Ich hab schon lange keine Soli 1zu1 kopiert, aber aus stilbildenden Günden hatte ich mir eines konkret als"Hausaufgabe" für den Urlaub mitgenommen.
Was beim Üben auch hilft ist, das Solo zu zerlegen.
Ich hab im Vorfeld das Ding mit Audacity so verlangsamt, dass ich die Töne sicher raushören konnte und in vier logische Teile zerlegt und mittels Diktierfunktion des Handys aufgenommen. Zudem die Gesamtaufnahme etwas verlangamt und in Originalgeschwindigkeit mitgenommen.
Am Ferienort habe ich mich dann den einzelnen Parts gewidmet:
Mit der langsamen Version Ton für Ton herausgehört mit Metronom genauso langsam nachgespielt und aufgenommen.
dass es Sinn macht, den Übergang separat zu üben
Dabei aber jeweils beim Üben die letzte Phrase des vorangegangenen Parts mitgespielt. Bis ich dann schließlich das komplette Solo in sehr verlansamter Geschwindigkeit hinbekommen und verinnerlicht. Hier hat sich dann auch entschieden wo und wie ich die Töne auf dem Griffbrett spiele. Auf dieser Grundlage hab ich dann geübt. Für mich ist dabei wichtig unmittelbar vor dem zu Bett gehen und nach dem Aufstehen das Geübte einmal langsam und richtig zu spielen. Auch habe die die kompletten Bewegungen im Geist visualisiert und gesungen.
Schon nach recht kurzer Zeit konnte ich die Geschwindigkeit überraschenderweise nach und nach bis zum orginalen Tempo steigern.
Dabei hab ich dann doch noch die Spielweise an der einen und anderen Stelle angepasst.
Wichtig für mich, alles mit Metronom und zur Originalaufnahme dazuzuspielen und zu kontrollieren, dass die Phrasierung stimmt.
Danach habe ich die Begleitung auf dem Handy spürbar schneller aufgenommen und das Solo dazugespielt und auch die Phrasen im anderen Kontext ausprobiert.
Keine Ahnung, ob ich das Solo in der Live-Situation hinbekomme. Aber zumindest kann meine gesamte Familie jetzt das komplette Solo auswendig.