Taylor - Userthread

die einzig freie Ecke war bei den Scientologengitarren
Einen ähnlichen Vorbehalt hatte ich auch im Hinterkopf, als wir im Januar 2 volle Tage bei/mit Taylor in ihrer Produktion unterwegs waren. Allerdings war davon vor Ort nichts zu spüren. Es wird auf keine Weise in den Betrieb hinein getragen. (Und es ging auch nicht um Bob Taylor, sondern seinen Partner Kurt Listug)
Ich fand die Formulierung in dem Post auch nicht ganz fair, obwohl es vom Autor des Posts als neuem Taylor-Besitzer sicher auch nicht so gemeint war. Aber der Begriff “ Scientologengitarren“ impliziert irgendwie, dass Taylor-Guitars seine Gitarren als Werbung für Scientology benutzt. Und das trifft, wie hack_meck ausführt, ganz und gar nicht zu. Ich habe auch selbst bisher bei Taylor, auf der Webseite, in deren Magazin “Wood and Steel“ oder in sonstiger Promotion nirgendwo irgendeinen Bezug zu Scientology bemerkt. Wenn ich es nicht zufällig in einem Forum gelesen hätte, wüsste ich es nicht. Daher ist es für mich unerheblich, welchen privaten Interessen einer der Eigentümer nachgeht, solange der Name der Firma nicht missbraucht wird.
 
Ich fand die Formulierung in dem Post auch nicht ganz fair, obwohl es vom Autor des Posts als neuem Taylor-Besitzer sicher auch nicht so gemeint war.
Leute, seid nicht gar so ironieresistent. :rolleyes:

Das war sarkastisch gemeint, ob der Debatten für oder gegen Taylor wegen dessen Scientologen(teil)eigentümer. Nicht zu Letzt hatten ja die Threads darüber hier im MB und die kryptischen Äußerungen von T homann Personal betreffs Taylor den Käse in die Welt gesetzt. Also wenn mich jemand aus dem MB deswegen meint anzuschießen, dann kann ich nur empfehlen zuerst vor der eigenen Türe zu kehren.
:prost:
 
Jaaaa; bin nun über 214 / 114e und zuletzt 324 e sapele (auch saugut) bei ner 414 ce ovangkol gelandet. Hätte sie vor vielen Jahren beinahe schonmal gekauft, mich dann aber für ne Martin D28 WF (wide Fretboard) Custom entschieden, die ich aber wegen dem, für mich zumindest nicht passenden Handling wieder verkauft hatte. Nach einigen Umwegen kam dann Taylor Grand Auditorium ins Spiel. (be happy)
Zusammen mit meinem auch neuen H+K era 1 einfach nur zauberhaft was diese Taylor kann.
https: //www.youtube.com/watch?v=SCk84WYZxxg (Kosttprobe von dem Amp mit 2 auch klasse Geigen)
Hier mal paar Bilder von ihr und ihrem Vorgänger. Sie ist auch angenehm superleicht mit ca. 2.1 / 2,2 kg und spielt sich echt wie Butter (noch ne Ecke besser als die 324 e).
Alle Taylors machen happy. Man kann bestimmt seine finden. Danke Taylor dafür.

stay tuned
gruss
butch
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Nun habe ich auch eine Taylor. Die 224ce-K DLX

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Wie kam ich zu dieser Gitarre:
Ich habe eine Dreadnought vom Martin, die klanglich hervorragend ist, aber für zuhause auf dem Sofa zu groß ist. Also suchte ich nach einer kleinen Western um zuhause etwas zu spielen. Mein Händler in der Umgebung, welcher maximal fünf Western an Lager hat, wovon vier billige Schülergitarren sind, hatte tatsächlich eine Little Martin an Lager. Sie klang für die Größe erstaunlich gut, entsprach aber nicht meinen Vorstellungen.
Also startete ich hier einen Kaufberatungsthread, welcher mich aber auch nicht wirklich weiterbrachte. https://www.musiker-board.de/thread...leren-korpus-budget-1000.669752/#post-8444911

Mein ehemaliger Gitarrenlehrer, den ich per Zufall traf, meinte zu meinem Vorhaben, dass es nicht unbedingt an der Korpusgröße liegt, sondern an der Form. Er gab mir seine Ibanez zum testen, welche in etwa die Form einer Grand Auditorum hatte. Und sie lag mir tatsächlich viel besser beim Spielen. Lediglich vom Klang her war sie mir zu wenig hell. Er hat mir dann empfohlen eine Taylor Grand Auditorium zu testen.

Bei Thomann stieß ich dann auf die 224ce-K DLX, die mir optisch sehr gefiel, aber beim Preis schon an der Grenze lag.
Abklären musste noch die Größe der Bundstäbe, da mir die meiner Martin etwas zu schmal und flach sind. Hiezu wurde mir von einigen Taylor-Spieler hier im Forum super weitergeholfen. Nochmals vielen Dank an alle :great:
Im Wissen, dass ich die Gitarre 30 Tage kostenlos zuhause testen kann, habe ich sie blind bei Thomann bestellt.

Die Taylor hat meine Anforderungen übertroffen. Sie spielt sich wesentlich bequemer als die Dreadnought. Sie klingt nicht ganz so voll und laut, dafür aber differenzierter, knackiger und heller. Die Bespielbarkeit ist ein Traum. Der Hals ist der meiner E-Gitarre sehr ähnlich, was mir sehr entgegen kommt. Die Verarbeitung und einwandfrei. Ich konnte keinerlei Fehler entdecken.

Jetzt wird sie über die Festtage ordentlich getestet :)
 
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Schön! :great:
Glückwunsch zur neuen Taylor und ganz viel Spaß damit! ;)
Das gibt Weihnachtsplätzchen!

:keks:
 
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Schickes Teil! :) Ich war mal kurz davor, mir die 220ce-K DLX zu kaufen... Klanglich war das die einzige sechssaitige Taylor, die mich wirklich überzeugt hat. Abgehalten hat mich nur, dass es die nicht ohne Cutaway gibt.
 
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Glückwunsch zu dieser wunderschönen Gitarre und viel Freude damit! :great::great:
Ich habe eine GS Mini Koa, und seitdem steht diese Gitarre auf meiner Wunschliste. Ich mag einfach den Klang der Koa-Gitarren.
Danke für die schönen Fotos und deine Eindrücke zu dieser Gitarre.
:keks:
 
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Abgehalten hat mich nur, dass es die nicht ohne Cutaway gibt.
Ich finde dass ein Cutaway mehr Vor- als Nachteile hat, aber das ist halt Geschmacksache :)

Glückwunsch zu dieser wunderschönen Gitarre und viel Freude damit! :great::great:
Ich habe eine GS Mini Koa, und seitdem steht diese Gitarre auf meiner Wunschliste. Ich mag einfach den Klang der Koa-Gitarren.
Danke für die schönen Fotos und deine Eindrücke zu dieser Gitarre.
:keks:
Danke für die Glückwünsche :)
Ich habe leider keinen Vergleich zu anderen Taylors, aber es wird denen einen perkussiven Klang nachgesagt. Meine klingt aber sehr ausgewogen und die Bässe kommen stramm. Ich habe das mit Akkorden, die eine ordentliche Trennung erfordern. Ich vermute, dass das am Koa liegt, das sich anscheinend hervorragend als Klangholz eignet.

Verblüffend ist die hervorragende Bespielbarkeit. Ich spiele hauptsächlich E-Gitare und bei der Taylor fühle ich mich gleich wie zuhause. Sie spielt sich wie eine größere Paula :great:
 
Ich bin jetzt stolzer Besitzer einer 410ce-R, nach vielem Testen haben Klang und Optik mich umgehauen und ich spürte: „Das ist meine Gitarre“. Dem Weihnachtsmann ist es zu verdanken, dass sie nun tatsächlich und früher als geplant den Weg zu mir gefunden hat.
 

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Ihr Lieben, eine Frage: Bei o.g. 410 höre ich ein Schnarren beim Anspielen der leeren D-Saite. Nicht übermäßig dramatisch, aber eben hörbar und bei einer Gitarre dieser Preisklasse sollte das ja nicht sein. In ähnlicher Form, wenn auch etwas weniger ausgeprägt, klingt es, wenn ich den gleichen Ton auf der A-Saite (5.Bund) und der tiefen E-Saite (10.Bund) spiele.
Ich meine mittlerweile herauszuhören, dass der Ursprung im Korpus liegt, und zwar unter den drei Klangreglern für den Tonabnehmer.
Gibt es da Erfahrungen bei euch? Ist das in ähnlicher Weise schon bei anderen vorgekommen? Was tun?

P.S. Ich hatte eine 410ce-R ausgiebig angespielt, aber eben nicht exakt diese Gitarre. Sie war nun ein sehr überraschendes und tolles Weihnachtsgeschenk.
 
Das klingt danach, als wenn irgend ein Teil im Korpus mit Resonanz reagiert. So etwas kann u.a. ein zu locker verlegtes oder gelöstes Kabel sein.

Es gibt spezielle selbstklebende Kabelklemmen, die man nur um das Kabel biegen muss, um die Kabel im Inneren zu befestigen:

3119_2.jpg



Ich habe es schon öfter erlebt bzw. auch hier im Forum gelesne, dass sich diese Pads lösen und dann schwingt das Kabel mit bzw. "klappert" am
Korpus oder der Elektrik.

Ich würde die Kabelverläufe deiner Taylor daraufhin mal überprüfen.
 
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Das klingt danach, als wenn irgend ein Teil im Korpus mit Resonanz reagiert. So etwas kann u.a. ein zu locker verlegtes oder gelöstes Kabel sein.

Es gibt spezielle selbstklebende Kabelklemmen, die man nur um das Kabel biegen muss, um die Kabel im Inneren zu befestigen:

3119_2.jpg



Ich habe es schon öfter erlebt bzw. auch hier im Forum gelesne, dass sich diese Pads lösen und dann schwingt das Kabel mit bzw. "klappert" am
Korpus oder der Elektrik.

Ich würde die Kabelverläufe deiner Taylor daraufhin mal überprüfen.

Das klingt total nachvollziehbar. Offensichtlich gibt es ja keinen baulichen Fehler an einem bestimmten Bundstäbchen o.ä., sondern es geschieht bei einer bestimmten Frequenz.
Kannst du mir sagen, wo man die Klemmen bekommt?
 
So, nach zweimal E-Mail hin und her mit dem Kundenservice von Taylor haben die mich einfach an den nächsten Taylor-Händler vermittelt. Das ist in Altona und damit nahe gelegen. Dort guckt der Gitarrenbauer sich das die Tage über an.

Auch der gute Mann vom Kundenservice vermutet, dass sich innerhalb des Korpus beim Transport etwas gelöst hat. Das habe es schon öfter gegeben. Wenn dem so ist, dürfte das schnell behoben sein. Und das ist mir lieber, wenn ein Experte sich der Gitarre annimmt als dass ich selber Hand anlegen muss.

Halte euch auf dem Laufenden. Lob für den Moment erstmal an den Support bei Taylor.
 
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Gibt es eine Möglichkeit anhand der Seriennummer auf die Modellbezeichnung zurück schließen zu können?
Ich versuche gerade eine Taylor zu identifizieren.
 
Hi @Bierschinken
Das Modell selbst ist in der Seriennummer nicht enthalten.
Aber auf dem Batch (wenn du ins Schallloch guckst) steht das Modell direkt neben der Seriennummer (außer es wäre eine ganz alte Taylor, die noch kein Batch reingeklebt hat).
 
D.h. wenn ich dem angehängten Foto des Batch glauben darf heißt das Ding einfach Taylor GS Series?
 

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Ich hatte noch keine aus der GS Series in der Hand, würde aber sagen ja.
Ist mittlerweile wohl die GS Mini Series:
https://www.taylorguitars.com/guitars/acoustic/features/series/gs-mini

Ich weiß allerdings nicht was serientechnisch im Jahr 2006 (daher stammt die auf dem Foto ja) so los war, sprich ob es da ne "normale" GS Serie gab. :nix:
Hab meine beiden schon etwas vorher gekauft, und in dem aktuellen Katalog den ich von damals noch habe ist noch nichts mit "GS" drin. ;)
 
Aus deiner Seriennummer lässt sich zumindest schonmal herauslesen, wie alt das Instrument ist: Aus dem Jahr 2006. Wie man Taylor-Seriennummern "entschlüsselt", findest du hier:https://www.taylorguitars.com/support/general/decoding-taylor-guitars-serial

GS bezeichnet die Korpusform "Grand Symphony". Das war eine Weiterentwicklung der "Grand Auditorium", mit der Taylor einst bekannt geworden ist. Die GS gab es meinen Recherchen zufolge ab 2006. Auf deinem Batch stehen als Hölzer ein Boden und Seiten aus Rosewood sowie eine Decke aus Sitka. Demnach müsste es also eine solche Gitarre sein, wenn ich richtig liege: https://reverb.com/item/4028726-tay...-spruce-top-2006-acoustic-electric-powerhouse

Heute sind die Bezeichnungen bei Taylor andere. Alle Gitarrenmodelle haben eine Kombination aus drei Ziffern. Grob gesagt beziffert die erste Ziffer die Qualitäts-/Preisklasse (1xx ist die niedrigste) und die dritte die Korpus-Form. Dabei steht "xx0" zum Beispiel für eine Dreadnought und "xx6" eben für GS.

Ach ja, und die "GS mini", die es heute noch zusätzlich gibt, ist eben genau das: Eine GS-Form in Kleinformat.
 
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