Stimmt es, dass ein großer Teil von euch keine Noten kann?

  • Ersteller DerDrache
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Die sprache der musik bleibt halt weiterhin die Notation und Tabulatur wird immer 2.rangig bleiben.

Mal wieder so ne Pauschalaussage die uns ungemein vorran bringt.

in 95 % aller Instrumentengattungen spielen Tabs so gut wie überhaupt keine Rolle, da ham sich die Noten als ideales Ausdrucksmittel durchgesetzt, das ist ja ganz logisch. Fakt ist, dass die Tabs für Gitarristen definitiv leichter zu erlernen und meiner Meinung nach in in der Anwendung einfacher und unkomplizierter sind als die Standardnotation.
Letztendlich muss jeder für sich entscheiden was für ihn "die Nummer 1" ist. Für mich sinds definitiv die Tabs. (Auch wenn ich Noten lesen kann.)
Also bitte pass ein bisschen auf wenn du mit so Phrasen um dich schmeißt.

LG Jonesy :)
 
Mal wieder so ne Pauschalaussage die uns ungemein vorran bringt.

Und was findest du an dieser aussage nicht akzeptabel? Ich habe ausdrücklich MUSIK geschrieben und mich mit absicht somit nicht auf bestimmte instrumente bezogen. (ach ja, 99% was ich schreibe basiert auf meiner eigenen meinung)


in 95 % aller Instrumentengattungen spielen Tabs so gut wie überhaupt keine Rolle, da ham sich die Noten als ideales Ausdrucksmittel durchgesetzt, das ist ja ganz logisch. Fakt ist, dass die Tabs für Gitarristen definitiv leichter zu erlernen und meiner Meinung nach in in der Anwendung einfacher und unkomplizierter sind als die Standardnotation.
Letztendlich muss jeder für sich entscheiden was für ihn "die Nummer 1" ist. Für mich sinds definitiv die Tabs. (Auch wenn ich Noten lesen kann.)

hm... das deckt sich nun 1:1 mit meiner Aussage, jedoch mit mehr wörter und etwas schöner ausformuliert.


Also bitte pass ein bisschen auf wenn du mit so Phrasen um dich schmeißt.

das lass ich einfach mal so stehn :weird:
 
... Die sprache der musik bleibt halt weiterhin die Notation ...
Nein.
Die Sprache der Musik ist die Musik selbst.
Du redest von aufgeschriebener Musik.
Hier gilt das von dir Gesagte tatsächlich bloß für die klassische Musik (E-Musik) sowie für Blaskapellen, volkstümliche Musik, viele weitere Gebrauchsmusik und dergleichen. Im Rock, Jazz, Blues ist Notation zu einem ganz erheblichen Teil nicht wichtig.
 
Ich bevorzuge eigentlich auch Tabs (Noten lesen klappt vielleicht mit Ach und Krach, kam bei mir aber seit vielen Jahren nicht mehr zur Anwendung), wenn ich irgendwas wirklich auf die Schnelle (!) lernen muss, Guitar Pro ftw, das hat mir die Anfänge mit dem Gitarrespielen ungemein leicht gemacht. Davon abgesehen habe ich in meiner Aktiven Musikerzeit nicht eine Notenlinie angeschaut, nur damals noch in der Schule, als ichs musste :)

Mittlerweile höre ich mir gewisse Dinge aber nur noch raus. Das schult nicht nur das Gehör sondern macht meiner Ansicht nach einfach Spaß, wenn du einen Song hörst und plötzlich mitspielen kannst, ohne dass dir jemand gezeigt hat, wie er geht.

Wenn wir im Proberaum irgendwas geiles drauf haben dann wird kurz der Rekorder angeschmissen (MDR irgendwas, gibts bei Thomann) und es bleibt immer nachvollziehbar. Wenn ich unterwegs bin und ne geile Melodie im Kopf habe, nehm ichs kurz mit meinem Handy auf, genau so wenn mir zu Hause aufm Sofa was geiles einfällt. Dafür reicht mein "altes" Sony Ericsson W810i (welches keine vernünftigen Ecken mehr hat, weils oft als Flaschenöffner herhalten musste ;D) allemal.

Ich will damit auch nicht sagen, dass Noten gänzlich unnützlich und sinnlos sind, nur ich persönlich finde absolut keine praktische Verwendung für aufgeschriebene Notenlinien.
 
Noten lesen hat viel zu viel mit Mathematik zu tun (und ich bin ne Niete in Mathe) :D

Denn bei so komplizierten Notationen muss man ja im Kopf berechnen, um wieviel eine Note verlängert wird
Aber Gitarre spielen und rechnen gleichzeitig geht nicht - da komme ich ja aus dem Takt :eek:

Wer hat eigentlich das Gerücht in die Welt gesetzt, das Musiker gut in Mathe sind? Auf mich trifft das ja absolut nicht zu.
Und weil ich eben schlecht in Mathe bin, fällt es mir womöglich auch schwieriger komplexe Notenblätter direkt vom Blatt zu spielen?

Es sieht einfach zu verwirrend aus, wenn dutzend Noten und Vorzeichen auf engstem Raum zusammen gequetscht werden :confused:
 
Also ich kann weder Noten Noch Tabs (Wenn ich mir mal n bisschen Zeit nehmen würde könnte ichs bestimmt^^) sonder Ich hör einfach raus was sie da spielen.:redface:
 
Noten lesen hat viel zu viel mit Mathematik zu tun (und ich bin ne Niete in Mathe) :D

Denn bei so komplizierten Notationen muss man ja im Kopf berechnen, um wieviel eine Note verlängert wird
Aber Gitarre spielen und rechnen gleichzeitig geht nicht - da komme ich ja aus dem Takt :eek:

Wer hat eigentlich das Gerücht in die Welt gesetzt, das Musiker gut in Mathe sind? Auf mich trifft das ja absolut nicht zu.
Und weil ich eben schlecht in Mathe bin, fällt es mir womöglich auch schwieriger komplexe Notenblätter direkt vom Blatt zu spielen?

Es sieht einfach zu verwirrend aus, wenn dutzend Noten und Vorzeichen auf engstem Raum zusammen gequetscht werden :confused:

Richtige Mathematik kommt doch gar nicht vor. Tut mir Leid, aber das ist einfach nur eine Ausrede, du bist nur zu faul. Genauso wie du zu faul warst Schulmathematik zu üben. Und Schulmathematik ist genauso wie Noten nichts weiteres als Übung.
 
Richtige Mathematik kommt doch gar nicht vor. Tut mir Leid, aber das ist einfach nur eine Ausrede, du bist nur zu faul. Genauso wie du zu faul warst Schulmathematik zu üben. Und Schulmathematik ist genauso wie Noten nichts weiteres als Übung.

Wenn aber das mathematische Verständis fehlt und man es einfach nicht kapiert, dann kann man das aber auch schlecht üben ;)

Einfache Takte sind ja easy zu klatschen (wenn es z.B. nur ein Viervierteltakt mit halben, ganzen und Viertelnoten ist).
Aber sobald der Ursprungswert von ein dutzend Noten durch dutzend Zeichen verändert wird, umso komplitzierter ist für mich das Noten lesen.
 
Ich kann selber keine Noten, wenns ums zusammenspiel geht greif ich lieber auf meine beden ohren zurück. Musik ist gefühl und nicht theoretisches Verständnis.
Ich kann keine Noten da mir schlicht und einfach zu blöde ist, mich auf einen Teil der Musik zu konzentrieren der für mich nichts mit dem eigentlichen Musik machen nichts zu tun hat.

Notenleser haben aus meiner erfahrung keine Seele in der Musik, sie denken und spielen zu theoretisch. Das hat im grunde nichts mit der Notenkenntnis zu tun, aber vllt. gibt es einen speziellen teil der Musiker, die musik als etwas "theoretisches", "berechenbares" ansehen. und diese können meistens Noten lesen.
Gibt es da einen Zusammenhang?

Ich habe einen Riesen Respekt vor Musikern die vom Blatt lesen aber noch Gefühl in ihrer Musik haben. Wirklich Hut ab:great:
 
Notenleser haben aus meiner erfahrung keine Seele in der Musik, sie denken und spielen zu theoretisch.

Ach ja.....dann will ich nicht wissen, was für "Musiker" du dir anguckst. Es gibt auch Leute die keine Notenlesen können UND scheisse spielen....Notenlesen ist lediglich ein Instrument, was einem das Leben vereinfachen kann, wenn man will. Mit "Seele" in der Musik hat das echt wenig zu tun. Noten sind Noten, egal ob man weiß was man spielt oder nicht.

MfG
 
Ich kann selber keine Noten, wenns ums zusammenspiel geht greif ich lieber auf meine beden ohren zurück. Musik ist gefühl und nicht theoretisches Verständnis.
Ich kann keine Noten da mir schlicht und einfach zu blöde ist, mich auf einen Teil der Musik zu konzentrieren der für mich nichts mit dem eigentlichen Musik machen nichts zu tun hat.

Notenleser haben aus meiner erfahrung keine Seele in der Musik, sie denken und spielen zu theoretisch. [...]

Das ist irgendwie das meistgehörte Argument von Leuten, die keine Lust haben, sich mit der Theorie (oder auch nur mit der Sprache) der Musik auseinanderzusetzen. Dabei stimmt das nichtmal. Wenn Wissen wirklich die Kreativität einschränken würde, wären Hobbyarchitekten ohne Basiswissen ja auch kreativer als diejenigen, die Architektur studiert haben (nur so als Beispiel).

Wenn man keine Lust hat, die Notenschrift zu lernen, oder sich mit Musiktheorie zu befassen, ist das ja volkommen okay. Dafür muß man denjenigen die es können oder lernen nicht impliziert die Kreativität absprechen.

Abgesehen davon sind das nur eine handvoll Regeln und 12 "Buchstaben". Da ist kein Hexenwerk dabei.

Besten Grusz,

Äquivalentes gilt auch fürs Gefühl.

Abgesehen davon heißt "Noten lesen und vom Blatt spielen können" ja nicht, daß man dies auch die ganze Zeit tun muß oder seine Ohren nicht mehr benutzten darf.

Besten Grusz,
 
Ach ja.....dann will ich nicht wissen, was für "Musiker" du dir anguckst. Es gibt auch Leute die keine Notenlesen können UND scheisse spielen....Notenlesen ist lediglich ein Instrument, was einem das Leben vereinfachen kann, wenn man will. Mit "Seele" in der Musik hat das echt wenig zu tun. Noten sind Noten, egal ob man weiß was man spielt oder nicht.

MfG

Hast du meinen Beitrag vollständig gelesen und Verstanden?
Dann wüsstest du wahrscheinlich was meine Intention mit diesem Post war.:gruebel:
 
Doch schon, aber dann sind das Alltagstheorien die du auf eine breite Masse projizierst.

MfG
 
Ich kann selber keine Noten, wenns ums zusammenspiel geht greif ich lieber auf meine beden ohren zurück. Musik ist gefühl und nicht theoretisches Verständnis.
Ich kann keine Noten da mir schlicht und einfach zu blöde ist, mich auf einen Teil der Musik zu konzentrieren der für mich nichts mit dem eigentlichen Musik machen nichts zu tun hat.

Notenleser haben aus meiner erfahrung keine Seele in der Musik, sie denken und spielen zu theoretisch. Das hat im grunde nichts mit der Notenkenntnis zu tun, aber vllt. gibt es einen speziellen teil der Musiker, die musik als etwas "theoretisches", "berechenbares" ansehen. und diese können meistens Noten lesen.
Gibt es da einen Zusammenhang?

Ich habe einen Riesen Respekt vor Musikern die vom Blatt lesen aber noch Gefühl in ihrer Musik haben. Wirklich Hut ab:great:

Bei manchen Leuten hat man den Eindruck, als würden die nur Metal/Rock und die Standard-Band-Kombi kennen. Es gibt demnach z.B. keine Pianisten, die mit Gefühl spielen können...

Ob jemand mit Gefühl spielt oder nicht hat überhaupt nichts damit zu tun, ob derjenige Theoriekenntnisse besitzt oder Noten lesen kann. Eher im Gegenteil - wenn man Theorie kann, dann versteht man Musik besser. Letztenendes beschreibt ein Physiker so spektakuläre, wunderschöne Dinge im Weltraum auch mit Mathematik, das heißt aber nicht, dass er diese Phäomene deswegen nicht romantisch findet. Besonders WEIL er das so faszinierend findet, benutzt er Mathematik, denn er will das nur besser verstehen.
 
Hm... damit aus dem Thread auch was ersichtlich wird, lieber Threadersteller: bau doch ne Umfrage ein! :great:

..oder geht das nicht hinterher? :confused: ..würd mich nämlich interessieren, wie das Verhältnis so ist... ;)

Vorgeschlagene Auswahl (je unten desto Noten ;) ) :
-Kann überhaupt nicht noten lesen
-kann lesen aber nicht blatt-spielen / kann Noten in Tabs umschreiben
-Braucht keine Tabs
-kann Blattspielen (Schwierigkeitsstufe sei mal dahingestellt..)
 
Bei manchen Leuten hat man den Eindruck, als würden die nur Metal/Rock und die Standard-Band-Kombi kennen. Es gibt demnach z.B. keine Pianisten, die mit Gefühl spielen können...

Ob jemand mit Gefühl spielt oder nicht hat überhaupt nichts damit zu tun, ob derjenige Theoriekenntnisse besitzt oder Noten lesen kann. Eher im Gegenteil - wenn man Theorie kann, dann versteht man Musik besser. Letztenendes beschreibt ein Physiker so spektakuläre, wunderschöne Dinge im Weltraum auch mit Mathematik, das heißt aber nicht, dass er diese Phäomene deswegen nicht romantisch findet. Besonders WEIL er das so faszinierend findet, benutzt er Mathematik, denn er will das nur besser verstehen.

1. Ich spiele kein Rock oder Metal, sondern Flamenco, Klassik und Latin
2. Ich habe ein band mit Gitarre, Percussion, Gesang und Streicher

Ich habe wie Vendo schon sagt, eine Alltagstheorie aus meiner Erfahrung beschrieben.

Die gesamte Theorie ob Noten oder Harmonielehre, ist nur ein Hilfmittel in der Musik.
Warum sonst spielt ein anfänger beim improvisieren fast nur die Pentatonik rauf und runter?
Das macht er höchst wahrscheinlich deshalb, weil er sich unsicher ist. Aus der mangelnden Sicherheit beim spiel, folgt eine distanz zur musik.
Ich für meinen Teil, besinne mich beim Komponieren und beim Spielen nicht auf Notenwerte, sondern auf mein Feeling und meine interpretation.
Notenkenntnis und gefühlvolles Spiel schließen einander natürlich keineswegs aus, wer kreativität und gefühl im Song beweist und dabei vom Notenblatt abliest, kann mit den Noten gerne seine Wand tapezieren.
Wenn ihr versteht, für mich ist das wichtigste in der Musik das Feeling und wenn schon ein Musiker mit distanz zur musik, spielt kann das selten etwas gutes werden, egal ohne oder mit noten.
 
ich spiele seit 5 jahren konzert gitarre nach noten,
aber wenn ich metal/rock/solos spielen will bevorzuge ich tabs.
ich kann irgendwie keinen metal song vernünfitg nach normalen noten spielen aber bei klassik und flamenco ist das kein problem :rolleyes:
 
Ich spiele seit 5 Jahren E-Gitarre und kann keine Noten lesen.
Allerdings habe ich davor 11 Jahre Geige gespielt, natürlich nach Noten, aber E-Gitarre spiele ich eigentlich ausschließlich nach Gehör oder Tabs.
 
ich muss ja leider zugeben dass ich kaum ahnung vom notenlesen hab... ich schlag mich mehr oder weniger durch musik durch. tabs finde ich persönlich viel pranktischer.
aber ich denke wenn man die noten auf dem griffbrett auswendig lernt, kann man die auch mehr oder weniger leicht in noten umschreiben.
 
habe früher nach Tabs gespielt und jetzt nur noch nach Noten und mittlerweile erscheinen mir Noten sogar sinnvoller. aber für einen Anfänger ist es sehr schwer an der Gitarre sich in allen Lagen mit Noten zurecht zu finden. Auch ich fühle mich in manchen Lagen der Gitarre mit Noten etwas verloren. Es ist eben so, dass du ein und den selben Ton in verschiedenen Lagen bei der Gitarre spielen kannst und das nicht nur in verschiedenen Tonlagen sondern ein und der selbe Ton. Man muss also immer überlegen, welche Lage am besten ist, aber das gibt einen auch eine unheimliche Freiheit und dieses Wissen macht einen Gitarristen zu einem besseren Musiker.

Was man allerdings unterscheiden sollte ist Noten lesen und nach Noten spielen. Noten lesen zu lernen ist eine Sache von ein paar Tagen. Nach Noten zu spielen ist je nach Musikstück eine Herausforderung oder eben nicht.

Ich glaube es gibt nur wenige Gitarristen, welche ein wildes Metal Solo oder ein schnelles Charlie Parker Stück einfach mal so vom Blatt spielen ohne es vor gar mal gehört zu haben. Klar kann ich Lieder der leichten Muse sofort vom Blatt spielen, doch für Tipatinas von Mike Stern musste ich mir auch erstmal die Zähne ein bisschen ausbeissen
 
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