Tremolo Block Mythos?

  • Ersteller Günter47
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Der Unterschied zwischen Baustahl und gehärteten Werkzegstahl ist aber zu hören.....meine ich. Aber wie gesagt, das ist nur meine subjektive Meinung.

Das glaub ich sogar. Gehärtet geht das dann wieder richtung Messing. Klanglich ist Stahl nämlich übrlicherweise zwischen Alu und Messing zu finden.

Die klangprobe im Vorfelt glaub ich Dir auch, aber im Instrument ist das dann nicht mehr so wichtig.
 
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Wo hingegen eine etwas schrill klingende Strat durch einen Messing, oder Zinkgussblock etwas entschärft werden kann.

Und umgekehrt eine etwas bedeckt Klingende mit einem Alu oder Stahlblock nach vorne gebracht werden kann, jetzt unabhängig von den Pu's.
 
also ich kann dazu nur sagen, dass ich einen Unterschied gehört habe zwischen dem Vibratoblock aus dem günstigsten Gusseisen meiner Ibanez, den ich dann gegen einen aus Messing getauscht habe. Es mag auch nur an dem an Gewicht liegen, da der neue deutlich massiver ist.
 
werde ich noch einen oder zwei Blöcke machen

Ein Wander-Block, ein Wander-Block!!! Ich kann aber leider auch nicht dabei sein, weil mein Trem ein 52er Spacing hat. ich würde mich aber über jede menge Before and After-Hörproben freuen... :)
 
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Hab gestern in einer Classic 60 Strat den Zinkblock gegen Stahl getauscht. Fender "Original Vintage"...33 Euro/Stck. Allerdings war da schon ein dicker Block drinnen, nicht so ein winziges Teil wie in den Squiers. Nur halt nicht aus Stahl.

Es hat auf jeden Fall was am Sustain usw geändert. Allerdings 0 am Klang selber. ich bin übersensibel und höre nichts.

Aber feelings-Änderung kann man nicht abstreiten. Die Bass-Saiten waren vorher schwammiger und haben mehr "Nebengeräusche" gemacht. Wirken irgendwie stabiler und brummfreier. Auf den hohen Saiten kann man ein bissl besser mit dem Ton spielen.

Insgesamt liegen die Saiten ein bisschen stabiler drinnen aber das ist auf keinen Fall ein WOW-Effekt. Da muss man schon ganz genau hinschauen. Es fühlt sich aber so an also ob die Schwingungen eher dort hin gehen wo sie hin sollen.

Das sich da was am Verhalten getan hat meke ich auch daran:
Bei mir absorbiert die tiefe E Saite jetzt so das ich mit meinem Halskopf-Stimmgerät keine Anzeige mehr bekomm...Wollte nach dem Wechsel Intonation einstellen und hab mich gewundert warum am 12.ten Bund nix mehr am Stimmgerät angezeigt wird...Hab ich auch noch nicht erlebt sowas.

Ich denke das der Unterschied bei einer Squier mit dem dünnen Block noch größer ausfällt und sich evt auch auf den Klang auswirkt. Aber der Wechsel von einem Big-Block auf einen Stahl-Bigblock ist eher subtil.
 
Siehe meine Sig "Guss vs. Stahl".
 
Ein Wander-Block, ein Wander-Block!!! Ich kann aber leider auch nicht dabei sein, weil mein Trem ein 52er Spacing hat. ich würde mich aber über jede menge Before and After-Hörproben freuen... :)

Das würde ich mir auch wünschen...der Block liegt bereit.
Ein Wander-Block, ein Wander-Block!!! Ich kann aber leider auch nicht dabei sein, weil mein Trem ein 52er Spacing hat. ich würde mich aber über jede menge Before and After-Hörproben freuen... :)
Würde mich auch spannend interessieren. Ich habe am Wochenende den Block mehrmals getauscht....es ist definitiv zwischen den originalen Fender Stahlblock und den gehärteten 2379er ein Unterschied zu hören:D:engel:
Wer ihn probieren möchte.....nur zu....er ist für lau..ich bezahle auch das Porto.
 
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@relact: Wäre der Wander-Block nicht was für ein "Vibrato-Block aus Zink versus Stahl im Blindtest, Voodoo" 2.0?
 
Ich habe jetzt mal ne mail nach session geschickt.....mal schauen ob Oli Interesse hat:D
 
Mal davon abgesehen, das ich nicht das nötige Equipment habe, sind die Veränderungen suptil, aber dennoch hör und spürbar.

Ja, ein wahres Wort. Der Teufel steckt im Detail und wirkt bisweilen sehr subtil .... wenn man eine geschärfte Sensorik für Feinheiten hat. :evil:

Also, jetzt sage ich doch was, dieser zitierte Satz schreit für mich mal wieder danach: Blindtests sind doof, hört auf, ständig danach zu verlangen, um irgendwas zu beweisen!

Wer als Gitarrist noch nicht gemerkt hat, dass Gitarrespielen ein multisensorisches Erlebnis ist, bei dem Hören nur einer von vielen gleichzeitig erlebten Aspekten ist, der braucht auch keine bessere Brücke oder sonstwas.

Och Bernd, Du Spielverderber. :D Ich finde Blindtests sehr amüsant. :engel:

Sie sind ein probates Mittel um zu testen, ob Entscheidungen nach eigenen Fähigkeiten und darauf basierenden Erkenntnissen und Einstellungen oder aufgrund von einem Markenimage getroffen werden.

Bei den multisensorischen Erlebnissen kommt auf meiner Liste ganz oben das persönliche Empfinden von so manchen Musikern. Haben sie einen guten Tag, ist der Sound top; haben sie einen schlechten, ist der Sound zum Erbrechen. Ich nenn das mittlerweile den Luschenfaktor ... wer solche Bandkollegen hat muss aufpassen, dass das ständige Soundeinstellen nicht zum Selbstzweck ohne für die Mitmusiker erkennbaren Nutzen wird.

:opa:

Eine mehr oder weniger nette Anekdote am Rande: Vor ca. einem halben Jahr hat unsere Band ein Gitarrist verlassen, weil es bei ihm nach seinen Angaben aufgrund des proberaumnahen Handymasten zu starken körperlichen Beeinträchtigungen beim Proben kommt. Das war eine ganz, ganz blöde Situation. Er wollte, dass wir einen neuen Proberaum suchen. Apropos Handymasten und der stark wahrnehmbare Einfluss, der Gitarre-Spielen in seiner Umgebung unerträglich macht ...

@relact: Wäre der Wander-Block nicht was für ein "Vibrato-Block aus Zink versus Stahl im Blindtest, Voodoo" 2.0?

Köstliche Idee! :prost:

Ich steuer gerne ein paar Ideen und Gedanken dazu bei:

- Neben dem Materialunterschied sollte auch auf den Gewichtsunterschied beim Wandercircus geachtet werden und die unterschiedlichen Werte bei der Beurteilung Beachtung finden.

- Außerdem habe ich im Profil von Günter47 gelesen, dass er 67 Lenze zählt. Um die persönlichen Ergebnisse vergleichen zu können empfiehlt es sich, den höhrbaren Freuquenzbereich der Teilnehmer im Vorfeld abzuklären. Im Alter nimmt das Höhrvermögen bei hohen Frequenzen deutlich ab. Ergebnisse von jungen und alten Teilnehmern ließen sich so nicht sauber miteinander vergleichen.

- Um auf das Problem des Handymasten zurückzukommen: ich empfehle den Abstand zu benachbarten Handymasten sauber zu definieren. Ein Block aus Metall reagiert möglicherweise auf elektromagnetische Wellen der Umgebung. Außerdem sollte die maximal zulässige Bewegungsrate des Gitarristen und seines Vibratoeinsatzes im Vorfeld definiert werden. Ein Block aus Metall, der durch Vibrato oder Herumgehüpfe (vulgo Bühnenshow) in einem elektromagnetischen Feld eines nahen Handymasten bewegt wird, könnte nach Wahrnehmung meines ehemaligen Bandkollegen unerträgliche Auswirkungen auf das Ergebnis haben. Die möglicherweise zum Abbruch des Experiments führen könnten ...

In jedem Fall geh ich schon mal einkaufen und freu mich auf die Wanderblock Aktion ...

:popcorn2:
 
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67!!!....das muss ich mal auf 47 korrigieren. Aber auch 47 Jahre und knapp 30 davon in der Metallindustrie haben natürlich Spuren hinterlassen. Meine Frau findet es übrigens auch sehr verwunderlich, dass ich angeblich solch subtile Nuancen wahrnehme, aber ein 100db „Der Müll muss raus“ überhöre. Ich bin trotzdem davon überzeugt, dass dieser Block im Gegensatz zu einem anderen Stahlblock unterschiedlich klingt. Die Frage wäre nur, klingt er besser? In der audiophilen High-End Welt ist man darauf aus einen möglichst unverfälschten Klang zu erzeugen. Eine 1:1 Kopie des Originals. Das setzt natürlich voraus, dass das Original auch erstrebenswert ist. Übertragen auf den Klang einer Strat. Wenn ich die Gitarre trocken anspiele und mein Ohr an den oberen Korpushorn drücke, höre ich den unverfälschten Klang der Gitarre. Der kann einem gefallen, oder auch nicht. Jetzt gibt es viele Möglichkeiten diesen Klang zu beeinflussen…die Tonabnehmer spielen hier natürlich die größte Rolle. Allerdings in gewissen Weise auch das Tremolo.
Zinkguss, Messing, Bronze, Aluminium, wie auch die Form und Masse des Blocks haben aufgrund ihrer Zusammensetzung die Eigenschaft den Klang zu verändern. Das kann positiv, aber auch negativ sein. Zinkguss z.B. verändert den Klang nicht aktiv, sondern wandelt hohe Frequenzen in eher mittlere um. Man erzeugt keinen Klang, sondern filtert ihn einfach. Das ist bei vielen Gitarren sogar wünschenswert, weil man ähnlich eines Equalizers den Klang beeinflussen kann. Natürlich nicht in dem Maße eines Tonabnehmers…das ist klar, aber es geht. Ich wollte aber einen Block, der den Klang der Holzbasis möglichst nicht verfälscht. Ob mir das gelungen ist, weiß ich nicht. Ich kann aber nicht erkennen, dass mir irgendwelche Frequenzen flöten gegangen sind, oder ein harmonisches Missverhältnis entstanden ist. Auch das längere Sustain zeugt davon, dass die Schwingungen der Saiten weniger gedämpft werden. Wenn ich den Block auf einen Amboss fallen lasse, springt er aufgrund seines Materials wesentlich höher als einer aus Guss, oder Baustahl. Er absorbiert die Energie einfach weniger und das sind bei einer Gitarre Schwingungen die letztedlich den Klang beeinflussen. Das hat natürlich auch Nachteile. Die Gitarre reagiert dadurch empfindlicher auf Feedback. Das Greifen der Saiten ist hörbarer, das Schnarren der Saiten wird verstärkt. Und….ist die Gitarre von der Basis her mies, verstärkt sich das eben auch. Der Block ist damit natürlich keineswegs eine Art Holy-Grail. Die Frage ist eben wie vieles im Leben….möchte man die Wahrheit denn überhaupt hören? Wenn ihr abends mit der Alten in die Kiste geht und morgens sieht was neben euch liegt, kann es durchaus passieren, dass man schnell wieder zur Flasche greift, oder eben die Griepe so schnell wie möglich rausschmeißt. Es kann aber auch sein, das das Mädchen befreit von Schminke viel attraktiver aussieht, wie das was ihr im zugenebelten Kopf am Abend vorher im Suff noch wahrgenommen habt.
 
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Wenn ihr abends mit der Alten in die Kiste geht und morgens sieht was neben euch liegt, kann es durchaus passieren, dass man schnell wieder zur Flasche greift, oder eben die Griepe so schnell wie möglich rausschmeißt. Es kann aber auch sein, das das Mädchen befreit von Schminke viel attraktiver aussieht, wie das was ihr im zugenebelten Kopf am Abend vorher im Suff noch wahrgenommen habt.
:great:

Das und Deinen anderen Ausführungen kann ich zum gößten Teil zustimmen.
Natürlich muß man wissen, welche Möglichkeiten es gibt, um irgendetwas verändern, oder verbessern zu können. Für mich ist der Vergleich mit versch. Blockmaterialien kein Voodoo mehr,
da ich sie ausgetestet und für mich höhrbare Unterschiede und auch Performance bezüglich Intonation, Obertöne, Spielgefühl wahrnehmnen konnte.

Letztendlich bleibt es jedem selbst überlassen, wieviel Geld er ausgeben möchte. > Satire:
Ob Cryo, oder von "72 Jungfrauen mundgeblasen bei Vollmond" whatever. Psychologie bzw. Selbstsuggestion kommt ja bei gewissen 'Extremen' auch noch ins Spiel.:D

67? Hi, hi, vielleicht wg. Deinem Avatar?:D
 
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Bisher war ich ja auch mehr auf dem Level "Stahl und Guss hab ich gemerkt, aber Cryo-Dings und Spezialstahl?".

Der Thread hier hat mich jetzt aber verdammt neugierig gemacht, insbesondere, nachdem meine Strat von sich aus wirklich verdammt fett klingt (und noch mehr, seit ich ihr 5 weiche Federn spendiert hab). Den Wanderblock würde ich also wirklich sehr gerne mal ausprobieren, denn vielleicht ist der genau das, was meiner Rockinger noch fehlt...

Gruß, bagotrix
 
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Ach so, kann ihn leider auch nicht probieren, da nur 2 Strats momentan spielbereit sind.
Eine mit 54mm Spacing und meine MIM, die zwar 56mm-Spacing aber eine Fishman-Piezo Trem,
übrigens mit dickem Stahlblock hat.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---


@bagotrix
Jau, das wär schön!:great:
 
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Ach so, kann ihn leider auch nicht probieren, da nur 2 Strats momentan spielbereit sind.
Eine mit 54mm Spacing und meine MIM, die zwar 56mm-Spacing aber eine Fishman-Piezo Trem,
übrigens mit dickem Stahlblock hat.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Jau, das wär schön!:great:

Tja...da hast Du aber Glück, der Block hat nen Stringspacing von 54mm.

Wenn Du möchtest gib mir deine Adresse durch. Du kannst den Block auch weitergeben....er darf bloß nicht abhanden kommen.
 
Haben die 2 äußeren Bohrungen für die Block an Baseplatebefestingung 41mm von Schraubenmitte zur Mitte?

Ansonsten würde ich lieber Bagotrix vorschlagen, weil mein Trem nur an 4 Schrauben innen am Korpus hängt, weil vorher ein 2-Punkt mit Messing-Bolzen drauf war.

Ich meine, mich stört es nicht, aber vielleicht die anderen lesenden Teilnehmer?
 
Haben die 2 äußeren Bohrungen für die Block an Baseplatebefestingung 41mm von Schraubenmitte zur Mitte?

Ansonsten würde ich lieber Bagotrix vorschlagen, weil mein Trem nur an 4 Schrauben innen am Korpus hängt, weil vorher ein 2-Punkt mit Messing-Bolzen drauf war.

Ich meine, mich stört es nicht, aber vielleicht die anderen lesenden Teilnehmer?

Die Gewindebohrungen haben einen Abstand von ca.45mm
 
Oh, näh das passt nicht, momenten ich messe nochmal nach, da ich die Baseplate vom alten American Standard 2-Punkt hier noch rumliegen habe:

Tut mir leid, gut 41mm äußere Schraubenloch-Mitte zur Mitte.
:-(
 
Ok...machen wir das so. Bagotrix hat mir seine Adresse geschickt und den Block werde ich ihm dann als erstes schicken. Falls weitere Interesse haben sollten, meldet euch dann bei dem, der es grad hat. Kaputt machen kann man das Teil nicht. Jede US Schraube würde eher ihr Gewinde lassen:D
Ich möchte aber das die Erfahrungen dann offen und ehrlich hier gepostet werden, auch wenn es negative sind.

Die Befestigungsgewinde sind M4 (Schrauben liegen bei) und für den Haken M5. Da wird also nicht jeder passen..ist aber auch egal.

Das ganze ist ein Experiment und soll und wird keine kommerziale Sache werden. In dem Block sitzen zuviele Maschinen und Arbeitsstunden als das man sowas verkaufen kann. Ich mache das auch nur "so ;)nebenbei".
 
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Tolle Sache. Hätte mich auch interessiert, Kommt nur genau 1 Tag zu spät :) Nun haben Fender und Squier schon einen drinnen.

Weis nicht, hab mir da deutlich mehr Effekt vorgestellt. Da hat der Feder-Tausch gegen die weichen Raw Vintage Federn deutlich mehr Änderung gebracht. Was allerdings ein toller Nebeneffekt ist ist das jetzt rein gar nichts mehr von den Trem-Ferdern her ertönt... Der Stahlblock absorbiert auch scheinbar die Schwingungn der Federn.

Mit den harten Originalen und einem Zinkblock kamen da üble Geräusche raus und ich hab immer ein Tuch im Fach gehabt. Kann man sich jetzt sparen.

Dennoch sehr interessant und gut das es noch andere gibt die nicht gleich alles als Spuk abtun. Bin mal gespannt wie es weiter geht und jetzt "the next step" erreicht ist und wir schon über verschiedenen Stahl reden statt nur über Zink&Stahl :)

Nicht denken ich will dagegen reden, ich bin wohl einer der sich über sowas mehr Gedanken macht als viele andere. Bin sehr offen dem gegenüber.

Ansonsten würde ich nicht jeztz noch vernickelte Reiter gegen welche aus blankem Stahl tauschen...^^
 
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