Tubeamp guts – Fotos der Verstärker-Innereien

Ja, Ihr habt alle recht, das ist eine "Einbrenner", damit die Röhren älter klingen. Der Netzstecker wird hinten links weggehen auf dem esrten Bild und sonst braucht es kein Anschluss. Und wenn beim dem Trafoloch dann irgendwann das Kabel scheuert ist es auch nicht so schlimm bei ~12V. Ich frag mich allerdings, warum er nicht mit Wechselspannung heizt?

LG

Han
 
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kleines Rätsel: was ist das für ein Amp im Anhang?
 

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Ja, Ihr habt alle recht, das ist eine "Einbrenner", damit die Röhren älter klingen.

Nicht damit sie älter klingen, sondern damit man sie sinnvoll selektieren kann. Nach dem Einbrennen (so 100h meist) stabilisieren sich nämlich die Lebensdauerparameter und danach ändern die sich nicht mehr so stark. Das hat mit älter klingen erstmal nichts zu tun.

Und wenn beim dem Trafoloch dann irgendwann das Kabel scheuert ist es auch nicht so schlimm bei ~12V.

Es geht ums Prinzip - und genau da hat Kramusha Recht - es ist Pfusch. Die Verdrahtung ist aber ansonsten echt sauber :)

Ich frag mich allerdings, warum er nicht mit Wechselspannung heizt?

Genau das tut er doch auch. Er heizt mit 6,3V AC, zu sehen an der Verschaltung von Pin 4/5 und 9.
Du hast bei deinen Überlegungen nämlich einen Punkt vergessen: Man braucht für so einen Spaß auch eine Anodenspannung und die wird mit dem Gleichrichter und den Elkos erzeugt.

Die Anoden der Röhren liegen alle parallel, die Gitter liegen alle parallel auf Masse und die Kathoden sind pro Doppeltriode zusammengefasst und gehen über einen Widerstand auf Masse. So fließt in jeder Doppelröhre ein definierter Strom. Es wäre vielleicht noch sinnvoll gewesen, jedem System einen Kathodenwiderstand zu spendieren, aber so geht es auch.

Also nix mit DC-Heizung. :)
 
Du hast bei deinen Überlegungen nämlich einen Punkt vergessen: Man braucht für so einen Spaß auch eine Anodenspannung und die wird mit dem Gleichrichter und den Elkos erzeugt.

Also nix mit DC-Heizung. :)

Klug ist der, der zweimal hinkuckt...hätte mir schon an der Größe der Elkos auffallen müssen..

Stimme Dir in allen Punkten zu!



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Ist ein Marshall modifiziert von Larry - ja, war klar :great:

Han
 
Die drei ECCs hätte er ja auch noch etwas nach vorne holen können ;)
 
Die drei ECCs hätte er ja auch noch etwas nach vorne holen können ;)

:D
und wenn er gerade einen Bohrer in der Hand hat, gäbs da auch noch andere Möglichkeiten..
..ich denke mal der "Wolf-im-Schafspelz-Look" wurde gewünscht.:cool:

Han
 
Hi, vieleicht könnt ihr mir weiter helfen... Ich hab seit einiger Zeit ein Marshall JMP Top Modell 1959, das stark modifiziert wurde. Die Vorstufe des Amps wurde praktisch komplett neu auf Turretboards aufgebaut und besteht aus der orignale 1959 Vorstufe ohne Master, dann nochmal mit Master und mit Boost. Also 3 per Footswitch anwählbare Sounds. Das Ding klingt echt super, aber ich hab leider nicht den blassesten Schimmer, wer die Kiste so genial umgebaut hat. Der einzige Hinweiss ist ein kleiner Aufkleber auf der Rückseite mit der Aufschrift "Supplied by Soundcenter Mansfield". Ob das aber die Schöpfer dieser Kreatur sind oder lediglich der Laden in dem der damals originale Amp gekauft wurde...:confused: ?? Währe super wenn jemand Infos für mich hätte.

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Dank und Gruß
Stefan
 
Hi, vieleicht könnt ihr mir weiter helfen...

Was steckt denn in den 3 von 4 Input Jacks drin? sind das auch Potis, oder vergugg ich mich da?
Ahh Ok ... im zweiten Bild kann man ja die Potis erkennen^^
 
Jo. Das sind die zusätzlichen Potis die eingebaut wurden. Als ich den Marshall gekauft hab dachte ich mir, den versetz ich in den Originalzustand zurück. Als ich ihn aufgeschraubt hab folgte das Entsetzen :eek:. Von einem Umbau kann man ja fast nicht mehr reden, eher einem Neuaufbau. Allerdings will ich ihn jetzt gar nicht mehr in den Originalzustand bringen weil er einfach ausgezeichnet klingt so wie er ist :great:. Die Hoffnung jemals rauszufinden wer das Ding jetzt gebaut hat hab ich eigentlich schon aufgegeben, aber wer weiss...:rolleyes:
 
Hi, vieleicht könnt ihr mir weiter helfen...
Das Turretboard ist gekürzt worden... ich würde ein neues bei TAD bestellen und neu bestücken... und natürlich den anderen Kram rausschmeißen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das war auch mein erster Gedanke...;) Aber er klingt echt gut :great:
 
Nicht damit sie älter klingen, sondern damit man sie sinnvoll selektieren kann. Nach dem Einbrennen (so 100h meist) stabilisieren sich nämlich die Lebensdauerparameter und danach ändern die sich nicht mehr so stark. Das hat mit älter klingen erstmal nichts zu tun.
Volltreffer!!

Zumindest von der angedachten Idee her.
Beim Einbrennen geht es ja hauptsächtlich um den Anoden-Kathoden-Beschuss
Es tut sich da jedoch ein kleiner Faktor auf von dem ich jetzt nicht weiss, ob aus Spargründen, bewusst, oder einfach nur vergessen.

nix mit DC-Heizung. :)

Genau da liegt der Punkt.
Wechselspannung belastet die Röhren wesentlich mehr als Gleichstrom.
(den potentiellen Brummaktor lassen wir mal aussen vor, da es ja "nur" um ne Heitze geht)

Ich würde in das Teil noch ne Gleichrichtung einbauen, und einen Wahl-Schalter, um mir aussuchen zu können,
ob ich die Röhren mit Gleichstrom oder Wechselstrom koche.
Den Schalter würde ich dann ZB beschriften mit: Stabilisieren<->Altern

Ich glaub das wäre ne sinnvolle Aufwertung des Teils.

Viel Spass noch beim Löten
O-Tix
 
Ich würde in das Teil noch ne Gleichrichtung einbauen, und einen Wahl-Schalter, um mir aussuchen zu können,
ob ich die Röhren mit Gleichstrom oder Wechselstrom koche.

Dann sag mir mal wie du das so einfach lösen möchtest?

Dazu müsstest du alle Lötverbindungen bei Wechselstromheizung eigtl trennen, wenn du auf Gleichstrom wechselst? Das ist den Aufwand nicht wert, oder?
 

WTF? Deswegen werden Glühbirnen ja auch mit DC betrieben! Und Motoren. Und eigentlich alles was am Netz hängt und nicht zwingend DC braucht.

JOW. Steht ja auch in jedem Phsyikbuch, dass solche trägen Verbraucher DC brauchen.

AHHHHHHHHHHHHH :eek: :eek: :eek:
 

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