TESTBERICHT - TC Helicon Voice Live Play GTX

  • Ersteller reisbrei
  • Erstellt am
@Josibdesire
ich hab es noch nicht probiert, und auch noch keinen Grund dazu gehabt, muss dich leider enttäuschen.
dachte nur, es hilft dir vielleicht.
Sooooorry,
und PS: ich glaube nicht, daß dein Preamp "durchbrennt", wenn, dann wirst du durch die verkettung mehrerer Preamps ein verzerrtes Signal bekommen, aber dafür gibt es diese Gainregler.
Beste Grüße
Russ.
 
Kein Problem , trotzdem Danke !
 
Hey an alle,

ich greife das Thema hier auch noch einmal auf, weil ich kurz vor dem Kauf eines Effektgerätes stehe.

Ich bin Sänger und Bassist in einer Rockband und bin auf der Suche nach ein bisschen Effektspielerei für den Gesang. Mein größtes Problem aber ist, ich hab gerne viel Kontrolle über das Signal.
Ich habe im Thread gelesen, dass man im "Helicon Play" nur gewisse Voreinstellungen treffen kann (EQ, Kompressor usw). Im "Helicon VL 2" zwar mehr ins Detail gehen kann, aber rechtfertigen sich dafür 150€ mehr? Ich meine, ist dies schon wieder ein anderes Qualitätssegment für ein paar Effekte?
Bin allerdings auch eher der Typ, der lieber einmal mehr Kohle raushaut, dafür aber dann länger was vernünftiges hat.
Ausserdem kam mir die Idee, den Bass auch mit dem Effektgerät VL 2 zu kombinieren (wie gesagt, alles Spielerei. Suche für ein paar Songs aber noch Verzerrung z.B). Die Frage ist aber auch ob das überhaupt geht bzw. gut klingt :D
Positiv aufgefallen ist mir allerdings noch beim VL 2 gegenüber dem Play, man hat mehr Treter und nicht nur einen Hit- Button.

Kleine Zusammenfassung:
Ich suche ein Effektgerät für den Gesang, welches mir die Möglichkeit gibt ein bisschen den Sound auszutesten/ neue Ideen zu finden. Ich habe gerne viel Kontrolle und gehe auch gerne ins Detail. Bin mir aber nicht wirklich sicher ob sich der Aufpreis in Sachen Klangqualität und Zukunftsinvestition rentieren.

Meine Frage ist nun: Reicht ein TC- Helicon Voicelive Play für meine Ansprüche aus, oder sollte ich lieber zu dem VoiceLive 2 greifen?

Würde mich über ein paar Auskünfte und Meinungen freuen.
Liebe Grüße
 
Du bist ein bisschen spät. Das hier getestete Gerät Voice Live Play GTX gibt es nicht mehr. Das blaue Voice Live Play gibt es zwar noch, aber das lässt sich nicht mit deinem Bass kombinieren. Es hat nur einen Mikro-Input..

Mit den Unterschieden VL Play vs VL 2 bist du ein wenig auf Holzweg. Es ist nicht richtig, dass man beim VL Play "nur ein paar Voreinstellungen wie EQ/Kompressor" treffen kann. Für EQ/Kompressor/De-Esser gibt es ein paar globale Presets, aber alle anderen Effekte (Hall, Distortion, Delay, Pitch, Harmony usw) haben zahlreiche Parameter. Einen anderen Unterschied hast du ja schon erkannt: die völlig andere Bauweise, die mehr Freiheiten bei der Bedienung, der Kombination und beim Zugriff auf die Effekte erlaubt. Außerdem hat das blaue PLay viel weniger Anschlüsse.

Welcher Preis wofür gerechtfertigt ist, hängt davon ab, wie wichtig dir bestimmte Funktionen sind.

Experimentieren und rumspielen kann man mit allen Geräten aus der VL-Serie ganz wunderbar.

Im Prinzip hast du vier Möglichkeiten:

1. Du nimmst das blaue Voicel Live Play - verzichtest aber auf die Kombinationen mit dem Bass.

2. Du nimmst einen der Nachfolger des Play GTX: PLay electric (für die Kombi mit E-GItarren) oder Play acoustic (für die Kombi mit Akustikgitarren).

3. Du nimmst das Voice Live 2. Im Moment ein recht guter Deal. Ich schätze, das Teil könnte bald vom Markt verschwinden.

4. Du investierst in die Zukunft und nimmst das Voice Live 3. Das allerneueste auf dem Markt für knapp 700 Euro.

Klanglich unterscheiden sich alle vier vermutlich nicht wesentlich.Unterschiede gibt es in der Prozessorleistung, den Anschlüsen, dem Loop-Speicher und in der Bauweise.

Für alle Geräte (außer dem blauen Voice Live Play) gilt: Sie sind für die Kombi Gesang/Gitarre gemacht. Wie sich ein Bass daran macht, kann ich dir nicht sagen. Ich könnte natürlich kurz meinen Bass an mein GTX anschließen und ein paar Distortionsounds probieren. Aber was würde dir das nützen? Erstmal wäre es subjektiv und zweitens kann es im Proberaum über den Amp im Bandkontext wieder völlig anders klingen,

...
 
Wow, mit so einer geballten Power von Antwort hab ich so schnell nicht gerechnet :D
Vielen Dank dafür!!!

Deine 4 Möglichkeiten haben mich einen großen Schritt weiter gebracht.
Variante 2 und 4 scheiden definitiv aus. Das GTX Play electric ist ja genau so teuer wie das VL 2 und das VL 3 ist mir für Spielerei zu teuer (dann lieber das Geld für Unterricht).

Ich denke ich mach es so:

Ich lass mir das VL 2 kommen und probiere einfach alles einmal aus. Sollte das mit dem Bass nicht wirklich gut klingen, wovon ich praktisch ausgehe dann gehts zurück.
Desweiteren schau ich mir mal die Einstellungen an, sollte ich merken das ich auch mit dem blauen Play für meine Ansprüche klar komme, dann wird es wohl das werden.

Liebe Grüße
und Danke!
 
Ich weiß nicht, was du mit deinem Bass anstellen willst, aber soweit ich weiß, bietet das VL2 nur ein paar wenige Gitarreneffekte - wohl für Singer/Songwriter-Kram. Ich glaube nicht, daß du den Bass damit verzerren kannst. Du kannst ihn zwar in den Mikrofon-Eingang stöpseln, aber dann ist halt kein Platz mehr für ein Mikro...
Ansonten ist das VL2 derzeit die beste Wahl - für Gesang eben.

Aber mal davon abgesehen, ein kleiner Bassmultieffekt dürfte nicht allzu viel kosten bzw. da gibt es ja auch jede Menge Einzeltretminen. Ich glaube kaum, daß du ein Effektgerät findest, das eine gute Lösung für Gesang UND Bass darstellt. Ich würde die beiden getrennt behandeln.
 
Hallo zusammen ,
den VLP benutze ich schon seit 1 Monat . Delay und Reverb habe ich komplett deaktiviert da wenn ich es aktiviere zu viel Rückkopplung entsteht und meine Bandkollegen die ja auch Backinvocals singen auch Reverb und Delay vom Mischpult beziehen .Wenn ich jetzt aber Reverb und Delay vom VLP nutze dann passt es nicht überein. Doubl habe ich auch deaktiviert da meine Stimme sich zu künstlich anhört.
 
Rückkopplung: das dürfte nur eine Frage der Auspegelung sein. Auf dem Signalweg gibt es einige Pegelregler: Einmal den ganz wichtigen rechts an der Seite vom VLP, der werksmäßig meist zu laut eingestellt ist, dann gibt es noch die Mixparameter bei den einzelnen Effekten und dann natürlich noch diverse am Mischpult.

Mehrere Reverbs/Delays zugleich sind allerdings sowieso nicht zu empfehlen. Daher würde ich - sofern vorhanden - auch immer eher den Reverb vom MIschpult mitbenutzen.

Wie künstlich sich ein Effekt anhört, hängt meist davon, wie stark/laut er eingestellt wird. Gerade bei Harmony und Double empfehle ich: Weniger ist mehr.

EDIT: Allerdings verstehe ich nicht, was du mit "deaktivieren" meinst. Einen Effekt benutzt man oder nicht. Er ist meines Wissens nicht global aktiv oder inaktiv.
 
Jep, alles eine Frage der Einstellung ;)
 
Falls hier noch jemand mitliest:

Das Voice LIvePlay GTX besitzt ja eine Loopfunktion. Bekommt man denn ohne großen Aufwand auch eine einfache Drumspur welche man in den Loop einbinden kann auf das Gerät?
Ich frage, weil ich als singender Gitarrist mit der Anschaffung des GTX liebäugle, dafür allerdings meinen Boss RC-3 Looper verkaufen würde. Den nutze ich ohnehin nur zuhause um über eigene kurze Loops zu üben..... die auf dem RC-3 vorhadenen Drumloops möchte ich aber dann doch nicht missen.

Müsste ich mir beim GTX z.B. ne Drumspur in Cubase machen, die auf einen MP3-Player ziehen, mit dem GTX loopen um dann mit der gItarre weitere Loops drüber zu legen?

Bin bissl ein noob bei so zeugs, sorry......
 
Oha - das müsste ich dorekt erstmal testen.

NIcht vergessen, dass ein Loop nur knapp 20 Sek lang sein darf.
 
Ok! Wenn Du mal dazu kommst, dann wäre das natürlich Klasse...... 20 Sec. würden mir i.d.R. für eine einfache Akkordfolge genügen.

Wobei mir das Harmony- G XT wohl auch zusagen würde. Den Gitarren-Effekte-Kram würde ich wohl eh kaum nutzen......
 
Ich bin mir sicher, daß man Drumloops in's GTX reinbekommt, da ich das beim Testberichtsong damals vorhatte. Es hat auch soweit funktioniert, aber ich bekam es nicht so präzise hin, daß man keinen Absatz gehört hat (ist bei einem 16tel-Groove auch etwas knifflig). Und da die Zeit knapp war, habe ich den Loop eben in der DAW belassen und nur den Rest mit dem GTX gemacht. Aber so wie du es beschreibst, funktioniert es, ich hatte den Loop in Reason erzeugt und dann in's GTX hineingeleitet- Leider weiß ich nicht mehr genau wie...vermutlich einfach über den Aux-in...:confused:
 
Irgendwie bekommt man einen Drumloop da sicher hinein, das dumme ist, daß er weg ist, wenn du das Gerät vom Strom nimmst.
 
Sorry das den Fred hoch hole,

ich habe das VLP GTX und laut BA sollte sich die MIDI Funktion ja per USB Kabel steuern lassen das dem Gerät auch beiliegt,
Ich kann meinem VLP GTX nur mit einem Midi-Interface Kabel steuern.
Gibt es jemanden hier der das beigelegte USB-Kabel erfolgreich nutzt ?

LG Flatty
 
Kannst du den Auszug aus BA mal posten? So wie du es beschreibst, klingt es für mich nicht nachvollziehbar.

Verwechselst du vielleicht die MIDI mit der USB-Interface-Funktion?
 
Parameter „MIDI Control“
Mit diesem Parameter legen Sie fest, wie das Gerät eingehende MIDI-Steuernachrichten (CC-Befehle)
verarbeiten soll.
Es gibt drei Einstellungen:
1. Einstellung „Merge“: Es werden MIDI-Steuernachrichten ausgewertet, die an der Buchse MIDI IN
und am USB-Eingang eingehen.
2. Einstellung „MIDI“: Es werden nur MIDI-Steuernachrichten ausgewertet, die an der Buchse MIDI

oder lieg ich da falsch ? danke für die schnelle Reaktion
 
Tja. Ich nehme, damit kannst du
Midi Signale aus PC verarbeiten. Hast du denn schon was probiert?
 
Ich möchte nur verschiedene Presets Ansteuern, und das per Midi. Wie gesagt, mit meinem Midi-interface Kabel geht das sehr gut, nur halt nicht mit dem
"normalen" USB-Kabel. Das Signal, das zur Ansteuerung dient, kommt vom Laptop ich benutze das Programm "Sonbook" das auch Geräte mit Midi-Signalen
versorgen kann.
 

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