Tim's Einstellungsfragen zu Soft- und Hardware

Wenn ich mir die Spur vergrößere bis sie aussieht wie eine art Sinuskurve, kann ich trotzdem nicht erkennen wo genau der Knacks sitzt
Das ist eigenartig, so ein Knacks sollte bei entsprechender Vergrößerung der Wellendarstellung sehr wohl sichtbar sein.

Knackst es denn beim Abspielen immer exakt an den gleichen Stellen?
 
Knackst es denn beim Abspielen immer exakt an den gleichen Stellen?

Ja, hab es immer wieder durchlaufen lassen.
Die Kurve hab ich maximal vergrößert, allerdings läuft dann natürlich der Balken beim Abspielen so schnell aus dem betreffenden Bereich wieder raus, daß ich es unmöglich fand, da genau an der Stelle zu stoppen wo es knackst.
 
Gut, danke. Dann hab ich erstmal wieder was zum Nachschlagen und Probieren...

Uii, nach so langer Zeit mit Cubase noch nie davon gehört ? ;) Vor allem die Fades sind wichtig. Wenn Du zwei direkt aneinander grenzende oder überlappende Aufnahmen hast, ist ein Crossfade schon Mal essentiell, damit keine (bösen) Übergänge entstehen.

Also entnehme ich dem richtig, daß ich da jetzt hinterher nicht mehr viel machen kann?

Wenn Du die orignal Aufnahme nicht mehr hast (vielleicht im Mediapool, falls Dein Cubase das hat), kann man da nichts mehr machen.:( Mich wundert es eh schon seit einem Deiner ersten Cubase Threads, dass Du Deine einzelnen Schnipsel unbedingt in eine Datei zusammen fügen willst (damals mit der Klebefunktion). Und es müssen ja einige davon sein. Versuch doch lieber mal wenigstens einen längeren Take richtig aufzunehmen, anstatt mit Cubase "rumzupfuschen" (ist als Tipp und nicht als Kritik gemeint:D)

Ja, hab es immer wieder durchlaufen lassen.
Die Kurve hab ich maximal vergrößert, allerdings läuft dann natürlich der Balken beim Abspielen so schnell aus dem betreffenden Bereich wieder raus, daß ich es unmöglich fand, da genau an der Stelle zu stoppen wo es knackst.

Dann Zoom mal weniger in der Horizontalen rein und schau dann mal auf die Spur. Dann solltest Du ungefähr die Position finden, stoppen und vorsichtig zurück gehen. Bei mir klappt das immer (brauch ich zum Glück nur in 1 von 100 Fällen). Der maximale Zoom ist für diese Suche komplett ungeeignet.
 
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Uii, nach so langer Zeit mit Cubase noch nie davon gehört ? ;) Vor allem die Fades sind wichtig. Wenn Du zwei direkt aneinander grenzende oder überlappende Aufnahmen hast, ist ein Crossfade schon Mal essentiell, damit keine (bösen) Übergänge entstehen.

Naja, ich hab auch lange Pause gemacht und erst vor einigen Wochen wieder angefangen.
Mir ging und geht es mehr darum bequem und in guter Qualität aufnehmen zu können und hinterher noch die Option zu haben, falsche oder unschöne Parts neu einzusingen und Lautstärkenverhältnisse anzupassen. Das kann ich eigentlich auch mit Cubase, allerdings wie sich gezeigt hat nicht auf optimale Art und Weise.
Mir fehlt auch großenteils das Fachvokabular (auf englisch) um überhaupt erstmal zu wissen, was sich hinter den verschiedenen Funktionen so verbirgt.
Mit intuitivem Ausprobieren bin ich da auch nicht weiter gekommen.

Wenn ich mir viel Zeit für ein größeres Projekt genommen habe, hab ich meist beim Einfügen von Parts extrem vergrößert, so daß ich eine Art Sinuskurve sehen konnte und dann das einzufügende Part so zurecht geschnippelt, daß die Kurven harmonisch ineinander über gingen.
Diesmal hab ich das offensichtlich nicht gut hinbekommen, wobei ich in ca. 3:30 Aufnahme ca. 2 solche Knacks drinn habe, die einem vermutlich auch erst dann wirklich auffallen, wenn man drauf achtet. Allerdings höre ich die jetzt immer, auch in Verbindung mit dem Playback, also wenn ich beide Spuren gleichzeitig höre.

Das mit dem "Auswahl als Datei" fand ich bisher als einzige brauchbare Möglichkeit nach dem Schnippeln wieder eine durchgängige Spur zu bekommen, aus der ich dann später wenn nötig wieder Parts ausschneiden oder einfügen kann.
Wenn ich nur die Klebefunktion nutzte, kam manchmal plötzlich die überklebten Parts der alten Spur wieder durch und wenn ich das nicht nochmal nachkontrolliert hätte, wäre dann wieder der Fehler drinn, den ich ja überkleben wollte. Das gab ein heilloses Durcheinander, darum nutze ich die Klebefunktion nicht, keine Ahnung was die sich dabei gedacht haben...

Wenn ich aber die Schnippsel einfach so lasse, und nicht als Datei zusammenfügen lasse, dann kann ich irgendwann nicht mehr ausschneiden, weil ja alles ein Flickenteppich ist, auch Verschieben wird dann mitunter zum großen Problem.

Versuch doch lieber mal wenigstens einen längeren Take richtig aufzunehmen, anstatt mit Cubase "rumzupfuschen"

Mach ich ja, aber in bestimmt jeder Aufnahme, die ich je machte war mindestens eine oder zwei Stellen, mit denen ich nicht leben konnte. Außerdem kommt irgendwann auch der Perfektionismus durch eine wirklich gute Gesamtaufnahme haben zu wollen und wenn ich ein und das selbe Lied 3-4 Mal komplett einsinge, merke ich schnell, daß z.B. in Lied 1 der Anfang am besten ist, dafür aber die Mitte nicht, die dann aber in Lied 2 besser gelungen ist und der Schluss ist vielleicht in Lied 3 am besten...
Also versuche ich dann natürlich die besten Parts zu einem optimalen Gesamtwerk zusammenzufügen.

Wird in professionellen Studions ja wahrscheinlich auch so gemacht, oder? ;)

Dann Zoom mal weniger in der Horizontalen rein und schau dann mal auf die Spur. Dann solltest Du ungefähr die Position finden, stoppen und vorsichtig zurück gehen. Bei mir klappt das immer (brauch ich zum Glück nur in 1 von 100 Fällen). Der maximale Zoom ist für diese Suche komplett ungeeignet.

Ich hatte in beiden Dimensionen maximal gezoomt. In der normalen Kurve konnte ich nicht erkennen wo der Knacks sitzt.
Kann man eigentlich eine Aufnahme auch in deutlicher Zeitlupe abfahren?
 
Mir fehlt auch großenteils das Fachvokabular (auf englisch) um überhaupt erstmal zu wissen, was sich hinter den verschiedenen Funktionen so verbirgt.
Mit intuitivem Ausprobieren bin ich da auch nicht weiter gekommen.

Dazu gibt es ja auch das "Getting Started" Dokument, um sich in die Materie einzuarbeiten, was wir Dir schon vor einem Jahr nahe gelegt haben;) Aber sei es drum: jetzt weisst Du, dass das Schneiden am Nullpunkt, bzw. Fade In/Out und Crossfades die richtige Wahl für das "Verschmelzen" von unterschiedlichen Abschnitten ist. Das Schneiden am Nullpunkt klappt aber gerade mitten in z.B. einem Wort/Silbe z.B. etwas schwerer bzw. führt nicht ganz zum Erfolg. Hier nehme ich eben die Crossfades (CF), bei denen beide Parts sich leicht überlappen müssen. Man blendend mit eine CF mehr oder minder schnell von einer Aufnahme in die andere über. Hat den Vorteil es entstehen auch keine Lücken im Signal.

Das mit dem "Auswahl als Datei" fand ich bisher als einzige brauchbare Möglichkeit nach dem Schnippeln wieder eine durchgängige Spur zu bekommen, aus der ich dann später wenn nötig wieder Parts ausschneiden oder einfügen kann.
...
Wenn ich aber die Schnippsel einfach so lasse, und nicht als Datei zusammenfügen lasse, dann kann ich irgendwann nicht mehr ausschneiden, weil ja alles ein Flickenteppich ist, auch Verschieben wird dann mitunter zum großen Problem.

Wieso kannst Du nicht mehr ausschneiden, wenn Du die Schnippsel so lässt ? Du kannst die Schnippsel weiter verkürzen oder auch verlängern (dann kommt die original Aufnahme wieder zum Vorschein). Oder ein Schnipsel löschen... Klarer Vorteil: Die einzelnen original Aufnahmen bleiben immer Erhalten und verschwinden nicht aus dem Arrangerfenster, falls mal was nicht ganz beim Editing geklappt hat.
Das Verschieben sehe ich nicht als wirkliches Problem. Die Schnipsel, die ich z.B. verschieben möchte, markiere ich einfach indem ich diese durch aufziehen der Maus um die Parts herum, oder durch Anklicken und Drücken der entsprechenden Taste (ich meine Strg), markiere und als ganzes verschiebe. Wobei: Verschiebst Du denn alles, oder nur bestimmte Stellen, die nicht genau "In Time" sind?
Sicherlich sollte das jeder so machen wie er will und am besten mit klar kommt. Ich belasse es bei den Schnipseln, verkürze bzw. verlängere einzelne Takes und verschiebe diese bis es passt. Total unbrauchbare Komplett-/Teilaufnahmen lösche ich. Allerdings habe ich auch i.d.R. nicht viele Schnitte innerhalb eines Parts (Strophe, Refrain usw.)

Also versuche ich dann natürlich die besten Parts zu einem optimalen Gesamtwerk zusammenzufügen.

Wird in professionellen Studions ja wahrscheinlich auch so gemacht, oder? ;)

Genau so, wenn der Sänger einen Song nicht komplett mit einem Take (das muss nicht immer der erste sein!) perfekt einsingen kann.


Ich hatte in beiden Dimensionen maximal gezoomt. In der normalen Kurve konnte ich nicht erkennen wo der Knacks sitzt.
Kann man eigentlich eine Aufnahme auch in deutlicher Zeitlupe abfahren?

Ich weiss nicht, ob Cubase AI7 Zeitlupe kann. Aber das ist mMn auch nicht nötig. Verringer den Zoom etwas und höre/schau genau hin und stopp so schnell Du kannst. Dann Taste dich per einzelnen Mausclick an der Scrollleiste zurück. Allerdings sind einige Knackser nicht so einfach zu erkennen, da es sich hierbei nicht immer Spitzen (Peak) in der Darstellung handelt. Auch harte Pegelsprünge von "oben" nach "unten" führen z.B. zu Knacksern. Die findest Du dann kaum.
 
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Dazu gibt es ja auch das "Getting Started" Dokument, um sich in die Materie einzuarbeiten, was wir Dir schon vor einem Jahr nahe gelegt haben;) Aber sei es drum:

Sicherlich richtig, am besten ist die Anleitung durchzuarbeiten möglichst von der ersten bis zur letzten Seite, nur vermutlich werden das nur Leute machen, die beruflich mit der Software arbeiten (müssen) und den vollen Funktionsumfang brauchen werden. Ich bewundere die jenigen schon, die die Ruhe und Geduld haben, sich auch als Hobbyrecorder da durchzuarbeiten, muß aber leider eingestehen, daß ich nicht zu diesen zähle. Ich bin leider chronisch ungeduldig und hab fast nie die nötige Ruhe und Konzentration mich da tiefer einzuarbeiten.
Ich neige dann lieber dazu rumzuprobieren, zu fluchen, aufzugeben, im Forum zu fragen, nach deutschsprachigen Tutorial-Videos zu suchen oder wie eben mal wieder die Cubase-Anleitung ab Seite 133 zum Thema "Fades" zu lesen und zu merken, daß ich nicht wirklich begreife, was da genau erklärt wird. Da fehlen mir sicherlich Grundlagen und Begriffe um die Prozeduren zu verstehen.

Wenn ich gewissenhaft einen Teil meiner Aufnahme mit einem anderen ersetzen will (ich gehe davon aus, daß das Fade-in ist?) würde ich versuchen so weit zu vergrößern, daß ich die Kurve gut sehen kann und dann an dem Punkt, wo die Kurve des alten Ausschnittes null ist, also die horizontale Linie schneidet, den neuen Ausschnitt anzusetzen. Am besten so, daß die neue Kurve dann in die gleiche Richtung weiter läuft, wie die alte Kurve davor.
Das macht natürlich Arbeit, ich muß stark vergrößern, fluche dauernt wenn das scrollen dann zu schnell läuft, ich irgendwie abrutsche und wieder den Punkt neu suchen muß usw..
Aber so weiß ich dann trotzdem wenigstens relativ genau was ich überschreibe. Wenn ich dagegen Funktionen des Programmes dafür versuche zu nutzen, die ich noch nicht 100%ig verstehe, gehe ich das Risiko ein, daß etwas gemacht wird, was ich eigentlich nicht will und Probleme auftreten, die ich eventuell erst merke wenn es zu spät ist.

Wieso kannst Du nicht mehr ausschneiden, wenn Du die Schnippsel so lässt ?

Wieso weiß ich auch nicht, damals hatte ich festgestellt, daß bei zu vielen Schnippseln irgendwann Probleme auftraten, ich also nicht mehr erneut ausschneiden konnte. Es ist natürlich schwierig jetzt genau zu beschreiben, was ich damals gemacht habe und wie die Software darauf reagierte.
Überhaupt ist es schwierig diese ganzen Abläufe verständlich in Worte zu fassen um klar zu machen, wo es hakt, finde ich.

Ich weiss nicht, ob Cubase AI7 Zeitlupe kann.

Weiß ich auch nicht.
Ich überlege ja auch schon länger mal eine andere DAW zu probieren, wobei probieren so eine Sache ist, die Programme sind ja nicht ganz billig und kompliziert sind sie sicherlich alle, sofern sie auch viel können.
Sollte ich mal ein Apple-PC/Laptop kaufen, werd ich es mal mit Logic versuchen, weils das recht günstig mit einem Gerät zusammen gibt, wurde mir zumindest gesagt.
Aber darüber wurde an anderer Stelle schon diskutiert und die Meinungen gehen natürlich auseinander. ;)
 
Ich wollte auch erst auf die einzelnen Punkte von dem Unsinn den Du hier erneut äußerst eingehen, aber das ist ja nur verschwendete Zeit. Du regst mich so auf.

Ist so als wenn man behaupten würde Automodell X wäre total untauglich, weil man damit immer wieder Unfälle baut und sich auch beim Einparken regelmäßig Kratzer einfängt, dabei kann derjenige bloß absolut nicht Autofahren...
 
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und hab fast nie die nötige Ruhe und Konzentration mich da tiefer einzuarbeiten.
Ich fürchte, darin liegt bei allen Deinen Projekten und Fragen Dein Hauptproblem :redface:
 
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oder anders ausgedrückt...
du versuchst gar nicht erst, es zu verstehen - es geht ausschliesslich um ein imaginäres Ergebnis
um das zu erreichen, probierst du dann 10x solange herum wie nötig - und hängst am Ende noch eine Stunde dran

einfacher wäre es, 3 beliebige, gut unterscheidbare Audio-Auschnitte von je 10 Sekunden Länge zusammen- und voneinander wegzuschieben
dabei drauf achten, wie es sich anhört und was passiert
da braucht man nicht viel lesen - nur hinhören und hinsehen und versuchen, das Prinzip zu erkennen

cheers, Tom
 
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Ich fürchte, darin liegt bei allen Deinen Projekten und Fragen Dein Hauptproblem :redface:

Hab ich ja auch schon selbst zugegeben, wobei das nur auf den Cubase-Bereich zu trifft.
Ich gehe sicherlich oft Umwege dadurch, aber in der langen Anleitung von Cubase habe ich schon einige male etwas nachgelesen und nie verstanden was gemeint war. Die Anleitung ist zwar auf deutsch, setzt aber anscheinend viele Grundlagen vorraus und enthält viele Anglismen und Fachbegrifft.
Es gibt Anleitungen, die sind so geschrieben, daß ich sofort alles verstehe, und andere da klappt das überhaupt nicht, so ist es nunmal, ich find weder Cubase noch dessen Anleitung intuitiv.
Sonst würde ich hier ja nicht nachfragen, unter der Hoffnung irgendwie doch den etwas tieferen Einstieg in die Materie zu finden.

oder anders ausgedrückt...
du versuchst gar nicht erst, es zu verstehen - es geht ausschliesslich um ein imaginäres Ergebnis
um das zu erreichen, probierst du dann 10x solange herum wie nötig - und hängst am Ende noch eine Stunde dran

Ganz so ist es nicht, sonst würde ich hier nicht nachfragen und hätte auch noch nie in die Anleitung geschaut.
Wiegesagt, ich lese in der Anleitung, verstehe die Worte (bis auf die Fachwörter), aber nicht das was sie erklären sollen.

einfacher wäre es, 3 beliebige, gut unterscheidbare Audio-Auschnitte von je 10 Sekunden Länge zusammen- und voneinander wegzuschieben
dabei drauf achten, wie es sich anhört und was passiert
da braucht man nicht viel lesen - nur hinhören und hinsehen und versuchen, das Prinzip zu erkennen

Kann ich ja mal versuchen, aber was die fade-in-Funktion betrifft, hab ich nicht den Eindruck damit überhaupt was hinzubekommen, weil mir einfach grundlegend nicht klar ist, was die Funktion genau anders macht als ich auf meinen Umwegen und wie ich die Funktion genau bedienen muß um das gewünschte Ziel zu erreichen.
 
Tja... schön zu erfahren, daß fünf Jahre Berufsausbildung incl. Studium doch nicht ganz umsonst waren :D
 
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Uuuffff,

ich war echt geneigt, eine ähnliche Antwort wie Signalschwarz zu geben. Aber nun doch etwas mehr (nach über 2 Stunde Editing(=Bearbeitung) des Textes)

O.K. "Getting Started" scheint es für Cubase AI7 nicht zu geben (für andere Cubase Version aber schon), sorry. Das wusste ich nicht, weil a) Ich nicht jede Cubase Version kennen muss (ich arbeite von Anfang an mit den großen Versionen), und b) ich mir bis heute nicht die Mühe gemacht habe nach für AI7 zu schauen (warum auch, Du hast es anscheinend auch nicht).
Ich bezweifle aber, dass es viele Leute auf der Welt gibt, die sich wirklich das normale Handbuch in Gänze durchgelesen haben. Es reicht sich die Kapitel oder Abschnitte zu nehmen, über die man gerade etwas wissen will. Ein anderes Problem ist natürlich, wenn einem die Begriffe fremd sind, und man dann damit nichts anfangen kann. Da wäre eine kurze Nachfrage hilfreich. Du schreibst doch sonst für jeden Kleinkram eine Anfrage. Vielleicht rollt der eine oder andere innerlich die Augen, oder man bekommt einen dummen Spruch ("Nutze Google" etc.). Aber i.d.R. gibt es hier immer nette Mitglieder, die einem diese Begriffe kurz oder in epischer Länge bereitwillig erklären.

Übrigens: Wenn man sich z.B. bei der Übersetzung für Fade-In=Einblendung, Fade-Out=Ausblendung (http://dict.leo.org/englisch-deutsch/fade.html) noch immer nichts vorstellen kann, sollte sich ernsthaft Gedanken machen, ob man sich nicht mit etwas ganz anderem beschäftigen sollte. Denn (mit einem Computer) aufzunehmen und die Aufnahme zu bearbeiten benötigt schon eine gewisse Abstraktionsfähigkeit und Gehör. Und beides scheint Dir komplett für Recording zu fehlen. Siehe auch der letzte Absatz Deiner letzten Antwort - als Beispiel von vielen. Wenn Du von Perfektionismus bei Deinen Gesangsaufnahmen sprichst, solltest Du diese auch bei den paar wenigen Schritten bei der Bedienung an Tag legen, wissen/lernen und vor allem begreifen was Du tust - oder es gleich sein lassen. Ich will Dich nicht angreifen, sondern nur den Eindruck wiedergeben, der sich mir und anscheinend auch anderen Leuten (Profis und Nicht-Profis) aufdrängt :rolleyes: Btw. ich bin kein Profi

Ich überlege ja auch schon länger mal eine andere DAW zu probieren, wobei probieren so eine Sache ist, die Programme sind ja nicht ganz billig und kompliziert sind sie sicherlich alle, sofern sie auch viel können.
Sollte ich mal ein Apple-PC/Laptop kaufen, werd ich es mal mit Logic versuchen, weils das recht günstig mit einem Gerät zusammen gibt, wurde mir zumindest gesagt.
Aber darüber wurde an anderer Stelle schon diskutiert und die Meinungen gehen natürlich auseinander. ;)

Wenn Dir Cubase AI schon zu wenig intuitiv und komplex/umständlich erscheint, und Du mit den ganzen Fachbegriffen nicht klar kommst, kannst Du Logic gleich ganz vergessen. Die Begriffe sind die gleichen oder sehr ähnlich (ein Fad-In, ist ein Fade-In, ist ein Fade-In...). Und Logic ist im Vergleich zu AI eher ein Profi Programm (entspricht somit Cubase Pro). Sicherlich ist das Handling unterschiedlich (ich benutze beides für mein Hobby). Aber eine Gesangsspur zur schneiden, Überblenden von einzelnen Aufnahmen (Crossfade) und evtl. Effekte einfügen und einstellen, geht sehr sehr ähnlich von statten.
Btw. Bei welchem Gerät soll denn bitte Logic dabei sein ? Logic gibt es nur alleine im App Store von Apple - noch nie im Bundle mit irgendwas.

Mein Ratschlag: Such Dir ein anderes Hobby. Denn mit Recording wirst Du nicht glücklich. (Das soll keine Anmache sein, sondern ein nett gemeinter Rat:redface:)

So, das reicht, sonst komm ich zu sonst nicht. Es gäb noch so viel... Ich bin dann mal raus aus der Nummer.:mampf:
 
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O.K. "Getting Started" scheint es für Cubase AI7 nicht zu geben (für andere Cubase Version aber schon), sorry. Das wusste ich nicht, weil a) Ich nicht jede Cubase Version kennen muss (ich arbeite von Anfang an mit den großen Versionen), und b) ich mir bis heute nicht die Mühe gemacht habe nach für AI7 zu schauen (warum auch, Du hast es anscheinend auch nicht).

Ich finde da einen Schnelleinstieg und ein Benutzerhandbuch, ersteres dient wohl hauptsächlich der korrekten Installation, Hardware, Software, Treiber usw..
Das Benutzerhandbuch faßt ca. 544 Seiten, ich hab schon etliche mal da rein geschaut und es hat mir nie geholfen, weil ich nie verstanden habe, was die da gerade erklären wollen...
Da haben mir die Infos hier aus dem Forum schon sehr viel mehr geholfen.

Ein anderes Problem ist natürlich, wenn einem die Begriffe fremd sind, und man dann damit nichts anfangen kann. Da wäre eine kurze Nachfrage hilfreich. Du schreibst doch sonst für jeden Kleinkram eine Anfrage. Vielleicht rollt der eine oder andere innerlich die Augen, oder man bekommt einen dummen Spruch ("Nutze Google" etc.). Aber i.d.R. gibt es hier immer nette Mitglieder, die einem diese Begriffe kurz oder in epischer Länge bereitwillig erklären.

Gut, versuchen wir das mal so, vielleicht klappt das ja! :)

Bleiben wir beim Fade-in, erkärt hast Du den Betriff ja schon.

Was ich an der Fade-in-Funktion aber noch nicht verstehe ist, wie diese genau funktioniert. Woher soll das Programm denn genau wissen, an welcher Stelle ich etwas einfügen will?
Sicherlich muß ich das ganz exakt markieren, ab wo eingefügt werden soll, oder?
Wenn ich das also ganz exakt an Hand der Kurve markiere, kann ich es doch auch gleich selbst per Hand einfügen, so wie ich es bisher immer gemacht habe.
Darum verstehe ich den Sinn dieser Fade-in-Funktion nicht ganz, oder hab ich da irgendwo ein Denkfehler drinn?
 
Ein "Crossfade" ist ein fade in und fade out, also eine Kreuzblende. Dieses Überblenden vom einen zum anderen Signal ist ein weicher Übergang und damit etwas anderes wie ein harter Schnitt.
Das erste Signal wird ausgeblendet (Lautstärke runter bis auf Null) und das andere gleichzeitig hochgezogen, also eingeblendet.
 
Das erste Signal wird ausgeblendet (Lautstärke runter bis auf Null) und das andere gleichzeitig hochgezogen, also eingeblendet.

Gut, das ist logisch, danke für die Erklärung.

Es bleibt aber noch der Bereich, den man doch von Hand sehr exakt markieren muß, oder nicht?
Denn man will ja das fade-in an einem ganz bestimmten Punkt, so daß der Ton genau im Takt und passend kommt.
 
Du musst dann die entsprechende Spur groß genug zoomen. Dann kannst du den Fade in/out oder Crossfade so setzen, dass er a) nicht im Weg ist und in gewünschte Signale hineingeht (und deren Transienten kürzt) und b) du ein natürliches Ein- ubd Ausblenden erreichst. Das klingt aber schlimmer als es ist. Nach 10 sauber gefadeten Spuren bzw. Schnitten geht das easy von der Hand. Da denkst du gar nicht mehr drüber nach und soooo genau muss man da auch nicht sein. Vieles wird in einem Mix ohnehin von anderen Instrumenten maskiert/überdeckt und ist damit nicht hörbar.

Außer natürlich ungewollte Knackser, grad bei geschnittenen Bass-oder Gesangsspuren hört man die. Und deshalb bei so etwas -> immer schön faden.
 
in Bezug auf einen Schnittpunkt ist der Übergangszeitraum extrem kurz, meist im Bereich von 4-20 Millisekunden
(man will ja den Übergang unhörbar haben)

die 'Kurven' von Hand anzunähern ist tatsächlich fast unmöglich
was auf dem Bildschirm gut aussieht, reicht in der Praxis immer noch für Störungen
die sind extrem gut herauszuhören, weil der 'click' immer sehr hochfrequent ausfällt
man sieht das der Wellenform aber bereits mit ein wenig Routine an
man muss es aber wirklich üben - anlesen kann man es sich nicht
(ich schneide alles ohne cross-fades und kann einzelne Buchstaben austauschen, wenn's drauf an kommt)
mit Cubase habe ich allerdings keine Erfahrung (wobei das Prinzip letztlich gleich bleibt)

cheers, Tom
 
Ich kenne diese Knackser noch sehr gut aus meiner Anfangszeit mit Cubasis und dann Cubase 3.0, dann 3,5-3,7.
Wenn die Soundkarte einen Nullpunktoffset hatte, also nicht sauber um die Nullinie schwang, sondern der Mittelpunkt nach oben oder unten versetzt war, knackste es bei Schnitten immer wieder.
Trotz Einstellung "Am Nullpunkt schneiden".
Ich blendete in so einem Fall dann im Milisekundenbereich aus und die nächste Kurve wieder ein. Das ging gut zwischen zwei Wörtern/Passagen, aber schlecht in einem Wort.
Später nutzte ich mehrere Spuren und konnte damit dann überlappend blenden, also "crossfaden".

Heute nutze ich kein Cubase mehr, insofern kann ich Dir nicht wirklich helfen.
Ich nutze Sonar und singe gerne mehrmals komplett ein.
Wenn ich mit einer Spur unzufrieden bin, lösche ich sie komplett umd versuche es nochmal.
Am Ende switche ich dann zwischen den Aufnahmen hin und her.
Knackser habe ich Gott sei dank dabei keine mehr.
 
Ich editiere Vocals ausgiebig und aufwendig (wenn nötig und bezahlt), nicht selten entstehen so bei einer Strophe, also ca. 16 Takte, zwischen 50 und 100 "Schnippsel". Es wird ausgetauscht, Pegel angepasst, Pegelhüllkurven eingezeichnet, Timing korrigiert. Keine Knackser. Man darf sich halt nicht komplett doof anstellen.

Die ganzen Tipps, Erklärungen und Hinweise laufen immer noch ins Leere, weil Tim immer noch nicht verstanden hat, was ein Fade überhaupt ist.
 
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Die ganzen Tipps, Erklärungen und Hinweise laufen immer noch ins Leere, weil Tim immer noch nicht verstanden hat, was ein Fade überhaupt ist.

Ein Faden, dachte ich. ;)

Ich hab eben mal ein Bischen rumexperimentiert, wollte diesmal nicht einen Knackser, sondern eine Tonschwankung/Wackeln eines schlecht gesungenen Tons rausschneiden und versuchen als Ziel eine gleichmäßige Kurve zu erziehlen, die auch nach einem gleichmäßigen Ton klingt. Leider war das sehr schwierig mit meiner alten Methode, ich hab den unregelmäßigen Teil einfach mit der Schere markiert und gelöscht, dann aus dem sauberen Teil einen Bereich kopiert und in die Lücke hinein geschoben, so daß die Kurvenverläufe gut ineinander über gehen. Leider war dann immer noch eine kleine Lücke da und ich mußte auch diese noch versuchen zu stopfen, in dem ich einen kleineren Bereich nochmals kopiert und eingefügt habe, aber es war immer noch eine kleine Lücke übrig.
Spaßeshalber hab ich dann mal die gesamte Spur mit dem Kursor markiert, so daß sie schwarz angezeigt wird (nicht hellblau), dann hab ich mal auf Fade-in geklickt, es kam nochmals eine Frage nach doppelten Verläufen oder ähnlichem, hab einfach auf ausführen geklickt.
Nun das "tolle" Ergebnis, daß ein großer Bereich der Spur vor dem Schnittpunkt extrem leise geworden ist, so daß man sie gegen das Playback kaum noch hören konnte, im Laufe der Zeit wurde sie aber wieder lauter. Toll, versucht ein Problem zu lösen und als Ergebnis das Problem behalten und noch eines dazu bekommen. :evil:

Aber ehrlich gesagt hab ich auch nicht erwartet, daß das klappen wird, weil ich die genaue Funktion noch nicht verstanden habe und sicherlich fast alles falsch gemacht habe, wäre also ein großer Zufall gewesen, wenn dabei das gewünschte Ergebnis heraus gekommen wäre.
Hätte ich da Cross-Fade statt Fade-in nehmen sollen um die Lücke sauber zu schließen?
 

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