kevdacc
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Die Rahmen-Fase unten an der Rückseite der Zunge wurde in den 90 Jahren vorgeschlagen und zwar zur Verminderung der Frequenz-Erhöhung bei Verminderung des Spiel-Luftdrucks. In der U-Musik sieht da kein Problem. In der K-Musik befürchtete man dann diesen Effekt zu vermissen. Persönlich hab ich nie damit experimentiert. Werde aber sofort beim Concertina kucken wie es sich da damit verhält. Bis dann.Es besteht die Möglichkeit, dies auf verschiedene Weisen zu betrachten.
Das eine hat mit dem anderen nicht unbedingt was zu tun.#125 Obwohl die Zungen der alten Lachenal Concertina symmetrisch eingepannt sind, reagieren sie genau so mit Frequenzerhöhungen bei Druck-nachlass (Diminuendo-Spiel), wie Akkordeon-Zungen.
Stimme dir natürlich in allem zu, was du geschrieben hast. Speziell zu dem zitierten Satz möchte ich folgendes sagen: Die Aussage über die Tondrift der Zunge und ihre geometrieabhängige Steifigkeit klingt plausibel. Wir verstehen sehr wohl, wie wir durch Veränderung der Profilierung das Verhalten von Zungen gezielt beeinflussen können. Erfahrungsgemäß müssen auch gelegentlich Stimmplatten oder Zungen ausgetauscht werden, da wir an die Grenzen der Bearbeitungsmöglichkeiten gekommen sind. Persönlich bin ich durchaus zufrieden mit dem, was ich aus Erfahrung weiß. Ich strebe immer möglichst saubere, gleichmäßige Biegekurven an, wobei es immer eine gewisse Gradwanderung oder Kompromiss darstellt.Aber die Tondrift der Zunge über den Lautstärkebereich - hat eine andere Ursache. Die Zunge hat mechanisch eine geometrieabhängige Steifigkeit. Und je weiter in Richtung Befestigungspunkt man geht desto höher sind die Biegekräfte die sich in der Zunge aufbauen. Und entsprechend muss die Dicke auch kontinuierlich von der Spitze nach hinten dicker werden damit die Belastung in der Zunge gleich bleibt.
rein mechanisch gesehen hat man da auch die größten Biegespannungen.Zungenbrüche treten bevorzugt im hinteren Drittel, näher an der Befestigung, auf als am beweglichen Ende.
Idealerweise ist es erfahrungsgemäß keinesfalls wünschenswert, wenn die Zunge nahe der Befestigung stärker biegt als über die restliche Länge. Außerdem vermeide ich es, dass die Gewichtsbelastung weit in die Mitte reicht. Wenn Gewichte verwendet werden, platziere ich sie möglichst weit außen an dem Punkt, wo sie am effektivsten sind.
Meine Vorstellung geht dahin, dass die Zunge zu weiteren Moden angeregt wird, besonders dann, wenn Unregelmäßigkeiten in der Profilierung auftreten. Schwingt eine Zunge jedoch stärker in höheren Moden, muss dies Rückwirkungen auf die Frequenz der Grundschwingung haben. Mag auch durchaus sein, dass beides eine Rolle spielt.
mich würde besonders interessieren ein Vergleich des so verarbeiteten Materials mit so etwas (kombinierter vertikaler und horizontaler Beschädigung):Wenn sich hier jemand findet, der diese ... Zungen auf Messingrahmen verschraubt, einstellt und vorsichtig ohne gravierende sichtbare Spuren auch in Längsrichtung von Hand stimmt. Es wäre schade, wenn das hochwertige Grundmaterial durch die abschließenden Arbeiten daran leidet.
Das lässt sich nicht wirklich rechnen... jedenfalls nicht sinnvoll.Das heißt, um wie viel die Parameter dieses Federstahls abnehmen/verschlechtern werden (Paaranordnung des Experiments…).
Endlich bestätigt mal jemand was ich schon immer (im kleinenKreis) gesagt habe und niemand so recht geglaubt hat bis ich es durch direkten Vergleich bewiesen habe. Z.B. Hohner T - Stimmplatten einer Erica gegen Castagnari mit tipo a mano - Stimmplatten. Bessere Ansprache, mindestens ebenbürtige Dynamik bei etwas weniger Lautstärke, die allerdings für meine Zwecke vollends ausreicht.Es ist unbestritten, dass eine hochwertigste Stimmplatte ohne Nacharbeit schon eine hohe Leistung bringt, aber die von mir bearbeitete Stimmplatte einfachster Art erreicht die Qualtität der hochwertigsten unbearbeiteten Stimmplatte,
Ich habe bei meinen überarbeiteten Stimmplatten sogar eine Lautstärkenzunahme messen können.Bessere Ansprache, mindestens ebenbürtige Dynamik bei etwas weniger Lautstärke, die allerdings für meine Zwecke vollends ausreicht.
Hallo Balg,Es ist unbestritten, dass eine hochwertigste Stimmplatte ohne Nacharbeit schon eine hohe Leistung bringt, aber die von mir bearbeitete Stimmplatte einfachster Art erreicht die Qualtität der hochwertigsten unbearbeiteten Stimmplatte, die durch meine Bearbeitung noch leistungsfähiger wäre.
kannst du das n bissl näher erklären was da gemacht wird und was das dann bewirkt?Es gibt noch einige kleine Unterschiede, wie die einzelnen Leute, die so etwas machen, die Zungen dazu bringen, möglichst wenig in höhere Modi wie die Torsionsschwingung und den 2. Mode zu schwingen. Ich kann nur sagen, dass ohne viel Nacharbeit die Langschliffstimmplatten wohl das Optimalste sind, was derzeit zu haben ist.
Es ist logisch. Quergeschliffene Federn (=Stimmzungen) haben wohl im Vergleich zum Längsschliff bisschen schlechtere Eigenschaften. Der Unterschied wird jedoch wahrscheinlich marginal sein (unter dem Gesichtspunkt der tatsächlichen Nutzung). Die ersteren werden jedoch am häufigsten verwendet, sodass ihre Produktion und damit die Kosteneffizienz wahrscheinlich einfacher zu verwalten ist. Oder?die Langschliffstimmplatten wohl das Optimalste sind, was derzeit zu haben ist.
Ich bin mit der Frage einverstanden.kannst du das n bissl näher erklären was da gemacht wird und was das dann bewirkt?
Es ist logisch. Quergeschliffene Federn (=Stimmzungen) haben wohl im Vergleich zum Längsschliff bisschen schlechtere Eigenschaften.
Es gibt noch einige kleine Unterschiede, wie die einzelnen Leute, die so etwas machen, die Zungen dazu bringen, möglichst wenig in höhere Modi wie die Torsionsschwingung und den 2. Mode zu schwingen. Ich kann nur sagen, dass ohne viel Nacharbeit die Langschliffstimmplatten wohl das Optimalste sind, was derzeit zu haben ist.
Leider gibt es bisher nur sehr wenige wissenschaftliche Arbeiten, die sich mit den höheren Moden von Stimmzungen beschäftigen. Derzeit ist die Sachlage so, dass zumindest nachgewiesen ist, dass die Torsionsschwingung und auch der zweite Modus einen gewissen Anteil haben. Wie genau sich die Wechselwirkungen und die Energieverteilung auswirken, ist noch unklar. Meine Schlussfolgerung muss daher nicht zwingend korrekt sein und ist als Hypothese anzusehen, obwohl alle Personen, die ich bisher kontaktiert habe und die sich eingehender mit Stimmplatten beschäftigen als nur mit der Stimmung und dem Löseabstand, intuitiv scheinbar genau dort ansetzen, um das Zungenverhalten zu verändern und zu optimieren. Leider betrachten die meisten ihr Wissen eher als Geheimwissen und als Wettbewerbsvorteil, daher geben die meisten kaum etwas preis. Aber auch allein durch die Beobachtung bei ihrer Arbeit ziehe ich den Schluss, dass zumindest diejenigen, die ich beobachtet habe, im Grunde dasselbe tun, auch wenn sie nicht unbedingt die gleichen Bearbeitungsmethoden verwenden. Eine Person bringt Prägungen an bestimmten Punkten auf der Zunge an, ein anderer verwendet Pressen, mit denen er an bestimmten Punkten nahe des Zungenfußes punktuell Kraft ausübt wird. Alle arbeiten daran, das Zungenprofil teilweise mit Feilen, aber häufiger mit Bandschleifern zu bearbeiten. Ich verwende hauptsächlich nur Feilen und bleibe auch bei den Kräften, die ich auf die Zunge oder den Rahmen ausübe, bei Hammer und Amboss. Eine weitere übliche Praxis ist, dass die Passgenauigkeit auch durch Zustoßen erhöht wird. Wie gehe ich vor? Ich habe eine bestimmte Vorstellung vom Klang und von der optimalen Verhaltensweise einer Zunge. Deshalb nutze ich mein geschultes Gehör, um zu beurteilen, ob eine Zunge zufriedenstellend funktioniert oder nicht. Durch Versuch und Irrtum habe ich Erfahrungswerte gesammelt, die ein gewisses intuitives Vorgehen ermöglichen. Leider kann es auch vorkommen, dass ich die optimale Profilierung ruiniere, in diesem Fall hilft nur noch ein Zungentausch. Da ich hauptsächlich sehr tiefe Töne optimiere, ist dies verkraftbar. Ganze Stimmsätze überarbeite ich sowieso nur in Ausnahmefällen. Nun noch etwas zu meiner Hypothese, die widerlegt oder bestätigt werden müsste: Höhere Modenschwingungen sind nur in den seltensten Fällen in Harmonie mit der Grundschwingung und behindern diese. Durch eine Änderung der Profilierung könnte das Verhältnis zwischen Mode 1 und Mode 2 verbessert werden, was zu einem besseren harmonischen Verhältnis führen könnte. Leider ist der Amplitudenanteil der höheren Moden gering und schwer messbar. Außerdem treten diese verstärkt nur in den transienten Phasen auf. Was die Torsionsschwingung betrifft, kann diese zusätzlich durch Stauchung oder Verjüngung im Querschnitt beeinflusst werden.Und aus dem Grund habe ich nachgefragt, was das für eine Wirkung auf die Schwingungsformen der Zunge hat, damit ich mir das etwas konketer vorstellen kann.
Natürlich sind die Kosten derzeit für einen Langschliffsatz ungefähr doppelt so hoch im Vergleich zu einem normalen A-Mano-Nastrino Satz. Die eigentlichen Produktionskosten würden bei einer höheren Nachfrage nicht wesentlich höher sein als für einen Standard a a mano, da lediglich eine alternative Schleifmaschine, die bereits vorhanden ist. für die Zungen zum Einsatz kommt. Wie stark sich der Zeitaufwand für diese beiden Schleifmethoden unterscheidet, ist mir leider nicht bekannt, aber ich gehe davon aus, dass er sich in einem ähnlichen Bereich bewegt wie für Nasrino-Zungen im Querschliff.Die ersteren werden jedoch am häufigsten verwendet, sodass ihre Produktion und damit die Kosteneffizienz wahrscheinlich einfacher zu verwalten ist. Oder?
In der Autoindustrie werden Schwingungsmessungen zur Geräuschanalyse von Karosserieteilen mittels Holografie gemacht - das wurde mindestens auch schon mal für Geigen so gemacht, um die Partialschwingungen der Gehäuseteile zu analysieren und um zu sehen was denn wo und wie schwingt.... könnte für eine Stimmzunge vielleicht auch funktionieren ... sofern man jemand kennt, der jemanden kennt, der Zugang zu so einem Messlabor hat. Da kann man dann die Schwingungen der Zunge an allen Punkten gleichzeitg untersuchen.so kann mittels Laserabtastung an verschiedenen Punkten die Bewegung der Zungen erfasst werden. Normalerweise wird nur ein Punkt am beweglichsten Ende abgetastet. Um den Gesamtverlauf aufzunehmen, wären jedoch viel mehr Punkte auf der Zunge notwendig, die auch während der Abtastung synchronisiert werden müssten.
wenn ich mir die Messungen ansehe die Fehlhaber in seinem Buch "Das kleine Buch der Akkordeon Akustik" aufzeigt, was für ein Frequenzverlauf die Zunge während einer Schwingung abgibt, erscheint mir das eher die normale Funktion einer Stimmzunge zu seinIm akustischen Signal sind sehr wohl Obertöne bzw. harmonische Schwingungen