Stimmen vor dem Spielen

  • Ersteller Daniel0306
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Meine Güte, was für ein Krieg hier wieder :ugly:

Ich wickle seit geraumer Zeit nach der "C.F.Martin Methode", da genügen 1 Windung auf den umwickelten und max. 2 Windungen auf den blanken Saiten damit Ruhe ist und nix rausrutscht. Mit Vintage Tunern mit axialer Zentralbohrung geht das allerdings nicht ganz so leicht.
 
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bei meiner Fender drehe ich meistens etwas mehr als 2 Wicklungen, aber eigentlich eher, weil ich immer wieder die länge falsch einschätze, als daß, das ich glaube, das sei nötig:redface:.
Kenn ich. Bei 5 von 6 Saiten kann man den nächsten Tuner als Anhaltspunkt nehmen, reicht bei mir wenn ich e bei a abknips, durchstecken, ein Zentimeter zum abknicken (wenn gestimmt und entschlupft knips ich den nochmal ab), klappt ganz gut.
 
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Wenn man bei Locking-Tunern auf über eine Windung kommt, zieht man die Saiten falsch auf - und hat den Sinn von Locking-Tunern nicht verstanden.

Bei Nicht-Locking-Tunern lässt man die Saite mit einer kleinen Schlaufe sich selber abklemmen, womit man die gleiche Stimmstabilität erhält wie mit Locking-Tunern - nur eben mit einer Windung mehr.

Die bescheuerten Tuner, bei denen man die Saiten nur von oben reinsteckt und dann wickelt, hab ich zum Glück noch auf keiner meiner Gitarren, drum kann ich über die Stimmstabilität bzw. die nötige Mindest- und Höchst-Wicklungszahl nix sagen, aber auf meinem Bass funktionieren auch die mit maximal zwei Umdrehungen prima.
 
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Wenn man bei Locking-Tunern auf über eine Windung kommt, zieht man die Saiten falsch auf - und hat den Sinn von Locking-Tunern nicht verstanden.

Bei Nicht-Locking-Tunern lässt man die Saite mit einer kleinen Schlaufe sich selber abklemmen, womit man die gleiche Stimmstabilität erhält wie mit Locking-Tunern - nur eben mit einer Windung mehr.

Genau so. Funktioniert bei mir seit Mitte der 80er:great:.
 
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Bei Nicht-Locking-Tunern lässt man die Saite mit einer kleinen Schlaufe sich selber abklemmen, womit man die gleiche Stimmstabilität erhält wie mit Locking-Tunern - nur eben mit einer Windung mehr.
Hast da n Bildchen von? :)
 
Hast da n Bildchen von? :)

Ich knicke die Saite am Tuner bzw. knapp drüber ab, führe die Saite durch bis zum Knick, biege sie am anderen Ende zurück und führe sie dann einfach unterhalb der eingehenden Saite durch und knicke bzw. biege sie wieder nach oben. Saite anziehen zieht die "Schlaufe" fest. Da verrutscht dann auch nichts mehr. Wenn man es sehr penibel macht, reicht sogar eine halbe bis eine Wicklung aus. Da ich nachlässig geworden bin, brauche ich eher eine halbe Wicklung mehr. Der Saitenzug hält alles fest. Ich knipse die Saite zum Schluss so eng wie möglich an der Schlaufe ab.
 
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Und was genau sind Saitenwicklungen??? bei mir sieht das seit 27 Jahren so aus:

DSC09540.JPG


und trotzdem stimme ich vor dem spielen...
 
upload_2018-11-12_14-24-6.png


Das sind dann wie viele Wicklungen auf einem Locking Tuner? 3?
 
@TE335 Das in dem Bild ist kein Locking-Tuner. Auf einem Locking-Tuner wäre weniger als eine Wicklung. In dem Bild sind jetzt - wahrscheinlich für "safety-reasons" - genau zwei Wicklungen.
 
Verdammte Axt, kann mal jemand GENAU definieren was ein Locking Tuner ist oder Detailbilder geben? Weiter oben waren Lockings noch die mit der Bohrung, nun nicht mehr, wenn ich Google anwerfe bekomme ich Bilder zu allen Tuner-Arten und keine Definition.

Im Bild in #81 z.B., sind das Locking Tuner?
 
Das sind dann wie viele Wicklungen auf einem Locking Tuner? 3?

Wie ich schrieb: Mit Locking Tunern eine halbe, mit der Schlaufe eineinhalb.

Nicht alle Tuner mit Loch sind Locking Tuner - bei einem Locking Tuner wird die Saite im Loch festgeklemmt.

Edit:
Dass das in #81 Locking Tuner waren, hat netstalker doch schon selber geschrieben!
Sonst würde die halbe Umdrehung ja niemals reichen, und die Saiten würden Dir aus der Bohrung flutschen.
 
@TE335 Sorry, aber was muss denn erklärt werden? Ein Locking-Tuner KLEMMT die Saite fest ("locking") und braucht daher keine Wicklungen auf der Welle:nix:.

Beitrag 107 zeigt z.B. PRS Locking-Tuner.

Guggsd Du hier. Mehr Definition geht nicht. strg+f und "locking" liefert den Textpunkt.
 
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@TE335...Beitrag 107 zeigt z.B. PRS Locking-Tuner.

Das Foto ist nicht gut. Im Netz sehe ich auch ab und an Tuner mit Klemmrädchen, dachte das wären die Lockings, um die Saite zu fixieren.

Wie gesagt, weiter oben waren Tuner mit einer Bohrung als Locking Tuner bezeichnet worden. Wird das Klemmen durch eine Schraube gemacht?

Siehe #81, da wurde auf Locking Tuner eingegangen, aber gezeigt wie es geklemmt wird wird nicht.

Auch Beitrag #90 zeigt ein Beispiel mit einer halben Umdrehung im Kontext Locking Tuner (Beiträge drum herum), daher die Verwirrung.
 
Schau mal in den Link. Ich hebe meinen Beitrag bearbeitet. Manche werden von unten mit Rändelschraube fixiert, manche auch von oben über den Schlitz im Schaft.
 
Schau mal in den Link. Ich hebe meinen Beitrag bearbeitet. Manche werden von unten mit Rändelschraube fixiert, manche auch von oben über den Schlitz im Schaft.

Danke, das sieht gut aus. Dann wurde in der Mitte der Diskussion, um #80+ herum wohl was vermischt bzw. zeigen die Bilder dann keine Klemmung.

Das heißt dann aber auch, dass Tuner, die nur die Bohrung haben (also keine Locking Tuner) besser mit 2-3-4 Wicklungen versehen werden um stimmstabil zu sein!?
 
Das heißt dann aber auch, dass Tuner, die nur die Bohrung haben (also keine Locking Tuner) besser mit 2-3-4 Wicklungen versehen werden um stimmstabil zu sein!?
Nein, mit der oben beschriebenen Schlaufe reichen eineinhalb bis maximal zwei Windungen.
Jede zusätzliche Windung sorgt für Schlupf und Dehnungsspielraum und verringert dadurch die Stimmstabilität.
 
Das heißt dann aber auch, dass Tuner, die nur die Bohrung haben (also keine Locking Tuner) besser mit 2-3-4 Wicklungen versehen werden um stimmstabil zu sein!?

Nochmal: NEIN! Das, was da als Martin-Methode beschrieben wird, ist dazu da, sauber eine Saite aufzuziehen ohne mehr als MAXIMAL anderthalb bis zwei Wicklungen auf einem Non-Locking-Tuner zu haben.









Hat noch jemand das Gefühl, dass das hier gerade wie Zähne ziehen ist:gruebel:?
 
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also ich bin Les Paul Spieler und kenne ja das Problem mit der verfluchten G-Saite, aber auch die Ursache und da kann man gegensteuern.

Grundsätzlich, je weniger Windungen ich beim neu Aufziehen von Saiten an den Tunern mache, desto stabiler ist die Stimmung - habe ich gerade letztens erst wieder
gemerkt, wo ich zu viel aufgespult habe und bei der Probe nach jedem Song die Stimmung komplett überprüfen MUSS - das nervt total.
Wenn ich das mit wenig Windungen, wo die vielleicht ein Mal rum gehen gemacht habe, die Saiten sauber vorgedehnt habe hält die Stimmung wirklich lange Zeit.
Selbst wenn ich von zu Hause bei Zimmer Temperatur zum Proberaum fahre und dort immer kälter ist, genügt dann einmal Stimmung korrigieren (und selbst da hält die Klampfe teilweise sauber die Stimmung und ich brauche nix nachstellen)

das Thema Gibson und die G-Saite - durch die starke Neigung (Kopfplatte abgewinkelt) plus dem seitlichen Zug, weil die Saite noch seitwärts weg geknickt ist, zieht die sich in die Sattelkerbe verkantet rein
und bleibt dort gern klemmen - das verursacht dann halt leider oftmals, dass sie beim Bespielen sich bewegt und dann hängen bleibt.
Man kann da zum einen die Sattelkerbe ein klein wenig so verändern, dass sie hinten raus Richtung Tuner den Verlauf der Saite begünstigt
UND was ich seit einiger Zeit mache, die Sattelkerben schmieren - dafür gibts ja zum einen Produkte auf dem Markt, aber man kann sich das ganz billig selbst machen mit
Grafitpulver (einfach nen Bleistiftmine über einer feinen Feile abreiben) mit etwas Vaseline verrühren, bei jedem Saiten Wechel packe ich da ein klein Wenig in die Sattel Kerben und hab seither Ruhe.

je nach Tagesform - extremere Feuchtigkeit etc. kann es trotzdem vorkommen, dass sich die Klampfe ein klein Wenig verstimmt, ist aber mit einmal kontrollieren und anpassen dann auch behoben und verstimmt sich nicht weiter.
z.B. für eine Probe oder so.
 

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