Probiert habe ich das natürlich auch schon
, aber das ist schon eher als Späßle.
Sehr gern spiele ich auch ohne Bogen, mit Slides, als hätte ich einen Kontrabass - was aber nur auf der C und G Spaß macht...
Zum Drücken: ich versuche mich jetzt darauf zu konzentrieren, mit dem Daumen nicht zuviel Gegendruck zu geben, sondern das eher dem Cello an der Brust zu überlassen. Auch bei der Gitarre soll der Daumen ja eher locker sein, beim Cello geht aufgrund der Haltung aber noch mehr. Wieder was zum umlernen.
Ach ja: heute nach längerer Pause (Lehrerin war unterwegs) endlich wieder der erste Unterricht. Das war soo schön! Ich wollte zwischendurch nicht zuviel vorgreifen, habe den vierten Finger noch selbst gelernt und dann einfach vor mich hingefiedelt, hauptsächlich Bogen- und Treffsicherheit trainiert, aber keine neuen Stücke.
Und heute haben wir u.a. einen Ungarischen Kanon gespielt (aus der Koeppen-Schule), das war wunderschön: das Stück ist nicht auf der Begleit-CD, also war es allein nicht so besonders toll.
Und mir ist eingefallen, daß es das erste Stück ist, das ich in den nächsten Tagen mal allein mit dem Looper aufnehmen kann: sonst sind die Lehrer-Parts ja natürlich zu schwer, aber diesen Kanon kann ich ganz allein mit mir zusammen spielen, bin gespannt!
Vibrato hatte ich zwar noch nicht im Lehrplan, aber ich erwische mich jetzt immer wieder dabei, wie ich es einfach einsetze, das ist eben im Blut.
Insgesamt fühlen sich die Fortschritte unglaublich gut an.
Mein größtes Problem zur Zeit: darauf achten, daß ich die Noten nicht nach Gehör spiele, sondern mit dem visuellen Lernen hinterherkomme, das wird aber sicher bald mit größeren "Sprüngen" über Saiten hinweg wieder genug Aufmerksamkeit fordern. Und die gefürchteten Vorzeichen lauern ja auch bereits
Ach was ist das Cello für ein schönes Instrument
und ab jetzt gibts wieder regelmäßiger was in unserem Erwachsenen-Trainingstagebuch.