also ich bin Les Paul Spieler und kenne ja das Problem mit der verfluchten G-Saite, aber auch die Ursache und da kann man gegensteuern.
Grundsätzlich, je weniger Windungen ich beim neu Aufziehen von Saiten an den Tunern mache, desto stabiler ist die Stimmung - habe ich gerade letztens erst wieder
gemerkt, wo ich zu viel aufgespult habe und bei der Probe nach jedem Song die Stimmung komplett überprüfen MUSS - das nervt total.
Wenn ich das mit wenig Windungen, wo die vielleicht ein Mal rum gehen gemacht habe, die Saiten sauber vorgedehnt habe hält die Stimmung wirklich lange Zeit.
Selbst wenn ich von zu Hause bei Zimmer Temperatur zum Proberaum fahre und dort immer kälter ist, genügt dann einmal Stimmung korrigieren (und selbst da hält die Klampfe teilweise sauber die Stimmung und ich brauche nix nachstellen)
das Thema Gibson und die G-Saite - durch die starke Neigung (Kopfplatte abgewinkelt) plus dem seitlichen Zug, weil die Saite noch seitwärts weg geknickt ist, zieht die sich in die Sattelkerbe verkantet rein
und bleibt dort gern klemmen - das verursacht dann halt leider oftmals, dass sie beim Bespielen sich bewegt und dann hängen bleibt.
Man kann da zum einen die Sattelkerbe ein klein wenig so verändern, dass sie hinten raus Richtung Tuner den Verlauf der Saite begünstigt
UND was ich seit einiger Zeit mache, die Sattelkerben schmieren - dafür gibts ja zum einen Produkte auf dem Markt, aber man kann sich das ganz billig selbst machen mit
Grafitpulver (einfach nen Bleistiftmine über einer feinen Feile abreiben) mit etwas Vaseline verrühren, bei jedem Saiten Wechel packe ich da ein klein Wenig in die Sattel Kerben und hab seither Ruhe.
je nach Tagesform - extremere Feuchtigkeit etc. kann es trotzdem vorkommen, dass sich die Klampfe ein klein Wenig verstimmt, ist aber mit einmal kontrollieren und anpassen dann auch behoben und verstimmt sich nicht weiter.
z.B. für eine Probe oder so.