Straplocks - eine (Um-) Frage des Hängepunkts

  • Ersteller Martin Hofmann
  • Erstellt am

Welche Straplocks findest Du am besten?

  • Warwick Security Straplocks

    Stimmen: 5 2,0%
  • Warwick S-Security Lock Set SC Schaller Type

    Stimmen: 1 0,4%
  • SCHALLER Security Locks C 446

    Stimmen: 160 62,7%
  • Marvel Security Strap Lock System

    Stimmen: 8 3,1%
  • LOXX Security Lock

    Stimmen: 30 11,8%
  • Harley Benton Security Locks Schaller Type

    Stimmen: 27 10,6%
  • Dunlop Straplok

    Stimmen: 10 3,9%
  • Dunlop Straplok Nickel Dual Design

    Stimmen: 14 5,5%

  • Umfrageteilnehmer
    255
Ein Freund hat mir neulich seine HB gezeigt und ich muss sagen, die machen echt nen guten Eindruck!
 
Ich habe mir neulich aus Spass die HB Locks für meine Bürogitarre und meine ES-Kopie bestellt... und ich muss sagen, bisher hatte ich an meiner Erstgitarre die Schaller-Teile, aber die HB´s wirken auf den ersten Blick nicht wirklich schlechter...
 
Schaller auf Strat: Schulnote 4 ausreichend
Schaller auf Les Paul oder Explorer: Schulnote 6 ungenügend
Dunlop Duals auf allen Gitarrentypen: Schulnote 2 gut

Ich kann nicht ganz nachvollziehen, warum das Schaller-System so beliebt ist (vielleicht weil die meisten nichts anderes kennen?). Ich halte es aus folgenden Gründen für eine Fehlkonstruktion:
- der auf der Gitarre montierte Pin und das am Gurt montierte hufeisenförmige Teil verkanten sich, so dass durch die Reibung entweder das Hufeisen am Gurt sich mit der Zeit verdreht und in die falsche Richtung zeigt, oder der Gurtpin sich in der Gitarre lockert (oftmals passiert beides). Insbesondere bei Gitarren ohne oberes Horn (z.B. Les Paul & Explorer) ist dies sehr ausgeprägt
- das Feingewinde der Mutter, die das Hufeisenteil am Gurt hält, kann man beim Anziehen schnell mal überdrehen
- der Gurtpin ist so klein, dass man einen Standard-Gurt ohne Locking-System nicht sicher verwenden kann
- das Spiel zwischen Hufeisen und Gurtpin ist so groß, dass es deutliche Klackergeräusche gibt, wenn die Gitarre nicht durch ihr Eigengewicht satt am Gurt hängt (also beispielsweise im Sitzen)

Im Gegensatz dazu das Dunlop-System:
- Befestigung mittels eines Sprengrings. Das System lockert sich nie am Gurt
- der alte "Standard"-Pin lässt zwar kaum die Benutzung eines unbestückten Gurtes zu, aber die "Dual" und "Traditional" Pins sind sehr gut auch mit einem Gurt ohne Locking-System benutzbar
- das Klackern ist deutlich schwächer als bei Schaller

Mit Schaller-bestückten Gitarren hatte ich bislang gut ein Dutzend Abstürze (zum Glück alle gerade noch glimpflich verlaufen), mit Dunlops noch keinen einzigen. Ich rüste nach und nach alle meine Gitarren auf Dunlop Duals um. Das einzige Manko bei Dunlop sind die mitgelieferten Holzschrauben. Die sollte man am besten gleich in die Tonne kloppen, da der Kreuzschlitz sehr flach und das Schraubenmaterial sehr weich ist. Mit Glück bekommt man die Schrauben zwar rein, aber nie wieder raus, da der Schraubenkopf fast unweigerlich zerstört wird. Ich habe mir Holzschrauben passender Größe im Baumarkt besorgt und die Schraubenköpfe mittels Drehmaschine auf einen Durchmesser von knapp unter 6mm reduziert. Damit lassen sich die Pins einwandfrei einschrauben und bei Bedarf auch wieder entfernen.
Schade ist nur, dass die reinen Pins schwer zu finden sind (insbesondere die Gold- oder Messing-Varianten) .
 
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- der auf der Gitarre montierte Pin und das am Gurt montierte hufeisenförmige Teil verkanten sich, so dass durch die Reibung entweder das Hufeisen am Gurt sich mit der Zeit verdreht und in die falsche Richtung zeigt, oder der Gurtpin sich in der Gitarre lockert (oftmals passiert beides). Insbesondere bei Gitarren ohne oberes Horn (z.B. Les Paul & Explorer) ist dies sehr ausgeprägt
- das Feingewinde der Mutter, die das Hufeisenteil am Gurt hält, kann man beim Anziehen schnell mal überdrehen
- der Gurtpin ist so klein, dass man einen Standard-Gurt ohne Locking-System nicht sicher verwenden kann
- das Spiel zwischen Hufeisen und Gurtpin ist so groß, dass es deutliche Klackergeräusche gibt, wenn die Gitarre nicht durch ihr Eigengewicht satt am Gurt hängt (also beispielsweise im Sitzen)
die ersten beiden punkte kann ich nicht nachvollziehen. ich hab die teile an 5 gitarren (davon auch 1 les paul und 1 explorer) und es ist nie etwas derartiges passiert. abstürze hatte ich auch noch nie. den 3. punkt seh ich ein aber dafür sind die dinger ja auch nicht gemacht. der 4. punkt stimmt bei älteren exemplaren, bei meinen beiden neustän sätzen passt das ganze ziemlich perfekt, da klappert nichts mehr. übrigens kann man das problem ganz gut beheben indem man das hufeisenteil leicht zusammen biegt.
 
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Ja, aber der "Vergleich" stammt vom Hersteller der Loxx, da ist das Ergebnis doch schon vorher klar. :rolleyes:

Ich würde sagen dass der Vergleich sehr neutral ist und die wirklichen Unterschiede zu Schaller und Vorteile des LOXX aufzeigt. Wir sprechen ja hier nicht vom Vergleich von versteckten Mängeln sondern von technischen Fakten. :) Mein Favorit ist klar der LOXX.
 
Die Loxx sind der Hammer. Hab die mittlerweile auf jeder Gitarre. Das Prinzip ist simpel und genial. Punkt. Rein technisch gesehen klar ausgefeilter als die Schaller Security Loxx. Aber was nun wirklich besser ist... Es gibt wichtigere Themen unser Hobby betreffend. ;)
 
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Hab auf all meinen Klampfen Schaller .. bis jetzt alles gutgegangen.

Ich kaufe allerdings nicht jedesmal das ganze Set mit Gurtpins und Hufeisen für den Gurt sondern nur die Pins

https://www.thomann.de/de/fender_am_std_strap_button.htm

Das sind Original Schaller Pins nur unter dem Fender Namen .. :) Kommt so wesentlich billiger.
 
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Ich hab jetzt Schaller Straplocks auf meiner Strat und finde sie recht gut.
Die Schrauben für die Pins waren zwar viel zu dick, aber da konnte ich die originalen nehmen, weil sie auch durch die Pins passten.
Das einzige was mich stört ist die Befestigung des Gegenstücks am Gurt. Ich finde, dass es bei dickeren Gurten schon schwer gehen kann.
Unser Bassist hat sogar mal die Schraube am Stück am Gurt verloren. Der Bass blieb zum Glück hängen, aber ihm ist es halt erst eine Weile danach aufgefallen, als er das Teil am Boden liegen sah und fragte wem das gehört :D

Also immer schön fest ziehen ;)

lg
ValleysOfNeptune
 
Schaller quietschen teilweise, Schaller sind leider zu lang und Schaller sind zu groß.

LOXX von Schaeffertec sind perfekt! - klein, sicher und absolut Geräuschfrei.
 
Loxx sind meiner Meinung nach am ausgefeiltesten, bin sehr zufrieden und hab eigentlich alle Systeme durch. Das Gefühl ein Stück direkter am Instrument zu sein ist mir schon viel Wert.
 
Ich hab die Loxx mittlerweile auf allen Gitarren. Funktioniert einwandfrei.
 
ich nutze beerlocks.

warum?
-ich wollte keine längeren/andere schrauben nehmen
-befestigung am gut selber ist klobig und hässlich
-die geister scheiden sich was gut ist

beerlocks: +/-
+++ich brauche keine tools, nix
+nur 2 biere (grolsch z.b.)
++es HÄLT! (ein freund hat schaller drauf, die beerlocks erfüllen ihren zweck mehr als gut)
+mir ist die gitarre noch nie damit abgefallen o.ä.
-evtl. nix für "vielgurtbesitzerundwechsler"
 
Ich kann nich verstehen was ihr alle gegen die Schaller habt.
Wenn man die einmal richtig montiert wird da nichts locker oder löst sich. Ich hab absolut keine Probleme mit denen.

Man kann sogar wärend des tragens die Verriegelung öffnen und der Gurt löst sich nicht.


Ich würde sagen dass der Vergleich sehr neutral ist und die wirklichen Unterschiede zu Schaller und Vorteile des LOXX aufzeigt. Wir sprechen ja hier nicht vom Vergleich von versteckten Mängeln sondern von technischen Fakten. :) Mein Favorit ist klar der LOXX.

Der Vergleich ist alles andere als neutral.
 
Okay, meine Meinung als Loxx-Fan und Mechaniker: Scheißegal, ob Loxx oder Schaller Security Locks. Hält beides. So.

Achja, die Schrauben bei den Loxx sind dicker. Man müsste beim Umrüsten auf Schaller also das Loch wohl wieder zuspachteln und neu bohren. Vielleicht war das letztendlich ein Grund, warum ich es dann eben für alle Gitarren wollte? Ich bin vom Prinzip überzeugt, hält 100% bombenfest und gut.

Grüße!
 
Ich habe nur die Schaller ausprobiert, da ich mit denen bisher keine Probleme hatte (ich spiele im sitzen entweder in der klassischen Haltung oder ganz ohne Gurt, habe mit klappern also kein Problem und abgefallen ist bisher auch nichts, allerdings springe ich mit meinen Gitarren auch nicht durch die Gegend) und meine Gitarre teilweise schon mit entsprechenden Gurtpins ausgestattet waren. Ersatz Gurtpins hatte ich mir woanders deutlich günstiger besorgt (bei einem Saitenshop, müsste ich mal nachschauen, falls das wen interessiert). Und mit der Größe habe ich auch keine Probleme.

Das die Loxx billiger sind hat sich inzwischen wohl erledigt.
 
Ich hab eigentlich auf all meinen Gitarren die Schaller Security Locks, bei Neuanschaffungen verwende ich die Lock Pins von Rockinger und bin bis jetzt recht zufrieden mit dem System.

Früher hatte ich mal ganz klassisch "Beerlocks", leider gehen die Brauereien mittlerweilen dazu über die Gummis auf die Verschlüsse zu kleben :-(
 
also grolsch tut es noch nicht :D
 
Definitiv loxx. Habe Schaller probiert aber loxx ist einfach einfach und alles sitzt wie es soll und es lösen sich keine Schrauben wie bei den Schaller. Iwie hatte ich da so meine Probleme mit den Schäuben bei Schaller, gingen iwann immer auf. Schade eigentlich
 
Habe auch die Schaller! Die waren bei meiner ersten Gitarre dabei und dann hab ichse bei meinen neuen nachgerüstet!" Sind super
 
hatte viele jahre die schaller an meiner les paul in verbindung mit ernie ball gurt un das ging auch lange gut. bis eines tages sich der pin löste, weil das "u" nach oben offen auf dem pin war und das gewicht der paula reichte, um den pin zu lösen....dies passierte ca. 3-4 mal in größeren abständen mit glück dabei - bei nummer 5 gabs nen halsbruch. ich habe nach dem ersten lösen die muttern, diese am schaller kontrolliert und nochmal nachgezogen - mit der hand ging nichts mehr zu verdrehen...aber wie es so ist: nicht nochmal kontrolliert vor dem spielen und bums....suche jetzt alternative und bin hier gelandet....schöne auflistung
 
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