Squire Bass empfehlenswert?

weiß jemand wie es bei Squier Vintage Modified mit der verarbeitung/bundierung aussieht, also ob man die einfach online bestellen kann oder z.t. mit üblen montagsmodellen rechnen muss?

auch ich habe den und bin damit sehr gut zufrieden. allerdings habe ich irgendwann mal ein paar original fender jazz bass pickups eingebaut, weil der sound im direkten vergleich mit meinen beiden usa precision bässen nicht mehr mit kam. logo. der preis ist ja auch nur ein viertel dessen...

verarbeitung, bundierung, alles top! fazit: sehr empfehlenswert! :great:
 
weiß jemand wie es bei Squier Vintage Modified mit der verarbeitung/bundierung aussieht, also ob man die einfach online bestellen kann oder z.t. mit üblen montagsmodellen rechnen muss?

Diese Squier sind gut verarbeitet.
das größte Risiko bei denen ist, dass die Korpushölzer nicht so gut aussehen. Das heißt die Maserung des mehrteiligen Korpus ist nicht gut zusammengestellt. Das kann manchmal furchtbar aussehen.

Ich würde die umliegenden Musikgeschäfte anrufen und wenn sie einen haben dort hinfahren.
 
Hallo

melde mich als Threadsteller mal wieder zu Wort.

Um das Anspielen kommt man ja eh nicht rum, aber fällt dieser Bass auch ins Raster?

http://www.justmusic.de/item-205766.html

Der gefällt mir jetzt rein von der Optik her auch sehr gut.

Wie wirkt sich das Holz auf die Klangfärbung aus?

Und wie unterscheiden sich überhaupt der Fender Jazz und Presibass Jazz rein klanglich und vom Handling her?
 
Schau mal hier...

...wenn die Kopfplatte nicht die Originalform haben muss.

Linke Seite...Standardserie. Da gibt's Precis und Jazz für 230,-...großartig für das Geld.

das sieht interessant aus. Kannst du mehr zu dem Hersteller sagen? Was ist das, wo kommt das her, warum hab ich davon noch nie gehört und wie großartig genau ist "großartig für das Geld"? bspw. im Vergleich zu den Squier VM Geräten?
 
Hallo Wolfgang,

der von Dir verlinkte Bass klingt so wie meine Jazz Bass in Candy Apple Red - den Du ja kennst. Einziger Unterschied ist die Lackierung; bei mir CAR, dort "walnuss" gebeizt und lackiert.

Die Hälse von Standard Jazz Bass und Precision-Bass Special sind die gleichen.

Beim Jazz Bass brummt es (etwas), wenn die PUs einzeln an sind (da SingleCoils). In der Mittelstellung nicht.
Beim Precision brummt es (etwas) in Steg-Position, aber auch wenn beide an sind (da drei Spulen an sind). Dort brummt es in Halsposition (P-Pickup alleine) nicht. Das ist aber bei weit aus teureren Fendern genauso.

Der P-Pickup klingt wuchtiger als der J-Pickup. Trotzdem kann man mit Hal und beide zusammen beim Jazz Bass schöne Bandsounds erreichen.

Die Bodys sind alle aus Agathis. Zumindest mit den verwendeten Pickups ergibt das einen ganz guten Klang.

Gruß
Andreas
 
Hallo

melde mich als Threadsteller mal wieder zu Wort.

Um das Anspielen kommt man ja eh nicht rum, aber fällt dieser Bass auch ins Raster?

http://www.justmusic.de/item-205766.html

Der gefällt mir jetzt rein von der Optik her auch sehr gut.

Wie wirkt sich das Holz auf die Klangfärbung aus?

Und wie unterscheiden sich überhaupt der Fender Jazz und Presibass Jazz rein klanglich und vom Handling her?


Walnut Satin ist nur die Farbe. Der Bass ist aus Agathis Holz. Klingt dumpfer als Esche oder Erle.

Jazzbässe haben einen zweiten Tonabnehmer in Nähe der Brücke. Dadurch sind von der Grundeinstellung mehr Höhen möglich.
 
Ich hab neulich für einen Cousin einen Squier Classic Vibe 60 Preci gekauft und muss sagen: SUPERINSTRUMENT!
Verarbeitung und Bespielbarkeit top, Sound klassisch Precision.
 
Wieso gibts da eigtl von den von mir verlinkten Bass und dem von HOSS angesprochenem (Squier Classic Vibe 60 Preci) eine Preisdifferenz von 100 Mücken?
 
Wieso gibts da eigtl von den von mir verlinkten Bass und dem von HOSS angesprochenem (Squier Classic Vibe 60 Preci) eine Preisdifferenz von 100 Mücken?
Den von Dir verlinkten Jazz hatten sie auch dort, als ich den Classic Vibe Preci ausgewählt habe.
Der Jazz um 239,- war GRAUENHAFT. Lack, Verarbeitung, Saitenlage ca. 8mm

Der teurere Classic Vibe hat übrigens einen Lindekorpus, kein Agathis wie der "Walnut Satin".
 
Weil Fender USA das so will ... ;)

Bei der VM Serie sind Duncan Designed Pickups drin und die Verarbeitung ist (in dieser Preislage) überdurchschnittlich.

Die CV Bässe sind (meistens) auch nicht schlecht verarbeitet. Sie haben aber keine speziellen PUs oder ähnliches, was den Preis rechtfertigen würde. Sie haben einen Linde Body (die es aber auch von ganz billig bis schweine teuer gibt) - vielleicht hat man relativ teure Linde genommen?
Ansonsten dürfte es hauptsächlich Firmenpolitik sein. In den USA ist der Preisunterschied zwischen den Modellen meines Wissens geringer. Wenn man ein gutes Modell erwischt sind die CVs aber auch jeden Fall preis-wert wie Hoss schon schrieb. Ich habe in Brilon einen CV Jazz Bass angespielt, den ich auch nicht überteuert fand.

Gruß
Andreas

EDIT @ Hoss:
Mein Standard Jazz Bass ist gut verarbeitet, hat (auch an unsichtbaren Stellen) eine sehr gute Lackierung (und 100% den Farbton CAR getroffen!). Auch an der Saitenlage gibt es nichts auszusetzen.
Serienstreuung (plus schlechte Werkseinstellung, die im Laden nicht verbessert wurde)
 
auch ich habe den und bin damit sehr gut zufrieden. allerdings habe ich irgendwann mal ein paar original fender jazz bass pickups eingebaut, weil der sound im direkten vergleich mit meinen beiden usa precision bässen nicht mehr mit kam. logo. der preis ist ja auch nur ein viertel dessen...
das die pickups nicht wirklich "gut" sind hab ich mir schon gedacht, aber wozu gibts Häussel, Bartolini & co?! :D

und diese blechwinkel bridge ist warscheinlich auch nicht das optimum?
 
das die pickups nicht wirklich "gut" sind hab ich mir schon gedacht, aber wozu gibts Häussel, Bartolini & co?! :D

Die sind aber auch nicht billiger, eher im Gegenteil.

und diese blechwinkel bridge ist warscheinlich auch nicht das optimum?

Optimum, bezogen auf was?

Und auf den Tag, an dem ich mal einen schlechten Fender Precision in der Hand halte warte ich auch noch.

Gruesse, Pablo
 
Hallo Fornjotr,

in der Bastelecke gibt es einen Thread wo die Pickupmaße vieler J und PJ Bässe zusammengetragen wurden. Die Maße können nämlich um 5 mm unterschiedlich sein!
Beim "normalen" Jazz Bass hat der in der Mitte 92 mm, der am Steg 95 mm. Bei Squier Standard hingegen sind beide 92 mm. Ein 95er würde nicht passen. Also aufpassen, bei teuren Ersatzpickups!

Zudem hatten Jahrzehnte lang alle großen und berühmten Fender Bässe diesen "billigen Blechwinkel". Will ich den Sound dieser großen berühmten Bässe nutzt mit eine erstklassig konstruierte teure und aufwändige Brücke gar nichts.
Will ich das Feeling eines VW Käfers, nehme ich am besten einen luftgekühlten Heckmotor. Mit einem hochgezüchteten Supermotor erreiche ich kein Käfer Feeling ...

Daher ist der "billige Blechwinkel" auch bei 5000 Euro teuren Custom Shop Modellen zu finden. Manche vermeindliche "Fehler" oder "schlechte Konstruktionslösungen muss ich einfach übernehmen, wenn ich den Sound will den wir unter Fender Sound verstehen.
Theoretisch dürfte ich dann auch keine Esche oder Erle einsetzen. Das ist doch nur eine von Fenders Billiglösungen! Diese "Billiglösung" wurde aber zu dem, was wir unter Fender Sound verstehen - und lieben.
SingleCoils kommen selbstverständlich auch nicht in betracht - oder passive Klangreglung, oder offene Mechaniken +++. Aber was bleibt dann noch über?

Netter Gruß
Andreas
 
Optimum, bezogen auf was?
von ner massiveren bridge erwarte ich mehr sustain, straffere bässe, anders betonte mitten/höhen frequenzen... wobei "optimum" natürlich geschmackssache ist :)

Daher ist der "billige Blechwinkel" auch bei 5000 Euro teuren Custom Shop Modellen zu finden. Manche vermeindliche "Fehler" oder "schlechte Konstruktionslösungen muss ich einfach übernehmen, wenn ich den Sound will den wir unter Fender Sound verstehen.
mein lieblingskünstler der Jazzbässe spielt und für meinen geschmack den besten sound rausholt ist Geddy Lee. und auf dessen signature modell wird standardmäßig die BadAss II montiert.
 
von ner massiveren bridge erwarte ich mehr sustain, straffere bässe, anders betonte mitten/höhen frequenzen... wobei "optimum" natürlich geschmackssache ist :)

Ich denke das Wort Optimum ist bei so etwas subjektiven wie Klang einfach nicht angebracht. Vielleicht gibt es ja physikalisch sogar ein Optimum, aber ob das aus Sicht des Musikers erstrebenswert ist?

Ansonsten schlag ich vor, weiter im Text.

Gruesse, Pablo
 
badassII4chrome.jpg


Grüße
 
das sieht interessant aus. Kannst du mehr zu dem Hersteller sagen? Was ist das, wo kommt das her, warum hab ich davon noch nie gehört und wie großartig genau ist "großartig für das Geld"? bspw. im Vergleich zu den Squier VM Geräten?

Uuups...falscher Fuß.

Da gab's mal eine längere Story in der Gitarre und Bass. Der Chef ist Ami oder Brite und lässt in Fernost fertigen. Auf die Fahne geschrieben hat er sich bestmögliche Qualität in den entsprechenden Preisklassen.
Hardware und PU's hören auf den Namen "Wilkinson". Die Blechwinkelstege z.B. auf den Precis sind vom Feinsten...Messingsaitenreiter...richtig liebevoll gemacht.
Die Qualitätskontrolle scheint Beispielhaft zu sein.

Bis jetzt konnte ich vier verschiedene Modelle antesten. Das Jaco-Rip-Off aus der Icon Serie (Fretless Jazz), einen Preci (Reissued Serie), einen Jazz (Reissued-Serie) und diese gelungene Jazz Interpretation aus der Advanced-Serie.

Der Kram ist jeden Penny wert. Ich bin Freund von Squier-Instrumenten...hatte selbst mal einen sehr guten Jazz V und habe immer noch eine '51, aber bei den Vintage-Sachen sucht man eine erwähnenswerte Serienstreuung vergebens...bei Squier nicht...:D

Dringend zum Selbstversuch empfohlen!

Mal sehen, ob ich die G&B-Story noch finde...dann kann ich mehr sagen.

Gruß, P.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben