Tabulatur vs. Noten

Sorry, aber das kann ich nicht beurteilen, da ich keine Noten lesen (nur wenig) kann :D

Ganz einfach...wenn er nur Tabs schickt wirst du es NIE spielen können... Hätte Bach, Beethoven und co alles in Tabs geschrieben, könnten wir diese Lieder NIE so spielen und hören.

In Tabs hast du weder Pausen, noch Taktangaben, noch Notenlänge etc... und die sind sehr wichtig... wenn du nie nach Noten spielst, alle Lieder die du spielst anhören kannst und eigene Sachen spielst reichen Tabs... Aber um unbekannte Lieder zu spielen brauchst du nunmal Noten :)

Wenn du das Notensystem einmal verstanden hast, was sehr sehr einfach ist... kannst du ALLES spielen, was man dir vorsetzt, ohne das Lied je gehört zu haben!



@schmendrick:

Ich werd neugierig über das Lautenstück... :D
 
Wenn er es nicht will, nehme ich es gerne :). Von wem ist es denn?

Ich bin dafür, beides zu können, aber kompliziertere Sachen fließend vom Blatt spielen
kann ich auch (fließend?ich auch nicht ;) ) (noch) nicht.
Und für alle Neugierigen: Das Buch heißt "Das klassische Gitarrenbuch" von Stephan Schmidt. Fünfzig Spielstücke aus fünf Jahrhunderten in Tabulatur und Noten :D:D:D. Und für die Nichtnotenlesenwollendenfaultiere :) noch mit CD. Ich liebe dieses Buch. In meiner Freizeit spiele ich 30% E-Gitarre, 30% Konzertgitarre 30% Westerngitarre und 10% Mandoline. :D Das Eine wär mir langweilig ohne das Andere.
 
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Hört sich interessant an
 
Genau das! Von Anfänger bis Fortgeschrittene von Barock bis Romantik. :)
 
Wenns darum geht, ein Lied für die Nachwelt schriftlich festzuhalten ist das Notensystem natürlich geeigneter. Allerdigns kann man Tabs ja auch damit kobinieren. (Töne als Tabs angeben, die dann aber wegen dem Timing Notenmäßig aufschreiben, ihr wisst schon, wie bei GP wenn man die Standardnotation ausblendet.)

Es ist auch sicherlich nett sich ein Lied per Midi vorspielen zu lassen, da ist das Notensystem auch wieder hilfreich.

Wenn ich einen Song aber beim Spielen schreib hab ich das Timing eh im Kopf, da reichts locker wenn ich mir die reinen Tabs aufschreib. Beim Nachspielen ist das genauso, da hört man das Timing ja beim Original.
Außerdem ist es manchmal recht schwierig, ausgefallenere Rhytmen ins Notensystem zu übertragen, da verlier ich zT schonmal die Lust.
 
Wenns darum geht, ein Lied für die Nachwelt schriftlich festzuhalten ist das Notensystem natürlich geeigneter. Es geht ja auch darum,das was schon festgehalten wurde spielen zu können.:)
Außerdem ist es manchmal recht schwierig, ausgefallenere Rhytmen ins Notensystem zu übertragen, da verlier ich zT schonmal die Lust.

Ich auch. Trotzdem würde ich nie den Sinn von Noten anzweifeln. Ich hasse Sprüche in die Richtung "Wer nach Noten spielt ist zu steif zum Improvisieren. ;)
 
Außerdem ist es manchmal recht schwierig, ausgefallenere Rhytmen ins Notensystem zu übertragen, da verlier ich zT schonmal die Lust.

Hm, komisch...dachte eigentlich grade da sollte es leicht fallen, weil ein wirklich großer Spielraum besteht, selbst komplexe Dinge zu Papier zu bringen. Noten stellen nun mal eine sehr gut definierte, absolut präzise und universelle Art des "Festhaltens" von Musik dar; Eiegnschaften, die in anderen Notations-Systemen zwar auch vorhanden sein könnten, aber eben nicht immer so verlässlich anzutreffen sind.

Allerdings auf das Lernen an sich und die Gitarre bezogen, muss ich sagen, dass ich Tabs einfach als "handlicher" empfinde. Habe vorher lange und viel nur nach Noten gespielt, bei Gitarre aber bisher komplett weggelassen und froh darüber, weil es mir nicht wirklich angenehm vorstelle, sich direkt am Anfang vorwiegend an der "normalen" Notation zu orientieren (selbst, wenn einem System bekannt ist). Klar sind Noten gut und wichtig und man sollte sich vllt auch irgendwann mal ein wenig damit auseinander setzen, aber sofern es nicht ans ernsthafte Niederschreiben zwecks Hinterlassen für die Nachwelt geht, nicht essentiell...


edit @ schmendrick: wie kommst du denn zu dem Avatar?...das war als Kind mal mein Lieblingsfilm:/ :redface:
 
edit @ schmendrick: wie kommst du denn zu dem Avatar?...das war als Kind mal mein Lieblingsfilm:/ :redface:

Hi Miss Kathy... Von dir hab ich noch nie was gelesen, wo treibst du dich sonst so rum? :) Bis eben wusste ich nicht, was ein Avatar ist. :D Danke. Und es ist immer noch mein Lieblingsfilm. Und mein Lieblingsbuch. :great:
 
Hm, komisch...dachte eigentlich grade da sollte es leicht fallen, weil ein wirklich großer Spielraum besteht, selbst komplexe Dinge zu Papier zu bringen.
Klar. Aber einfach merken geht leichter.
Es geht ja auch darum,das was schon festgehalten wurde spielen zu können.
Ja. Das kenn ich meistens aber eh schon von ner CD, da weiß ich automatisch wie das Timing im Groben aussieht.
Ich auch. Trotzdem würde ich nie den Sinn von Noten anzweifeln. Ich hasse Sprüche in die Richtung "Wer nach Noten spielt ist zu steif zum Improvisieren. ;)
Ja, ich auch. Außerdem: Wer nach Noten spielt improvisiert ja wo er den Ton spielt, da gibts ja meistens mehrere Möglichkeiten.
 
doppelpost...
 
Meiner Meinung nach sind Noten nicht notwenig um gut spielen zu können. Sie erleichtern das musizieren mit anderen Instrumenten mit Sicherheit, jedoch wenn man sein eigenes Instrument beherrscht und noch ein wenig musikalisches Gehör hat, sehe ich keine Probleme das auch Situationen ohne Noten zu meistern.
 
Klar. Aber einfach merken geht leichter.
Ja. Das kenn ich meistens aber eh schon von ner CD, da weiß ich automatisch wie das Timing im Groben aussieht.
Und wenn`s das nich auf CD gibt?

Meiner Meinung nach sind Noten nicht notwenig um gut spielen zu können. Sie erleichtern das musizieren mit anderen Instrumenten mit Sicherheit, jedoch wenn man sein eigenes Instrument beherrscht und noch ein wenig musikalisches Gehör hat, sehe ich keine Probleme das auch Situationen ohne Noten zu meistern.

Sicher sind sie nicht notwendig, um gut spielen zu können. Aber es grenzt doch die Auswahl dessen was du spielst stark ein.
 
Das glaub ich dir gerne. Nur - ich hab im Moment keinen Zugriff darauf.
 
Kein Buch mit sowas drin und auch nix aus dem Internet. Ist aber mal ne Überlegung wert.
 
In Tabs hast du weder Pausen, noch Taktangaben, noch Notenlänge etc... und die sind sehr wichtig... wenn du nie nach Noten spielst, alle Lieder die du spielst anhören kannst und eigene Sachen spielst reichen Tabs... Aber um unbekannte Lieder zu spielen brauchst du nunmal Noten :)

Das hatten wir schon am Anfang des Threads, und es stimmt nicht. Eine Tabulatur hat Notenwerte, Pausen, Taktangaben!

Das was Du meinst, ist dahingerotzte Kurznotierung, die die Leute auch Tab nennen, dummerweise.

UND: dann kann man noch andere Sachen notieren: Pinch-Harmonics, Bendings, Ghost-Notes, Rakes, die man alle mit Noten schlecht darstellen kann.
Für Hendrix braucht man eher Tabulatur, zur Not könnte man Beethoven auch komplett damit erfassen, da alle Zeichen Anwendung finden.

>> Was dann naTÜRLICH IN DER tAT gRUNDKENNTNISSE DES nOTENLESENS VORRAUSSETZT, lesen ist lesen

Grüße
 
UND: dann kann man noch andere Sachen notieren: Pinch-Harmonics, Bendings, Ghost-Notes, Rakes, die man alle mit Noten schlecht darstellen kann. Schlichtweg falsch. :)
Für Hendrix braucht man eher Tabulatur, zur Not könnte man Beethoven auch komplett damit erfassen, da alle Zeichen Anwendung finden. Was dann ungefähr dreifacher Papierverbrauch wäre und epileptische Anfälle hervorruft. :D

:great:
 
Sicher sind sie nicht notwendig, um gut spielen zu können. Aber es grenzt doch die Auswahl dessen was du spielst stark ein.

Finde ich nicht. Nur weil ich nicht weiß wie man diesen oder jenen Ton nennt, kann ich ihn noch immer spielen. Nur durch das nicht vorhandene theoretische Hintergrundwissen habe ich noch lange nich weniger Möglichkeiten die verschiedensten Töne auf einer Gitarre zu spielen bzw. zu kombinieren.
Oftmals konnte ich sogar beobachten wie manche wirklich gute Gitarristen sich vom Hintergrundwissen "was sich gut anhört und was nicht" so dermaßen einschränken ließen, dass die Musik darunter wirklich gelitten hat. Ich für meinen Teil spiele lieber nach Gehör und entscheide für mich selbst ob sich das gut anhört oder eben nicht. Für den Anfang sicherlich nicht für jedermann zu empfehlen aber für mich ist die der "richtigere" Weg.
Allgemein würde ich noch sagen, dass das System wonach man spielt (Tabs oder Noten) grunsetzlich egal ist, solange man sich mit dem Instrument intensiv beschäftigt. Mit einem einigermaßen gutem Gehör und genügend "können" stehen einem alle Wege offen.

In diesem Sinne, gute Nacht! :)
 

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