Soundverbesserung bzw. Unterschiede durch/bei Gitarrenkabel(n)

Bei meinem Gitarrenlehrer machen wir gerne mal das Spiel, dass ich sein Gitarrenkabel "verdreht" einstecke (Enden getauscht). Er hört das - immer !!!
mach ihm mal einen Knoten, ab er das auch hört :confused::rofl:
 
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Lohnt es sich, Popcorn aufzumachen, oder reicht einfach die Feststellung und Tatsache, dass sich Kabel sowohl in ihrem Aufbau, den verwendeten Materialien unterscheiden, und dass sich bei Verwendung verschiedener Kabellängen, Kabelmaterialien (und damit Hersteller) Unterschiede ergeben? Manche legen Wert darauf, achten darauf, wählen gezielt aus, anderen wiederum ist's egal oder sie bemerken das nicht. Insofern: Alles ok!
 
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oder reicht einfach die Feststellung und Tatsache,

Wenn's Dir reicht, ist ja alles prima. Mir wäre Deine Kriterien hinsichtlich Klang vollkommen wurscht, weil da nur die elektrischen Eigenschaften zählen, über die deine Parameter nur bedingt und indirekt eine Aussage machen...
 
Meine Antwort war a) bezogen auf die wieder einmal beginnende Diskussion (die eh zu nichts führt) und b) auf die Eingangsfrage. Diese war im Kern, ob sich ein wertiges Kabel lohnt. Und meiner Meinung nach tut es das (in gewissem Preisrahmen), da es Unterschiede gibt.
 
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Er hört das - immer !!!
Sowas konnte ich bisher IMMER in einem Doppelblindtest wiederlegen. Es ist nie das gewesen, was derjenige hört, es ist immer das gewesen, was er sonst (bewusst oder unbewusst) wahrgenommen hat, ob nun im Gitarren- oder Hifi-Highend- oder sonstigem Flöhe-Husten-Bereich. Psychoakustik hin und her, es gibt nunmal phsyikalische Gesetzesmäßigkeiten und Strom ist es ganz wirklich egal, wie "rum" er fließt (insbesondere bei Wechselstrom, wo er ja eh in beide Richtungen "schwingt"). Wenn beide Stecker und Buchsen in Ordnung sind, gibt es da keinen Unterschied. Weder mess- noch hörbar.
 
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Den Unterschied der Kabelqualität merkte ich bei folgender Signalkette: Blackstar Fly 3 - Instrumentenkabel - PRS 513.
Also Billigamp - Kabel - Premiumharfe. Luftlinie und Position Gitarre zu Verstärker in beiden Fällen gleich. Einstellungen auch.
No-Name-Billigkabel: Rauschen und Knacken, Tendenz zur Rückkopplung.
Klotzkabel: Nichtsdergleichen.

Meine Bewertung: Antennenwirkung, höhere Sensitivität für Interferenzen/Induktion beim Billigkabel. Mindere Qualität der Abschirmung.

Und so teuer war das Klotzkabel nicht. Habe mir jetzt zwei PRS Kabel gekauft, die 70 bzw 80 EUR kosteten. Lebenslange Garantie haben sie zumindest :)
 
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Ich hör keinen Unterschied von gut zu teuer. Das beste Kabel das ich hab ist von Ibanez. Legt sich gut und nach Jahren macht es keine Zicken. Im Normalfall nutze ich die Kabel von der Thomann-Hausmarke. Wenn es knackt wird geknipst und gelötet, fertig. Bei nem 40€-Kabel würde ich bei sowas schon kotzen. Ich glaub schon, dass es große Unterschiede gibt, aber bei meinem Sound ist das egal. Gitarre-Kabel-irgendein Zerrer-Patchkabel-Caliber 22-Jensen mit 35Watt in geschlossener Box 12er. Das Boxenkabel hör ich eher. Aber ist ja auch kein HighEnd-Besteck sondern absolute Stressfreiheit.
 
Sowas konnte ich bisher IMMER in einem Doppelblindtest wiederlegen.

Tja ... dann müsstest du an der Stelle was Neues lernen ...

Das Spielchen ist schon so angelegt, das er die Info nicht aus anderer Quelle bekommen kann. Zudem hat er keinen Grund zu Schummeln - ist ja keine Wette.

Bei seinem Kabel sind die Stecker nicht identisch.

Auch Thomas Blug - in Verbindung mit dem Tüftler Kloppmann - ist überzeugt von der Wirkung die Kabel auf den Klang haben.



Klar, alles Leute die keine Ahnung davon haben, dass man Physik „nur“ berechnen kann und auf keinen Fall hören, oder fühlen.

Gruß
Martin
 
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Ja @Rostl ,Genau so:ugly: neee. Ich habe das Gefühl zu hören, ob da ein normales Boxenkabel drin hängt oder ob ein altes Gitarrenkabel grille. Aber am Ende hör ich eh wenig. Und wenn es kacke klingt liegt es an mir.
 
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Bei meinem Gitarrenlehrer machen wir gerne mal das Spiel, dass ich sein Gitarrenkabel "verdreht" einstecke (Enden getauscht). Er hört das - immer !!!

Naja, die Elektronen müssen dann ja auch rückwärts laufen ... :D
 
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Das erklär mir mal einer. Auch dieses "besser auflösen..." oder so. Billigste Kabel mal aussen vor, aber geht das? Die Pickups matschen oder nicht, der Amp auch oder halt nicht, aber bei nem guten Kabel werden doch die Töne nicht im Kabel getrennt...:weird: 6×24 Bünde macht wie viele einzelne Adern für sauber getrennte Töne?
 
Dieses Antares-Autotune-Kabel würd ich vielleicht auch kaufen:rolleyes:
 
Und vor allem muss man darauf aufpassen, dass das Kabel in der richtigen Richtung benutzt wird - sonst klingt es dumpf....:engel:
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Das erklär mir mal einer. Auch dieses "besser auflösen..." oder so. Billigste Kabel mal aussen vor, aber geht das?

Kann ich dir auch nicht erklären. (siehe meinen ersten Post) Zwischen dem Fenderkabel und dem Klotz gibt es wirklich einen hörbaren Unterschied. Ob das direkt am Kabel, bzw. der Kupferqualität, den Steckern oder dem Lötzinn (oder an allem) liegt, weiß ich nicht.

Und ob ein 100 Eurokabel (für 3 Meter) dann noch einmal den gleichen Unterschied ausmacht, weiß ich auch nicht.
 
Es liegt am Holz:eek:
 
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Klar, alles Leute die keine Ahnung davon haben, dass man Physik „nur“ berechnen kann und auf keinen Fall hören, oder fühlen.

Der Blug hat sicher Ahnung, aber ein paar gefühlte (erfundene) Prozentzahlen machen eine gefühlte Wahrnehmung noch nicht zur Wissenschaft. Und wer 1% im Sound, wie auch immer der definiert ist, ohne Hilfsmittel hört, ist schon bedenklich nah am Flöhehusten. Hätte er gesagt, dies oder das hat für mich einen schwachen/mittleren/starken Einfluss, könnte ich das viel besser akzeptieren. Aber Pseodo-Wissenschaft ist ja seit Gallileo leider das Maß der Dingle...
 
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ohne Hilfsmittel hört,

Ich denke da geht es auch um das Feel. Der Spieler - grade der Profi - hat ja ein, sich bei gleichem Equipment immer wieder einstellendes Actio (das Plek berührt die Saite) und Reactio (es kommt ein Ton), dass eine Erwartungshaltung definiert. Ist dort was „anders als sonst“, dann werden die geschulten Sinne das wahrnehmen. Und zwar nicht nur am Ton ... sondern auch an der Interaktion.

Es ist daher - aus meiner Sicht - mehr als Physik, Mathematik und Hören ...

Gruß
Martin
 
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