Taylor - Userthread

Ich hatte vor einiger Zeit Gelegenheit, die GS Mini einer Bekannten anzuspielen. Ich fand auch die Greifbarkeit durch die kurze Mensur eine Erholung.
 
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Ich hatte vor einiger Zeit Gelegenheit, die GS Mini einer Bekannten anzuspielen. Ich fand auch die Greifbarkeit durch die kurze Mensur eine Erholung.
Das war bei mir der Grund vor 1,5 Jahren die Mini wieder zu verkaufen. Mit meinen Wurstfingern hab ich mich in höheren Lagen doch etwas geplagt. Nix desto Trotz ist nach ist nach 1.5 Jahre langer Analog-Gitarren-Abstinenz letzte Woche wieder eine kleine Taylor - Academy-Serie 12 - bei mir eingezogen. Im direkten Vergleich mit einer Handvoll Gitarren anderer Herrsteller wurde es am Ende wieder ein Taylor.
Nachdem meine Frau eine 114-e ihr eigen nennt die dritte.
 
Die kurze Mensur der GS Mini finde ich sehr gut, mir ist der Hals aber zu breit. Die E-Saite mit Daumen zu greifen, und dabei die A-Saite abzudämpfen, ist mit meinen Händen nahezu unmöglich.

Der Hals der Martin LX1 passt diesbezüglich besser zu mir. Da mir die GS Mini, außer der Halsbreite, sehr gut gefällt, frage ich mich, ob das ein Gitarrenbauer modifizieren kann. Weiß jemand was dieser Umbau etwa kosten könnte? Wie sich das auf den Klang auswirkt, wäre dann wohl fraglich. Grundlos wird Firma Taylor wohl kaum mehr Holz verwendet haben.
 
Grundlos wird Firma Taylor wohl kaum mehr Holz verwendet haben.

Vor allem weil da werksseitig 13er Saiten aufgezogen werden. Ich habe auch die GS Mini Koa und neuerdings eine tolle 612. Da ist das Halsprofil wesentlich angenehmer.
 
612ce für über 3000 Euro Neupreis? Sehe grad, dass das wohl auch eine "Mini" ist.
 
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Ja, von den reinen Abmaßen her ist die 612 auch recht zierlich. Die Mensur ist mit 632mm allerdings etwas länger als bei der GS Mini, das Halsprofil aber etwas schlanker und der Sattel mit 44,45mm auch etwas breiter.

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Schöööne Gitarre. Vermutlich wohl auch im Klang nicht anders.

Die Halsproportion war und ist für mich immer das wichtigste Kriterium, also Spielbarkeit vor Klang. Sicherlich meinen zu kleinen Fingern geschuldet.
Der Hals der LX1 ist nahezu perfekt, hätte mir dort höchstens noch eine asymetrische Rückseite vorstellen können. Mit größeren Händen ist das natürlich nicht relevant.

Aber gut zu wissen, dass Taylor noch weitere Gitarren mit kleineren Body und kürzeren Mensuren haben.
 
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Danke. Ja klingt auch extrem gut. Mit den Fingern gehts mir genau wie Dir. Bin nur knapp über über 1,60m groß mit allen Begleiterscheinungen :D
 
Ah, okay, interessant, viel größer bin ich auch nicht. :D Darum ist vermutlich auch der kleinere Korpus für dich angenehmer, so wie ich das wohl auch empfinde. Hatte eine Reihe normalgroße Western, war nie zufrieden und habe entsprechend wenig darauf gespielt. LX1 und GS Mini sind viel "passender". Dass die GS Mini dann noch so toll klingt, macht sie nahezu perfekt - bis auf die für mich etwas unkomfortable Halsbreite. Aber man kann wohl nicht alles haben. :)
 
melde ich mich auch mal.
Seit rund 14 Jahren nenne ich die 310CE mein Eigen. Noch mit der fetten Elektronik von früher.
Mein working-horse seit Jahren. Die Bridgepins habe ich damals gegen John Pearse Kingpins aus Messing ersetzt und gute Erfahrungen damit gemacht.
Dies überdenke ich nun trotzdem und versuche evt nochmals die Ebenholzpins aus. Gerade bin ich mit den Saiten am Experimentieren. Die Elixir Nanoweb stehen ihr nicht so gut. Der Sound ist sehr ausgeglichen mit denen, aber irgendwie gingen auch die Bässe flöten...

Gestern hat die Taylor eine Schwester bekommen. Ich bin für einen guten Preis an eine 510e gelaufen, welcher ich nicht widerstehen konnte.
Was soll ich dazu sagen.... sie ist erst seit gestern Abend 23.00h mein.
Der grosse Test zu hause hat sie noch nicht durch. Der wird heute folgen. Mein Ersteindruck beim Verkäufer war aber eine sehr hochwertige Verarbeitung und ein sehr leichtes, resonantes Instrument. Sie wirkt extrem fein und filigran, weshalb ich wohl anfangs noch etwas Hemmungen haben werde, da voll rein zu geben mit der Anschlaghand.
Auch wenn heute nicht Regen gemeldet worden wäre, wäre ich trotzdem ohne schlechtes Gewissen zu hause geblieben. :)

Meine 3. Gitarre ist seit rund 16 Jahren eine wunderschöne Gibson. Eigentlich wollte ich mir etwas Kleines kaufen, was ich ohne Probleme mal mit raus nehmen kann ans Lagerfeuer oder für Strassenmusik. Eine elektrifizierte Nylongitarre steht ebenfalls auf meiner Einkaufsliste diesen Sommer.... mal schauen, ob ich heute Abend noch das Bedürfniss nach etwas Anderem habe.

Wünsche Euch einen wunderschönen Tag
Marco

 
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Hey Marco,
Glückwunsch zum Neuzugang.
Ich habe ja auch zwei Taylor, eine 614CE und eine 855CE. Aus den 2000ern, also auch beide noch mit dem alten Fishman PU System.
Bzgl. Saiten spiele ich auf ihnen seit jeher Elixir Polyweb. Ich hatte zwischendurch auch mal Nanoweb probiert, aber die Polyweb klingen mMn einfach deutlich "voller". Das nur mal als Tipp, vielleicht hilft dir das auf der Suche nach den richtigen Saiten. ;)

Nun viel Spaß noch mit deiner Neuen. :great:
 
danke für den Tipp mit den Polywebs.
Halten diese auch länger als die Nanowebs?
Die Nanowebs 11er fangen nach 2,5 Wochen schon an zu fransen. Das gefällt mir weniger.
Auf der Gibson sind Martins Authentic Acoustic Phosphor Bronze Treated MA535T drauf. Die scheinen ähnlich zu sein. Etwas griffiger, etwas mehr Nebengeräusche, aber auch voller im Klang und langlebiger.
Gut... die Taylor habe ich die letzten paar Tage auch öfters gespielt.
Was für eine Stärke spielst Du? Bei der 510e sind bei mir momentan auch Nanoweb 13 drauf, welche ich zwar schon spielen kann, aber doch etwas schwergängiger sind. Die Mensur ist ja etwas kürzer, was weniger Saitenzug ergiebt
 
ich habs gesehen.
Weisst Du, was das für Inlays sind?
Die sehen wunderschön aus. Ist es geflammter Ahorn? oder Fichte?
 
Was für eine Stärke spielst Du? Bei der 510e sind bei mir momentan auch Nanoweb 13 drauf
Auf der 855CE 12-String spiele ich 10/47er Polys und auf der 614CE 12/53er, wahlweise 12/56er Polys.
 
N'Abend ...


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KOA Modell mit V-Bracing ...


In Nashville startet die Sommer NAMM und Taylor war durchaus fleißig und hat einiges vorbereitet. Spannend finde ich vor allem die Erweiterung des V-Bracing auf 2 12-String Gitarren. Im Text den ich bekommen habe, erklärt Andy die Aufgabe recht gut ... und verrät dabei indirekt ein wenig über die Wirkung von V-Bracing.

V-CLASS 12-STRINGS

Among the group of new Grand Concert models are four V-Class 12-strings from the 300 and 500 Series. Though the V-Class architecture was originally developed by Powers for a 6-string guitar, when adapted for a 12-string, the resulting sound reveals its tonal virtues in a remarkable new way.

As Powers points out, a 12-string guitar presented an even greater test of V-Class’s sonic capabilities, in particular the ability to produce greater pitch accuracy and harmonic agreement between notes. Twice as many strings vibrating against a vibrating diaphragm means more notes and overtones to control.

“You’re taking a string and adding another next to it that has the same musical note but is expected to double up a perfect octave overtone of the first note,”

Powers explains, referring to the octave relationship between the E, A, D and G string pairs.

That’s tricky because you want a mathematically perfect octave harmonic of this lower fundamental note, but since it is a second independent
string, it will generate its own harmonic series.”


But the V structure creates so much stability parallel to the strings, a string isn’t nearly as able to alter the pitch on the small octave string next to it.
Another innovative design stroke for the 12-strings is a new double-mounted string anchoring system, which allows each string pairing to be anchored at the bridge under a single pin. With a single row of six bridge pins instead of 12, the strings all have a consistent break angle over the saddle, which contributes to more tonal consistency in the guitar’s voicing.

“I feel like I finally get to play a 12-string that’s in tune,” says Powers.

Within the 300 Series, the 352ce and 362ce deliver exceptional tone and playability. The 352ce combines sapele back and sides with a Sitka spruce top for a traditionally shimmery 12-string sound, while the 362ce’s pairing of blackwood with a mahogany top lends a dry midrange and a touch of low-end presence. The small footprint of the Grand Concert body also makes the 12-string experience more physically accessible thanks to its small frame, while the the V-Class pattern adds power and sustain to both models while ensuring accurate intonation all the way down the neck. The 500
Series also features two enhanced 12-string models: the 552ce and 562ce. The former features a Western red cedar top with mahogany back and sides, blending the characteristic dryness of mahogany with the cedar’s warmth and soft-touch response. The 562ce is an all-mahogany 12-string, full of midrange presence and clear overtone bloom thanks to the power of V-Class bracing.

Weisst Du, was das für Inlays sind?

The 517 incorporates grained ivoroid (Künstliches Elfenbein - Ivory)

Gruß
Martin
 
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Hi Taylorfamily

Ich möchte mir nun nach meiner Cort Earth 70 endlich ne ordentliche Gitarre holen.
Ich kann mich aber nicht entscheiden zwischen GS Mini
114ce oder 110-112er Academy. In meiner nähe wäre noch eine 314e für 1400€ im Angebot vl wuch ganz interessant.
Welche findet ihr am besten und welche denkt ihr hat die beste bespielbarkeit-sound??

Danke euch allen. Selbst testen ist momentan schwierig der nächste Tayloranbieter ist 3:30h von mir entfernt :(
 
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Danke für die Antwort deinen Artikel find ich super.
Hab in der nähe noch ne gebrauchte 314e für 1400€ und ne 818e für 1700€ findet ihr das sind gute preise und der aufpreis ist es wert?
 
Hab in der nähe noch ne gebrauchte 314e für 1400€
ist das tatsächlich eine "e", also ohne Cutaway? Die sind ja eher selten im Vergleich zur "ce". Höchstwahrscheinlich hat die noch kein V-Bracing. Seit das V-Bracing-Modell am Markt ist (2018), haben die Preise für das Vorgängermodell etwas nachgegeben.

Bei Ebay(-Kleinanzeigen) werden zwar immer noch Preise von 1.600,- bis 1.700,- verlangt (314ce), das ist aber meiner Meinung nach zu teuer. Die 314ce ging zuletzt zum Neupreis von 1.899,- bei den Händlern übern Ladentisch (das neue V-Bracing-Modell für 2.099,- Listenpreis).
Kirstein hat z.B. gerade einen Versandrückläufer für 1.849,- online (das Vorgängermodell mit X-Bracing). Dementsprechend erscheinen mir 1.400,- für eine gebrauchte 314 ganz ok.

Soweit ich weiß, sind die Modelle ohne Cutaway eigentlich etwas günstiger im Preis, aber auch seltener -> Angebot und Nachfrage :nix:

Mein Favorit ist die 314ce, weil ab der 300er-Serie ein breiteres Griffbrett verbaut wird. Ich würde auch keine Western ohne Cutaway wollen, aber das hängt rein von den persönlichen Anforderungen ab.

Leider habe ich keinen Vergleich zur wesentlich günstigeren Academy
 

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