Tipps bei Komplettumrüstung der Elektronik meiner Faber Les Paul Custom erbeten

  • Ersteller ibanez fan
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Mein gefühl sagt mir dass die beschreibung bei Acys die richtige ist. Ich übertrage hier einfach mal meine erfahrungen mit instrumentenkabeln und da isg es immer so, je höher die kapazität desto stärker die dämpfung.
 
Kauf Dir doch einfach ein paar Orange Drops mit verschiedenen Werten, probiere aus was Dir gefällt und kaufe dann hochwertigere Kondensatoren.
 
Das hab ich auch schon gelesen. War mir etwas zu kompliziert und langatmig. N bischen was konnte ich daraus schon mitnehmen aber der Kopf hat schon erstmal gequalmt

Ich denke ich werde einfach mal n bischen vertrauen investieren und Acys eine Nachricht schreiben, in der ich gleich die Werte der Pickups und der Potis, die ich einbauen möchte, mit angebe und bitte darum mir das richtige rauszusuchen. Ich hoffe damit kann er was anfangen.
 
So sieht's bei mir jetzt aus........
IMG_E1788.JPG
 
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Cool. Ich sehe du hast kupferfolie zum abschirmen verwendet. Ich dachte auch schon daran. Kupferfarbe gibts ja auch oder Abschirmlack. Ich will bei mir alle beiden E-Fächer und die Pickupfächer isolieren. Ist es egal was ich dafür nehme, von den genanten optionen?
 
Ich denke ich werde einfach mal n bischen vertrauen investieren und Acys eine Nachricht schreiben, in der ich gleich die Werte der Pickups und der Potis, die ich einbauen möchte, mit angebe und bitte darum mir das richtige rauszusuchen. Ich hoffe damit kann er was anfangen.

Damit kann niemand so wirklich was anfangen, da niemand weiss, wie alles zusammen in Deiner Gitarre klingen wird. Werte hin oder her, am Ende spielen noch andere Sachen wie z.B. die Hardware eine nicht zu verachtende Rolle.

Die meiner Meinung nach richtige Herangehensweise ist es, ein paar guenstige Caps mit unterschiedlichen Werten zu kaufen (15/22/33/47 nF ... kostet ja nicht die Welt, koennen auch guenstige Ceramic Disc Caps sein) und dann einfach in der entsprechenden Gitarre auszuprobieren.

Wenn man den richtigen Wert gefunden hat, kann man immer noch darueber nachdenken, ob man nicht ein qualitativ besseren Cap einbauen moechte. Ob der dann auch besser klingt, ist eine andere Frage :nix:
 
und dann einfach in der entsprechenden Gitarre auszuprobieren
Dazu hat sich bewährt, Kabel mit Krokodilklemmen anzuschliessen , so kannst du schnell wechseln ohne immer zu löten. Wenn du denn für dich richtigen Wert eruiert hast, dann kannst du ja einen PIO-Cap fix einlöten.
 
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Eine blaue Gibson Standart hatte ich noch in der Hand. Keine Ahnung was das genau für ein Modell war.... Vielleicht kennt einer die Gitarre und weiß was da für Pickups drin sind und kann mir vielleicht was vergleichbares nennen?

Wie wärs mit Volker direkt fragen?
 
@Dr. PAF

Hardwaremäßig ist alles bestens. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Faber Locking ABR1 und Dem Tone Lock kit mit dem Alu-tailpiece. Die Faber Deluxe Tuner machen auch einen tollen Job. Ich hatte zwischzeitlich überlegt die gotoh Magnumlock Tuner ind der passenden Vintageoptik einzubaun aber das macht nicht viel Sinn weil die stimmstabilität schon astrein ist. Ich glaube da kann man nichts mehr verbessern. Trocken gespielt ist die Gitarre echt super. Da gibts nix zu meckern. Sie klingt wie ne gute Paula klingen soll. Das was die Gitarre hergibt muss nur auch so Verstärkt werden. Der alte Knochensattel fliegt nur noch raus und sie bekommt, bei gelegenheit, noch einen Messingsattel verpasst weil ich gern den "Nullbundeffekt" hätte wenn ich Leersaiten spiele.
 
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Ich meinte nicht, dass Du da noch was verbessern kannst. Ich meinte, dass die Hardware einen Einfluss auf den Klang hat, der nicht wie Pickups/Caps/Potis/etc. Werte gemessen werden kann.

Eine unverstaerkt dunkel klingende Gitarre z.B. klingt anders als eine hell klingende Gitarre mit den exakt gleichen Pickups/Caps/Potis.
 
Das ist mir bewusst. Jede Gitarre klingt anders und auch jede Paula klingt ein bischen anders, auch bei gleicher konstruktionsweise. Die Hardware macht viel aus, gerade wenn's um die Übertragung der Schwingungen ins holz und umgekehrt geht. Die Pickups bzw die ganze Elektronik kann so gut sein wie sie will aber wenn sch*** reinkommt, kommt auch sch*** wieder raus. Ich würde sagen eine gute Elektronik zeichnet sich dadurch aus, dass man die Klangeigenschaften und Details, die man trocken gespielt, von einer Gitarre hört, auch beim Spiel über den Amp gut transportiert werden. Darauf kommt's an würde ich sagen. Sonst könnte man sich auch die ganze Geschichte mit den Hölzern und aufwendigen Konstruktionen etc sparen und Gitarren aus MDF baun.
 
Ein ganz schwieriges Thema. Ich hab die Erfahrung gemacht, das meine zwei günstigen Asia-Teile (Gretsch Pro Jet und Vintage SG) mit verünftiger Elektronik-sonst ist alles wie gehabt-ganz groß klingen. Da geht schon sehr viel, die SG mit 50s wiring ist sehr nah an einer "Echten" vom Klang her. Und die Gretsch rockt auch ordentlich. Das hab ich aber in die Hände eines Fachmanns gegeben, der da viel Zeit und KnowHow investiert und probiert. Da kann man auch schon mal Glück haben ,ohne gleich die ganzen Hardware-Komponenten tauschen zu müssen. Klar, die Basis sollte stimmen. Auch bei "günstigen" Gitarren. Wenn sie einfach nicht schwingt, wirds schwierig.
 
Ja man kann auch aus einer günstigen Gitarre machen. Deshalb hör ich mir n Instrument immer als erstes trocken an. Ist allerdings nicht ganz so einfach zu bewerten weil die Hardware bei solchen Instrumenten nicht so gut ist und das beeinflusst ja auch den Sound recht stark. Bei der Faber war's einfach weil die Teile ab Werk schon sehr gut waren. Da wusste ich gleich, dass es sich wirklich lohnt nochmal Geld reinzustecken.
 
Ist allerdings nicht ganz so einfach zu bewerten weil die Hardware bei solchen Instrumenten nicht so gut ist und das beeinflusst ja auch den Sound recht stark.
Naja. Das ist ja bei meinen vermutlich so. Ob es so viel ausmacht? Sie klingen top mit der Hardware aus Asien.
 
So Leute. Ich bin verwirrt. Ich habe im Netz verschiedene Aussagen über die Wirkung der Kondensatorenwerte auf die Höhen gefunden. Bei East Rock Guitars steht "je höher der Wert, desto mehr Höhen kommen durch" bei Acys steht zbs bei der Beschreibung des 33nf PIO Caps, dass er die Höhen und Mitten etwas mehr wegnimmt als der 22er. Was ist denn nun richtig? Wird es nun höhenlastiger wenn ich jetzt einen kondensator mit höherem wert nehme oder wird es dumpfer?
Das widerspricht sich übrigens nicht.... bei der Verwendung höherer Werte gehen tatsächlich mehr Höhen durch den Kondensator.... nur die Frequenzteile, die durch den Kondesator durchgehen, werden (wenn der Tonpoti auf Null steht) direkt zur Masse geleitet und kommen nicht mehr beim Verstärker an.
 
@Rotor

Ja es kann viel ausmachen(Ok. Was für den einen viel ist nimmt ein anderer vielleicht nur als Nuance wahr aber hörbar ist es allemal). Sowohl die Materialien also die Metalle, die ebenfalls eigene Klangeigenschaften haben, als auch die Konstruktion. Es geht ja darum die Schwingungen ins Holz und wieder zurück zu übertragen. Da sind Gussteile eher die schlechteste Lösung. Sicher Kann man damit leben und es ist ja auch alles Geschmackssache. Wäre ich nicht irgendwann darauf aufmerksam geworden, dass es auch noch was anderes gibt, hätte ich sicher auch damit leben können. Ich für meinen Teil möchte aber jetzt keine Gussteile mehr auf einer Paula.

Die Hardware hat Einfluss auf die schwingende Saite und somit beeinflusst sie auch das, was im Endeffekt aus den Speakern kommt.
 
Das ist mir bewusst. Jede Gitarre klingt anders und auch jede Paula klingt ein bischen anders, auch bei gleicher konstruktionsweise. Die Hardware macht viel aus, gerade wenn's um die Übertragung der Schwingungen ins holz und umgekehrt geht. Die Pickups bzw die ganze Elektronik kann so gut sein wie sie will aber wenn sch*** reinkommt, kommt auch sch*** wieder raus.

Ich glaube, Du hast trotzdem noch nicht ganz erfasst,.was Dr. PAF meint.
Es geht nicht um schwarz/weiß bzw. besser/schlechter.
Es geht darum, wie bestimmte Pickups und Elektronik mit einer bestimmten Gitarre harmonieren d.h. welches Gesamt-Klangbild sie ergeben.

Da ist enorm viel Geschmackssache dabei - siehe die Endlos-Diskussion Betonbody (meint null schwingend) vs. sehr resonante Bodies. Verstärkt kann beides sehr gut klingen - je nach Geschmack.

Dr. PAF hat es glaube ich gut erklärt mit hell/dunkel klingend. Beides kann "alles bestens" sein, aber das Ergebnis am Amp kann dann je nach Pickups und Elektrik eben positiv oder negativ beeinflusst werden: zu einer mumpfelnden Gitarre ohne jedes Durchsetzungsvermögen, oder zu einem Eierschneider.

Deshalb ist es schwierig, aus der Entfernung, ohne die Gitarre in der Hand zu haben, Empfehlungen zu geben.
 
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Die Hardware hat Einfluss auf die schwingende Saite und somit beeinflusst sie auch das, was im Endeffekt aus den Speakern kommt.
Das ist mir zu viel Orakel und Gedöns.
Ich steck ein Kabel in die E-Gitarre, das in den Amp und dann kann ich sagen "Klingt geil oder klingt nicht geil" . Das ist bei mir eben so-für mein Empfinden. Was da wie schwingt oder Metall oder Guss, ist mir total wumpe.
 
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Habe gestern die Faber Concherto Grosso PAFs bekommen und werde sie heute Abend mal in die alte Elektronik löten. Die restlichen neuen Teile lassen noch auf sich warten. Die VIPots haben leider eine recht lange Lieferzeit.

Hier schon mal ein paar Bilder der PUs
20191108_112330.jpg
20191108_112423.jpg

Wie man hoffentlich erkennen kann sind die polepieceschrauben bereits auf den griffbrettradius angepasst. Die Pickups sind gewachst. Auf der Rückseite waren noch ein paar Wachsspäne vom Eindrücken. Das Aging finde ich Recht passend und nicht übertrieben. Passt perfekt zu meiner hardware. :)

Mal seh'n was die Teile können.
 
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