Straßenmusik mit A-Gitarre

  • Ersteller cheatingGod
  • Erstellt am
Naja ich finds ohne Gesang irgendwie n bisschen "leer" ich würd schon noch irgendwas zur Begleitung mitnehmen, seis n Kumpel der singt oder auch Gitarre spielt oder Percussion oder so, dann hat das ganze direkt nen viel cooleren Eindruck ;) aber is nur meine Meinung
Gruß Jan
 
Oder n Kumpel, der nen Akustikbass hat :)

Sowas wollen wir im Sommer übrigens auch mal mit der Band machen.

Was habt ihr denn so verdient?

Kann man sich davon n neues Becken oder n paar Schlagzeugfelle kaufen?

Die in unserm Proberaum sind echt grotten^^
 
Nun habe ich morgen vor alleine mich hinzusetzen und einfach mit der Gitarre ein wenig zu Improvisieren. Einfach spielen halt ohne großes hin und her.
Meint Ihr das kommt doof rüber ohne Gesang? Ich bin gespannt auf deren Reaktion.
Puhh, einfach "ein wenig Inprovisieren" ist ein dehnbarer Begriff. :rolleyes:

Es gibt Leute, die komplizierte Pickings oder klassische Arrangements auf der Straße spielen. Die haben dann aber meistens einen Batterie-Amp dabei.
Ich bin zwar ein Gegener von Verstärkung auf der Straße, aber mit Deiner Idee bist Du vermutlich leider ohne Amp zu leise.
Die meisten Straßenmusiker haben eine laute Stimme und ein sehr kräftiges Spiel - oder sie lernen das mit der Zeit.

Was habt ihr denn so verdient?
Das lässt sich ohne Angabe des Orts gar nicht einschätzen.
Touristenorte mit Altstadt etc. sind tendenziell besser, weil dort zumindest im Sommer auch Touris einfach zum "Bummeln" in die Stadt kommen.
Wer gezielt zu Einkaufen kommt gibt weniger und Einheimische fast nichts, v.a. wenn es oft Straßenmusik gibt.
 
Hallo Leute,


ich bin kein Rechtsanwalt und dieses Posting stellt meine persönliche Meinung dar. Wer sich darauf verläßt, ist verlassen. Ich gehe davon aus, der der Inhalt meiner Ausführungen falsch ist. Für eine vebindliche Auskunft wendet euch bitte an einen Rechtsanwalt eures Vertrauens.

Nachdem ich nach 25 Jahren diesen Sommer mal wieder Straßenmusik gemacht habe, mal meine Meinung zu der Diskussion hier:

Straßenmusik ist regelmäßig unproblematisch !!! Das wird schon aus einem Urteilszitat der Links in einem obigen Beitrag deutlich:

... Kopien von Urteilen überreicht, auf die sie sich beruft. Die Stepptänzerin zitiert: «Der Straßenkünstler hat einen Rechtsanspruch auf die kommunikative Straßenöffentlichkeit einer Fußgängerzone.» Und: «Die Freiheit der Straßenkunst... kann auf der Straße grundsätzlich erlaubnisfrei ausgeübt werden. Sondernutzung bleibt die Ausnahme.»

Also ist Straßenkunst grundsätzlich erlaubnisfrei erlaubt. Was immer wieder gebracht wird sind Ausnahmen - einzelne Städte können Satzungen für ihren Bereich erlassen, das hat z.B. München gemacht, aber auch andere Städte. Die meisten Städte haben das aber nicht geregelt und damit darf man da Straßenmusik machen.

In den meisten Satzungen steht drin: Erlaubnisfrei - keine elektrische Verstärkung - nicht länger als 30 Minuten auf einem Platz - kein Verkauf von irgendwas. Das sind Einschränkungen, die zumindest ich nachvollziehen kann.

Kein Freibrief!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Diese eigentlich ganz angenehme Rechtslage ist aber kein Freibrief. Überall gelten auch Gesetzte über die allgemeine Sicherheit und Ordnung, und wenn die gestört wird, kann und muß die Polizei einschreiten. Hier sind die Grenzen sicher fließend und Auslegungssache. Da hilft im Streitfall nur ein Rechtsanwalt und wer kann sich den schon leisten ......

Praktische Erfahrungen diesen Sommer

Ich habe auf einer zweiwöchigen Radtour zum Spaß Straßenmusik gemacht während meine Frau im Museum war und zu ähnlichen Anlässen. Ich habe an sechs Tagen in sechs verschiedenen Orten nicht einmal Ärger gehabt.

Da ich ein höflicher Mensch bin, habe ich mich meistens in den Tourist Informations erkundigt. Die hatten keine Ahnung, antworteten verschwommen meistens "Ich glaube, das ist nicht erlaubt" oder "Das weiß ich nicht". Das hat mich aufgrund meiner oben genannten Auffassung dann in aller Ruhe Straßenmusik machen lassen. Witzig war ein kleiner Ort in der Rhön, die Dame im Büro meinte: "Ich glaube, das ist verboten". In diesem Moment kam der Bürgermeister vorbei und sie fragte diesen. Der meinte nur: "Natürlich ist Straßenmusik bei uns erlaubt. Alles, was unseren Ort für Touristen interessant macht, ist erlaubt".

Wenn mir jemand gesagt hätte, das ich störe, hätte ich mir einen anderen Platz gesucht. Wenn die Polizei mich aufgefordert hätte, die Straßenmusik zu unterlassen, wäre ich dem sicher gefolgt - hätte aber einen schriftlichen Bescheid mit Rechtsbehelfsbelehrung gefordert. Darauf hat jeder einen Rechtsanspruch - meiner Meinung nach. Aber dann ist das Kind sowieso in den Brunnen gefallen und ein Rechtsanwalt kostet mehr, als Straßenmucke den meisten einbringt.

Wie gesagt, alles meine persönliche Meinung. Ich gehe davon aus, daß meine Meinung falsch ist. Wer es richtig wissen möchte, wende sich an einen Rechtsanwalt seines Vertrauens. Der gibt verbindlich Auskunft.
 
Wie ist es mit der Situation in einem öffentlichem Park, speziell dem Volkspark Friedrichshain in Berlin. Es ist ja keine Straße, jedoch öffentlich. Oder wie ist es in der U-/S-Bahn, braucht man für die eine Genehmigung?
 
Also in der U/S Bahn ist es generell verboten steht aber auch in deren bestimmungen aber wer hat die schonmal gelesen wa *fg
und bei der db ist noch schlimmer da privat <--- selbst erfahren müssen ,Ende vom Lied Gitte putt und db brauchte nix zahlen da privat Gelände jaja so ist das
 
Ist es tatsächlich so schwer sich bei den zuständigen Stellen zu informieren, wenn man im Vorfeld weis wann und wo man spielen möchte? :gruebel:
 
Wie ist es mit der Situation in einem öffentlichem Park, speziell dem Volkspark Friedrichshain in Berlin. Es ist ja keine Straße, jedoch öffentlich. Oder wie ist es in der U-/S-Bahn, braucht man für die eine Genehmigung?

Für die U-Bahn benötigst du eine Genehmigung. Diese bezieht sich dann auch auf einen bestimmten Bahnhof und eine bestimmte Uhrzeit wenn ich mich richtig erinnere. Ein Bekannter von mir hatte das mal vor ein paar Jahren gemacht und mir davon erzählt. Er meinte auch, dass das mit den Einnahmen gut gelaufen ist. Für die Genehmigung mal bei der BVG anrufen. Er erzählte mir auch, dass es gut ist bei der Vergabestelle früh da zu sein, damit man einen guten Platz ergattert. S-Bahn habe ich keine Info zu.

Grüsse
Klaus
 
Danke für die Infos. Ich bin Minderjährig, sprich 15, krieg ich immer noch eine Genehmigung?


@coffeebreak:
Ich weiß nicht, welche dafür verantwortlich ist. Außerdem ist es ein wenig leichter im Musiker Board, wenn auch nicht ganz zuverlässig. Außerdem ist es mir ein wenig unangenehm mit den Behörden zu reden.
 
@coffeebreak:
Ich weiß nicht, welche dafür verantwortlich ist.

Immer das Ordnungsamt der Kommune in der die Location liegt in der Du spielen möchtest.
In Deinem Fall dürfte das dies hier sein:
http://www.berlin.de/ba-friedrichshain-kreuzberg/verwaltung/abteilungen/wibo/index.html


Klar kann man hier im Board auch fragen und bekommt mehr oder weniger brauchbare Antworten, aber letztendlich die einzig richtige Antwort, auf die Du Dich dann im Fall des Falles berufen kannst, gibt dir ausschließlich die zuständige Behörde.
 
is doch en witz... mit Bürokratie kann mans echt übertreiben^^
 
Naja, wenn ich da an den Keyboarder denke, der seit Jahren die Düsseldorfer Altstadt heimsucht...

vielleicht gar keine schlechte Idee, so ein Fähigkeitstest.

Vielleicht würde das die "Künstler" von der Straße bringen, die ihr Geld dafür bekommen, dass sich schnellstmöglich mit dem Spielen aufhören.
 
Moin,

ich hab mir gestern Abend die "Künstler" mal angesehen. Wenn ich es aus der Sicht des U-Bahn Benutzers sehe, der eh schon im Stress und ggf. genervt ist und sich dann auch noch von unfähigen und/oder talentfreien Straßenmusikern (im schlimmsten Fall sogar "verstärkt") belästigen lassen muß...da bin ich ganz auf der Seite der Stadtverwaltung.

Auch als Ladenbesitzer wäre mir ein Musiker, der halbwegs mit Instrument und Stimme umgehen kann lieber. Der zieht im günstigsten Fall noch Kunden an, bzw. sie bleiben vor dem Geschäft/Schaufenster stehen und werden u.U. auf meine Waren/Dienstleistungen aufmerksam.
Ein schlechter Musiker vergrault mir doch die Kundschaft.

Ich kann also nichts Schlimmes daran finden das Straßenmusiker vorspielen sollen.
 
Also bei mir hier (in München) müssen Straßenmusiker auch erst vorspielen um ihr können zu beweisen. Die genehmigung kostet dann auch was dafür bekommt man aber auch einen Platz exklusiv zugeteilt. Das is glaube ich für Zuhörer und den "Musikanten" die beste Lösung: Es gibt gute Musik und der Musiker nimmt mehr ein
 
Das sollte m.E. nicht reglementiert werden. Das hat früher auch prima funktioniert. Wenn einer scheisse war, stand halt keiner da und wenn einer gut war, standen die Menschen drumherum. Fertig. Das wird mir langsam zu verrückt alles mit dem Reglementierungswahn. Strassenmusik ist eines der letzten Dinge, die noch ein gewisses Freiheitsgefühl in dieser Gesellschaft vermitteln.
 
Durch diesen Thread habe ich spaßeshalber mal einfach "Straßenmusik" auf der Homepage der Stadt Stuttgart eingegeben und gleich die Regelung gefunden. Hier ist das "relativ" wenig beschränkt: man braucht keine Genehmigung muss sich nur an bestimmte Uhrzeiten und Standorte halten und nach 30 min den Standort wechseln.
Dass bei denen, die nix taugen, keiner stehenbleibt, scheint ein paar Kandidaten in Stuttgart nicht zu stören, die seh ich immer, wenn ich in der Innenstadt bin (kennt jemand den Saxophonisten mit dem Papagei auf dem Kopf?). In der Hinsicht hätte ich nichts gegen ein "Casting" trotzdem finde ich, dass das nicht auf den Ämtern entschieden werden sollte
 
Die Strasse gehört allen. Wenn sich einer hinstellen möchte und singen, dann soll er das tun, auch wenn es schrecklich klingt. Kriegt euch mal wieder ein, Menschen... was ist mit euch in den letzten 10 Jahren passiert...
 
David MiS schrieb:
Die Strasse gehört allen. Wenn sich einer hinstellen möchte und singen, dann soll er das tun, auch wenn es schrecklich klingt. Kriegt euch mal wieder ein, Menschen... was ist mit euch in den letzten 10 Jahren passiert...
In den letzten Jahren ist eben immer mehr eine Veränderung in den Köpfen der Menschen passiert. Man will nicht mehr das die Luft der Städte so schrecklich verschmutzt ist und sowohl Feinstaub als auch miese Straßenmusiker verschmutzen die Luft doch erheblich.
Ich finde es also durchaus gut wenn man castet. Immerhin will ich auf meiner Einkaufstour nicht permanent durch Leute belästigt werden, die den verzweifelten Versuch unternehmen ihrem Instrument ein paar brauchbare Töne ab zu quälen.
Die Art der Musik ist mir übrigens herzlich egal, da nehme ich mir nicht das Recht raus pingelig zu sein. Aber die Qualität sollte doch gewährleistet sein.

Außerdem muss man das ja auch mal aus der Sicht der Geschäfte sehen. Wenn sich da wer vor meinen Laden stellt, der ne musikalische Feinmotorik wie Frankensteins Monster aufweisst, kann mein Schaufenster noch so schön aussehen, solange der Musiker daneben steht wird keiner länger als nötig vor meinem Laden stehen.
 

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