Spekulatius Forever!

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Jetzt ist es offiziell: https://www.korg.com/de/products/synthesizers/kronos3/
Bahnbrechende Neuigkeiten habe ich auf die Schnelle aber nicht entdecken können :biggrinB:
Es sind wohl weiterhin die neun Engines, bei der 73 und 88 Klaviatur verwenden sie wieder die RH3. Lediglich einige neue Program-Packs sind jetzt dabei:
  • KRS-08 Best of TRITON
  • KRS-04 Pro Splits and Layers
  • KRS-05 Ensemble Combinations
  • KRS-06 CX-3 Signature Sounds
An neuen Klängen gibt es wohl einen italienischer Konzertflügel sowie das „Tine EP 1 Early“.
Auf der einen Seite als Kronos-User toll, weil man dann auch mit der älteren Hardware neuere Sounds bekommt und vielleicht besteht ja auch die kleine Hoffnung, dass man auch weitere Funktionen der neuen Hardware als Firmware-Update (möglicherweise kostenpflichtig) bekommen kann.

Die andere Seite ist, das ist im Grunde immer noch das Oasys-System von 2006, also 20 Jahre alt. Innovation ist nach meiner Meinung etwas anderes. Ein tolle Weiterentwicklung des Oasys-Konzept (Open Architecture Synthesis Studio Technologie) wäre ja eine Brücke zu den VSTi-Produkten von Korg zu setzen, also zu der Korg Collection. Man könnte (wie z.B. auf den MPCs) einfach entscheiden, welche Plug-Ins aus der Korg Collection auf dem Kronos installiert werden. Dieses Konzept fährt man ja auch mehr oder weniger bei den neuen Synths von Korg, die ja als Hardware auf ARM-Systemen basieren und als Plug-Ins verfügbar sind. Für den neuen Kronos hätte ich mir genau das gewünscht. Wurde tatsächlich in den neuen Kronos einfach eine aktuellere x86-Hardware eingebaut oder doch ein ARM-System und das alte OS wurde portiert, damit es kompatibel bleibt?

Bei anderen Funktionen wie dem Sequencer könnte man neue Wege gehen. Der lineare Audio-Sequencer ist gut, keine Frage aber wäre ein patternbasierter Sequencer oder Clip-Launcher nicht flexibler, gerade für Live-Situationen? Ideal wäre es wenn man auf beide Konzepte zugreifen könnte.

Ich bin auf trotzdem gespannt.

Nebenbei wurde mein GAS auf den Multi/Poly noch erhöht, den gibt es jetzt auch als Modul UND als VSTi:



Das ist mir beim schreiben des Betrags gerade untergekommen. Nun finde ich noch viel mehr, das Korg mit dem Kronos 3 Potential verschenkt, wenn sie einfach nur "alten Wein in neuen Schläuchen" verkaufen.
 
eine Brücke zu den VSTi-Produkten von Korg zu setzen, also zu der Korg Collection. Man könnte (wie z.B. auf den MPCs) einfach entscheiden, welche Plug-Ins aus der Korg Collection auf dem Kronos installiert werden.
Das finde ich eine super Idee. Arturia hat mit dem AstroLab sehr schön gezeigt, wie die Symbiose aus Hard- und Software aussehen kann (auch wenn das AstroLab wegen dem zu kleinen Display, der Multis mit nur zwei Parts, der fehlenden Klaviaturvarianten etc. nichts für mich ist :ROFLMAO: ).
 
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Xaver Fischer beschrieb ja als einzige Schwäche die Orgelzerre, was er aber löste, indem er beim Test eine interne Gitarren-Zerren-Sim nahm.

Die genauso bescheiden klingt. Hier fehlts beim Kronos tatsächlich, einer der wenigen Schwachpunkte.
 
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Ja, und die Orgel ist halt irgendwie nicht richtig Hammondsimulation (mir schwirrt dann immer nur was mit digitale cx3 oder Sim der neuen cx im Kopf rum).

Ich kenn's von der vox conti (längst verkauft).
 
Nochmal, wie Jens auch schon schrieb,
die Kronos CX Engine versucht sich an einer
Hammond B3 und Leslie Simulation.
Wie auch schön bildlich im Display dargestellt
wird soweit ich mich erinnere....
 
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KORG steht angeblich für Keio Organ, also wird es wahrscheinlich eine Keio-Orgel sein. ;)
 
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Ich glaube, das Missverständnis bei vielen, die die beiden Hardware-CX3 nicht mehr kennen, ist, dass die digitale CX3 genauso geklungen hätte wie die analoge, oder diese zum Vorbild gehabt hätte. Dem ist aber eben nicht so.

Beide hatten schon immer immer eine B3 zum Vorbild, nur ging das eben 1978 nicht besser als eben als Oktavteilerorgel in Transistorbauweise. Und übrigens klang die CX3 Mk 1 für damalige Verhältnisse schon bestechend nah an einer B3, wenn man das mit der Konkurrenz vergleicht, die ähnliche Technik verbaut hatten (Vox, Farfisa und Co). Das war damals das erste "amtliche" Clonewheel - und die z.B. über einen Vent macht heute immer noch Spaß.

Die CX3 MK2 hat dann aber eben nicht versucht, die analoge CX3 zu kopieren, sondern wieder die B3 - und auch das war damals lange Zeit State of the Art. Ein richtiger Schritt nach vorne war dann erst die NI B4 in Software.

Man kann Korg jetzt vorwerfen, dass sie die CX-Engine seit den 2000ern nicht mehr (wesentlich) weiter entwickelt haben, aber wie man in dem Video sieht, ist das für eine Workstation - Orgel selbst mit dem internen Leslie schon echt brauchbar. Insofern...

Aber die ungeschickte Namensgleichheit zweier technisch und klanglich völlig verschiedener Orgelclones sorgt tatsächlich immer noch für Verwirrung und falschem Hörensagen...
 
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Matthias Ulmer hat bei Kunze lang eine analoge cx 3 über Leslie gespielt, klang geil.
 
JUNGE WO IST M1 ELECTRO 7 HALLO WAS SOLL DIE SCHEISSE?
 
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Wo ist der Unterschied zum Nord Piano 5 ???
 
Wo ist der Unterschied zum Nord Piano 5 ???
Im Wesentlichen ist das nur die Bedienung der Layer über die Fader und die neue Effektsektion, die nun wie bei Stage 4 und Grand 2 individuell für jedes einzelne Layer verfügbar ist.

Für sich betrachtet alles OK, aber eigentlich eher als "Piano 5.5" zu bezeichnen. War offenbar schnell aus dem Nord-Baukasten zusammengestellt.
Und ja, Electro 7 und Lead 5/A2 sind überfällig und für viele Interessenten/Kunden wichtiger.
 
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Ah, ok.
Ich hatte nur kurz die Specs verglichen und kratzte mich fragend am Kopf.
Das mit den Effekten hab ich wohl übersehen.

NE 7 ??? Och, dann lieber das neue Legend One ....
;-)
 
Zumindest scheinen die „Neuheiten“ bei Nord zu erklären, warum die Update-Frequenz beim NS4 trotz offener Themen in letzter Zeit so gering ist?
 
Wo ist der Unterschied zum Nord Piano 5 ???

Plattformupgrade, hätte ich jetzt gesagt. Sichtbar an den Fadern und dem neuen Layout, unter der Haube wahrscheinlich noch deutlich mehr.

Der Stage (bzw. eigentlich der Wave) hat hier vorgelegt, jetzt zieht wahrscheinlich der Rest step-by-step nach. Würde auch erklären warum der Electro schon zwei oder drei Jahre überfällig vom Turnus her ist.

Den halten sie wohl zurück, weil irgendwer muss die ebenfalls neue Orgel ja auch noch kaufen, bevor man sie eindampft (und ggf. via Software in den Stage 4 schiebt, aber da hab ich irgendwie so meine Zweifel, war nicht auch der Electro damals dem Stage immer eine halbe Generation voraus oder verwechsel ich da was?).
 
Es ist gut, dass manche Dinge auf der Welt verlässlich sind. Vermutlich würdest du sagen: "Es wäre schön, wenn es jetzt auch noch rechts blinken könnte - aber vielleicht kommt das ja noch."

Ich weiß nicht, ob ich das so cool finde. Die Unabhängigkeit der Effekte von den Layern hat man beim Stage 4 mit dem Abschneiden von Effektfahnen erkauft beim Umschalten von Sounds - zumindest ist das mein Wissensstand (ich habe kein Stage 4). Ich mag lieber die Situation bei meinem Stage 3: Hall ist global und fadet aus, wenn umgeschaltet wird. Oder sehe ich da etwas falsch?

Ich denke aber schon, dass es für Stage-4-Nutzer/innen (v.a. Compact), die untendrunter ein Piano haben wollen, jetzt lieber das Piano 6 nehmen mit einer ähnlichen Bedienphilosophie - gleiche Volume-Regler, gleicher Umgang mit Effekten. Auf der Bühne macht das aus meiner Sicht der begrenzten Aufmerksamkeits-Kapazität schon Sinn.
 
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