Supergau Equipmentstau - Keinen Bock auf Verkaufsaktionen

Das betrifft aber nur neue Artikel. Ich behaupte mal frech, dass bestimmt 50% Equipment gebraucht weiterverkauft wird.
Wenn ich einen neuen Artikel mal in der Hand hatte, weiß ich auch, ob er mich interessiert. Sieben-/achtsaitige Gitarren beispielsweise überfordern mich, Tele(artige) hatte ich ja schon genannt. Daran ändert sich ja nichts bei gebrauchtem Equipment.
Gebrauchte Sachen kaufe ich fast nie, und zwar genau wegen dieser "Modifikationen". Das Zeug muss original sein, sonst ist es für mich uninteressant.
Und wie geht es dir damit?
Ohne Tele? - Mir geht's super, ich brauche keine. Gibt doch so viele andere schöne Gitarren!
Also wenn ich selbst nicht beurteilen kann, was ich da kaufe, sollte ich es sowieso lassen.
Gut gesprochen, nur überschätzen einige ihr "Fachwissen", wenn das Instrument optisch was hermacht und ins Beuteschema passt. Risiko!
Wenn man so mitliest, dann hat man den Eindruck, jeder, der in EbayKleinanzeigen verkauft ist schon mindestens 10 x beschissen worden.
Eigentlich ganz einfach zu erklären: Wenn etwas klappt, ist es unspektakulär und nicht der Rede wert. Wenn's schief geht (oder man auch nur so den Eindruck hat), kann man wunderbar drüber schimpfen. Und das bekommen viele mit, und fertig ist das Vorurteil.
Beispiele aus meinem Erfahrungskreis:
- Gewinnt man einen Prozess vor Gericht mit seinem Anwalt, ist das "normal", dafür hat man den Anwalt ja, kein "danke" oder "gut gemacht". Verliert man den Prozess, ist der Anwalt a) schlecht b) ein Idiot c) eine Warnung am Stammtisch wert, bloß nicht zu dem zugehen.
- Oder lies mal die Arbeitgeberbewertungen auf den einschlägigen Portalen: Nach den dortigen Bewertungen sind die meisten Arbeitgeber Ausbeuter, Idioten, Nichtskönner ...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Wenn ich einen neuen Artikel mal in der Hand hatte, weiß ich auch, ob er mich interessiert.
Es gibt aber halt nun mal auch Sachen die es neu nicht mehr gibt. Wenn ich z.B. einen Kitty Hawk ausprobieren will, dann komme ich um den Gebrauchtmarkt nicht herum. Das Infragestellen von Gebrauchtartikeln war aber auch nicht die Intention dieses Threads. Es sollte auch nicht um Kauf, sondern um Verkauf gehen. Kauf kann ich schon lange.:)
Es geht mir auch nicht um den Verkauf von 1-2 Sachen, sondern um 30+ Artikel. Ich wollte einfach mal rausfinden, welches die
"angenehmste° Methode ist das Zeug loszuwerden. So ein Verkauf zieht sich ja dann über mehrere Monate.
 
  • Gefällt mir
  • Haha
Reaktionen: 3 Benutzer
Für jeden muss ich
... wenn ich deine Nichtschicken-Begründung lese, müssten deine Artikel dann wohl sehr viel günstiger zu bekommen sein als welche, deren Anbieter Versand auf sich nehmen ... wenn dem so ist: alles prima :)
Ich finde Versand nicht so fürchterlich, ist tatsächlich auch Übungssache. Gerade bei Artikeln, die wenig transportgefährdet sind und lediglich Verpackungsmaterial brauchen, das ich bei jedem Supermarkteinkauf kostenlos finde, lässt sich so etwas ohne schrecklich viel Extraaufwand in normale Besorgungsgänge einbinden.
Und: dass ich solche Faktoren nicht komplett pekunär bewerte(n muss), dürfte eben auch einer der Unterschiede zu gewerblichem Handeln sein, oder?
Wenn ich das noch weiter treibe: wieviel kostet dich denn der Lagerplatz für den Zeitraum, in dem du einen Artikel nicht verkaufen kannst, weil du Versand verweigerst? Wann ist dein Looper abgeschrieben? ;)

"kein Versand" und oben in der Beschreibung steht 6,75 € Versand, dann bin ich irritiert. Solche Fälle können in der Ebay-Struktur doch gar nicht passieren, oder?
.. doch, zumindest bei der Kleinanzeigen-Struktur ist das so angelegt (was das Argument, Kleinanzeigen sei für lokalen Vorort-Handel gemacht auch etwas fragwürdig erscheinen lässt)
Und wir wissen alle: die Aufmerksamkeitsspanne moderner Menschen reicht häufig nicht über mehr als eine Zeile Text und maximal 3 mulitple choice Angebote hinaus ... ;) Folglich: selbstformulierte Textanteile dürften von der Aussage immer eher der Absicht des Anbieters entsprechen als Vorgaben bei der Anzeigenerstellung ... daran gewöhnt man sich schnell.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
@frankpaush
Wenn ich da irgendeinen Druck hätte, bzw. etwas schnell verkaufen möchte, dann würde ich sicher auch versenden. Habe ich früher ja auch extrem oft gemacht. ;-)

Mit den Preisen bin ich da im Vergleich ab und an sicher eher bei den günstigeren Angeboten, aber manchmal braucht es halt einfach nur genügend Zeit. Ansonsten ist mir dieses Verpacken und zur Post bringen einfach lästig.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich wollte einfach mal rausfinden, welches die
"angenehmste° Methode ist das Zeug loszuwerden.
.. die einfachste Antwort: Spaß am Handel entwickeln. :D Sobald irgendwelche Effektivitäts- oder Rentabilitätsüberlegungen einsetzen, wird es tendenziell eher zur Last. Ich rege mich schon lange nicht mehr über die ganzen Wirrköpfe auf, die auf Verkaufsplattformen unterwegs sind. Denen begegne ich aber zwangsläufig, wenn ich mich da rumtreibe, egal, ob als kaufwilliger Interessent oder Anbieter. Ich lebe nun mal in einer Welt, in der ich selbst in sog. Fachgeschäften nicht selten Gestalten bei ihrer beruflichen Tätigkeit antreffe, die über wenig(er) Sachkunde (als ich) verfügen, wie sollte ich erwarten können, dass das bei einer Anzeigenplattform anders ist? Plus eine Unmenge ungefilterter persönlicher Probleme, die da gnadenlos ausgetobt werden können ...

Was mir noch einfällt gerade: auch Menschen, die sich sprachlich nicht besonders überzeugend präsentieren können, sind gelegentlich angenehme und zuverlässige Geschäftspartner, ich bin da inzwischen sehr vorsichtig mit vorschnellen Bewertungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Grundsätzlich ist versenden kein Problem.
Ausnahmen:

zu groß
zu schwer
sehr empfindlich

Über die ersten beiden braucht man nicht diskutieren. Das ist ne Frage von Physik, Geometrie und Paketdienst.

Bei letzterem denke ich unter anderem an Gitarren.
Dafür habe ich eigentlich immer einen passenden Karton im Keller. Den Rest macht Polsterfolie und ähnliches Verpackungsmaterial was man überall abstauben kann.
Wenn ich dann mal was verschickt habe, nehme ich mir beim nächsten Besuch im MS (bin öfter mal da) wieder einen neuen Karton mit. Die verschenken die gerne.

Bei den Paketdiensten muss man je nachdem die Tarife vergleichen. Normalerweise ist Hermes am günstigsten, und den Shop hab ich hier gleich nebenan, aber man muss da unbedingt rechteckige Kartons verwenden.
Sobald eine schräge Seite dran ist, rechnen die das als Sperrgut
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
und unbedingt immer eine ausreichend hohe Versandversicherung dazunehmen, nicht wegen Beschädigungen die im schlimmsten Fall auftreten können ( und hoffentlich nie werden), sondern sollte das Paket verloren gehen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
@exoslime
Wie machst du das mit der Höherversicherung als Österreicher wenn du nach zb. Deutschland verschickst?
Die Post bietet das International ja nicht an und GLS oder Hermes auch nur Standard bis 500 Euro.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das ist in der Tat eine sehr Gute Frage @chrisRr
du hast recht, als Privatkunde kann ich aktuell bei der Post nicht mehr als 510€ versichern, was für vieles zu wenig ist

ich verwende einen Logistikpartner dafür, die bieten das an:

den verwende ich auch um Sendungen aus Deutschland zu empfangen
 
  • Gefällt mir
  • Interessant
Reaktionen: 2 Benutzer
Danke! Das meiste von meinem Zeug ging immer nach Deutschland und bei einigen teureren Sachen hätte ich gerne die Versicherung gehabt auch wenn vorher mit den Käufer abgeklärt wurde, dass auf sein Risiko versendet wird.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Lade die Leute auch zu mir nach Hause ein, um Zeug abzuholen und anzutesten. Noch nie Probleme damit gehabt. Wer freundlich ist darf sogar ins Wohnzimmer, ansonsten passiert alles im Musikzimmer.
So mache ich das auch - Bei mir bekommt jeder zur Begrüßung noch einen Kaffee ;) oder Wasser ;)

Die Leute fahren zu mir, holen etwas ab, weshalb sollte man da nicht auch dementsprechend Freundlichkeit walten lassen ;)
Beitrag automatisch zusammengefügt:

genau das ist doch der Punkt, wenn du als Studio oder als Musiker mit vielleicht recht viel Equipment zuhause was verkaufst und man sieht in deinen anderen Anzeigen das du noch einige andere, vielleicht sogar hochpreisigere Sachen verkaufst, wie gerne gibst du deine Adresse und Namen an jemand noch völlig Fremden weiter?
In der Regel wenn du eine Anfrage bekommst weisst du im Besten Fall den Vornamen von dem Interessenten (und der ist auch oft nichtmal echt), du kennst keinen Nachnamen, keine Adresse, gar nix
dann vieleicht doch lieber Treffpunkt Firmen Parkplatz, oder Burger King oder einen anderen gut gelegenen sicheren Öffentlichen Ort
Ich verstehe wenn jemand Vorsicht walten lässt, auch aus meiner Familie ist einer dabei, der verkauft nur an der Tür ;)
Anscheinend bin ich bei der Thematik sehr entspannt.

Das rüht wohl auch davon, dass ich genau abschätze, ob ich überhaupt an Person X verkaufen möchte. Das spürt man ja schon beim Schreiben, ob da jemand seriös ist, oder , nennen wir es mal, ein Assi ,)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Einer der letzten Besucher in 2024 kam aus Berlin an den Niederrhein. Ok, er hat das noch mit einem vorherigen Besuch in Düsseldorf verbunden.
Ich habe ihn gern bei uns am Bahnhof abgeholt. War ein sehr symphatischer und netter Mensch. Die Wartezeit bis zur Rückfahrt haben wir mit dem Ausprobieren diverser Gitarren, Geschichten aus dem Leben, Kaffee und Kuchen verbracht. Er hat mir auch noch zwei seiner CD´s mitgebracht. Fand ich auch sehr nett.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
.. ich glaube ja persönlich, dass Paranoia die/meine Welt nicht unbedingt ungefährlicher macht, sondern eher und vorrangig das Leben spaßfreier.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
Bei mir bekommt auch fast jeder ein Getränk angeboten und eine Unterhaltung ist immer drin.
Wegen der günstigen Lage, lasse ich die Leute oft nach Feierabend in die Firma kommen. Da ist Platz zum Testen und man stört auch keinen.
Das ist mir dann auch lieber als durch die ganze Wohnung ins Musikzimmer zu müssen
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Es ist zu beobachten, dass Preise für Equipment sich derzeit nach unten bewegen, natürlich abgesehen von gewissen Produkten wo es eine hochpreisige Nachfrage gibt. Sachen wo ich mich nicht zurückhalten konnte war ein Dynacord Reference 600 für 90 €, ein 6er Konvolut Biyang Pedale für 100 € usw. Anderseits, bei den Preisen ist es mühselig den ganzen Verkaufsaufwand zu betreiben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@frankpaush
der Grundriss ist leider alles andere als klassisch auf 2 Etagen verteilt, da hat sich der Butler immer verlaufen, deshalb habe ich ihn rausgeschmissen :cool:
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Anderseits, bei den Preisen ist es mühselig den ganzen Verkaufsaufwand zu betreiben.
...deshalb gibt es auch noch die 3 Varianten:

aufs Regal in die Ahnengalerie

verschenken

wegschmeißen
 
  • Interessant
Reaktionen: 1 Benutzer
keine echte Option, finde ich ...
images.png
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
du hast prinzipiell Recht, aber wenn es um Dinge geht, die auch geschenkt keiner mehr haben will....
 
wenn es um Dinge geht, die auch geschenkt keiner mehr haben will....
Es käme auf einen Versuch an. Ich habe hier im Flohmarkt, wenn ich mich recht erinnere, in den letzten Jahren nur 2 Anzeigen "Verschenke ..." gesehen. ;)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben