Tipps bei Komplettumrüstung der Elektronik meiner Faber Les Paul Custom erbeten

  • Ersteller ibanez fan
  • Erstellt am
schöne Pickups, die Matte Optik gefällt mir sehr gut :great:
 
Ja optisch find ich sie auch sehr gut. Hab schon seymore duncan antquitys gesehn, die etwas übertrieben aussahen. Klingen müssen die Teile nur noch :)
 
Ich hätte mal noch eine Frage zum Thema Kondensatoren.

Lohnen sich teure kondensatoren wirklich?
Ich Frage weil ich auf meiner suche über viele verschiedene PIOs gestolpert bin und auch ein paar scheinbar gute Angebote gefunden habe.
Es gibt ja da einige hochgelobte Modelle.
Die Preisgünstigsten davon sind wohl die Russischen K40Y-9. dann gibt es noch die Black Beautys und Bumblebees von Sparque und die Grey Tigers von Cornell. Von den drei letztgenannten gibt es auch noch diverse Kopien, zbs von Luxe.

Ich hätte auch die Möglichkeit mir für 50€ inklusive Versand aus USA mir von einem Versender je ein Paar Originale NOS Sparque Black Beautys und Cornell Grey Tiger PIO Caps zu bestellen aber lohnt sich das überhaupt? Es ist zwar immernoch recht teuer aber IMMER noch günstiger als Die teuren "Fakes(?)" Von Gibson und die Kopien von Luxe.

Oder nehm ich lieber die Russen, wenn das eh keinen Unterschied macht und PIO Cap gleich PIO Cap ist(abgesehen von den Werten natürlich). Achja und ein Paar West Caps könnte ich auch noch zum selben Preis wie die Russen bekommen.

Es sollen auf jeden Fall PIOs rein denn n bisschen Vintage Nostalgie muss sein. Außerdem sollen die Teile einfach mal verdammt robust und haltbar sein. Wenn ich schon gute Teile verbaue, fang ich nicht an bei den Kondensatoren zu sparen.

Die Frage ist übrigens erstmal allgemein zu verstehen, unabhängig von den Werten. Welche Werte ich gerne hätte versuche ich gerade zu ermitteln, anhand einiger billiger Orange Drops die ich günstig geschossen hab. Ich hab da die gängigen Werte 0,015/0,022/0,033/0,047 da und probier die nacheinander und miteinander aus, bevor ich PIOs in den entsprechenden Werten bestelle. So wurde es mir ja hier schon mal empfohlen. :)
 
Wenn ich schon gute Teile verbaue, fang ich nicht an bei den Kondensatoren zu sparen.

Das ist der Grund warum die Händler leichtes Spiel haben.

Ich hätte auch die Möglichkeit mir für 50€ inklusive Versand aus USA mir von einem Versender je ein Paar Originale NOS Sparque Black Beautys und Cornell Grey Tiger PIO Caps zu bestellen aber lohnt sich das überhaupt?

Für die Händler lohnt sich das auf jeden Fall.

Es ist zwar immernoch recht teuer aber IMMER noch günstiger als Die teuren "Fakes(?)" Von Gibson und die Kopien von Luxe.

Klingt so ein bisschen als würdest Du überlegen ob Du Dich doppelt oder dreifach oder doch lieber gleich zehnfach verarschen lassen wollen.

Du hast jedenfalls die Wahl.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Deshalb frag ich ja, ob sich sowas überhaupt lohnt? Ist ja auch viel Vodoo dabei. Ich hab mir auch schon einige tests durchgelesen, videos angeschaut und soundfiles durchgehört. Manchmal waren unterschiede bei Caps mit gleichen werten, zu hören, manchmal aber auch garnix, bzw nur in einem bereich wo man nicht wissen kann ob das jetzt durch die spieldynamik des spielers kommt oder doch vom kondensator. Ich denke schon dass es wenn dann eh nur um kleine unterschiede im bereich von kleinen details im sound geht, Artikulation in den Höhen, etwas spitzer, etwas runder, ein kleines bischen wärmer...Feinheiten eben. Im Grunde liegt das sicher in einem bereich wo es für die meisten vernachlässigbar, wenn überhaupt definiert wahrnehmbar ist.
Im Livebetrieb spielt das sowieso keine Rolle. Da geht das eh unter. Interessant ist das Thema hauptsächlich, beim Recording, für mich. Da hör ich schon auf Details. Zerrstrucktur, spitzen beim Anschlag usw. Ich hab eine sehr minimalistische Aufnahmetechnik mit der ich , für mich, die besten Ergebnisse erziele. Dabei passiert kaum was durch nachbearbeitung, sondern es wird so genommen wie's reinkommt. Sprich der Sound wird zu 98% vorm micro gemacht. Da soll natürlich alles schon stimmen. Das Ergebnis ist dann, sicher nicht jedermanns Geschmack, aber wie ich finde am authentischsten. Das ist sicher, für die heutige Zeit, etwas unkonventionell aber es ist einfach mein Ding.

Wenn die grauen Russen oder West Caps für 12€/Paar genau so gut sind wie die Teuren "Ultra Vintage Oiginal"-teile ist das doch auch in Ordnung.
 
Ich hab eine sehr minimalistische Aufnahmetechnik mit der ich , für mich, die besten Ergebnisse erziele. Dabei passiert kaum was durch nachbearbeitung, sondern es wird so genommen wie's reinkommt. Sprich der Sound wird zu 98% vorm micro gemacht. Da soll natürlich alles schon stimmen. Das Ergebnis ist dann, sicher nicht jedermanns Geschmack, aber wie ich finde am authentischsten. Das ist sicher, für die heutige Zeit, etwas unkonventionell aber es ist einfach mein Ding.

Ich finde das ist ein sehr guter Ansatz.

Da kannst Du es beruhigt bei Deinem ausgewähltem orange drop belassen.
 
...aber wie ich finde am authentischsten...
Passt imho ;) !

Ist ja auch viel Vodoo dabei.
Deswegen schalte ich da mittlerweile grundsätzlich auf Durchzug und halte mich raus. Die Diskussionen unter derlei Voraussetzungen gönne ich dann lieber den jeweiligen "Followern". Lästig wird's nur immer dann, wenn man in Foren wie diesem von allen Parteien um's Schiedsrichtern angebimmelt wird :evil:.

LG Lenny
 
Oder man versucht spaßeshalber selber n Paar PIOs zu wickeln. Bischen fettiges Backpapier, Alufolie, n bischen versilberter kupferdraht aus der bastelabteilung, und Wachs....kann ja nicht so schwer sein? Je nach farbe der der verwendeten kerze ist sogar individuelle gestaltung möglich und sieht garantiert echt Vintage aus :D
 
In einer Gitarrenschaltung, in der das Signal nur über das Cap geerdet wird, ist grundsätzlich der Wert entscheidend. Da ist es ziemlich egal, ob Du ein 50 Cent China-Cap oder $100 50s Bumblebee Cap in Deiner Klampfe hast (in einem Amp sieht das ganz anders aus!).

Mir kommt es in erster Linie auf die Qualität des Bauteils an: wie stabil sind die “Beinchen”, raucht Dir der Cap beim Löten ab (nicht vergessen, einen heat-sink zwischen Cap und Lötstelle zu setzen), etc.

Orange Drops erfüllen diese Kriterien. Wenn‘s PIOs sein sollen, verwende ich persönlich am liebsten alte, Military grade, Made in USA Caps (Gudeman, Hopkins, Westcap, Sprague).
Wie gesagt, eher aus Bauteil-Qualiätsgründen als Ton.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Sehr gut. Dann wird's preiswert. Dann Schnapp ich mir das Pärchen West Caps und für den Notfall noch n Pärchen Russen. Die gibt's beide gerade günstig für n schmalen 10er inklusive Versand. Damit wäre das geklärt. Meine Werte hab ich ja jetzt auch. ;)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@Dr. PAF
Was heißt "nur über das Cap geerdet" und was ist ein "heat-sink"?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hat schon mal jemand was in den Pure Tone Full Contact-Buchsen gehört oder diese mal ausprobiert? Hab ich gerade erst entdeckt. Sehen interessant aus. Gut rastende, stabile und haltbare buchsen sind ja nie verkehrt.
20191119_141027.jpg

--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Gibt's auch in der etwas preisgünstigeren nickelausführung. Meine bisherigen Favoriten sind ja die göldo deluxe-buchsen weil die rastung da schön straff und definiert ist. Der preisunterschied ist schon etwas größer aber wenn's hält ist das schon in Ordnung. Buchsen sind ja verschleißteile.

Der Hersteller verspricht eine bessere zuverlässigere und saubere signalübertragung. Die Konstruktion wirkt schon mal bombensicher aus.
 
Sauberer wird da glaub ich nix.... sehen aber wirklich sehr robust aus und unempfindlich gegen Verbiegen der Kontaktarme. Gefällt mir. Mit Versandkosten wird's aber echt teuer. Sonst wär mir der Preisunterschied schnuppe.
 
Gibt's bei Amazon in der nickelvariante ohne versandkosten
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Über 9€ ist immer noch teuer für ne buchse aber wenn's ne buchse fürs Leben ist... sch*** drauf. Wenn's ne gute Gitarre ist, kann man das schon mal machen find ich.
Vergoldete buchsen(oder auch stecker) haben eh nur den einen Vorteil, dass Gold korrusionsbeständiger ist. An der signalübertragung verbessert oder verschlechtert das nix.
 
Ich warte immer noch darauf dass meine Teile endlich alle ankommen, deshalb geht es hier noch nicht so richtig weiter. Ich bin aber heute mal wieder über etwas gestolpert.
Wirklich sehr preisgünstige PIO-Kondensatoren. Die Teile sind sogar zu noch niedrigeren Preisen als die Russischen zu haben.
Sie nennen sich PLESSEY "METALPACK" und stammen aus britischer Ferigung.
20191126_112218.jpg

Hat schon mal jemand was von denen gehört?

Ich brauche sie eigentlich nicht da meines Caps bereits auf dem weg zu mir sind. Ich habe sehr preiswert ein Bundle geschossen. 1x Sparque HYREL 0,022, 1x Sparque VITAMIN Q 0,015, und zwei West Cap PIOs 0,015/0,022

Trotzdem find ich die Plessey Caps, in Anbetracht des Preises.
2 kosten 3€
4 kosten 6€
6 kosten 8€
zzgl. Versand 1,55€

Was mich etwas misstrauisch macht sind diese rillen an den Enden. Das sieht man doch sonst eigentlich nur bei Elkos oder?
 
Sagt mal Leute? Wie erkenn ich eigentlich die Einbaurichtung/Laufrichtung bei einem PIO Kondensator? Die Russen haben ja Pfeile drauf aber die Amis nicht. Einfach so einbaun wie die Schrift zu lesen ist, von links nach rechts?
 
Da das keine ELKOs sind, ist es wurscht.
 
Ok? Ich dachte ich hätte da mal was gelesen von wegen "äußerer und innerer folie" und daraus resultierender laufrichtung. Ich bin schon wie irre am suchen aber die kondensatortreads sind manchmal echt anstrengend zu durchforsten :D
Ich möchte einfach vermeiden, dass ich die Dinger zwei mal löten muss. Ich werd froh sein wenn ich das alles zusammengebrutzelt hab und es funktioniert.... zumal es wohl gleich eine Doppel-OP wird denn eine schöne Faber Goldtop ist auch auf dem weg zu mir. Wenn ich für diese dann nicht noch ewig nach besseren P90ern suchen muss(Gleiches Baujahr und auch mit Artec Pickups), kommen beide zeitgleich unter den Kolben. In weiser Voraussicht hatte ich ja gleich 8 VIPots bestellt (die erste Lieferung ging zurück weil die falsche Version geschickt wurde. Im Weihnachtsgeschäft kann das schon mal passieren. Der Kontakt mit Peter ist jedenfalls sehr gut und vorbildlich :) ).
 
Hi,

Du hast schon recht, bei Folienkondensatoren ist meist eine bevorzugte Einbaurichtung vorgegeben. Funktionieren tun sie (im Gegensatz zu Elkos) so oder so, aber die Abschirmung soll besser sein, wenn die äußere Folie an Masse (bzw. am niederohmigeren Potential) liegt. Diese Seite ist dann gekennzeichnet, idR mit einem Ring. Auf Deinen Bildern von den Plessy-Caps wäre das also die rechte Seite.

Bei manchen Herstellern ist es angeblich so, dass man es einfach an der Schrift sieht, sprich, wenn man sie lesen kann, ist die Masseseite immer rechts. Das ist aber nur ungeprüftes Hörensagen und wird hier ohne Gewähr weitergetratscht :nix:. Ich vermute aber mal, dass der Hersteller schon einen Hinweis auf die Einbaurichtung gibt, wenn sie technisch von Bedeutung ist.

Ohnehin ist es auch abhängig von der konkreten Schaltung, ob es einen hörbaren Unterschied bei den Störgeräuschen macht - aber falsch kann es auf jeden Fall nie sein, wenn man die vorgegebene Richtung einhält.

Gruß, bagotrix
 
Bei keinem der Kondensatoren, die ich einbauen will ist irgendeine Markierung drauf. In die Custom kommt ein Sparque Vitamin Q 0.015 und ein Sparque HYREL 0.022. Für die Goldtop sind Zwei West Cap 0.022 vorgesehen. Hätte ich die Russen Caps genommen hätte ich das Problem nicht aber da ich bei den Ami Caps, für alle zusammen weniger bezahlt hab als für Die selbe Menge Russen, sind's eben die geworden.
20191205_124815.jpg

Der einzige Kondensator der sich von den anderen unterscheidet ist der Sparque HYREL. Der sieht rechts anders aus. Ich hoffe man erkennts gut. Die anderen drei Caps sehn aber absolut identisch aus, abgesehn von der Bedruckung natürlich.
20191205_125003.jpg
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben