Mal davon abgesehen, das ich nicht das nötige Equipment habe, sind die Veränderungen suptil, aber dennoch hör und spürbar.
Ja, ein wahres Wort. Der Teufel steckt im Detail und wirkt bisweilen sehr
subtil .... wenn man eine geschärfte Sensorik für Feinheiten hat.
Also, jetzt sage ich doch was, dieser zitierte Satz schreit für mich mal wieder danach: Blindtests sind doof, hört auf, ständig danach zu verlangen, um irgendwas zu beweisen!
Wer als Gitarrist noch nicht gemerkt hat, dass Gitarrespielen ein multisensorisches Erlebnis ist, bei dem Hören nur einer von vielen gleichzeitig erlebten Aspekten ist, der braucht auch keine bessere Brücke oder sonstwas.
Och Bernd, Du Spielverderber.
Ich finde Blindtests sehr amüsant.
Sie sind ein probates Mittel um zu testen, ob Entscheidungen nach eigenen Fähigkeiten und darauf basierenden Erkenntnissen und Einstellungen oder aufgrund von einem Markenimage getroffen werden.
Bei den multisensorischen Erlebnissen kommt auf meiner Liste ganz oben das persönliche Empfinden von so manchen Musikern. Haben sie einen guten Tag, ist der Sound top; haben sie einen schlechten, ist der Sound zum Erbrechen. Ich nenn das mittlerweile den Luschenfaktor ... wer solche Bandkollegen hat muss aufpassen, dass das ständige Soundeinstellen nicht zum Selbstzweck ohne für die Mitmusiker erkennbaren Nutzen wird.
Eine mehr oder weniger nette Anekdote am Rande: Vor ca. einem halben Jahr hat unsere Band ein Gitarrist verlassen, weil es bei ihm nach seinen Angaben aufgrund des proberaumnahen Handymasten zu starken körperlichen Beeinträchtigungen beim Proben kommt. Das war eine ganz, ganz blöde Situation. Er wollte, dass wir einen neuen Proberaum suchen. Apropos Handymasten und der stark wahrnehmbare Einfluss, der Gitarre-Spielen in seiner Umgebung unerträglich macht ...
@relact: Wäre der Wander-Block nicht was für ein "Vibrato-Block aus Zink versus Stahl im Blindtest, Voodoo" 2.0?
Köstliche Idee!
Ich steuer gerne ein paar Ideen und Gedanken dazu bei:
- Neben dem Materialunterschied sollte auch auf den Gewichtsunterschied beim Wandercircus geachtet werden und die unterschiedlichen Werte bei der Beurteilung Beachtung finden.
- Außerdem habe ich im Profil von Günter47 gelesen, dass er 67 Lenze zählt. Um die persönlichen Ergebnisse vergleichen zu können empfiehlt es sich, den höhrbaren Freuquenzbereich der Teilnehmer im Vorfeld abzuklären. Im Alter nimmt das Höhrvermögen bei hohen Frequenzen deutlich ab. Ergebnisse von jungen und alten Teilnehmern ließen sich so nicht sauber miteinander vergleichen.
- Um auf das Problem des Handymasten zurückzukommen: ich empfehle den Abstand zu benachbarten Handymasten sauber zu definieren. Ein Block aus Metall reagiert möglicherweise auf elektromagnetische Wellen der Umgebung. Außerdem sollte die maximal zulässige Bewegungsrate des Gitarristen und seines Vibratoeinsatzes im Vorfeld definiert werden. Ein Block aus Metall, der durch Vibrato oder Herumgehüpfe (vulgo Bühnenshow) in einem elektromagnetischen Feld eines nahen Handymasten bewegt wird, könnte nach Wahrnehmung meines ehemaligen Bandkollegen unerträgliche Auswirkungen auf das Ergebnis haben. Die möglicherweise zum Abbruch des Experiments führen könnten ...
In jedem Fall geh ich schon mal einkaufen und freu mich auf die Wanderblock Aktion ...