Stratocaster Kaufberatung - Amerika, Mexico, Japan, Korea?

Hast du mal über Rockinger Germany nachgedacht...? ;)


Für vielleicht 700-750€ geht da einiges!
 
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Richtig. Die heißen dann "Tribute" und kommen aus Asien.
Danke, echt schwierig mit diesen Firmen die überall produzieren. Da finde ich die Lösung mit Gibson/ Epiphone z.B. wirklich besser.
Die ganze Vielfalt ist schon sehr verwirrend.
Ja, die habe ich gesehen, aber bei Vintage war ich mir wegen der Qualität ohnehin schon unsicher und angeblich hat Thomas Blug bei seinen Signature Modellen ein bisschen ein Auge drauf und hat wohl auch schon mal gemeckert.
D.H. bei den regulären Modellen bin ich erst mal vorsichtig.
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Hast du mal über Rockinger nachgedacht...? ;)


Für vielleicht 650-700€ geht da einiges!
Nachgedacht: Ja kurz. Auch über den "Selbstbau" aber wie gesagt ich war ja eigentlich mit der "Fender" Palette schon völlig überfordert...
 
Fender's Ex-Promotion-Director John Maher hat es im Januar 2014 mal so ausgedrückt:


"Where it is made no longer matters."

- John Maher

"Sell based on Performance as opposed to brand."

- John Maher



("Wo es hergestellt wird spielt nicht länger eine Rolle."
"Verkaufe anhand von Preis/Leistung statt anhand des Markennamens.")



;)
 
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Fender's Ex-Promotion-Director John Maher hat es im Januar 2014 mal so ausgedrückt:


("Wo es hergestellt wird spielt nicht länger eine Rolle."
"Verkaufe anhand von Preis/Leistung statt anhand des Markennamens.")



;)
Dem stimme ich auch zu 100% zu. Aber es gibt natürlich ein Problem für den Kunden: Man blickt kaum noch durch.
Natürlich kann man Glück haben und eine tolle Gitarre finden die einem gut gefällt, egal welche Marke.
Aber Marken hatten ja immer den Vorteil, den Sie sich auch gut bezahlen ließen, dass man wusste was man hat.
Natürlich ging das auch schon schief, siehe Norlin/ CBS. Und in aller Regel hat der "normale" Musikladen ja nur eine begrenzte Auswahl.
Und natürlich wollen die Leute dass da Fenders und Gibsons stehen. Auch wenn das denn Händlern gar nicht so lieb ist auf Grund der Konditionen die Sie von den Großen bekommen.
Und hier in Lübeck ist der Gebrauchtmarkt klein und ohne Auto bin ich auch nicht so mobil. Das macht es schwierig.
Gäbe es hier eine G&L, Tokai, Fenix, Blade, oder so würde ich Sie mir angucken.
Ich glaube mein Problem gerade ist, das der Besuch im Musikladen heftig GAS ausgelöst hat und ich gerne ein Schnäppchen mit einer tollen Japanstrat machen würde.
Weil ich momentan beruflich keine Zeit habe für Band etc. ist es eiegntlich aber totaler Quatsch ne Strat zu kaufen.
Ich spiele meine Gibson R8 schon viel zu wenig. Aber die Vintage hat mir halt schon gezeigt welcher Sound für wenig Geld zu haben ist.
Bei 400-500€ würde ich trotz aller bedenken sofort zuschlagen wenn es passt.

Trotzdem helfen mir eure Tipps. Denn nun kann ich mich mal in Ruhe umschauen und vielleicht ist ja in der Region das richtige dabei.
Jetzt weiß ich schon mal nach welchen Marken ich schauen kann.
Und @schmend: Die G&L ist echt sehr schön und erhöht das GAS gerade gewaltig.
Und das so nah, aber für nen "einfach-so" Kauf doch etwas zu teuer gerade.
 
Aber die Vintage hat mir halt schon gezeigt welcher Sound für wenig Geld zu haben ist.
Bei 400-500€ würde ich trotz aller bedenken sofort zuschlagen wenn es passt.

Das zeigt mir ja eigentlich, dass Du Dir um diese Qualitätsdebatte keine großen Gedanken machen musst. Ich meine, nach denn allgemeinen Internet-Gossip-Standards ist die Blug Vintage jetzt keine besonders hochwertige Gitarre. Aber sie hat sehr spezielle Abnehmer und gute Hardware. Eine alte Tokai hatte ich mal, und ich kann Dir sagen, da war es eher andersrum. Die Hardware mehr so mittel, die Elektrik definitiv aus heutiger Sicht nicht mehr wirklich auf Standard. Holz dafür sehr gut, Verarbeitung ... ist bei alten angerockten Teilen eh nicht mehr fair zu beurteilen. Ein Schnäppchen wäre diese Gitarre für 600 Euro definitiv nicht gewesen. Da hat man mit jeder besseren Mex- Serie oder aktuellen MIJ (/CIJ) was besseres. Meine Meinung. Der gute Ruf dieser Instrumente kommt eben daher, dass sie zu ihrer Zeit einfach konsistenter waren als das, was Fender in USA zusammenbaute. Das ist im Zeitalter von CNC und OEM-Fabrikation aber heute ganz anders.

Generell würde ich sagen, ist Fender Mexiko seit ca. 2005 in punkto Qualität absolut auf einem Niveau mit Japan. In beiden Fällen macht der gewünschter Endpreis die Abstriche - eben genau bei der Ausstattung, also dem was Dir bei der Blug gefallen hat. Bzw, im Falle des Finishs, eben nicht. Die Fertigung hat damit nur noch in Grenzen zu tun, auch eine China-Gitarre für 200-300 Euro ist ähnlich gut verarbeitet ... wenn wir an den Punkt kommen dass die GItarre eben die eine sein soll, die zu Dir spricht, ist die Verarbeitung am Ende ja auch zweitrangig. Wegen einem schiefen Schraubloch oder einem leicht verschnittenen Pickguard würde man sie nicht stehen lassen ...

Eine Fender Japan (oder eben ein anders heißendes Produkt der gleichen Kragenweite) würde ich trotzdem durchaus empfehlen, weil die Japaner immer noch sehr konsistent bauen. FGN zeigt ja, wenn sie dabei keine Markenlizenz erwerben müssen, auch vergleichweise günstig. Eine gebrauchte Classic Player oder Road Worn aus Mexiko hat aber sicher einen vergleichbaren Standard. Und: Fender Japan konzentriert sich doch eher auf Vintage Style Griffbretter. Nicht jedermanns Sache.

Persönlicher Nachsatz, was war ich heiß auf die ganzen chnäppchen in Tokios Gitarrenviertel, als ich letztes Jahr die Chance hatte dort hinzukommen. Aber so richtige Schnäppchen machst Du da nicht. Der billige Kram ist aus CHina, der einheimische Kram hat seinen Preis und der US-Kram sowieso ;) Und den kaufen die wohlhabenderen Japaner sowieso lieber als ihre heimischen Sachen ...
 
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Das zeigt mir ja eigentlich, dass Du Dir um diese Qualitätsdebatte keine großen Gedanken machen musst. Ich meine, nach denn allgemeinen Internet-Gossip-Standards ist die Blug Vintage jetzt keine besonders hochwertige Gitarre. Aber sie hat sehr spezielle Abnehmer und gute Hardware. Eine alte Tokai hatte ich mal, und ich kann Dir sagen, da war es eher andersrum. Die Hardware mehr so mittel, die Elektrik definitiv aus heutiger Sicht nicht mehr wirklich auf Standard. Holz dafür sehr gut, Verarbeitung ... ist bei alten angerockten Teilen eh nicht mehr fair zu beurteilen. Ein Schnäppchen wäre diese Gitarre für 600 Euro definitiv nicht gewesen. Da hat man mit jeder besseren Mex- Serie oder aktuellen MIJ (/CIJ) was besseres. Meine Meinung. Der gute Ruf dieser Instrumente kommt eben daher, dass sie zu ihrer Zeit einfach konsistenter waren als das, was Fender in USA zusammenbaute. Das ist im Zeitalter von CNC und OEM-Fabrikation aber heute ganz anders.

Generell würde ich sagen, ist Fender Mexiko seit ca. 2005 in punkto Qualität absolut auf einem Niveau mit Japan. In beiden Fällen macht der gewünschter Endpreis die Abstriche - eben genau bei der Ausstattung, also dem was Dir bei der Blug gefallen hat. Bzw, im Falle des Finishs, eben nicht. Die Fertigung hat damit nur noch in Grenzen zu tun, auch eine China-Gitarre für 200-300 Euro ist ähnlich gut verarbeitet ... wenn wir an den Punkt kommen dass die GItarre eben die eine sein soll, die zu Dir spricht, ist die Verarbeitung am Ende ja auch zweitrangig. Wegen einem schiefen Schraubloch oder einem leicht verschnittenen Pickguard würde man sie nicht stehen lassen ...

Eine Fender Japan (oder eben ein anders heißendes Produkt der gleichen Kragenweite) würde ich trotzdem durchaus empfehlen, weil die Japaner immer noch sehr konsistent bauen. FGN zeigt ja, wenn sie dabei keine Markenlizenz erwerben müssen, auch vergleichweise günstig. Eine gebrauchte Classic Player oder Road Worn aus Mexiko hat aber sicher einen vergleichbaren Standard. Und: Fender Japan konzentriert sich doch eher auf Vintage Style Griffbretter. Nicht jedermanns Sache.

Dass hat mir jetzt schon sehr geholfen. Ich denke, gerade bei Strats, kann die Hardware ja leicht getauscht werden. Die Grundkonsistenz ist mir da wichtiger. Und was du über die 80er Japanstrats sagst finde ich macht absolut Sinn. Die waren damals einfach überlegen. Das ist ja auch der Unterschied warum man heute keine wirklich schlechte Gitarre mehr kaufen kann. Die Laufen alle über CNC Fräsen und bei z.B: Epiphone in China stellen die ja nicht (+/- 1 cm Toleranz ein). Die Endkontrolle macht wohl einfach was aus, da lääst man Fünfe auch mla gerade sein.
Ich denke ich werde mich entweder nach einer aktuellen MIJ/ MIM oder anderer aktueller Marke umsehen ODER versuchen eine alte Tokai o.Ä. wirklich so günstig zu bekommen, dass ich die PUs etc. tauschen kann. Aberockt finde ich ok, solange halt nichts kaputt ist.Teilweise stehen die alten Japaner ja für absurde Summen in Angeboten und wenn ich richtig verstehe was du sagst, denkst du auch eine aktuelle MIM/MIJ ist auf ähnlichem Niveau.
Das was du über die Blug sagst passt zu meinem Eindruck. Ich fand Sie echt geil hatte aber meine Bedenken ob das ne Gitarre ist die ein Leben lang hält, oder ob's nicht doch irgendwann überall wackelt und rappelt.
Generell bin ich schon bereit mehr auszugeben, aber mein Gefühl sagt mir auch, dass ich um 600€ auf dem Gebrauchtmarkt ne Strat bekomme die sich nicht verstecken braucht. Klar es kann immer sein dass der Wunschsound genau von der 3000€ Strat erreicht wird, aber das ist ja eher ein subjektiver Unterschied. So ging es mir mit meiner Gibson. Sicher hätte ich ähnliche Qualität irgendwo auch für die Hälfte des Preises bekommen, aber ich hab ca 30 Modelle von 800-5000€ in der Hand gehabt und diese gefiel mir mit Abstand am Besten. Für die Strat möchte ich jetzt gerne aber etwas weniger investieren ;)
 
Eine CNC-Fräse kann keine Halsprofile.

Auch keine Kontur-Shapings.

Auch keine Intonationskontrolle, wenn's jetzt nicht gerade der PLEKende Roboter ist...


...schon rein Hardwareseitig liegt Fender Mexico überhaupt nicht auf dem Niveau von Japan - das wäre eine ziemliche Beleidigung für Fender Japan Instrumente!
 
Wenn Du mit dem Gedanken spielst ohnehin viel zu verändern, und Sound und Haptik über das Logo und den "Image-Faktor" stellst, dann ist Eigenbau am Ende durchaus eine sinnvolle Variante. Bzw- zusammenschrauben, wir wollen ja nicht übertreiben. Ich habe ja schon noch 3-4 Fender, und die sind auch alle ok - aber was sie für mich besonders macht, ist eigentlich eher ihre Historie. Da ist eine sehr alt, eine andere eine sehr seltene Serie, die auf meinem Avatar hab ich von meinem ersten selbstverdienten Geld nach dem Abi gekauft ... so was eben. Meine beste Gitarre ist aber eine Bastelcaster (Tele), ich glaube die Teile haben keine 400 Euro gekostet. Plus noch mal n Fuffi beim Gitarrenbauer für neuen Sattel einbauen Klingt am besten, geht nix kaputt, spielt sich perfekt ... wenig Mojo, aber von allen am meisten Gebrauchswert. Was nicht heißt, dass ich den WUnsch nach Mojo nicht verstehe ;)
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...schon rein Hardwareseitig liegt Fender Mexico überhaupt nicht auf dem Niveau von Japan - das wäre eine ziemliche Beleidigung für Fender Japan Instrumente!

Die traue ich mir zu, dafür hatte/habe ich genug davon. Wie kommst Du denn darauf, dass die unterschiedliche Hardware bei bau-ähnlichen Serien verwenden? (qualitativ, dass sie andere maße verwenden weiß ich, leider hinreichend) Fender Japan ist eine reine AUftragsfertigung und kauft die Teile natürlich zu ...
 
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Moin,

bezüglich Tokai gibt es hier was. Zwar etwas über Deinem Budget und mit der goldenen Hardware nicht ganz so "klassisch", aber womöglich kann Peter (ehemaliges Boardmitglied und Verantwortlicher für die Seite) eine SSS Tokai Strat nach Deinem Geschmack besorgen.
Einfach mal ganz lieb nachfragen ;)
 
Ich glaube das ist ein guter Tipp. Aber eine grobe Vorstellung was Qualitativ gut ist/ war muss man ja erst mal bekommen...
Das ist aber genau der Punkt. Wenn Du selbst nicht weißt was Du willst und nur das kaufst was andere empfehlen, bedeutet das nicht, dass Du damit glücklich wirst.

Und was bedeutet Qualität genau? Holz, Verarbeitung, Hardware? Oder entscheidet am Ende doch der Klang?

Und was bringt ein tolle Qualtät, wenn dir die Halsform, Bünde etc. überhaupt nicht zusagen? Oder schlimmer, das Ding (für Dich) einfach nicht klingt.

Ich würde daher festlegen welche Grundform ich haben möchte, also beispielsweise eine Stratform und welches Budget ich habe. Und mit dieser Basis würde ich erst mal ein paar Wochenenden in Gitarrenläden verbringen und alles ausprobieren. Auch ruhig mal außerhalb des Budgets (teurer und preiswerter) und in Kombination mit unterschiedlichen Amps oder genau dem Amp den ich habe. Denn die zur Gitarre passende Amp/Lautsprecherkombi ist ebenfalls sehr wichtig.

Und dann bist Du garantiert schon ein ganzes Stück weiter.

Grüße & viel Erfolg bei der Suche…
 
Eine CNC-Fräse kann keine Halsprofile.

Auch keine Kontur-Shapings.

Auch keine Intonationskontrolle, wenn's jetzt nicht gerade der PLEKende Roboter ist...

Hmmm, ok. Aber ich denke mal die Positionen für Brüke/ Steg wird schon gefräst oder? Und die Bundschlitze?
Da hätte ich das auch gedacht. Zumindest gehe ich davon aus, ob Fräse oder nicht, dass aktuelle Methoden ein
reproduierbareres Ergebnis liefern. D.h. alles was nciht so einfach zu ändern ist sollte schon einigermaßen passen
wenn es nicht absolute Billigware ist. Mensur und Intonation im Bezug auf die Positionen von Sattel, Bünden, Steg und Brücke
sollte also auch bei billigen gitarren passen, oder? Ich könnte mir vorstellen dass bei früherer Handarbeit im low-end Sektor hier mehr schief ging.
Schlecht abgerichtete Bünde und schlecht eingestellte Saitenreiter lassen sich ja beheben. Klar gilt das nicht für alles, aber ich denke schon dass
rein der technische Fortschritt hier schon ein anderer Qualitätsniveau erlaubt als vor 20 Jahren.

Wenn Du mit dem Gedanken spielst ohnehin viel zu verändern, und Sound und Haptik über das Logo und den "Image-Faktor" stellst, dann ist Eigenbau am Ende durchaus eine sinnvolle Variante.

Naja, wenn es sich lohnt würde ich auch bauen/ modifizieren, aber eigentlich genügt mir der Standard glaube ich erst einmal.
Mich wundert aber etwas dass es sich finanziell lohnen könnte. Meine Erfahrung aus anderen Bereichen (Elektronik, Heimwerken)
ist oft, dass man zu den Preisen zu denen man günstige Komplettprodukte kaufen kann fast nie selbst bauen kann.
Oder zumindest nicht mehr wirklicher Ersparnis und dann auch nur wenn man die Zeit die man reinsteckt nicht rechnet (Was ok ist, macht ja auch Spaß).
Klar, es kommt sicher auf die Qualität an, Fender oder Gibson lassen sich auch den Namen bezahlen. Der posten fällt auf der Rechnung schon mal weg.
Eine Firma wie FGN wird aber weniger Overhead generieren und auch weniger benötigen, da Werbung etc. weg fällt, Lohnkosten evtl. etwas günstiger sind (da bin ich mir aber nicht so sicher). Dafür kaufen die natürlich viel billiger ein als ich an alle Einzelteile komme. Die Rpckinger strat z.B. kostet mich wenn ich fertig bin das gleich wie eine gebrauchte Fender USA wenn ich ein gutes Angebot erwische. Damit sich das "lohnt" muss sie schon besser sein. Ich rede hier natürlich immer nur vom finanziellen, dass ich mir meine Customgitarre bauen kann ist natürlich unbezahlbar. aber da muss ich 1. Wissen was ich an Komponenten genau möchte und auch sicher sein dass die zusammen passen und 2. fallend ann Angebote wie rockinger schon wieder raus, da ich dort ja alle Teile bekomme. kaufe ich da jetzt noch mal spezielle Teile zu wird es noch teurer. Ich finde selber bauen großartig (Gerade einen Madamp fertig gestellt) aber lohnt es sich (finanziell) wirklich?

Das ist aber genau der Punkt. Wenn Du selbst nicht weißt was Du willst und nur das kaufst was andere empfehlen, bedeutet das nicht, dass Du damit glücklich wirst.

Und was bedeutet Qualität genau? Holz, Verarbeitung, Hardware? Oder entscheidet am Ende doch der Klang?

Und was bringt ein tolle Qualtät, wenn dir die Halsform, Bünde etc. überhaupt nicht zusagen? Oder schlimmer, das Ding (für Dich) einfach nicht klingt.
Darum ging es mir gar nicht, vielleicht habe ich mich blöd ausgedrückt. Wenn ich im Laden sitze kann ich die Qualität schon sehr gut beurteilen.
Aber ich habe ja explizit auch nach "exotischen" Marken gefragt, die man vielleicht nicht so kennt und die eher nicht in Läden verfügbar sind.
Da muss ich mich schon erst mal auf Erfahrungen anderer verlassen um potentielle Kandidaten zu finden.
Holz und Verarbeitung sind schon mal wichtige Punkte, super Klang ist natürlich das Wichtigste, bringt mir aber nichts wenn nach 3 Monaten alle Schraubenlöcher ausreißen
und sich das Holz verzieht weil es nicht vernünftig gelagert war etc.
Aber die Tipps die ich hier in diesem Thread, im Forum allgemein udn sonst im Netz gefunden habe, waren ja sehr hilfreich.
Ich kenne ein paar Marken bei denen ich mich umsehen kann und bei denen ich zumindest weiß dass die Handwerkliche Qualität zumindest gut ist.
 
Du machst hier eine hypothetische Wissenschaft, welche durch bewährtes "in den Laden gehen, spielen!" ganz schnell in Luft aufgelöst werden könnte.


;-)
 
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Du machst hier eine Wissenschaft, welche durch bewährtes "in den Laden gehen, spielen!" ganz schnell in Luft aufgelöst werden könnte.


;-)
Stimmt, wenn man den Luxus hat 1. gut ausgestattete Läden in der Nähe zu haben und 2. genug Zeit dazu.
Ansonsten stimme ich dir natürlich zu, aber ich muss halt nochmal erwähnen, dass es ja evtl. auch im den
Gebrauchtkauf geht. Und lokal isses chwierig, d.h. ich muss mit Bus und Bahn irgendwo hin gondeln bzw.
unbesehen kaufen. Da brauche ich vorher die Gewissheit dass die Marke zumindest grundsätzlich empfehlenswert ist.
Sieh dir nur mal meine Cheri Basic an. Unbedarft würde mir evtl. einer erzählen: Cheri,d as ist Chevy und die haben super kram gebaut.
Stimmt auch, eine Chevy mit Seirennummer könnte interessant sein eine Cheri "Basic" eher nicht.
Aber ich neige evtl. auch dazu mich vorher zu sehr zu informieren, aber ich will halt von den Dingen mit denen ich mich beschäftige
und für die ich evtl. auch gutes Geld auf den Tisch lege eine fundierte Ahnung haben.
 
Das was du über die Blug sagst passt zu meinem Eindruck. Ich fand Sie echt geil hatte aber meine Bedenken ob das ne Gitarre ist die ein Leben lang hält, oder ob's nicht doch irgendwann überall wackelt und rappelt

Was soll da wackeln und rappeln? :) das ist eine Strat. Wenn da was wackelt zieht man es wieder fest hehe. Ohne Spaß, egal bei welcher Strat, das einzige über das man sich ernsthaft Gedanken machen sollte sind die Bünde, bzw das Material. Denn wenn nach 6 Monaten eine neubundierung ansteht, die 200 Euro kostet, ist man bestimmt nicht sehr froh.

Alles andere hat kaum Verschleiß. Ich habe jedenfalls noch nie gehört das Vintage Bünde schlecht sind.

Zu Fender Japan. Ich sehe davon in Bangkok genug, die sind hier ziemlich überall zu haben. Das sie so toll sind kann ich aber nicht feststellen. Vielleicht war das Mal so. Und ja, im Vergleich zu einer mex Standard schneidet sie besser ab aber wenn ich die jp Classic Strat und die mex Classic series vergleiche sieht das anders aus. Unterschiede sind da nicht zu bemerken. Zumindest äußerlich, was Verarbeitung usw angeht.
 
Kauf die Vintage Thomas Blug und sei glücklich! Hab sowohl die "normale" als auch die "Summer of Love". Beides hervorragende Gitarren und auch Qualitätsmäßig top!

Das Aging muss man halt mögen, schlimm ists im zweifelsfall aber auch nicht.

Preis- Leistung top!

Und wer schon mal Brummeinstreuungen vom feinsten hatte ( :-( ) , der wird den "Bukka-Switch" zu schätzen wissen.


 
Echt witzig, wie unterschiedlich Gitarren auf einen wirken können...
Die Vintage habe ich neulich auch mal ausprobiert. Den Sound fand ich auch klasse, obwohl ich bis dahin nicht viel von Wilkinson Pickups gehalten habe. Das Aging fand ich auch nicht tragisch, obwohl ich künstlich geagete Gitarren prinzipiell nicht mag.
Aber der Hals ging für mich gar nicht. Fand ich viel zu klobig und fett. Da war ich dann von der Squire Classic Vibes und von der Fender Mexico- Standard Strat wieder eher angetan...
 
Genau der Fette Hals ist es den einige mögen. Ich auch.
 
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Was ist denn an einem Hals von einer Blugocaster klobig?

Du solltest mal eine echte SRV spielen. Da ist der Hals klobig. ;)

Grüße
 
Du hast gesagt, dass es nicht eilt.
Deshalb würde ich testen, testen, testen.

Herstellungsland und Fabrikat sagen nichts darüber aus, ob du mit einem Instrument klar kommen wirst oder nicht. USA, Japan, Mexico, Indonesien, China...? Erstmal völlig egal!

Bestellerei und Ebay finde ich beim Instrumentenkauf immer fragwürdig, da du eben nicht weiß, was man bekommt und ob das Instrument deinen Vorstellungen entspricht. Allein der Hersteller, die Preisklasse und die Serie lassen keinen Rückschluss darauf zu, ob dir das, was das Instrument wiedergibt auch gefällt. Zudem bin ich mir bei deinen Ausführungen im Eingangspost gar nicht sicher, ob du 100%ig weißt, was du willst. "Strat" ist ein weites Feld.

Du machst keinerlei Angaben zum Halsprofil und der Sattelbreite und sagst, dass du nicht wüsstest ob dir Vintage-Bünde liegen, sprich du hast wahrscheinlich noch nicht viel mit verschiedenen Strat-Hälsen rumprobiert. Das ist aber das wichtigste überhaupt. Der Hals ist eine Schnittstelle zwischen Spieler und Instrument und muss passen. Das ist sehr individuell und es gibt da kein richtig oder falsch sondern nur die persönliche Beurteilung.

Ebenso machst keine Angabe zur gewünschten Holzkombination. Erle-Body mit Ahornhals und Palisander-Griffbrett klingt tendenziell schon mal anders als Esche mit einem einteiligen Ahornhals, und das sind jetzt nur die Klassiker... Es gibt dann noch verschiedene Body- und Hals-Hölzer, verschiedene Gewichte (gerade bei Esche), verschiedene Dicken der aufgeleimten Griffbretter usw.

Weiter solltest du dir Gedanken über den Saitenabstand an der Bridge machen, noch eine Schnittstelle, zwischen Modern und Vintage schreien da die Unterschiede, das hat viel mit persönlichem Komfortempfinden zu tun.

Da du bereits Gibson und Gibsonartige spielst und damit glücklich bist, würde ich auch Hardtails, ohne Vibrato in Betracht ziehen, könnte sein, dass dir das mehr liegt.

Aber Abseits des Ganzen blablabla: Geh testen, testen, testen! Geh zum gut sortierten Händler und werde dir erstmal über die Halsprofile, Bünde, Holzkombinationen und sonstigen Details und die Zweitrangigkeit der Fabrikate und des Herstllungslandes in deiner angepeilten Preisklasse klar. Was kommt für dich in Frage, was geht für dich überhaupt nicht. Such dir ein paar Favoriten raus und lass es sacken. Wenn du dann weißt, was du suchst, dann schau bei Ebay-Kleinanzeigen (da kommst du mit deinem Budget am weitesten) nach gebrauchten Strats in deiner Nähe. Fahr hin und teste sie. Lass die (ehrlich und nicht künstlich) geschundenen nicht nicht aus, die wurden oft viel gespielt und sind eingeschwungen, sehen vielleicht nicht so toll aus, klingen aber vielleicht besser. Mach dir auch keine Gedanken über Marke und Herstellungsland. Lass dir bei allem Zeit und nimm im Idealfall deinen eigenen Amp mit zum testen. Irgendwann wirst du fündig.

Bleibt nur noch das schlechte Gewissen, weil du beim Händler einen Testservice in Anspruch genommen hast ohne was zu kaufen: 1) Du hast gebraucht gekauft und nicht neu, der Händler hat wahrscheinlich keine gebrauchten. 2) Du machst ihn zu deinem Exklusiv-Händler für monatlich zwei Sätze Saiten (auch hier viel ausprobieren, das ändert mehr, als mancher glaubt), du kaufst irgendwann deinen Koffer und eventuelle neue Pickups für deine Gitarren bei ihm, einfach alles sonstige! 3) Und wenn es denn eine neue Gitarre sein soll kaufst du die auch bei ihm, wenn er eine passende hat, aber nicht wegen ein paar Euros off in einer Netzhölle bestellen. Der Händler hat's verdient...

p.s.: Hast du schon mal überlegt, ob du deiner Cheri vielleicht mit anderen Saiten und/oder anderen Pickups auf die Sprünge helfen kannst?
 
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Ebenso machst keine Angabe zur gewünschten Holzkombination. Erle-Body mit Ahornhals und Palisander-Griffbrett klingt tendenziell schon mal anders als Esche mit einem einteiligen Ahornhals, und das sind jetzt nur die Klassiker..

Genau das ist für ihn vermutlich am unwichtigsten... Vor allem, woher soll er das wissen, zu diesem Zeitpunkt?

Fahr hin und teste sie. Lass die (ehrlich und nicht künstlich)

Das heißt dass die künstlich geschundenen nicht klingen können?

die wurden oft viel gespielt und sind eingeschwungen, sehen vielleicht nicht so toll aus, klingen aber vielleicht besser

...wo wir wieder beim Thema Voodoo wären :)

Nicht falsch verstehen, ich will nicht rum pöbeln aber du willst es den te einfach machen, gibst ihm aber noch mehr (imo unwichtige) Variablen dazu.

Nicht dass alles was du gesagt hast in die Kategorie fällt, keines Falls.
 
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