Hallo zusammen,
Irgendwie lässt mich die Tremoloblock-Geschichte nicht wirklich los. Da ich ja schon die verschiedensten Metalle ausprobiert habe, habe ich mich jetzt mit der Geometrie, der Masse, also mit dem Gewicht beschäftigt. Ich weiß, dass verschiedene Metalle, auch Stahlsorten untereinander verschiedene klangliche Charakteristika haben, aber was kann man am Tremblock noch verändern und welchen Einfluss hat das auf den Klang…wenn es denn einen Unterschied gibt.
Dafür habe ich ein „heiliges“ Stück Glockenbronze verwendet. Das bot sich an, weil meine 57er einen Block aus diesem Metall hat und ich so für mich einen Vergleich habe.
Meine Theorie war einfach. Weniger Masse = schnellere Ansprache der Gitarre und mehr Schwingungen.
Durch die Bohrungen bekam der Block überdies eine größere Oberfläche, also mehr an Material, welches in Schwingungen gerät.
Für das Moment des Saitenzugs, benötigt man keinen Stahlblock in den Maßen eines herkömmlichen Blockes. Der Block würde also in keinem Fall durch den Saitenzug verziehen. Gegenüber dem massiven Block habe ich durch die Freibohrungen jetzt etwas mehr als ein Drittel Gewicht weniger.
Wenn ich diesen Block an einem Wollfaden hängend anschlage, klingt er gegenüber dem Massiven deutlich lauter und länger…..fast schon, wie eine kleine Glocke, oder Triangel. Das war aber auch zu erwarten.
Ob sich von meiner Theorie im eingebauten Zustand noch was wiederfindet……werde ich morgen testen. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt.
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