Traumgitarre - aber nie erreichbar?

Ich überlege gerade wann eine Gitarre für mich eine "Traumgitarre" ist, oder vielleicht "sein könnte".

Ich besaß schon sehr viele unterschiedliche Gitarren (sicher über 100) und hatte im Laufe meines Lebens auch noch ganz viele andere Gitarren in den Händen.
Oft musste ich feststellen, dass eine vermeintliche "Traumgitarre" dann doch nicht die für mich richtige war.

Neulich hatte ich mal vor mir eine nicht ganz billige Suhr zu kaufen. Die klang auch wirklich klasse, war aber in dieser Ausführung für mich einfach nicht passend.
Genau wie z.B. zwei Modelle von Nik Huber, dessen Gitarren mir eigentlich auch sehr gut gefallen. Naürlich gibt es viele Gitarren, die toll gebaut und schön anzuschauen sind und in den richtigen Händen auch wunderbar klingen.

Heute habe ich aber ganz konkrete Vorstellungen von dem Klang, der mir gefällt, von der gesamten Haptik, dem Griffbrettradius, dem Halsprofil, dem Verhalten des Volume-Potis und anderen Dingen. Eigentlich setzt sich daraus meine "Traumgitarre" zusammen. Das muss halt (für mich) stimmen und jeder von euch wird da wahrscheinlich so seine eigenen Wünsche und Vorlieben haben, oder im Laufe der Zeit entwickeln. Das ändert sich ja auch mal über die. Bei mir war das auch so.

In letzter Zeit habe ich aber immer mehr das Bedürfnis mich auf das Wesentliche zu reduzieren.
Auch wenn ich immer noch ein paar unterschiedliche Gitarren spiele. ;-)
 
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Übrigens, der Thread hier ist nicht gerade gut und gesund für meinen Geldbeutel. Ich denke tatsächlich drüber nach, sie irgendwie zu bekommen bzw bauen zu lassen. Die Recherchen laufen...Oh mann...Das gibt Ärger :)

Solche Foren im Allgemeinen sind nicht gut... Ich habe mich mal bei einem Motorsägen Forum angemeldet. 15 Jahre kam ich mit einer einzigen Motorsäge aus, drei Jahre später hatte ich 5! ;-)
 
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Solche Foren im Allgemeinen sind nicht gut... Ich habe mich mal bei einem Motorsägen Forum angemeldet. 15 Jahre kam ich mit einer einzigen Motorsäge aus, drei Jahre später hatte ich 5! ;-)


So ging es mir im Yacht-Forum... :ugly:.
 
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Also ich bin unglaublich verlieb in letzter Zeit in diese Relish-Guitars. (https://relish.swiss/)

Klar, mit einigem sparen sind 6000€ schon zu erreichen. Aber die Frage ist, ob so eine Geldmenge für eine Gitarre dann herhalten sollte. Oftmals trennen nicht die Geldmenge, sondern praktische Überlegungen von der Traumgitarre.

... ausserdem müsste bei ner Relish noch mindestens ein zweites Pack Pickups dazu, und die sind preislich auch schon Whopper!
 
Ich denke auch, das eine schließt das andere ja nicht aus. Schau dir z.B. John Petrucci an, der bastelt seit Jahren bei MM an seiner Traumgitarre rum,
und kommt im Grunde nicht richtig zu Potte:rolleyes:, bzw, ihm fällt immer noch was neues ein. Oder

die beiden, werden, solange Sie die Möglichkeit haben, bei einem namhaften Hersteller ihre Traumgitarre zu verwirklichen, das auch tun. Für uns Normalgitarristen sind das aber meist wirklich nur Träume, (weil sich die Hersteller für uns ja in der Regel nur als Kunden interessieren, die ihr Angebot kaufen sollen), die so nicht zu verwirklichen sind.
Von daher gesehen steht bei mir auch die musikalische Seite im Vordergrund, die ich durchaus mit meinen Gitarren verwirklichen kann, aber man muß die Dinge auch nicht immer nüchtern sachlich und rational betrachten. In diesem Sinne habe ich das Thema hier gedacht.
schönen Gruß
Micky

Verstehe schon wie du den Thread meinst. Ich sagte ja, dass ich persönlich einfach nicht der Typ bin, der viele Gitarren braucht oder gerne hortet. Wenn ich das Geld aktuell hätte, gäbe es eben so das Ein oder Andere Modell, welches mit reitzt. Oder von denen ich sage: Finde ich geil, will ich haben. Gitarren zu besitzen kannst du ohnehin nicht rationell erklären. Ginge es danach, würde jedem von uns eine günstige Gitarre reichen - damit spielt man genauso gut/schlecht.

offenbar habe ich zumindest eine Deiner Traumgitarren ;)

.

Naja ich finde Quayle ist einer der absoluten Meister. Sowohl spielerisch als auch was das Wissen um die Theorie an geht. Ich gehe davon aus, dass der eine Gitarre so bauen lässt, dass da das Maximum ausgeschöpft werden kann....und gut sieht se auch noch aus ;)
 
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Gitarren zu besitzen kannst du ohnehin nicht rationell erklären. Ginge es danach, würde jedem von uns eine günstige Gitarre reichen - damit spielt man genauso gut/schlecht.

Das ist bei mir in der Praxis dann doch schon so, dass ich einige Gitarren für das "Feeling" benötige.

Auf meiner:
- Ibanez Jazz Gitarre, spiele ich Jazz
- Auf meinem Strat-Eigenbau mit mit fettem C Hals spiele ich SRV
- für Lynyrd Skynyrd hole ich die Gibson Les Paul aus dem Koffer
- wenn Hey Joe von Jimmy Hendrix gespielt wird, dann gibts die Fender Squier Vibe 70 mit großem Headstock
- Soll Thrash Metal über die Anlage laufen, dann gibt es die Jackson USA zum ballern und shredden
- Ruft Korn zum Gefecht: Dann gibts mit der 7-Saiter auf die Ohren

usw. usw. usw ;)

Bin in den Sachen gerne flexibel ...........
 
@rmb
Natürlich könnte ich alles auf EINER Gitarre spielen ABER mein Gefühl ist BESSER wenn ich eine "passende" Gitarre zur Musik spiele.

Meine Jackson hat sicherlich die mit ABSTAND beste Bespielbarkeit und dank heutiger Technik kann auch der Sound für alle Richtungen hingebogen werden,
aber mir würde das für mein Gefühl nicht genügen .....

Noch stärker ist dieses Gefühl wenn es um eigen Songs geht ..............
 
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Ich habe nun hier nicht alles durchgelesen, aber möchte dennoch meinen Senf dazugeben.
Oftmals wird auch etwas, zurvor völlig Gewöhnliches, erst später zur Traumgitarre. Bei mir war das bei einer Akustikgitarre der Fall.
 
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(...)
Oftmals wird auch etwas, zurvor völlig Gewöhnliches, erst später zur Traumgitarre. Bei mir war das bei einer Akustikgitarre der Fall.
Meine jetzige Hauptgitarre wusste ich lange nicht so zu schätzen. Mit der Zeit lernt man erst was an welcher Gitarre gut ist und was eine außergewöhnliche von den anderen unterscheidet. Im Endeffekt ist die mittlerweile ziemlich abgespielt, aber trotzdem der Benchmark für alles Neue.

@rmb
Natürlich könnte ich alles auf EINER Gitarre spielen ABER mein Gefühl ist BESSER wenn ich eine "passende" Gitarre zur Musik spiele.

Meine Jackson hat sicherlich die mit ABSTAND beste Bespielbarkeit und dank heutiger Technik kann auch der Sound für alle Richtungen hingebogen werden,
aber mir würde das für mein Gefühl nicht genügen .....

Noch stärker ist dieses Gefühl wenn es um eigen Songs geht ..............
Wenn eine Gitarre dran ist, ist sie bei mir dran. Metal auf einer klassischen Tele? Blues auf der 7-Saiter? Go! :D Manchmal entdeckt man noch mehr Vielseitigkeit oder eben auch die Grenzen vom Instrument. Aber klar, nicht umsonst passen manche Gitarrenarten besser zu bestimmten Sounds/Spielarten/usw. .

Im Endeffekt würden mir zwei HSS-Strats (Haupt + Ersatz) für alles reichen. Blöd, das alle in der Sammlung irgendwie was besonderes sind und mir der Aufriss ums Verkaufen zu viel ist. Verkaufen kann man immernoch wenn das Geld knapp wird! :D
 
Mit der Zeit lernt man erst was an welcher Gitarre gut ist und was eine außergewöhnliche von den anderen unterscheidet
gehört eigentlich nicht ganz zum Thema, aber ich finde auch, daß das ein wichtiger Aspekt ist. Wir sind ja quasi dazu gezwungen, uns beim Kauf für eine Gitarre dann auch zu entscheiden, und bis man diese wirklich kennenlernt, dauert es eben ein Weilchen. Wie ich schon erwähnte, man muß sich auf eine Gitarre auch einlassen. Da kann dann bei rauskommen, daß man die falsche Wahl getroffen hat, aber auch, daß das ein Volltreffer ist und man seine "Traumgitarre" schon gefunden hat. Meine Gitarren, bis auf eine (wie gesagt, die kommt dem "Ideal" von einer Traumgitarre schon sehr nahe), sind alle so, daß ich vollauf zufrieden
mit Ihnen bin.
Also, ein so großes Problem ist es eigentlich nicht, für sich ein passendes, gutes Instrument ( jetzt nicht unbedingt DIE "Traumgitarre") zu finden.
 
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Traumgitarren...Was ist das überhaupt ? Optisch und GAS mässig hab ich schon viele Gitarren, die aus der Sicht "Traumgitarren" sind. Die man eben mal haben will, oder meint haben zu müssen. Optisch gibts bestimmt leckerere Gitaren als meine Tele. Aber irgendwie auch nicht. Die minimalistische Art ist das, was ich schätze. In Sound und Bespielbarkeit ist sie aber ganz klar vorne. Bzw auch. Das Paket stimmt dann also.
Aber: Wie oben geschrieben...ein Traum lebt ja noch :) Und das ist das ja auch, ein "Traum" geht selten(er) in Erfüllung, sonst hätte ich auch schon einen 68er Mustang :)
 
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.
Aber: Wie oben geschrieben...ein Traum lebt ja noch :) Und das ist das ja auch, ein "Traum" geht selten(er) in Erfüllung, sonst hätte ich auch schon einen 68er Mustang :)
...und ich nen 68er Charger...:rolleyes:

Aber eine Traumgitarre gibt's für mich schon noch...

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...Mayones Duvell Elite 7...

Wie jemand weiter oben schon geschrieben hat, ist die Frage weniger das "leisten können" als das "leisten wollen" - wäre ich nicht inzwischen reiner Hobbymusiker im stillen Kämmerlein sondern wäre noch regelmäßig live und im Studio unterwegs, hätte ich mir dat Jerät schon inne Phalanx gestellt. Gehört allerdings mit ca. 3500,00 auch nicht gerade zu den Schwergewichten... man ist ja bescheiden...:engel:

Außerdem würde mich Greeny, Pearly Gates oder eine andere dieser Legenden (oder deren 5stellig kostende Repliken) auch leider nicht zu einem besseren, sondern aufgrund der investierten Summe nur zu einem nervöseren Gitarristen machen.

Was allerdings für nen komplett restaurierten 68er Charger auch gelten würde... hier dann bitte "Gitarrist" durch "Fahrer" ersetzen...;)
 
bei Euren Träumen würde Euch dieses Buch gefallen ;). Es ist quasi eine Bibel für Gitarristen. Ich habe schonmal überlegt ein Altar für das Buch zu bauen ;).

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Ui, schick! :great:
Kannte bisher nur die gut&günstig Paperback-Ausgabe...

ja, ich habe die schwere hard cover Version vor Jahren zum Geburtstag bekommen. Das Buch wiegt so einiges und macht auch echt viel her. Dabei habe ich es noch nie geschafft es ganz durchzublättern. Ich schlage es immer wieder mal auf und lasse mich überraschen was kommt :D.
 
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Eine Fender 56 CS mit Floyd Rose und SH-4
 
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ja, ich habe die schwere hard cover Version vor Jahren zum Geburtstag bekommen. Das Buch wiegt so einiges und macht auch echt viel her. Dabei habe ich es noch nie geschafft es ganz durchzublättern. Ich schlage es immer wieder mal auf und lasse mich überraschen was kommt :D.
...kenn ich...:)
So geht's mir mit nem Wälzer über 50s' Bursts und dem ein oder anderen Folianten zum Thema Detroit Steel on Wheels...

Genau diese Bücher halten ja letztlich den Traum aufrecht... sind quasi das Necronomicon für Saitenquäler...:evil:
 
ein listiger Freund gab mir zum Geburtstag dieses Buch: Guitars the Word` greatest electric Guitars
das ist har core Guitar Porn, und löste schon heftige Gas Atacken aus
 

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