Songtext von ChatGPT - Drinkin' whiskey

  • Ersteller Commander_Stone
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Ich finde die Diskussion sehr spannend, aber ich gebe zu, ich habe nicht alle Posts bis hierher gelesen. Somit entschuldige ich mich schon mal präventiv, falls ich nun etwas von mir gebe, das schon gesagt wurde.

Mein Lebensunterhalt ist nicht vom Einkommen als Musiker oder Texter abhängig, darum habe ich vielleicht etwas mehr Distanz zum Thema als du z.B. @Jongleur. Ich verstehe, dass solche KI-Tools für die Aussicht aufs zukünfige Erwerbsleben bedrohlich wirken können.

Aber zwei Gedanken finde ich bei dem Thema wichtig:

  1. Die KI ist ja nicht wirklich kreativ, sondern verwurschtelt Material, welches im Internet auffindbar ist und durch Menschen geschrieben wurde. Kreativ waren bestimmt die geistigen Väter und Programmierer der KI. Im Prinzip ist die KI selber aber "nur" intelligente Statistik. Ich finde den Gedanken tröstlich, dass die KI ohne den menschlichen Datenberg, den wir seit den Anfangstagen vom Internet generiert haben, nichts zu Stande bringen würde.
  2. Wenn ich aktuelle Chart-"Hits" höre, die aalglatt, super-künstlich und mit einer Tonne Autotune auf den Vocals produziert werden, dann frage ich mich heute schon, ob das noch von Menschen produziert wurde, oder schon von einem Computer. Sprich: wenn man also jetzt schon solche Songs von Hand produziert, haben die Hörer bestimmt keine Schwierigkeiten in wenigen Jahren Songs zu hören, die komplett von einer KI produziert werden. Ja, das wird einige Jobs kosten oder zumindest verändern. Gleichzeitig sehe ich dadurch ein grosse Chance für den Faktor Mensch und handgemachte Musik als Gegengewicht zu seelenloser, anonmyer Musik. Klar, es gibt heute schon Shows mit Avataren à la Hatsune Miku oder ABBA, die es auch schaffen das Publikum emotional zu bewegen - aber ich bin überzeugt, dass genügend Menschen sich nach Menschlichkeit sehnen, je mehr seelenlose digitale Technologien ins Leben vordringen. Und da braucht es gute, nahbare Musik und Texte mit Persönlichkeit. "Handgemacht" ist ja auch in anderen Branchen ein Etikett, womit man sich von industrieller Massenware abheben kann und für das Kunden bereit sind etwas mehr zu bezahlen.
 
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NotGPT: No, I'm not a good hang, so you wouldn't want to go on tour with me. Much less travel on the same bus.
Ja, OK, ich habe Turing falsch geschrieben, aber Chat GPT hat mich ja auch sofort darauf hingewiesen ;)
 
  1. Wenn ich aktuelle Chart-"Hits" höre, die aalglatt, super-künstlich und mit einer Tonne Autotune auf den Vocals produziert werden, dann frage ich mich heute schon, ob das noch von Menschen produziert wurde, oder schon von einem Computer. Sprich: wenn man also jetzt schon solche Songs von Hand produziert, haben die Hörer bestimmt keine Schwierigkeiten in wenigen Jahren Songs zu hören, die komplett von einer KI produziert werden. Ja, das wird einige Jobs kosten oder zumindest verändern. Gleichzeitig sehe ich dadurch ein grosse Chance für den Faktor Mensch und handgemachte Musik als Gegengewicht zu seelenloser, anonmyer Musik. Klar, es gibt heute schon Shows mit Avataren à la Hatsune Miku oder ABBA, die es auch schaffen das Publikum emotional zu bewegen - aber ich bin überzeugt, dass genügend Menschen sich nach Menschlichkeit sehnen, je mehr seelenlose digitale Technologien ins Leben vordringen.

Den Aspekt finde ich interessant. Ich hab und hätte keine Hemmungen irgendwas an Technik einzusetzen zum Musik machen. Ich benutze sehr gern Autotune und ähnliches und habe auch keine Vorbehalte gegenüber Technik. Ich hätte auch keine Hemmungen den Chatbot Lyrics schreiben zu lassen. Ich weiß nur nicht, ob mehrere Lyrics erzeugen, die auszuwählen, zusammenzupuzzeln und anzupassen nun so ein großes Zeitersparnis wäre. Aber es würde sicher Spaß machen.

Aaaaaber bei Konzerten von Hologrammen.... da hört es für mich dann wiederum auf. Niemals würde ich Unsummen dafür ausgeben. Soll natürlich jeder machen, wie er meint, aber was das angeht bin ich relativ konservativ.
 
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Mein Lebensunterhalt ist nicht vom Einkommen als Musiker oder Texter abhängig, darum habe ich vielleicht etwas mehr Distanz zum Thema als du z.B. @Jongleur. Ich verstehe, dass solche KI-Tools für die Aussicht aufs zukünfige Erwerbsleben bedrohlich wirken können.
Ehrlich gesagt, ist das das geringste Problem. Das eigentliche Problem ist, dass sich das Selberdenken bald nicht mehr lohnen wird, weil die KI in fast allen Fällen zu besseren Resultaten gelangen wird, als die meisten Menschen. Für die kognitiven Fähigkeiten heranwachsender Menschen ist das eine ganz schlechte Nachricht.
 
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Ehrlich gesagt, ist das das geringste Problem. Das eigentliche Problem ist, dass sich das Selberdenken bald nicht mehr lohnen wird, weil die KI in fast allen Fällen zu besseren Resultaten gelangen wird, als die meisten Menschen. Für die kognitiven Fähigkeiten heranwachsender Menschen ist das eine ganz schlechte Nachricht.

Definier "besser". Wer entscheidet denn, dass die statistisch zusammengestückelten Texte besser sind, als deine liebevoll von Hand geschriebenen Texte, die das ausdrücken was du denkst und fühlst und worin man deine Persönlichkeit erkennt?

Wichtig ist auch die Frage: hast du Spass daran etwas zu tun? Schreiben, Musizieren, Denken... oder tust du es, weil du musst? Mein Computer spielt (per MIDI) auch besser Keyboard als ich, und trotzdem spiele ich gerne selber auf den Tasten.

Um beim Thema Texte zu bleiben: ich denke die KI entlarvt nun eine Menge von Texten als einigermassen wertlos. z.B. News: Präsident X verurteilt den Krieg in Bla, FC Soundso schiesst zwei Tore gegen Y, dieser Sommer wird heiss, Filmsternchen Z hat ein krasses Video auf Tiktok etc. - Im Prinzip sind das alles nur Protokolle von etwas, das gerade geschehen ist, und in Worte verpackt werden muss. Ich bin sicher, das kann eine KI bald recht gut. Oder ein Sitzungsprotokoll schreiben, ein E-Mail an den Arbeitskollegen zwecks Terminfindung, etc. Vielleicht erkennt man so, dass viele Texte/Worte die wir heute produzieren im Prinzip überflüssig sind und beschränkt sich dadurch auf die Dinge die wirklich wichtig sind?

So auch bei Songtexten: entweder ich hab Spass daran Texte zu schreiben und ich möchte wirklich etwas damit aussagen, das meiner Seele entspringt oder ich drücke auf den Knopf und lasse mir den Millionsten Songtext über Trennungsschmerz von einer KI schreiben. ;)
 
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Den Aspekt finde ich interessant. Ich hab und hätte keine Hemmungen irgendwas an Technik einzusetzen zum Musik machen. Ich benutze sehr gern Autotune und ähnliches und habe auch keine Vorbehalte gegenüber Technik. Ich hätte auch keine Hemmungen den Chatbot Lyrics schreiben zu lassen. Ich weiß nur nicht, ob mehrere Lyrics erzeugen, die auszuwählen, zusammenzupuzzeln und anzupassen nun so ein großes Zeitersparnis wäre. Aber es würde sicher Spaß machen.

Sehe ich ähnlich.
Ich will ja meine Kreativität ausleben - wenn mich eine KI dabei unterstützt oder inspiriert, finde ich nichts schlimmes daran und ich überlasse das Denken auch nicht dem Rechner
sondern lerne selbst dazu / verbessere meine Fähigkeiten.
Die Grundidee und Grundstimmung für meine Songtexte entsteht ja trotzdem in meinem Kopf, aber manchmal ist es nicht so einfach, die richtigen Worte zu finden,
vor allem wenn der Song nicht in meiner Muttersprache Deutsch sein soll.
Da verwende ich z.B. https://www.rhymezone.com/ um geeignete Reime oder gebräuchliche Phrasen / Beispielgedichte zu finden und baue diese in den Songtext ein.
Der Spaß an der Sache ist für mich ja das spielen mit Wörtern, Wortbedeutungen, Metaphern etc. - warum sollte ich das komplett einer KI überlassen?

Genau, dieses zusammenpuzzeln / komponieren / arrangieren macht ja für mich den Reiz aus!
Klar könnte man ein Puzzle mit 1000 Teilen von einer KI in Rekordzeit zusammensetzen lassen - aber wer will das ernsthaft?

Aaaaaber bei Konzerten von Hologrammen.... da hört es für mich dann wiederum auf. Niemals würde ich Unsummen dafür ausgeben. Soll natürlich jeder machen, wie er meint, aber was das angeht bin ich relativ konservativ.
Ich würde auch für reale Künstler keine Unsummen ausgeben.
Ein Ticket für Madonna kostet wohl aktuell 1000€
 
Sie werden Chat GPT mit den Aufgaben beauftragen
Da bist Du ein wenig hinter den Entwicklungen. Dass Schüler und Studenten seit geraumer Zeit bereits massiv ChatGPT nutzen, um Hausarbeiten schreiben zu lassen und bei Prüfungen bzw. schriftlichen Aufgaben zu schummeln, ist bereits Fakt und eines der von (Hoch-)Schulen bereits adressierten schwerwiegenden Probleme, die auf die Bildungspolitik zurasen. Momentan weiß man noch nicht genau, wie man dem zu begegnen hat. Mehr mündliche Prüfungen? Abschirmung der mündlichen Prüfungsräume gegen Signale? Jeder Prüfling muss vorab durch einen Sicherheitsscanner, damit er kein elektronisches Bauteil an sich hat? Die Liste ist endlos.

ChatGPT hat vor einiger Zeit in einer Uni-Klausur anscheinend bereits eine 2,0 in Coding geschrieben (mit eigener Matrikelnummer). Und ja, viele Dozenten sind bereits zu der Ansicht gekommen, dass die Prüfungsleistungen von ChatGPT bereits den allgemeinen Notenschnitt nach oben gebracht haben (da liegt aber auch ein Teil des Problems - das Bildungsniveau in vielen Fächern ist bereits vor ChatGPT abgesackt).

Letztens saß ich in einem Meeting neben einem jungen Kollegen, der frisch aus dem Bachelor kommt und sehe, wie er mit vielen Iterationen ChatGPT eine Meeting-Agenda und eine Einladung generieren lässt. Da kann ich mir nur an den Kopf greifen. Das ist kein Problem für morgen. Das findet schon seit geraumer Zeit statt und wird mit erschreckender Geschwindigkeit immer besser.

Kreativität oder das, was wir dafür halten, ist letztlich die Transferleistung, aus eigenen Erfahrungen oder Eindrücken etwas Neues zu schaffen. Und dann, wenn dieses Neue auf breite Zustimmung trifft, ja dann ist es im gesellschaftlichen Kontext mit dem Prädikat "erfolgreich" geadelt (erinnert sich noch jemand an die Sponti-Bewegung "Fresst Scheiße, Millionen Fliegen können nicht irren"?). Da kann man sich damit trösten, dass das ja dann Mainstream ist, aber jeder muss halt seine Rechnungen bezahlen.

Wird AI dann aber Kreative arbeitslos machen? Nicht so schnell. AI verfügt nicht über Kundenbeziehungen und kann noch kein Glück haben, z.B. zur richtigen Zeit am richtigen Ort die richtige Entscheiderin treffen. Statistisch muss es viele tolle Songs geben, die irgendwo verstauben, weil ein Radio DJ vielleicht den falschen Umschlag an einem Morgen aufgemacht hat. Aber AI wird sicherlich den Druck massiv erhöhen.
 
Grund: Tippsies korrigiert
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Letztens saß ich in einem Meeting neben einem jungen Kollegen, der frisch aus dem Bachelor kommt und sehe, wie er mit vielen Iterationen ChatGPT eine Meeting-Agenda und eine Einladung generieren lässt. Da kann ich mir nur an den Kopf greifen.
warum an den kopf greifen? war das so gut? so schlecht?
 
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Da bist Du ein wenig hinter den Entwicklungen.
Naja, ChatGPT ist erst seit November 2022 online und hat erst ein paar Millionen Nutzer. Der Bot ist noch in der Experimentierphase, manchmal entstehen Wartezeiten, bis man zur Session zugelassen wird. Die Revolution an den Schulen steht erst noch bevor. Ich mache mir auch weniger Sorgen um uns Erwachsene, die noch selber zu denken gelernt haben. Unsere Synapsen sind verdrahtet. Meine Sorge gilt den Jungen, die mit KI's heranwachsen. Die Vorstellung, dass eine durch eine Privatfirma mit bestimmten Interessen gefütterte KI die Standardreferenz wird für alles, "was ist", sollte uns alle beunruhigen. Bereits Google hat man eine enorme Marktmacht unterstellt, weil es die Kontrolle darüber hat, was im Internet sichtbar wird und was nicht. Das ist aber geradezu banal im Vergleich dazu, welche Macht entsteht, wenn die Suchmaschine nicht nur Quellen, sondern fertige Inhalte liefert und uns deren Synthese abnimmt. Letzte Woche war in der Wikipedia noch zu lesen, dass ChatGPT eine "linksliberale Ideologie" vertritt. Inzwischen ist dieser Hinweis verschwunden. Ich hoffe, dass die Menschen verstehen, dass ChatGPT das Potential hat, die Denkfähigkeit einzuschränken und die Masse in eine bestimmte Richtung zu lenken. Der Grossteil der Menschen ist nun einmal denkfaul und wird dieses "Geschenk" mit Handkuss annehmen. Songtexte sind hierbei nur ein erster banaler Schritt. Moderne Musik ist ja jetzt schon weitgehend sterilisiert. An anderer Stelle haben wir viel mehr zu verlieren, nämlich dann, wenn heranwachsende Generationen von KI's sozialisiert und sich darauf basierend eine politische Meinung bilden werden.
 
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So auch bei Songtexten: entweder [...] ich möchte wirklich etwas damit aussagen, das meiner Seele entspringt oder ich drücke auf den Knopf und lasse mir den Millionsten Songtext über Trennungsschmerz von einer KI schreiben. ;)
Was ist denn das für eine Alternative? Ich hab beides noch nie gemacht (auch ohne KI).
 
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Die KI verspricht uns nicht nur, Arbeit abzunehmen, sondern das Denken.
Ein Drittel der Leute ist nicht in der Lage, unabhängig zu denken. Unabhängig vom Bildungsabschluß oder sozialem Status - sie plappern nach, was ihnen an Textbausteinen eingesetzt wird, austauschbar in Sinn und Formulierung, eine Zeitlang so, dann das Gegenteil davon. Eine Form der Massenpsychose, die durch Druck und Angst einen Teil der Leute packen kann. Das kann auch "intellektuelle" Personen erwischen, ist dann halt wie bei einer kaputten - aber eigentlich leistungsfähigen - Rechenmaschine.
Diesem Personenkreis kann die Marketingmaschine leicht vorgaukeln, daß KI "denkt".

Daß es in der Schule zum Problem wird liegt ja auch daran, daß unser Bildungssystem den Schwerpunkt "Nachplappern" hat. Hinterfragen? Eigenes Verknüpfen von Zusammenhängen? Erkennen von Auslassungen und Widersprüchen? Wenig. Insofern ist das Nutzen dieser Software seitens der Schüler eine klare Erkenntnis, wie sie dieses System hacken können.
Musikalisch wären wir da wieder bei the KLF.
https://www.goodreads.com/book/show/984528.The_Manual
 
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"Der Chatbot ChatGPT sorgt seit Wochen für Begeisterung im Internet. Mit ein Hauptgrund: die KI lässt sich komplett kostenlos nutzen. Doch das wird nicht so bleiben: OpenAI, die Macher hinter ChatGPT, haben nun erstmals die geplanten Preise gezeigt."

https://www.chip.de/news/ChatGPT-wi...gt-Preise-fuer-die-Pro-Version_184624535.html

bzw.

"Microsoft-backed OpenAI has released a paid version of its popular AI chatbot ChatGPT. Known as ‘ChatGPT Professional’, it is now available at $42 per month. The research lab announced its plans to monetize ChatGPT a week ago."

https://analyticsindiamag.com/openai-releases-paid-chatgpt-professional/
 
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Es braucht gar nicht das Urheberrecht bemüht zu werden (Schöpfungshöhe und so weiter).
Es reicht doch, dass es ein Produkt ist, das von etwas produdziert wurde, das jemandem gehört. Also gehören die Produkte auch ihm.

Auch wenn wir hier langsam das tote Pferd reiten: Ob der Output einer KI nach deutschem Recht ein „Werk” ist, das müsste erst noch durch entsprechende Rechtsprechung bestätigt werden. Zumindest in Deutschland gehört das Produkt also dem Besitzer der KI, er ist aber nicht Urheber davon, hat auch keine entsprechenden Rechte. Da kann ChatGPT selber noch so was anderes behaupten, diese „Lebensform” wohnt ja auch nicht in DE. In den USA sind Urheberrechte zum Beispiel veräußerbar, das ist bei uns auch nicht der Fall. Nur die Verwertungsrechte können abgetreten werden.
 
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Vielleicht erkennt man so, dass viele Texte/Worte die wir heute produzieren im Prinzip überflüssig sind und beschränkt sich dadurch auf die Dinge die wirklich wichtig sind?
Ich kann den Gedanken nachvollziehen. So funktioniert aber unser Gehirn nicht. Dieses muss ständig trainiert werden, damit es Höchstleistungen erbringen kann. Ähnlich, wie unser Immunsystem: Man kann nicht sagen "Ich spare mir meine Immunkraft für Corona auf" und trage ständig Maske. Man schwächt das Immunsystem dadurch auf Dauer, was schliesslich dazu führt, dass es auch mit an sich harmlosen Infektionen überfordert ist. Jeder geniale Songtext setzt ein gewisses Mass an Ausschuss voraus.
 
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In den USA sind Urheberrechte zum Beispiel veräußerbar, das ist bei uns auch nicht der Fall. Nur die Verwertungsrechte können abgetreten werden.
Das klingt ja schräg. D.h. wenn ich (rein hypothetisch) irgendeinem US-Star das Urheberrecht seines Tophits abkaufe, müssen alle Radiostationen akzeptieren, dass der Song von mir ist?
Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie das in der Praxis gehen sollte - aber ja, USA halt
 
Nun, irgendwer hat geraunt die Rechte an "Last Christmas" zu kaufen und dann dafür zu sorgen, daß der Song NIE NIE WIEDER irgendwo gespielt wird .... ob umsetzbar oder sinnhaft sei mal offen..:)
 
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Known as ‘ChatGPT Professional’, it is now available at $42 per month. The research lab announced its plans to monetize ChatGPT a week ago."
Vielleicht werden die Armen dieser Welt irgendwann die Klügsten sein?
 
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D.h. wenn ich (rein hypothetisch) irgendeinem US-Star das Urheberrecht seines Tophits abkaufe, müssen alle Radiostationen akzeptieren, dass der Song von mir ist?

In den USA heißt es ja nicht "Urheberrecht", sondern "copyright" (Recht auf Vervielfältigung).

Das heißt: Der Song ist weiterhin von dem US-Star, auf der CD steht sein Name, aber du kassierst die Tantiemen und hast das "Recht auf Vervielfältigung". Das deutsche Urheberrecht schützt eher den kreativen Output, während das amerikanische Copyright ökonomisch orientiert ist.

In DE lassen sich Urheberrechte auch übertragen, aber nur durch Vererbung.

...
 
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