Stagerider, was meint ihr?

  • Ersteller untouch
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m.M.n. Solange man nicht auf riesigen Bühnen spielt wo man nichts von den Monitoren, Verstärkern und Instrumenten der Bandkollegen mitbekommt oder nicht InEar Monitoring benutzt, sind Angaben bzgl des einzelnen Monitormixes im Rider Fehl am Platz. Die Größe der Bühne, der Aufbau und der Raum wirken sich stark auf den Monitormix aus.

Bei uns lässt sich erstmal jeder Musiker sein unverstärktes Instrument (Vokal, Keys) auf den eigenen Monitor geben. Dann wird ein Stück angespielt und die Mixe korrigiert. Gibt man sofort auf alle Monitore 80% der Instrumente hat man mit Sicherheit keinen guten Bühnen und Saal Sound. Der Mix wird beim Soundcheck gemacht, nicht im Rider.
 
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Noch eine Frage: lesen das Briten oder Deutsche? denn während die Zuschauer ganz neudeutsch als "Crowd" bezeichnet werdn, und auch die Tabellenüberschriften in Englisch verfasst wurden, so sind die "Bodeneffekte", so wie der Hinweis zur Übergabe an den Techniker nicht mehr ganz so international gehalten...

Eine allgemeine Frage in die Runde: ist die Angabe der Leistungsaufnahme (wie in Vanners Rider) 230V, xyA so sinnvoll? Zumindest für europäische/deutsche Bereiche würde ich die Spannung weglassen, aber zieht Equipment (teilweise) so viel Saft aus der Dose, dass da eine Angabe nötig ist? ->Außer bei Örtlichkeiten wo an einer Steckdose die komplette Backline hängt, aber wenn beim Soundcheck schon 3x die Sicherung rausfliegt, dann hilft eh nix mehr...
 
Hey Leute, danke für die vielen Anregungen. Ich versuch das mal etwas zu sortieren:
1. Wir führen den Rider aus dem Grund in der Pressemappe auf, damit wir entweder von vornherein nicht angefragt werden, oder (und das hoffen wir), der Veranstalter die Möglichkeit in Betracht zieht. Denn es ist für den Veranstalter, als auch für uns ein Aufwand, erst eine Zusage zu erteilen und anschliessend kriegen wir doch eine Absage, weil es an der Bühne scheitert. Zumal wir ein halbes Jahr im Voraus planen. Ich kenne es nur zu gut, dass man ewig lange auf die Infos von Bands wartet, die einem auf den letzten Drücker noch den Rider senden und man dann noch einen andern Mixer oder noch mehr Strom besorgen muss...
UND! Wenn wir mit einem Gig rechnen, wird der ja auch reserviert und es ist dann auch schade, wenn wir an dem Abend was anderes wirklich hätten rocken können...
Das wollen wir den Veranstaltern und uns ersparen...

2. Das mit den Bemessungen leuchtet mir ein!

3. Heftrand, Ausdrucken, etc. Ihr müsst euch das so Vorstellen:
Der Veranstalter bekommt ein 8-Seitiges Heft. Wie ein mehrseitiger Prospekt in dem er Blättern kann und alle nötigen Infos wie History, Bandbilder, Links, Referenzen etc. findet.
Die letzte Seite (ist der Stagerider) ist am Rande perforiert, also lauter kleine Schlitze im Papier, damit er diese Seite einfach vom übrigen Heft abreissen kann und die Seite dem Tech übergibt.
So behält er alle Infos die er braucht für Werbung, Infomaterial etc. und der Tech kriegt auch das was er braucht.
Was mir allerdings grade einfällt, ist, dass wir den Datalink nochmals erwähnen sollten, wo man den Stagerider direkt Downloaden kann. Falls er also den Tech nicht persönlich trifft oder den Rider per Post sendet, kann er nur den Link mitteilen und der Tech kann den Rider direkt runterladen... <- Was meint ihr?

3. Die Grafik ist eben deshalb so gestaltet, dass sie ins Gesamtkonzept der Mappe passt. Leuchtet aber ein, dass dies ja nicht unbedingt so sein muss...

4. Ich finde es schon sinnvoll wenn die Monitorwege aufgeführt sind, denn wenn lediglich ein kurzer Slot für den Umbau offen ist, wenn zB. mehrere Bands spielen, kann der Tech u.U. schon mal das nötigste vorbereiten und eventuell auch parallelen zwischen den Bands nutzen. ZB. Band A hat ungefähr die selben Monitorings wie Band C, dann kann er die Settings eventuell abspeichern und muss nicht alles neu einstellen, was ja doch ziemlich viel Zeit in Anspruch nimmt...
Und hey, J.B. Goode: Riesige Arenen sind doch wohl das mindeste, oder? ;)

5. Wir haben jeweils eine Deutsche, Französische, Italienische und eine Englische Version der Pressemappe, das ist lediglich ein schritt in ein gemeinsames Europa! ;) (Sagt der Schweizer!)
Nein, im ernst, das ist mir gar nicht als störend oder irritierend aufgefallen, werde es aber auch auf die jeweilige Sprache anpassen. Danke!
Zu den Sicherungen, ich hatte die früher nicht drauf, bis wir zum zweiten Mal für ein paar Bekannte von Bekannten gespielt haben, die zwei Verlängerungskabel auf die Bühne gelegt hatten. Das sah dann etwa aus wie in Tehailand <-Who knows? ;) weil da die Party PA, n'Kühlschrank und ein paar Girlanden dran hingen.
Wenn du dann noch (damals) drei Amps, Bodeneffekte und Licht ran hängen willst, siehts ziemlich schitter bis bewölkt aus...
Deshalb hab ich die aufgeführt....
 
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Was mir allerdings grade einfällt, ist, dass wir den Datalink nochmals erwähnen sollten, wo man den Stagerider direkt Downloaden kann. Falls er also den Tech nicht persönlich trifft oder den Rider per Post sendet, kann er nur den Link mitteilen und der Tech kann den Rider direkt runterladen... <- Was meint ihr?

Da würd ich sagen: unbedingt! Den Rider als pdf irgendwo auf die HP klatschen und fertig.
Der Veranstalter ist ja oft nicht selber der Techniker und wird angerufen, oder angemailt.
Das geht am schnellsten per e-mail.

cheers, fiddle
 
So toll diese Dropbox-Geschichte für dich als Uploader sein mag, für mich als Leser dieses Threads ists grad extrem anstrengend, die Kritikpunkte nachzuvollziehen - alle Links führen ja auf die endgültige Version (also hast du halt die PDF-Datei immer mit der aktuellen überschrieben). Hätte halt gerne die "Zwischenschritte" mal gesehen, das wäre sicher auch für andere noch interessant gewesen, aber nun gut. Das alles jetzt nochmal bereitzustellen und zu verlinken (bzw. womöglich die Links in den Posts zu korrigieren) ist auch Quark, also seis halt drum.


Back2Topic:

Erster Gedanke zum Ist-Zustand: Es ist verdammt nochmal zu viel schwarz. Was soll sowas? "CROWD" wurde schon angesprochen, hat für mich absolut keinen Nutzwert, die 3cm kann man sich also schonmal schenken. Warum muss "Stage and Technical Rider" ne gekünstelte Schrift auf rabenschwarzem Hintergrund sein? Warum muss die ganze Kanalliste schwarz eingerahmt sein und dann unten auch wieder mit weißer Schrift auf schwarzem Grund gearbeitet werden? IMHO völliger, tonerfressender Unsinn, sorry. Auf dem Stageplan lasse ich mir das weiß auf schwarz vielleicht grade noch so eingehen, damit man auf Anhieb die Amps zu den Musikanten zuordnen kann, aber da hättens dezente Graustufen, wenn überhaupt, genauso getan.

Ein Rider ist für mich ein Rider und eben diesen Zweck muss er erfüllen. Ich muss sofort erkennen "Was - Womit - Wohin". Gestalterische Aspekte sind da völlig fehl am Platz.


Gruß Stephan :great:
 
Was mir allerdings grade einfällt, ist, dass wir den Datalink nochmals erwähnen sollten, wo man den Stagerider direkt Downloaden kann. Falls er also den Tech nicht persönlich trifft oder den Rider per Post sendet, kann er nur den Link mitteilen und der Tech kann den Rider direkt runterladen... <- Was meint ihr?

Guter Gedanke.

Ich informiere mich hier am Theater über die Homepage bzw. per Jahresheft, welches etwa März/April erscheint, über die Gastspiele in der kommenden Spielzeit. Meistens habe ich da noch keinen Rider vorliegen, aber ich schau dann gern per Google, ob die hier gastierende Truppe eine HP hat und ob dort vielleicht für ihr jeweiliges Programm ein Rider bereit steht :). Einfach nur, um vor Überraschungen sicher zu sein, manche Sachen brauchen Platz im Saal, der dann womöglich schon verkauft ist oder ein riesen Mischpult, was angemietet werden müßte...
 
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Noch ne Frage am Rande:
Wir haben das ganze in der Probe besprochen und sind zum Schluss gekommen, dass wir die Grafik evtl. mit Icons Bzw. Piktogrammen machen könnten, was haltet ihr davon?
Ich habs auch mal online gestellt:
http://dl.dropbox.com/u/54945622/Sta...sw pikto.pdf
 
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...Erster Gedanke zum Ist-Zustand: Es ist verdammt nochmal zu viel schwarz... IMHO völliger, tonerfressender Unsinn, sorry. :great:
Da gibts nichts Tonerfressendes! Zum hundertsten Mal: Du kriegst das fixfertig und in hochglanz als Vorinfo. Damit Du dem Veranstalter nen Kostenvoranschlag machen kannst.
Wenn der zusagt, kriegst Du ne detailiertere Variante.
Da steht dann auch drauf, wo welcher Gitarrenständer steht, wie die Effekte liegen, wo welcher Beamer steht, wo die Leinwand steht, was wir im Detail mitbringen, und und und...
Da wir nicht jedes Mal auf 200qm Bühnen stehen, haben wir auch verschiedene, den Bühnen angepasste Setups, die im Vorfeld noch abgeklärt werden müssen:
Das sieht dann so aus:
Veranstalter sagt zu, weil Du den KV gemacht hast und die Kosten für Ihn ok sind.
- Veranstalter kontaktiert uns, wir fragen nach Bühne, er weiss es nicht, wir fragen nach Deinem Kontakt, wir treten mit Dir in Kontakt, du bekommst entsprechende Detailinfos...
- Veranstalter kontaktiert uns, wir fragen nach Bühne, er weiss es, wir stellen Veranstalter oder Dir entsprechende Detailinfos zu, du weisst alle notwendigen Details...

Wir haben verschiedene Setups für verschiedene Bühnenmasse.
Für den veranstalter entstehen keine höheren Kosten deinerseits, da wir das ganze Material, was wir zusätzlich anbieten, mit eben dem auf dem Rider aufgeführten Material betreiben können und eben auch selbst mitbringen...

Sprich:
Auf einer 4x5m Bühne brauchts keine Beamershow mit einer 20qm Leinwand, aber die Elektroanschlüsse auf dem Rider brauch ich dann halt, für die UV Lampe, die in meinem Effektekoffer integriert ist. Dann gibts anstelle einer Beamershow ne UV Show...
(Nur als Beispiel)

Was ich immernoch nicht ganz verstehe ist, was ihr gegen das viele schwarz habt?
Transluzenz!
Während schwarze Buchstaben auf vorwiegend weissem Papier in der Dunkelheit schwinden, kann man die weissen Buchstaben auf vorwiegend schwarzem Papier doch deutlich besser lesen. Zumal man das Papier lediglich zwischen sich und die Bühne (sofern beleuchtet) halten kann und die Schriften "leuchten".
Umgekehrt ist das doch bestimmt mühsamer, oder?
Dazu würd mich fiddle's Meinung noch interessieren...
 
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Eh cool darf ich eine komplett schwarze Seite zum Tonervergleichstest beisteuern ???

Für mich als Ausführender gibt es ein paar ganz kleine Regeln für einen "Technical Rider":
- nicht mehr als 4 Seiten ... alles andere wird eh mit Füßen getreten, bzw. bei dem Versuch meine Kippe auszutreten, liegt immer das "wichtigste" Blatt unter meinen Füßen :D
- ich arbeite auch nur mit einem "kleinen Pult" mit 10 Auxen für's Monitoring, dummerweise sind die 24 Kanäle idR zu knapp für einen Livemittschnitt bemessen :(
- komischerweise benutz ich für 3 Mugger 6 Wege + Sidefill ... also unter 8 Wegen geht nüscht ... komischerweise bedankt sich kaum einer für den monintorsound ... aber das ist ein anderes thema ...

unter dem strich bleibt .... mit meinem sauhaufen komm ich trotz 6 musikern mit einem weg aus ... andere bands brauchen unbedingt xy-Wege ... also schreibt doch eure rider realistisch und dann wird euch auch geholfen! ... zumindest hier kann mit 10 wegen auf 18 wedges + 2x sidefill 3x15+12"/2" geholfen werden :D
 
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So, ich hab morgen mal vorsorglich nen Termin mit nem Bekannten von mir abgemacht. Der ist seit ewig und drei Tage Tontechniker und macht die ganz grossen Events wie zB. OA St.Gallen, etc...
Ich werde die Stagerider von Torpedo Rocket, The Mafia und drei Versionen unserer Rider zeigen. Ich Entferne sämtliche Namen und Kontaktdaten, sodass ein wirklich neutraler Vergleich möglich ist.
Ich bin mal gespannt, was er und sein Team dazu meinen...
 
Da bin ich auch gespannt, gerade weil die Rider ja von Bands auf ganz verschiedenen Niveaus gemacht wurden.
Wir, die wir bald unseren erst 6ten Auftritt haben und z.B ihr, die ihr schon International getourt seid.
Dürfte interessant werden :)
 
Sehr geehrte Damen und Herren, nach intensiven Recherchen, hitzigen Diskussionen und scharfen Wortgefechten hatte ich heute das Vergnügen eine Besprechung mit diversen Tontechnikern zu absolvieren.

Der Rider von The Mafia:
+ Übersichtlich wo was hinkommt, klar lesbar, schlicht aufgebaut
- Mehrseitig, ein paar für den Mischer unnötige Daten...

Der Rider von Torpedo Rocket:
+ Übersichtlich wo was hinkommt, Optionen berücksichtigt, schlicht aufgebaut
- durch kleine Schrift und schmale Linien nur im hellen gut lesbar, da Optionen aufgeführt sind, wird zur Kostenminderung vermutlich auf das meiste Optionale verzichtet werden.

Unser Funkycolor-Rider war gar nicht so verkehrt! Der eine Lagermeister hatte grosse Freude daran, dass alles so einfach zuteilbar war, aber das ist Geschichte.
Der Icon-Rider war zu überfüllt und nicht mehr gut lesbar...
Der schwarz-weiss Rider kam sehr gut an und Sie haben ihn gleich entsprechend ergänzt.

Die Techniker meinten ganz klar, dass es wesentliche Unterschiede in den Vorgehensweisen zwischen Schweizern und Deutschen gebe, das sei nichts neues, deshalb vermute ich, teilen sich die Meinungen im Allgemeinen...

Anbei der Link zu unserem angepassten, von Tontechnikern, Lagermeistern und PA-Chefs abgesegneten Stagerider:

http://dl.dropbox.com/u/54945622/Stagerider nach Tech.pdf

Besten Dank an Euch alle!:great:
 
Wir benötigen einen Drum-Riser mit min. 2m x
1,50m und einer Höhe von min. 40cm

Wenn ich mich nicht irre, sind die üblichen Bühnenpodeste 33cm hoch, nächste Größe wäre dann 66cm - das ist nicht zu hoch?
 
Ich hab für Riser feste Füße in den Größen 10/20/30/40/60/100 cm auf Lager und dazu noch sogenannte Variofüße. Die sind verstellbar (40-60cm, 60-90cm, 90-140cm).
Dafür ist "2x1,5m als Größe eher unüblich. Haben zwar ein paar Leute 50x2m Podeste auf Lager, hab ich aber noch nie gesehen. 2x2m darf man verlangen, ist absolut üblich ;)

Ansonsten sieht der Rider ganz gut aus, für meinen Geschmack etwas viel Text. Schreib am besten auch ganz am Anfang nochmal drauf: Wir kommen mit eigenem Tontechniker (Name, Tel, Email).
 
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Wenn ich mich nicht irre, sind die üblichen Bühnenpodeste 33cm hoch, nächste Größe wäre dann 66cm - das ist nicht zu hoch?

Ich hab immer wieder mal um die 40cm gemessen und das dann da reingeschrieben, dass keiner auf die Idee kommt, da Paletten hinzustellen (alles schon gehabt!) :D
Aber man kann die Höhe genauso gut weglassen. Es geht nur darum, dass einer da ist.

Ich hab für Riser feste Füße in den Größen 10/20/30/40/60/100 cm auf Lager und dazu noch sogenannte Variofüße. Die sind verstellbar (40-60cm, 60-90cm, 90-140cm).
Dafür ist "2x1,5m als Größe eher unüblich. Haben zwar ein paar Leute 50x2m Podeste auf Lager, hab ich aber noch nie gesehen. 2x2m darf man verlangen, ist absolut üblich ;)

Ansonsten sieht der Rider ganz gut aus, für meinen Geschmack etwas viel Text. Schreib am besten auch ganz am Anfang nochmal drauf: Wir kommen mit eigenem Tontechniker (Name, Tel, Email).

Der viele Text erklärt sich dadurch, dass das die komplette Info für den Veranstalter ist, was Technik angeht, sprich was gebraucht wird, was ich mir an PA vorstelle usw. Für die Veranstaltung selber braucht man nur zwei Seiten: Kanalbelegungsliste (die ist nur, wenn sonst keine Band spielt bzw eben um zu sehen, wie ich mir das vorstelle, aber das ist auf Festivals usw absolut egal, was da wo ist) und der Stageplot. Die beiden Sachen sind nicht umsonst zwei Seiten, auf denen sonst nix steht.

Name, Email, Telefon steht in der Fußzeile jeder Seite und ist auch klar dem Tech zuzuordnen (onestone-sound.com...).

Das mit dem Drumriser ändere ich noch, danke!

MfG Stephan
 
Ich habe zwar das Gefühl, dass ich mit der Vermutung alleine dastehe, aber bei Formulierungen wie "Wir würden uns freuen, eine angemessene PA vorzufinden" komme ich mir immer ein wenig so vor, als würde man den Veranstalter bevormunden. Mal angenommen, man spielt jetzt nicht in kleineren Locations wie zB. Kneipen, die eher selten Gigs im Programm haben - muss ich ein schlechtes Gewissen haben, wenn solche Sätze wegfallen? Nichts gegen einen freundlichen Umgangston, aber ich kann mir vorstellen, dass sowas mit der Zeit als Standardfloskel eh überlesen wird. Das soll in keinster Weise abwertend gemeint sein, aber welcher Tech liest sich denn den Rider durch und denkt "Oh wie schön, die wollen, dass wir 'für gute Stimmung im Publikum' sorgen" :D.
 
Ich habe zwar das Gefühl, dass ich mit der Vermutung alleine dastehe, aber bei Formulierungen wie "Wir würden uns freuen, eine angemessene PA vorzufinden" komme ich mir immer ein wenig so vor, als würde man den Veranstalter bevormunden.

Nein, mußt Du Dir nicht so vorkommen, sofern im Rider die Bezeichnung "angemessen" definiert ist :).

Naja, jeder Tech sollte sich den Rider, egal in welcher Aufmachung, durchlesen und: überlesen wird höchstens das, was in der überflüssigen Menge an Infos untergeht - aber dafür ist der Thread hier ja da ;)

(nicht direkt, sondern ganz allgemein geschrieben...)
 
Bei meinem kleinen Sauhaufen steht auch im Rider etwas aus der Abteilung "angemessen & BlaBlaBla", allerdings auch
Bitte leiten Sie diesen Rider - insbesondere Kanalbelegung, technische Anforderungen und Bühnenplan - an die zuständigen Techniker bzw. den ausführenden Verleih weiter und faxen Sie uns dieses Dokument spätestens 14 Tage vor Veranstaltung unterschrieben zurück.
Zum gleichen Zeitpunkt benötigen wir eine verbindliche Materialaufstellung/Buchungsbestätigung seitens des gebuchten Verleihs per Email oder Fax.
Damit bin ich bis dato nie unvorbereitet auf die Schnauze geflogen ;)
 

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