Tubeamp guts – Fotos der Verstärker-Innereien

Darf leider nich mehr als 15 Bilder einfügen, hier der Rest, sry für den Doppelpost.

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Yerasov: GEIL
Fender: Außen hui, innen weniger hui (60er Jahre Kommerzelektronik halt, wie überall :) Aber es funktioniert)

Bei Yerasov fand ich das hier bemerkenswert:
http://www.yerasov.ru/PDF/det_manual.pdf

Schaut mal Seite 12 an...die Jungs habens verstanden, wie man einen Verstärker beschriften sollte...

MfG OneStone
 
Die Yerasov schauen wirklich ordentlich aus!
Woher bekommt man die eigentlich mittlerweile?

Hat man eine Chance die Amps über einen europäischen Vertrieb zu bekommen oder bliebe da nur der Import aus Russland bzw. die paar wenigen Modelle, die der Musicstore unter dem Fame-Label anbietet?
 
Doppelpost.
 
Yerasov verweisen nur auf den Musicstore, wenn man Interesse an ihren Amps
zeigt. Völlig egal ob es die Amps als Fame gelabelte Kisten beim Musicstore nun
gibt- oder nicht. Falls sie doch mal auf eine Anfrage antworten- und man versucht
ihnen klarzumachen, dass man keine von diesen Fame Kisten haben möchte, sondern
einen der Amps die der Store eben nicht anbietet, dann wird nicht mehr geantwortet.
Also so ordentlich die Amps auch sein mögen, umso beschissener ist der "Service".

Auf eine lange Anfrage meinerseits bzgl. Versandkosten nach Deutschland,
paar nähere Beschreibungen zu Detonater & Co. (da die Yerasov Seite zu
der Zeit gerade keine englische Version mehr geboten hat- und bis heute
wohl immernoch nicht damit aufwartet) kam nur sowas als Antwort..

there are a lot info in net

Germanies distributer is Music Store

-- Best regards, Alexander mailto:info@yerasov.ru


Musicstore bietet natürlich nur die Yerasov Treter und ihre paar
Fame gelabelten Yerasov Amps an.. Daraufhin nocheinmal die
"Jungs von Yerasov angeschrieben" und es kam nie mehr was.

Also ich reiße mich jetzt sicherlich nicht mehr drum, noch irgendeine von
deren Kisten zu erwerben.
 
Yerasov verweisen nur auf den Musicstore, wenn man Interesse an ihren Amps
zeigt. Völlig egal ob es die Amps als Fame gelabelte Kisten beim Musicstore nun
gibt- oder nicht. Falls sie doch mal auf eine Anfrage antworten- und man versucht
ihnen klarzumachen, dass man keine von diesen Fame Kisten haben möchte, sondern
einen der Amps die der Store eben nicht anbietet, dann wird nicht mehr geantwortet.
Also so ordentlich die Amps auch sein mögen, umso beschissener ist der "Service".

Auf eine lange Anfrage meinerseits bzgl. Versandkosten nach Deutschland,
paar nähere Beschreibungen zu Detonater & Co. (da die Yerasov Seite zu
der Zeit gerade keine englische Version mehr geboten hat- und bis heute
wohl immernoch nicht damit aufwartet) kam nur sowas als Antwort..

there are a lot info in net

Germanies distributer is Music Store

-- Best regards, Alexander mailto:info@yerasov.ru


Musicstore bietet natürlich nur die Yerasov Treter und ihre paar
Fame gelabelten Yerasov Amps an.. Daraufhin nocheinmal die
"Jungs von Yerasov angeschrieben" und es kam nie mehr was.

Also ich reiße mich jetzt sicherlich nicht mehr drum, noch irgendeine von
deren Kisten zu erwerben.

Hi,

ging mir ganz genau so. Mich haette brennend der Detonator interessiert. Aber wenn ich den Kasten in ganz Deutschland nicht anspielen kann...:mad: Schwache Leistung :(

Gruss
Stefan
 
Moin moin!

Frei nach dem Motoo "Klein aber fein" hier mal ein paar Bilder meines (gemoddeten) Epiphone Valve Junior:


MfG
 
Steht hier zwar schon im Board (in dem Thread hier meines Wissens noch nicht), aber in dem Zusammenhang mal der OneStone EVJ:

attachment.php
 
Hmm.. und die Elkos hängen da mehr oder weniger in der Luft?

Was sind denn die Specs vom EVJ?
 
Öhm... Kommt mir das nur so vor, oder sieht das wirklich ein bisschen nach Kraut und Rüben aus? :redface:
 
Interessant wir hier jemand ständig tönt, dass all die legendären Hersteller seit Jahrzehnten keine Amps bauen können (Standby, AÜ, Netzteilfilter,...alles Fehlkonstruktionen) und von seinen eigenen Kreationen nur Bilder existieren, die wie Rattennester aussehen.

Vielleicht ist das aber auch nur geniale Verschleierungstaktik, wie die Epoxypampe von Howard Dumble.
 
Interessant wir hier jemand ständig tönt, dass all die legendären Hersteller seit Jahrzehnten keine Amps bauen können (Standby, AÜ, Netzteilfilter,...alles Fehlkonstruktionen) und von seinen eigenen Kreationen nur Bilder existieren, die wie Rattennester aussehen.

Vielleicht ist das aber auch nur geniale Verschleierungstaktik, wie die Epoxypampe von Howard Dumble.
Wenigstens schafft er das Rattennest schwingungsfrei aufzubaun, dass schafft Mesa mit PCB-Bauweise noch lange nicht. Über Marshall reden wir nicht, wa? :D
 
Hmm.. und die Elkos hängen da mehr oder weniger in der Luft?

Was sind denn die Specs vom EVJ?

Die Elkos hängen in der Luft, weil auf dem Bild noch keine Löcher für die Kabelbinder gebohrt sind und der Kabelbinder noch nicht dran ist.
Ich habe den Abstandsbolzen der Lötleiste, an der die Elkos hängen, auf der Drehbank auf Maß gekürzt, sodass die am Chassis anliegen. Zusätzlich gehört da eben noch ein Kabelbinder rum, der fehlt auf dem Bild.

Specs: 2 Kanäle, Clean/Crunch und Higain, je mit eigenem Klangstellnetzwerk, in 3 Stufen schaltbare Leistung, Fußschalteranschluss.
Da gibts hier irgendwo nen Thread dazu...

Öhm... Kommt mir das nur so vor, oder sieht das wirklich ein bisschen nach Kraut und Rüben aus? :redface:

Das mag daran liegen, dass aus dem Netztrafo um einiges mehr rauskommt, als normalerweise (2x12V, Masse, 2x230V AC, 2x Netz, 2x Heizung), und dass ich generell dicke Leitungen verwende (1mm² Minimum).

Hinten in der Mitte ist das Netzteil, aus Gründen des Störabstandes usw. 3stufige Siebkette ist hier dank Eintakt Pflicht. Rechts davor sieht man die Gleichrichtung und den Ladeelko für Relais und LEDs (+12V), kann man immer mal brauchen.

Und der lange Lötstreifen unten enthält die Vorstufen und die Endstufe incl. Leistungsumschaltung der Endstufe (nein, KEIN Triodenschalter).
Das bisschen, was direkt über der oberen linken Novalfassung ist, das ist nachträglich hinzugefügt worden und ist an der Stelle, wo es ist, weil ein Anbringen der Lötleiste dahinter das ganze instabil gemacht hätte (Ausgangsbuchsen!) und auf diesem Weg die kürzesten Leitungswege möglich waren.

Wenn man das alles mit einigermaßen sternförmiger Masseführung und ein paar Kabelbäumen kombiniert, dann hat man zwangsläufig etwas "Kraut und Rüben" drin. Das Problem an der Sache ist aber, dass man die Ordnung, die da eigentlich herrscht, mit der Kamera nicht wirklich festhalten kann, weil der Aufbau nunmal dreidimensional ist. Ich habe das versucht und irgendwann aufgegeben, aber ihr könnt VintageBalu fragen, ob das Chaos oder Ordnung ist, weil der das Ding von mir bekommen hat.

Interessant wir hier jemand ständig tönt, dass all die legendären Hersteller seit Jahrzehnten keine Amps bauen können (Standby, AÜ, Netzteilfilter,...alles Fehlkonstruktionen) und von seinen eigenen Kreationen nur Bilder existieren, die wie Rattennester aussehen.

Die Aussage basiert auf dem, was ich sonst gewöhnt bin, und das sind breitbandigere Sachen, wo die Anforderungen um ganze Ecken höher liegen. Wenn ich mir die alten Fenders anschaue, wo nur gelbe Leitungen verbaut sind, billigste Trafos und Pappe als Lötleisten, dann muss ich sagen, kann ich darüber gerne urteilen. Auch deswegen, weil einige Twins schon Modifikationen erfahren haben, und da hat sich nie jemand beschwert, dass die nachher nicht mehr geklungen haben, nein im Gegenteil.

Interessant finde ich allerdings, dass hier jemand die Konstruktionen von jemand anderem denunziert, obwohl er selbst stolz auf ein verrostetes "Custom"-Chassis ist und Aufbauten bzw Nachbauten ohne nennenswerte eigene Ideen macht, die noch mehr nach Kraut und Rüben aussehen, als das hier.

Netzfilter: War nicht drin, hat der Eigentümer nicht mitgeliefert, war nicht gewünscht und war auch kein Platz (die Netzbuchse da hat die Sicherung usw mit drin). Dennoch ist das Ding nicht empfindlich auf Netzstörungen gewesen, ich hab das mit meiner heftigsten induktiven Impulsschleuder hier im Keller getestet.
Standby: Ich habe das mit dem Eigentümer geklärt. Er wollte einen Standby, um gefahrlos am Amp basteln zu können. Ich habe ihm abgeraten, aber wenn er will, das ist seine Sache, da geht Sicherheit vor Röhrenverschleiß.
AÜ: Ich habe ihm einen besseren AÜ mitgeschickt, falls ihm der eingebaute nicht gefallen hätte. Ich habe aber den Frequenzgang des Amps dahingehend beschnitten, dass er den AÜ nicht nennenswert in die Sättigung fährt.

Vielleicht ist das aber auch nur geniale Verschleierungstaktik, wie die Epoxypampe von Howard Dumble.

Der Unterschied zwischen dem Herrn Dumble und mir ist, dass ich mit dem Zeug nicht versuche Geld zu verdienen. Ich mache nebenher auch Hochfrequenzzeug und entwickle nützliches PA-Zeug und wasweißichwas. Das ist für mich ein Hobby und ich kenne keine namhafte Firma in dem Bereich, die es nötig gehabt hätte, ihre Entwicklungen zuzukleistern. Dynacord schleift Bezeichnungen von ICs runter und diverse andere kleben irgendwas zu, ja. Aber bei Messgeräten usw kenne ich das nicht, weil die keiner aufmacht, der nicht wirklich Ahnung hat, was er tut, weil er weiß, dass er eh nur irgendwas kaputtmacht und nichts reparieren kann.

Und da wir hier im "Sexy Bilder von Röhrengeräten" - Thread sind, hier noch ein paar, von einem industriell gefertigten Gerät (Siemens Sinusgenerator 30Hz-30kHz, ca. 1mV bis 30V):

siemens_002.jpg


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siemens_006.jpg


siemens_005.jpg


siemens_008.jpg


Funktioniert seit über 40 Jahren ohne Reparatur und Röhrenwechsel. Und das Ding war tagtäglich im Einsatz. Man beachte vor allem:
- Schichtung der Trafos (Blechdicke!)
- Elkos sind nach über 40 Jahren noch alle ABSOLUT in Ordnung
- Aufbau der Trafos mit Lötösen usw, nicht Billig-Style mit raushängenden Drähten
- strikte Trennung von Netzteil und Schaltung
- Verwendung von Widerständen ohne krassen Temperaturdrift und ohne Alterungserscheinungen (hab ein paar nachgemessen, stimmen noch)
- Abschirmungen überall, wo man sie braucht (man beachte die Kiste im Unterteil)
- Optimierung der Verdrahtung auf kürzeste Leitungswege (das sieht zwar nicht so supertoll aus, wie mit Kabelbaum, aber bei einem Oszillator geht das nicht recht viel anders, weil das Ganze sonst einfach irgendwie schwingt)

Im Gegensatz zu den "namhaften Herstellern" im Gitarrenbereich, die Lebensdauerangaben von 2-3 Jahren für ECC83 machen (Mesa) oder Röhren überlasten (Marshall) oder Vorstufen bauen, bei denen die Fassungen nach 30 Jahren zum Oszillator werden und die Vorstufen daher ohne irgendwelche Bauteile außer einem Anodenwiderstand dran bei 50MHz schwingen und senden (Fender) kann ich Siemens nur einen Vorwurf machen und zwar, dass der eine Widerstand im Netzteil nach all den Jahren etwas angeschwärzt ist. Vielleicht hätte man den eine Nummer größer nehmen können, aber der ist an der Stelle im Gegensatz zu dem bekannten Abbrennwiderstand im Dual Rectifier der ersten Baureihe nicht so platziert, dass er irgendwas (Recto: Platine) abbrennen könnte, der heizt nur ein bisschen die Luft auf.

Ich glaube einfach, dass einige nicht damit leben können, dass ich Dinge anspreche, über die sonst keiner nachdenkt und die den Wert des eigenen Equipments der jeweiligen Person relativieren, wenn man es mit anderen Geräten aus anderen Anwendungsbereichen vergleicht. Musikerequipment war schon immer "consumer electronics", sonst wäre da nie soviel - zugegeben manchmal gut klingender - Mist gebaut worden, und das wird sich auch nicht ändern.
Schaut euch Larry und Co an, die schaffens auch, Schaltungen ordentlich aufzubauen. Ersetz das Eyelet durch ein PCB und mach das ordentlich und du hast nen Amp für die Ewigkeit. Aber nein, alle "namhaften Hersteller" verbauen lieber gepressten Torf.
Denkt mal drüber nach.

MfG OneStone
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant finde ich allerdings, dass hier jemand die Konstruktionen von jemand anderem denunziert, obwohl er selbst stolz auf ein verrostetes "Custom"-Chassis ist und Aufbauten bzw Nachbauten ohne nennenswerte eigene Ideen macht, die noch mehr nach Kraut und Rüben aussehen, als das hier.

Der Unterschied zwischen dem Herrn Dumble und mir ist, dass ich mit dem Zeug nicht versuche Geld zu verdienen.
Der Unterschied zwischen mir und Dir ist, dass ICH NICHT ständig behaupte, alle anderen wären unfähig. Das tust Du ja oben bei Fender schon wieder.

Auf das verrostete Chassis bin ich nicht stolz, das ist halt leider so gekommen.

Und mein Nachbau (ohne eigene Ideen, stimmt) sieht um Welten besser aus, als Deine Rattennester. Aber über Geschmack lässt sich ja streiten.

wiring800.jpg
 
Der Unterschied zwischen mir und Dir ist, dass ICH NICHT ständig behaupte, alle anderen wären unfähig. Das tust Du ja oben bei Fender schon wieder.

Kannst ja widerlegen, dass ich Recht habe. Aber die Messungen und Optik der von mir kritisierten Geräte sprechen für mich. Und diverse Dipl.Ing bzw Elektronik-Meister, die ich kenne, auch.
Leo Fender war ein Radiofernsehtechniker soviel ich weiß, einer von vielen, und kein Ingenieur. Das, und das, dass er möglichst billig bauen wollte, das sieht man.
Fakt ist, dass die meisten (nicht alle!) Amps entweder irgendwelche Teile überlasten und daher als grenzwertig bzw Fehlkonstruktion zu betrachten sind oder der Aufbau ist Murks. Oder findest du Fender wegen des Death Caps toll und sagst, das ist super, weil Fender das so gemacht hat? Das kann man auf viele andere Punkte auch übertragen. Ich tue das eben, viele anderen nicht.

Auf das verrostete Chassis bin ich nicht stolz, das ist halt leider so gekommen.

Das klang damals aber anders. Und der Aufbau mit deinem eigenen Layout damals sah um ne ganze Ecke schlimmer aus als meiner.

Und mein Nachbau (ohne eigene Ideen, stimmt) sieht um Welten besser aus, als Deine Rattennester. Aber über Geschmack lässt sich ja streiten.

Wenn ich einem von meinem Bekannten hier nen Lötkolben geb, ihn ne Stunde üben lasse, und dann sage "Da bau den Bausatz zusammen" dann sieht das genauso aus. Irgendwas nachbauen bzw kopieren, noch dazu mit vorgefertigten Teilen, das kann jeder, der löten kann, aber die Arbeit ist halt irgendwie relativ primitiv, wenn keine eigenen Ideen drinstecken. Das ist der Punkt. Ich könnte mir auch sowas kaufen und dann schreiben "schaut was ich schönes gebaut habe", aber ich tus nicht, weil mir das zu langweilig ist. Ich entwickle selber, layoute selber (wobei ich das bei dem EVJ ad hoc, d.h. ohne Plan gemacht habe) und baue selber auf.

Aber darüber braucht man hier auch nicht diskutieren, das gehört alles nicht in den Thread. Hören wir auf mit dem Kindergarten hier, das macht einfach keinen Spaß. Schaut in die diversen Foren rein, wieviel gepfuscht wird, wieviel illegales Zeug gebaut oder als Bausatz vertrieben wird, und wenn man was sagt, dann ist man der A***h. Pfuschen kann man ja, das hab ich auch gemacht, als ich 12 oder 13 war. Aber inzwischen bin ich über die Ecke hinweg und ich würde NICHTS von dem, was ich damals gebaut habe, als gut bezeichnen, und ich wundere mich, dass nichts abgebrannt ist. Weist man Leute darauf hin, dann darf man sich anhören, man habe keine Ahnung usw und Marshall habe sooo viele Amps verkauft - was aber nichts daran ändert, dass in dem "18 Watt" im Layout einige derbe Schnitzer drin sind, die man verbessern kann, aber nachdem Gitarristen halt immer nur auf "Vintage" stehen, statt mal selber nachzudenken, ist das alte toll und alles andere Mist, weil nicht original.

Aber gut, ich halt die Klappe.

Ein Bild hab ich aber noch: 6080 PP Class A, komplette Eigenentwicklung, TESTAUFBAU (das wird schöner, wenns fertig und im richtigen Gehäuse ist)

6080pp_inside_3.jpg


Ist das jetzt auch ein "Rattennest"?

MfG OneStone
 
Zuletzt bearbeitet:
@Onestone

Labortechnik als Vergleich wie man's richtig macht ist aber auch gewagt :D. Die müssen schließlich genau sein, um ordentliche (möglichst verfälschungsarme) Messergebnisse liefern zu können. Das lässt oder lies man sich aber schon immer gut bezahlen. Anders sieht's bei der Unterhaltungselektronik/Konsumerelektronik aus - wie Marshall/Fender & Co, da muss es möglichst günstig gehen und so das es "funktioniert". Wer da schonmal einen blick in die Entwicklung werfen durfte: In einer Massenproduktion wird um Centbeträge debattiert. Und "Schaltungsoptimierung" heißt nicht Zwangsläufig "macht das beste daraus" sondern heißt auch (und vor allem) Kostenoptimierung. Das ist dann auch der Unterschied zwischen Hobbybastler und Firma. Und letztendlich muss es auch so sein, denn welcher angehende Musiker könnte sich dann noch für 5000€ einen "perfekt aufgebauten" Verstärker leisten? Und letztendlich ist daraus ja auch Marshall enstanden...

Die Kunst eines Entwicklers ist nicht aus dem besten das beste zu machen sondern aus den Budget das beste Herauszuholen. Ansonsten bräuchtest du auch keine Ingenieure mehr, dann wird einfach wieder "mit Erfahrung" an den Schaltungen rumgebastelt - dann brauchst dich aber auch nicht wundern das das nächste iPhone doppelt so groß ist und 3 Funktionen mehr hat. :D

Im übrigen, gibt es auch Fender Verstärker die seit fast 50 Jahren ohne Oszillieren der Röhrensockel auskommen und noch im Originalzustand werkeln und das obwohl sie mehrere Jahre im Feuchten keller unbenutzt rumstanden. So schlecht sind die Teile also auch nicht, kommt halt nur drauf an wie man mit ihnen umgeht und 50 Jahre eine lange Zeit. Das möcht ich mal sehen, dass auch einer der Boutique Hersteller eine uneingeschränkte (ausgenommen Röhren) Gewährleistung auf den Verstärker über diesen Zeitraum gibt - mit Prämie (1000€) falls er vorher ausfallen sollte...

Grüße
 
LOL Revierpisserei zwischen nem Musiker der sich für Technik interessiert und nem Techniker der scheinbar immer noch keine Ahnung von Musik(machen) und TONE hat,
der sich nebenbei so sehr für den Größten hält das er sogar Leo Fender und andere echte Profis kritisiert, die vor 50 Jahren schon Amps gebaut haben die für ca 75% aller Musiker heute noch das höchste der Gefühle darstellen...

man man man OneStone, so sehr ich dein Wissen auch schätze, aber wenn du so weiter machst, wird man dich eines Tages in der Bildzeitung wiederfinden als der "wütende Technikermisanthrop dessen Genie immer verkannt wurde". Nimm dich nicht so wichtig, du bist sowas von unentspannt, aber du vergisst, das du heute von Wissen profitierst das vor langer Zeit erarbeitet wurde, die Leute damals hatten eben primitivere Mittel zur Verfügung um ihre Modelle zu entwerfen... Solltest du mal ähnliche Erfolge erzielen und der neue Leo Fender oder der neue Jim Marshall werden, dann hast du nen Freischein zum runterputzen, aber solange du nix von Musik verstehst, solange wirst du auch nix von Tone verstehen und diesen Wissensmangel eben mit sinnlosen Kritiken verschleiern. Die alten Fender, Marshalls und Vöxe halten seid 50 Jahren und haben wirklich endlos viele Musiker glücklich gemacht, wir werden in 50 Jahren sehen was deine "Kunstwerke" gehalten haben...


Gruß
Anna Bolika
 

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