Stratocaster Modifications - US/MiM/FJPN/Squier

  • Ersteller Senchay
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Ookay: Tremoloblock kommt heute an, beim BTM hab ich dazu noch Fender Nickelsaitenreiter gekauft. Den Unterschied von denen zu den Chromteilen (optisch) zeig ich später in 1, 2 Fotos.
Ich bin weiterhinn gespannt auf den Block vom @Günter47 , vor Allem weil meine Amc Std in den hohen Lagen deutlich an Sustain verliert /wenig/gar keines hat, evtl macht der was. Grundsätzlich ist mehr Sustain und so besser
Ich hab dich nicht vergessen:) Leider habe ich mir im fernen Lande was übles eingefangen und bin zur Zeit nicht am arbeiten. Sobald ich wieder fit bin, machen wir das so, wie besprochen.:great:
 
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Ich überleg schon die ganze Zeit, wie ich ein Stratwiring mit einem LP-Wiring verbinden kann. Mir gefällt das, bei der Paula, die ich zum testen da habe, in der Mittelstellung zu spielen, mit den Bridgepickup nur ziemlich leise, für so eine 'Luftigkeit' - aber 3x Volume wär bescheuert... Master Tone auch nicht meins.... 5 Weg Schalter will ich auch.... hm

Etwas gegenseitige Befruchtung kann ja nichts schaden. Ich wollte unbedingt mal wieder eine John Petrucci-Paula-Schaltung verlöten, denn ich finde die Paarung Split pro HB zum Misch-HB einfach ideal, anstelle der zwei HB parallel.
Dann wurde doch eine Strat-Kopie mit 5-Way als Bastel-Objekt auserkoren. Aus den Petruccy-Positionen wurden dann die SC-Zwischen-Stellungen seriell (humbucker-like) geschaltet, auch die fehlende Bridge-Neck, klingt seriell erste Sahne, - Bridge hatte schon HB, - Middle-SC SS-L 3 ist getapped. -

Das ideale ist, wenn man schon seriell geschaltet hat, eine einzelne Coil regelbar zu machen, weils super funktioniert in Serien-Schaltungen. Dann ginge Bridge-Pickup ziemlich leise.

Den Balance-Regler verwende ich für das nächste Objekt. Dazu ist die zweite Coil mischbar mit Dummy.
Also regelbar ob zur ersten Coil mehr Gain-Anteil aus der Dummy kommt, oder ob es etwas mehr humbucker-like
klingen soll. Das ist dann ein Tone, ein zweiter Tone ist ein Bass-Cut. Dazu ein Rotary-Switch, mit dem je zwei Kondensator-Werte vorgeschaltet werden.
 
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Hier nochmal der Einfachheit halber, da in einem anderen Thread geschrieben...

- Stichwort 2-Punkt, oder 6-Punkt Floating Tremolo richtig (verstimmungsfrei) einstellen -


Meine etwas verfeinerte Grundeinstellung nach Fender-Manual der Reihenfolge nach:

1.) Das Trem plan in die Trem-Öffnung legen. (Wichtig! Saiten, Federn völlig entspannen)

2.) Die zwei äußersten Schrauben mit Gefühl nur soweit reindrehen, dass sich das Trem nicht anhebt, sondern plan auf der Decke liegenbleibt.
(Schraubenköpfe und Trem schließen bündig ab.)

3.) Die vier anderen Schrauben soweit reindrehen, dass die Hälse der Schrauben alle ca. 1,0 mm zur Trem-Oberfläche herausragen

4.) Jetzt drei oder 4 Federn je nach Geschmack gerade montieren.
5.) Saiten aufziehen und grob stimmen.
6.) ein ca. 3mm planes Stück Plastik oder ähnliches zwischen Trem und Gitarren-Decke klemmen.

7.) Federn gleichmäßig soweit anziehen, dass das Plastikstück geradeso eingeklemmt wird.

8.) Gitarre genau stimmen.
9.) Einstellung der Saitenlage > Böckchen nach Geschmack. (Fender empfiehlt knapp 2,0 mm e, h, g-Saite und gut 2,0 mm E, A, D-Saite gemessen am 17. Bund)

10.) So, jetzt genau Stimmen incl. Oktavreinheit
11.) Jetzt das eingeklemmte Stück Plastik vorsichtig abziehen.
12.) Mithilfe des Stimmgeräts die rückwärtigen Federblechschrauben soweit gleichmäßig und vorsichtig herausschrauben, dass Stimmung zu 100% stimmt.

13.) Gegebenenfalls Vorgang ab Einklemmen des Plastikteils 6.) wiederholen.

Das wars! :D

So ereicht man, dass der Federzug genau der Stärke des Saitenzugs entspricht (ca. 70 kg, je nach Saitenstärke), und sich das Trem gleichmäßig in beide Richtungen bewegt und ohne Reibung wieder in seine Ruheposition zurückkehrt.

Ob ein Tremolo korrekt eingestellt ist, kann man gut überprüfen:

- Gitte korekt stimmen, ohne den Hebel zu berühren.
- Dann Hebel kurz ziehen > Stimmung überprüfen
- Dann Hebel kurz drücken > Stimmung bleibt korrekt?
Bei stärkerer Benutzung (Divebombs) genügt meist das Trem mit einem 'Schwirrrr' schnalzen zu lassen, und alles ist wieder im Lot.:)

Falls nicht, sind entweder die Saiten nicht ausgiebig genug gedehnt worden :D, oder die Trem-Einstellung ist falsch,
oder Sattel schlecht gekerbt, oder Mechaniken sind falsch gewickelt, oder das Trem ist im schlimmsten Fall defekt,
was nach langen Jahren der Falsch-Einstellung und Benutzung häufig auftritt.

Außerdem empfehle ich dringend, die Einstellungen von Fender- o.ä. Gitarren nach den ausführlichen Angaben im Fender-Manual und dem Gitarrenworkshop von der Rockinger-Seite vorzunehmen.

Ich hoffe, alle Klarheiten sind somit beseitigt.:D

Gruß
 
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Achso, es gibt noch viele Tipps und Tricks, wie man aus einer schlechten Strat eine Gute macht...! ;-) ;) :D

:hat:
 
Achso, es gibt noch viele Tipps und Tricks, wie man aus einer schlechten Strat eine Gute macht...! ;-) ;) :D
WIe gesagt, der Tremoloblock hat meiner Mexico Strat neues Leben eingehaucht. Mit den Antiquitys und dem Block ist sie meine Zweitlieblingsgitarre (Bzw lieblings, kommt drauf an, ob ich gerade Singlecoilsound vom Feinsten oder eher den P90Sound von der andern Strat will)
Review zur Black Paisley Strat + Antiquitys kommt irgendwann noch :)
 
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Achso, es gibt noch viele Tipps und Tricks, wie man aus einer schlechten Strat eine Gute macht...! ;-) ;) :D

:hat:
Achso, es gibt auch noch viele Tipps und Tricks, wie man aus einer guten Strat eine Gurke macht...! :D :rofl:
 
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Hat eigentlich jemand Erfahrungen mit den GOTHO Trems? Ich bin ja immer noch am Planen einer Parts-Strat und mir schwebt momentan dieses vor:
http://www.rockinger.com/index.php?cat=WG071&product=1601A&sid3=72412e60aa99f526a598b0b7bffb4349
Sieht so aus, las ob das Relic kräftig zu buche schlägt.... ist das überteuert?

Dann nochmal eine Frage zum Saitenabstand: Das o.g. hat 56 mm. Warum werden Trems mit 54 mm teilweise damit beworben, dass sich "vor allem 70s Strats" besser bespielen lassen?
Siehe Beschreibung des Diego Trems http://www.rockinger.com/index.php?cat=WG071&product=1675C-1675G-1676C-1676G
 
nun man geht aktuell einfach davon aus, daß sich die Saiten besser bespielen lassen, wenn sie näher zusammen liegen. 54 mm wird da eher als Komfortzone gesehen, bei 56 mm wird man sich etwas schwerer tun, aber das ist aus meiner Sicht minimal und je nach Finger sehr subjektiv.
Hier sind einige Saitenabstände zum Vergleich gelistet:
http://www.georgeforester.de/www.georgeforester.de/Modelle:_:26.html
Die aktuellen Modelle haben 52 mm.
 
nun man geht aktuell einfach davon aus, daß sich die Saiten besser bespielen lassen, wenn sie näher zusammen liegen. 54 mm wird da eher als Komfortzone gesehen, bei 56 mm wird man sich etwas schwerer tun, aber das ist aus meiner Sicht minimal und je nach Finger sehr subjektiv.

Hä das ist so etwas merkwürdig formuliert. Bei 56,3mm Spacings liegen die äusseren
Saiten näher an der Griffbrettkante. Man kann also etwas leichter abrutschen WENN der
Hals nicht optimal justiert ist oder etwas schmaler ausfällt. Letzteres könnte bei 70er
Jahre Strats der Fall sein ...?


Hat eigentlich jemand Erfahrungen mit den GOTHO Trems? Ich bin ja immer noch am Planen einer Parts-Strat und mir schwebt momentan dieses vor:

ist das überteuert?

Das Gotoh kenne ich nicht. Ich würde aber bei einer Partscaster nicht am Tremolo
sparen und nur das Beste kaufen. Das scheint für MICH z.Zt das ABM 50/50

Ist noch deutlich teurer mit 159,- bzw 179,- aged. Dafür ist es absolut top
und kommt mit 2 Blöcken Stahl/Messing.

362501.jpg


Aufpassen das gibt es mit unterschiedlichen Stringspacings !!!
 
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Ich kann Dr Dulle nur zustimmen..., nicht am Tremolo sparen.

Die Gotohs sind gut verarbeitet und halt wie das Original nur nicht von 7

Das Diego (auch gut) z. Bsp. liegt doch preislich völlig im Rahmen und mit dem 54mm String-Spacing bist Du immer auf der sicheren Seite und mMn spielt es sich auch entspannter, da ein Abrutschen von der e-Saite ausgeschlossen ist. ;)

ABM ist natürlich High-End Qualität und etwas teurer, aber mit zwei Blöcken...

Ein Alu-Block macht den Ton insgesamt noch krisper bei der Strat.
Ein Messing-Block weicher...
Mit einem Stahl-Block bist Du beim Original, liegt klanglich dazwischen.

:hat:
 
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Danke @Dr Dulle

Wenn ich den Rockinger Body habe, der mit 56 mm Schraubenabstand angegeben ist, dann müsste es das sein?

Aber ich will da jetzt auch nicht wieder ein Fass aufmachen..... muss mich da selber mal einlesen mit dem ganzen spacing- und abstandsgedöns....

Danke nochmal!
 
Also es gibt unterschiedlich breite Versionen

50/50 V = Stringspacing und Bohrlochabstand 56,36 mm (Vintage)

50/50 S = Spacing ist nur 53 mm, Bohrlochabstand 56,36 mm

50/50 M = Spacing wieder 53 mm, Bohrlochabstand nur 52,39 mm (Mexico Modelle)


in G&B von 05/2015 war übrigens ein ausführlicher Test drin
(kann man auch gegen kleines Geld downloaden)
 
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So, jetzt habe ich es auch verstanden.... Danke Dir/Euch!
Das ABM scheint ja fast schon eine Referenz zu sein. Schade, dass man quasi beide Blöcke kaufen muss?! Glaube kaum, dass ich da ständig wechseln würde...
 
Kommt halt drauf an, welchen Ton Deine Strat später drauf hat...

Da kann es erhebliche Unterschiede geben und mit dem ABM hast Du eine Option mehr, den Grundsound zu beeinflussen. ;)
 
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welchen Ton Deine Strat später drauf hat
Da bin ich auch gespannt. Habe jetzt für mein Verständnis schon ordentliche Parts rausgesucht. Mein Excel-Sheet sagt dafür aber auch ~ 850-900 Euro :)
Muss ich in Ruhe angehen und mir nochmal Alternativen überlegen.....
 
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Welche Pu's und was für Hölzer hast Du gewählt?

Wenns der Rockinger Bausatz ist wahrscheinlich Erle Body und Palisander-Griffbrett?
 
Bei 56,3mm Spacings liegen die äusseren
Saiten näher an der Griffbrettkante. Man kann also etwas leichter abrutschen
das ist natürlich ebenso völlig richtig, hatte ich grad nicht im Blick und sollte berücksichtigt werden!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
+1 für ABM, das ist sicher klasse! Zum erwähnten Gotoh kann ich leider nichts berichten.
 
Wenns der Rockinger Bausatz ist wahrscheinlich Erle Body und Palisander-Griffbrett?
Es werden auf jeden Fall schon mal Rockinger Parts. Nach langem hin und her habe ich meinen 60s-Shell-Pink-Plan verworfen und würde das Finish gerne selber mit TrueOil oder (wahrscheinlich eher) Wudtone in Amber machen.
Der Farbton kommt aber wohl auf Erle nicht soooo gut. Von daher würde ich evtl. zu einem Body aus Sumpfesche tendieren. Bin da aber auch noch nicht sicher :) Sparnünftiger wäre natürlich ein Erle Body bzw. fürs erste einfach das Rockinger Kit mit der Option, dieses nach und nach aufzuwerten.

PU's je nach dem - Entweder erst mal die Rockinger (wenn Kit) oder gleich die Fender Custom 69er....

Aussehen dürfte es am ende gerne so:

1489_1.jpg

Hoffe ich bin nicht zu arg OT :)
 
Ja, dafür wäre ein Esche Body wohl besser geeignet...

In welche Klangrichtung soll Deine Strat denn gehen, mehr SRV, Mayer-mäßig (fett), oder eher in Richtung Hendrix, Clapton (klassisch) ?

Nein, Du bist hier genau richtig. ;-)
 

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