Soundverbesserung bzw. Unterschiede durch/bei Gitarrenkabel(n)

Denke ich auch. Wenn ich mir den Schnürsenkel ansehe der als Boxenkabel bei meiner mit 240W angegebenen 4x12 Marshall Box dabei war... scheint trotzdem kein Problem zu sein

Ob du es nun glaubst oder nicht, Kabel mit geringeren Querschnitten gehören bei Marshall zum Vintage Ton. Fette Kabelquerschnitte machen ihn kaputt.
 
Probiert mal als Boxenkabel das hier:
https://www.thomann.de/de/bluguitar_vintage_premium_speaker_cable.htm

Ich weis nicht warum, aber der Unterschied ist hörbar.
Ich war wirklich überrascht.

Absolute spitze !


ich möchte dir dein Kabel nicht madig machen, wenn du damit zufrieden bist ist das gut so ;-)
dennoch, das BluGuitar Kabel würde ich mir aus folgenden Gründen nicht holen:

1. keine Angabe über den Querschnitt der Leitung
2. die Verbauten Stecker sehen aus wie die 0815 Stecker die bei Billigkabeln verbaut werden, viel Stabilität trau ich denen nicht zu.
3. Aufgrund der Stecker würde ich vermuten, dass maximal ein Querschnitt von 1,5 mm² verbaut wurde, das Reicht auch prinzipiell dicke ist aber im Prinzip auch nix anderes als das was beim Ssssnake für 3,90€ verwendet wird.


so der Soundunterschied kann aus Folgenden Gründen Resultieren:
1. Einbildung
2. Schlechte Lötstellen in einem der Stecker
3. eines der Kabel hat einen absolut winzigen Querschnitt
4. Das Blue Guitar ist 5 Meter? Evtl. Liegt es daran, dass die Überflüssige Kabellänge einfach wie eine Spule wirkt, wäre aber eher unrealistisch.

Ich nutze immer selbstgebaute Lautsprecherkabel, hier geht es mir nicht um den Querschnitt, sondern um die Mechanische Belastbarkeit, für Speakon immer Neutrik in Verbindung mit 4mm² Gummischlauchleitung bzw. die Rean (by Neutrik) Klinkenstecker mit dme Großen Gehäuse in verbindung mit 2,5mm² Leitung. Die sind in jedem Fall billiger und Qualitativ deutlich Hochwertiger als die ganzen Esotherikkabel für 30€ und mehr ;-)
 
Ob du es nun glaubst oder nicht, Kabel mit geringeren Querschnitten gehören bei Marshall zum Vintage Ton. Fette Kabelquerschnitte machen ihn kaputt.
Dicke Querschnitte minimieren wohl eher den Gewinn.
Ich kenne diese Themen zu genüge aus dem Highend.
Mir ist bis dato kein wissenschaftlich haltbarer Beweis für Kabelklang bekannt.
 
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Mir ist bis dato kein wissenschaftlich haltbarer Beweis für Kabelklang bekannt.
Bei Gitarrenkabeln ist es tatsächlich hörbar bei langen Längen, bei Boxenkabeln würds mich auch interessieren :)
 
Dicke Querschnitte minimieren wohl eher den Gewinn.
Ich kenne diese Themen zu genüge aus dem Highend.
Mir ist bis dato kein wissenschaftlich haltbarer Beweis für Kabelklang bekannt.

Da nachweislich nur 5% des bekannten Universums aus sog. baryonischer Materie (also Materie mit Wechselwirkung) besteht wird der wissenschaftliche Nachweis m.E. überschätzt :D
 
Bei Gitarrenkabeln ist es tatsächlich hörbar bei langen Längen, bei Boxenkabeln würds mich auch interessieren :)

bei den Gitarrenkabeln liegts an der Kapazität des Kabels das quasi wie ein leichter EQ wirkt. allerdings sind das dann auch eher Nuancen und macht sich auch nur bei Größeren Längen bemerkbar, bei Aktiven Instrumenten ist der Effekt glaub ich geringer.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Dicke Querschnitte minimieren wohl eher den Gewinn.
Ich kenne diese Themen zu genüge aus dem Highend.
Mir ist bis dato kein wissenschaftlich haltbarer Beweis für Kabelklang bekannt.

Wenn der Querschnitt zu klein ist, dann erhöht sich die Gesamtimpedanz des Systems. wenn also das Kabel einen Querschnitt von 0,22mm² und eine Länge von 10 Metern hat bekommt man einen Widerstand von 0,8 Ohm (real vermutlich etwas mehr durch den Übergangswiderstand im Stecker), das Führt bie Amps mit Röhren zu einer Leichten Fehlanpassung und somit zu Soundunterschieden. Ob man die wirklich so drastisch hört, dass man mit EQ nix nachregeln kann wage ich allerdings zu bezweifeln vor allem weil 0,22mm² ja im endeffekt einem Instrumentenkabel Entspricht und das nutzen nur die Wenigsten für Speaker :D

also ich denke auch, dass für die Unternehmen wohl eher die Gewinnmaximierung durch dünne Querschnitte im vordergrund steht ;-)
 
Ein Paar Riffs in einen Looper spielen, diesen mit den Testkandidaten-Kabeln am Amp anschließen. Den Amp möglichst per Lineout Ausgang abnehmen und das Ergebnis jeweils durch irgendein Frequenzanalyse-Gedöns jagen (keine Ahnung was man da nehmen kann) Dann weiss man zumindest ob sich Unterschiede ergeben. Ob es hörbar ist, ist ne andere Frage. Bei Boxenkabeln wird das ganze schon schwieriger weil man die Box mitm Mikro abnehmen müsste.
 
Bei Boxenkabeln wird das ganze schon schwieriger weil man die Box mitm Mikro abnehmen müsste.
Oder man hängt ne Redbox oder sowas ran, dann hat man aber im Zweifel nicht das Spiel zwischen Endstufe und Lautsprecher drin :gruebel:
 
Ein Paar Riffs in einen Looper spielen, diesen mit den Testkandidaten-Kabeln am Amp anschließen.

Genau das wird nicht funktionieren, um den Klang von Kabeln zu beurteilen, die eine Gitarre mit passivem Tonabnehmer mit einem Verstärker verbindet. Der Looper wirkt wie ein Buffer, er hat eine viel niedrigere Ausgangsimpedanz als die Gitarre selbst. In so einem Setup würden tendenziell alle Kabel gleich klingen, bis auf die ganz schlechten Ausreißer.
 
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Genau das wird nicht funktionieren, um den Klang von Kabeln zu beurteilen, die eine Gitarre mit passivem Tonabnehmer mit einem Verstärker verbindet. Der Looper wirkt wie ein Buffer, er hat eine viel niedrigere Ausgangsimpedanz als die Gitarre selbst. In so einem Setup würden tendenziell alle Kabel gleich klingen, bis auf die ganz schlechten Ausreißer.
Es ging aber um Boxenkabel, da würds gehen.
 
beim Gitarrenkabel könnte man einen Motor mit Exzenter an die Gitarre machen und quasi durch den Motor die Saite Anschlagen lassen, greifen müsste man dann mit einen Kapodaster der einen Abgehackten Finger dran hat, damit es auch authentisch wird :D

aber zurück zur Kabeldiskussion:
Es gibt neben den Technisch relevanten Themen das Subjektive Empfinden.
Und wenn jemand der Meinung ist, dass sein Verstärker mit vovox Lautsprecherkabel, oder noch besser mit Vovox Kaltgerätekabel für 300€ besser klingt, dann muss das objektiv nicht unbedingt Sinn ergeben. Viele Motivieren sich halt auch an teurem Equipment mit toller Haptik usw.

Ich weiß z.B. auch, dass meine 0,75mm² Sommercabele (Instrumentenkabel) sich tonal nicht, bzw. kaum von den Cordial unterscheiden, und dass die von Sommer Regulär verbauten Hicon Klinkenstecker genauso unkaputtbar wie die Neutrik sind, dennoch nutze ich nach Möglcihkeit Sommer Spirit XXL mit Neutrik Klinkensteckern, weil mir 1. die Haptik besser gefällt und 2. die Kabel mechanisch mehr aushhalten als die Cordial.

Die Ganze Geschichte ist an sich objektiv vollkommen bescheuert, da ich 1. Wireless spiele und die Haptik daher eher untergeordent ist und 2. mir noch nie ein Cordialkabel kaputt gegangen ist. Mein ältestes ist über 15 Jahre alt und immer noch top in Schuss, was natürlich auch dem geschuldet ist, dass ich mein Equipment gut behandle.

Also Generell sollte man nie die Technischen Aspekte alleine als Kriterium wählen, man muss sich auch mit seinem Equipment wohl fühlen.
 
OMG :D ich hab ne Lektüre fürn Mittag :D
 
Moin Leute, ich möchte auch mal meinen "Senf" dazu tun.

Ein gewisser Jimi Hendrix hat sich bestimmt keinen Kopp über
seine Gitarrenkabel gemacht.....Und grad diese Spiralkabel,die wie eine
Spule wirken und Soundverluste bringen hat Er benutzt...............
Und ? War sein Sound so schlecht ?
 
Genau !Ebenso Santana,wie man auf alten Aufnahmen sehen kann.Und ich finde,er klang auf den ersten Platten am Besten-Geschmacksache.
 
Ganz vergleichen kann man das nicht, da die auch andere Amps gespielt haben, und die anders eingestellt waren als man es heute tut.

Aber ja, n Kabel auch auch bei mir primär mechanisch belastbar zu sein, und die sind dann meistens eh teuer genug, dass sie auch mit den anderen Werten weben.
 
Damals war auch der Strom noch sauberer als heute :D:rolleyes:,,,,,
aber eigentlich ist er heute sauberer, (von der Umwelt her).

ok, ich habe schon mal "sauteure" Monsterkabel getestet,falls die jemand
noch kennt und anderes teures Gedöns und wurden schnell wieder verkauft,
weil mich die Kabel einfach nicht überzeugt haben.............Ich bleibe lieber bei
"meinen" seit Jahrzehnten bewährten Cordial-Kabeln mit Neutrik Steckern und gut ist.
 
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Jetzt habe ich mal eine dusselige Frage zu den Lautsprecherkabeln...ich hab hier teilweise was von 5m 10m Lautsprechkabel gelesen...wie lang sind die bei euch?
Bei mir steht das Top auf der Box und mein Lautsprecherkabel ist 1m, irgendwo hab ich noch eins mit 1,5m. Beide sind mehr als ausreichend lang.
Bei der geringen Länge mache ich mir über Klangveränderungen wegen irgendwelcher Impedanzen gar keine Bommel. Würde da wirklich mal wissen wer da wirklich Unterschiede hört und wer nur meint welche zu hören.
Gerade bei User, gehobeneren Alters...bitte nicht falsch verstehen,aber das Gehör wird mit der Zeit ja nicht unbedingt besser.
 
Bei aktiven Signalen denk ich da gar nicht drüber nach, ist ja auch kein HiFi, wo man über 5-10 Meter Kabelweg spricht (wo man auch diskutieren kann, wie viel Unterschied es macht).

Ich bin da viel praktischer orientiert, ist das Kabel zu kurz ist doof, ist das Kabel zu lang, stolpert irgend n Besoffener rüber und reißt mein Top runter.
Hier ist nix fest verdrahtet, hier muss es praktikabel bleiben.
 

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