Nagut, dann scheint ja nun geklärt zu sein, daß die Fade-Funktion alleine nicht das machen kann, was ich machen wollte und will, sogesehen gibt das alles dann auch wieder einen Sinn.
Wenn ich das richtig verstanden habe, muß ich trotzdem von Hand schnippeln und den Ausschnitt, den ich einfügen will zurecht stutzen, nur eben mit Überhang und ihn dann mit der Fade-Funktion einfügen und nicht von Hand rein basteln?
Das Problem bei mir ist, daß ich zuvor von Audiobearbeitung keine Ahnung hatte, weder analog noch digital, sicherlich auch bei der Bedienung eines normalen Mischpultes eine kurze Einweisung bräuchte, da gibts ja meist auch Fader, also Schiebregler für die einzelnen Kanäle, das weiß ich schon.
Ein weiteres Problem sind die Fachbegriffe, die in jedem Satz auftauchen und von denen ich viele nicht richtig verstehe, dadurch entstehen Mißverständnisse.
Außerdem behaupte ich mal, daß es allein mit Worten nahezu unmöglich, oder zumindest sehr zeitraubend ist, detalierte Funktionen einer DAW jemand zu erklären, der keine soliden Grundkenntnisse davon hat (wie ich).
Da bieten sich eigentlich Tutorial-Videos an, gibts ja auch zur Genüge, wenn auch natürlich meist auf englisch.
Also jetzt nochmal zum meinem konkreten Fall mit dem Einfügen eines Ausschnittes, also dem Lücken stopfen. Wieviel Überhang auf beiden Seiten muß denn der Bereich haben, den ich einfügen will?
Wenn ich dann die Fade-in Funktion benutzen will, ist es dann egal ob die Kurve des einzufügenden Ausschnittes zu dem Bereich paßt, in den er übergehen soll? Macht das dann als die Fade-Funktion?
Oder sollte die Kurve an allen Verbindungenstellen trotzdem möglichst auf null sein?
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Und mal ehrlich: Noch intuitiver als eine DAW geht doch kaum: Du hast eine graphische Darstellung von Audiomaterial, dass Du nach Belieben manipulieren kannst. Und wenn mal was schiefgeht ... einen Schritt zurück und die Sache anders angehen. DAS ist doch das Schöne daran, der Experimentierfreude sind fast keine Grenzen gesetzt. Mir ist wirklich nicht klar, wo das Problem liegt.
Nee da muß ich im Falle von Cubase absolut widersprechen.
Ich würde soweit gehen und sagen, daß ich sogut wie nie ein Programm erlebt habe was weniger intuitiv zu bedienen ist. Wobei es auch zum großen Teil subjektiv ist, was man als intuitiv empfindet.
Mein Gesangslehrer hat auch Cubase und auch er berichtete mir davon am Anfang gehörtig geflucht zu haben, bis er sich endlich eingearbeitet hat. Nun nutzt er aber trotzdem wohl Samplitude.
Ich hab halt wenn ich ein Programm für einen bestimmten Zweck einsetzen will eine gewisse Erwartung, wie es funktionieren sollte. Wenn ich so ein Programm aufbauen würde, wäre es sicherlich ganz anders zu bedienen, ich würde es super intuitiv finden und wieder andere würden vielleicht fluchen und schimpfen, so wie ich es jetzt getan habe.
Außerdem kommt noch hinzu, wenn man ein Programm erstmal komplett verstanden hat, findet man es in der Regel auch einfach und logisch in der Bedienung, wenn man aber noch sehr am Anfang steht, hat man oft das Gefühl, da steig ich nie durch...
Im konkreten Fall muß man ja erstmal überhaupt wissen
wofür die jeweiligen Funktionen da sind und dann im zweiten Schritt wie sie korrekt zu bedienen sind, sonst kann man ja eigentlich gar nicht durchsteigen!