Steinberger & Headless User-Thread

Die hat aber ganz schön hässliche Löcher links und rechts vom Steg.
 
Sieht nach nem GK-Pickup aus, der da mal drinne war...
 
Sieht nach nem GK-Pickup aus, der da mal drinne war...

Jepp, schreibt er ja auch. Ich weiß gar nicht, wieso das gerade bei Steinies so häufig der Fall ist, aber da sind relativ viele unterwegs, die diesen PU haben oder hatten. Aber insgesamt ein hübsches Teil, trotzdem.

Bernd
 
Ein guter Grund, dass doch einige Steinys Synth-PU haben ist sicher auch der, dass es zeitlich gut zusammenpasst: Anfang der neunziger Jahre gabs trotz Grunge einen Hype um Gitarrensynths (den auch ich nicht ausgelassen habe) und noch viele Steinys im Umlauf bzw. noch erhältlich (die haben damals noch Werbung geschalten!). Die Systeme - sowohl Roland als auch Axon - hatten zu der Zeit einen ziemlichen Vorsprung gemacht, was die Tonhöhenerkennung anbetrifft und waren auch schon etwas günstiger.
Natürlich passt es aber auch zusammen, dass Gitarristen, die an den neuesten technischen/elektronischen Gimmicks interessiert waren, sich sicher auch eher für eine Steinberger erwärmen konnten.
Was aber nachträglich schade ist: Die Pickups wurden auch mit einem doppelseitigen Klebestreifen geliefert, der den PU ebenfalls gut fixiert hat. Löcher bohren war also nicht wirklich erforderlich. Mein Synth-PU hat gute 10 Jahre (bis ich ihn dann verkaufte) gehalten, ohne locker zu werden.

Tom
 

Das sind mal Bilder! Gut, den HalsPU hätt er auch richtigrum einbauen können :)
Sehr interessant: die Jaws für die Tiefen Saiten sind nicht die, die normalerweise an dieser Stelle im TT sitzen, sondern die, die auch für die hohe e-Saite verwendet werden.
Hab mich neulich gewundert, weil ein ebenso bestücktes TT in der Bucht war. Jetzt weiß ich, warum. Macht auch Sinn, da die tiefen Saiten bei der GS länger sind als bei den kopflosen.

gunter
 
Das sind mal Bilder! Gut, den HalsPU hätt er auch richtigrum einbauen können :)

Hi Gunter,

das ist die Bastelversion eines 89R(umgedreht) ;)


Sehr interessant: die Jaws für die Tiefen Saiten sind nicht die, die normalerweise an dieser Stelle im TT sitzen, sondern die, die auch für die hohe e-Saite verwendet werden.
Hab mich neulich gewundert, weil ein ebenso bestücktes TT in der Bucht war. Jetzt weiß ich, warum.

Manchmal bist du der Hammer, was du alles entdeckst. Ist mir nicht aufgefallen, weder an den tnpawnman-Teilen noch an der GS. Und auch niemals zuvor. Peinlichkeit kennt keine Grenzen :D
Ich bin dann also heim, und habe meine GS-Familie untersucht. Immerhin drei davon haben ein unberührtes Original-TT. Newburgh (05.1991) hat's nicht, Newburgh (12.1991) hat's auch so, Nashville (Februar 1992) hat's nicht. Und wenn ich jetzt so darüber nachdenke… du erinnerst dich, dass ich beim Einstellen des GS-TTs an den drei Bass-Saiten verzweifelt bin? Vielleicht wäre das mal noch einen Versuch wert. Nur brauche ich dazu E-Jaws ohne Ende, fümpfzehn Stück. Gulp.



Macht auch Sinn, da die tiefen Saiten bei der GS länger sind als bei den kopflosen.

Verzeih meine unangemessene und durchaus auch unzulässige Ignoranz, aber das verstehe ich gerade nicht. An der GS sind alle Saiten länger als bei den Kopflosen, aber normalerweise ist die E-Saite die kürzeste des Satzes. Warum macht das also Sinn? Erleuchte mich bitte :)

Bernd

---------- Post hinzugefügt um 03:18:27 ---------- Letzter Beitrag war um 00:01:16 ----------

Kurze Zwischenfrage: hat außer mir noch jemand das Gefühl, dass irgendwas an diesem Ding hier Nobby Meidel sagt? Die Mechaniken sitzen etwas schief, Metall ist schwarz, aber ansonsten…

Edit: hat sich erledigt, er hat's leider gemerkt ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurze Zwischenfrage: hat außer mir noch jemand das Gefühl, dass irgendwas an diesem Ding hier Nobby Meidel sagt? Die Mechaniken sitzen etwas schief, Metall ist schwarz, aber ansonsten…

Edit: hat sich erledigt, er hat's leider gemerkt ;)

Ein wenig spät: Aber das riecht ganz stark nachMeidel. Mechaniken scheinen nachgerüstet worden zu sein, da ich bislang nur goldene gesehen habe. Vielleicht gabs ja auch mal eine abgespeckte Version. Aber ansonsten: Die komische "Dockstation" für den Bassständer und der kleine Schwalbenschwanz am unteren Ende, die Brücke, der siebenstreifige Korpus, das E-Fach, die Einfräsungen in der sich die Mechaniken befinden schauen schon sehr korrekt aus.
Die Mädels dürften nachträglich hinzugefügt worden sein.

Tom
 
Die Mädels dürften nachträglich hinzugefügt worden sein.
...sind aber wahrscheinlich auch schon knapp 20 Jahre drauf.

Aber bei dem Teil dachte ich mir auch sofort: das ist doch kein Hohner/Steinberger.
 
So, zu lange nix hören lassen. Die Pickups sind bereits auf den Weg zu mir!
Preislich habe ich für's "EMG-Fit" nichts dazubezahlt! Somit braucht keiner zögern der seine Steini mit Bareknuckle aufwerten möchte.

Etwas anderes, da ich mit der GM4T so zufrieden bin werde ich die GM4S doch wieder verkaufen da ich mit 3 6-Saiter einfach nicht zurecht komme. Vor allem die gleiche Tonabnehmerbestückung der beiden Steinis lässt mich nur noch die GM4T wegen des TTs und auch des "eckigen" Korpus in die Hand nehmen.
Die HSS Bestückung ist eine gute Abwechslung in meiner Sammlung aber ich bevorzuge einfach einen richtigen Neck Humbucker. Falls also jemand Interesse hat, einfach melden, ich ziehe hier den Userthread fairer weise vor und werde das Inserat erst morgen oder so ins Netz stellen.
Dafür wird dann noch eine 7 Saiter ins Haus kommen (Strandberg Warteliste ist ja leider seeeeehr lange und die entwicklung eines eigenen TTs steht derzeit etwas) deshalb kommt entweder eine LAG Stephan Forte, Dean RC7x oder Ibanez RGD2127z ins Haus um die Zeit zu überbrücken und damit ich noch bei einer anderen Band mitspielen kann.
 
Strandberg Warteliste ist ja leider seeeeehr lange und die entwicklung eines eigenen TTs steht derzeit etwas

Wie lange denn aktuell so ungefähr? Bin nämlich unvernünftigerweise schon am überlegen, wo ich das nächste Mal Kohle raus schmeiße. ;)
 
Insgesamt hat Ola mittlerweile über 60 Aufträge, ein Freund von mir hat nach probieren meiner #9 so GAS bekommen und sich auch eine bestellt. Das war vor ein paar Monaten, und seine wird warscheinlich in 2 Jahren fertig werden. Fix ist das jedoch nicht. Deshalb auch meine Idee, ne andere Gitarre statt der GM4S zu holen.
 
Hmm, also mehr als 2 Jahre is mir zu lang.
 
Hi Gunter,

das ist die Bastelversion eines 89R(umgedreht) ;)
Hi Bernd,

jepp, entweder so, oder ihm/ihr hat der Sound der Singelkeule näher zur Brücke besser getaugt.

Manchmal bist du der Hammer, was du alles entdeckst.
Äh.. danke! Meine Optik ist grad auf Mikrometer geeicht ;)

Ich bin dann also heim, und habe meine GS-Familie untersucht. Immerhin drei davon haben ein unberührtes Original-TT. Newburgh (05.1991) hat's nicht, Newburgh (12.1991) hat's auch so, Nashville (Februar 1992) hat's nicht.
Gänseblümchentaktik? Er liebt mich, er liebt mich nicht, in welche Kiste greif ich denn heute ..

Und wenn ich jetzt so darüber nachdenke… du erinnerst dich, dass ich beim Einstellen des GS-TTs an den drei Bass-Saiten verzweifelt bin? Vielleicht wäre das mal noch einen Versuch wert. Nur brauche ich dazu E-Jaws ohne Ende, fümpfzehn Stück. Gulp.
Stimmt. Fang doch erstmal mit der 12.91 an und schau ob's klappt. Wenn ja, Großbestellung beim Weihnachtsmann ;)

Verzeih meine unangemessene und durchaus auch unzulässige Ignoranz, aber das verstehe ich gerade nicht.
Pures Unverständnis ist noch lange keine Ignoranz. Letztere schließt nämlich Lernfähigkeit aus. Also alles halb so wild :)

An der GS sind alle Saiten länger als bei den Kopflosen, aber normalerweise ist die E-Saite die kürzeste des Satzes. Warum macht das also Sinn? Erleuchte mich bitte :)
Gerne :)
Aaalso, je länger die Saite, umso größer auch die Längenänderung zum verstimmen um ein bestimmtes Intervall. Also muß man bei ner längeren Saite entweder die Jaw weiter rauf schrauben (größerer Abstand zur Drehachse = größere Längenänderung bei Hebelbetätigung), womöglich bis zum Anschlag oder darüber hinaus, oder man verwendet ne Jaw, bei der die Saite weiter oben eingehängt wird. Da die D-A-E-Jaws eh schon den zweithöchsten Einhängpunkt haben, bleibt da nur noch die Jaw für die hohe e-Saite als Ersatz übrig. Übrigens sollte man dann den Tuner (den im TT) etwas weiter nach hinten schrauben, weil bei den e-Jaws der Auflagepunkt der Saite etwas (schätzungsweise 2 mm) weiter vorne sitzt.
Natürlich sind ALLE Saiten länger als bei ner Kopflosen, die hohe e-Saite aber nur etwa 3%, während die tiefe E-Saite ca. 15% länger ist. Die hohe e-Jaw muß also nur etwa 0,4 mm weiter rauf als bei ner Kopflosen. Die B- und G-Jaws sitzen normalerweise eh ziemlich weit unten, so daß man genug Platz zum raufdrehen hat und sie nicht austauschen muß. Die Jaws für die tiefen Saiten sitzen aber auch bei ner Kopflosen schon recht hoch, und man muß sie bei ner GS fast noch nen mm höher drehen, so daß eventuell der Einstellbereich nicht mehr ausreicht. Der Einhängpunkt einer e-Jaw ist ca. 1,2 mm weiter oben als der bei ner D-A-E-Jaw, sodaß man damit im Einstellbereich bleibt.
Ne andere Lösung wäre, statt dem Wippensattel ne Locking-Nut reinzuschrauben, aber das wollen wir ja alle nicht ;)

gunter
 
Gunter, danke für die erhellenden Worte! Aber ich frage mich schon warum die nicht gleich auf Klemmmechaniken gesetzt haben. Hatten ja auch alle Floyd Rose Gitarren dieser Zeit. Man hätte nur die fehlenden Feinstimmer ausgleichen müssen Zb mit einem Hebel am Sattel, der die Saiten wieder loslässt, damit man die Stimmwirbel verwenden kann oder ähnliches.

Tom
 
Aaalso, je länger die Saite, umso größer auch die Längenänderung …

Hi Gunter,

irgendwie fühlt sich das jetzt an wie etwas, das ich zuletzt in den 70er/80er-Jahren hin und wieder hatte. "So, legt mal alle eure Hausaufgaben auf den Tisch. Bäääääaaaand, an die Tafel…". Öh… ja… ich konnte nicht, weil…

Danke für die ausführliche Erklärung, aber für's völlige Verständnis werde ich mal gucken, ob ich am Wochenende sowas ähnliches wie Wege-Simulationen (bzw. Pfade) hinkriege, mit dem (noch zu beweisenden) angenommenen Achsenwinkel. Ich kriege im Kopf noch nicht ganz die Interaktion von horizontaler, vertikaler und gekippter Position sortiert. Irgendwie sind das Dreiecke, die sich da imaginär abzeichnen…

Aber ich frage mich schon warum die nicht gleich auf Klemmmechaniken gesetzt haben. Hatten ja auch alle Floyd Rose Gitarren dieser Zeit. Man hätte nur die fehlenden Feinstimmer ausgleichen müssen Zb mit einem Hebel am Sattel, der die Saiten wieder loslässt, damit man die Stimmwirbel verwenden kann oder ähnliches.

Wenn man das zu Ende denkt, dann kommt eine Headless mit Double-Ball-Saiten und aufgeklebtem Kopf ohne Mechaniken dabei heraus ;)

Bernd
 
Wenn man das zu Ende denkt, dann kommt eine Headless mit Double-Ball-Saiten und aufgeklebtem Kopf ohne Mechaniken dabei heraus ;)

Finde ich nicht: Mit der GS wollten sie ja genau weg vom Headless-Konzept und eine größere Klientel ansprechen und natürlich "normal" stimmen. Während es damals wie beschrieben üblich war, Gitarren mit freischwebenden Trems+Klemmsätteln zu bauen, haben sie das mit der GS nicht getan. Anstelle dessen haben sie die k-nut entworfen. Ich verstehe aber nicht, warum ein Klemmsattel die Mechaniken am Headstock obsolet gemacht hätte. Sie hätten ja genauso oben vorgeschlagenen Klemmsattel mit einem kleinen Hebel verwenden können, damit man an der Kopfplatte stimmen kann (GS-TT hat ja Tuner unten).
Umgekehrt hätte man schon in den 80-90ern bei allen Floyd Rose (und Derivaten)- Gitarren Double Balls nehmen können und dafür die Finetuner mit größerem Regelweg ausstatten und an der Brücke stimmen. Übrigens gibt es genau dieses von Dir beschriebene System. Heißt Floyd Rose Speedloader, hat sich aber nicht durchgesetzt.

Tom
 
Ich verstehe aber nicht, warum ein Klemmsattel die Mechaniken am Headstock obsolet gemacht hätte. Sie hätten ja genauso oben vorgeschlagenen Klemmsattel mit einem kleinen Hebel verwenden können, damit man an der Kopfplatte stimmen kann (GS-TT hat ja Tuner unten).

GS hat Tuner unten? Verstehe ich gerade nicht ganz. Wie auch immer, dieses Klemmsattel-Prinzip ist immer irgendwie umständlich, zumindest hat's mich an meiner einzigen FR-Gitarre immer tierisch genervt. Ich habe über diese Version aber trotzdem auch schon nachgedacht, genauso wie über eine LSR Roller Nut… weil die KNut so schwierig aufzutreiben ist. Jedenfalls müsste man an der GS für jeden Stimmvorgang den Klemmsattel öffnen und dann wieder schließen, mangels Finetuner am anderen Ende. Und wenn ich mir dann vorstelle, für ein TT-Setup stimmen, locken, lösen, schrauben, stimmen, schrauben, lösen, lockenstimmenschraubenlösenlockfzzzzzz… das würde mir nicht gefallen :)

Übrigens gibt es genau dieses von Dir beschriebene System. Heißt Floyd Rose Speedloader, hat sich aber nicht durchgesetzt.

Kenne ich. Hat aber mittlerweilen auch ein Saitenbeschaffungsproblem, soviel ich weiß. Weil nicht durchgesetzt.

Bernd
 
Im Gibson-Forum gibts einen ganz raren XL wide 5-Bass mit dem "erwachsenen" String Spacing. Vielleicht ist ja jemand interessiert!

Tom

---------- Post hinzugefügt um 18:31:27 ---------- Letzter Beitrag war um 18:21:05 ----------

GS hat Tuner unten? Verstehe ich gerade nicht ganz. Wie auch immer, dieses Klemmsattel-Prinzip ist immer irgendwie umständlich, zumindest hat's mich an meiner einzigen FR-Gitarre immer tierisch genervt. Ich habe über diese Version aber trotzdem auch schon nachgedacht, genauso wie über eine LSR Roller Nut… weil die KNut so schwierig aufzutreiben ist. Jedenfalls müsste man an der GS für jeden Stimmvorgang den Klemmsattel öffnen und dann wieder schließen, mangels Finetuner am anderen Ende. Und wenn ich mir dann vorstelle, für ein TT-Setup stimmen, locken, lösen, schrauben, stimmen, schrauben, lösen, lockenstimmenschraubenlösenlockfzzzzzz… das würde mir nicht gefallen :)

"keine" hab ich vergessen. Natürlich keine Tuner unten...
Ich hatte auch mal FR+Klammsattel von Ibanez, in Vai, mit Blumenmuster auf dem Body und Weinrake am Hals :great:. Als Teenager war ich so begeistert von dem Herrn, da hätte ich wohl alles in Kauf genommen, nur um ein wenig von seinem "Spirit" zu haben. Meines war recht stimmstabil - zumindest für so eine Art Trem stimmstabil - man musste zwar ständig an den Feinstimmern herumfingern, aber sagte ich nicht eben was von einem Spirit, der als übertünchte???
Gut, dann wissen wir nun aber auch, warum Ned und Co das nicht so gelöst haben. Scheinbar wars der beste Kompromiss ;)

Tom

PS: Gottseisgetrommelt war meine JEM eine der doch wenigen Blümchengitarren und noch aus dem Fujigen-Werk und brachte somit trotz Macken beim Verkauf trotz einges, was ich in Steinberger reinvestieren konnte.
 

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