Sollten Anfänger keine teuren Instrumente kaufen?

  • Ersteller siriussurfer
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Mein Equipment ist auch weit über meinem Können. Aber ich bin spät eingestiegen und habe hart und lange für die Knete gearbeitet die ich in meine Gitarren investiert habe. Und sie machen mir eine riesengroße Freude. Und dann ist es mir auch egal, ob mich ein verkappter Gitarrengott schräg anschaut, wenn ich mir an meinen Gitarren die Finger breche. ;)

Gruß,
Michael

Das ist echt das wichtigste! Man darf auch nicht vergessen, dass das ein SINNVOLLES Hobby ist.
 
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Das ist echt das wichtigste! Man darf auch nicht vergessen, dass das ein SINNVOLLES Hobby ist.

Naja, dann müsste auch 'mal definiert werden, was an diesem Hobby "sinnvoll" ist. Vom persönlichen und gesellschaftlichen Nutzen her, ist ja wohl "Sport" wesentlich "sinnvoller"!

Insgesamt dreht sich aber auch diesmal diese Diskussion wiederum im Kreis und ich werde nie verstehen, warum ständig diese "sinnlose" Frage aufkommt.

Als quasi Entschuldigung für das eigene Unvermögen?

Als "fishing for compliments"? Sowohl für das doch vorhandene Können als auch für das tolle Equipment?

Wieviel darf denn z.B. eine Gitarre kosten, wenn man erst ein Jahr spielt? Und dann nach zwei Jahren "Aufstieg in die nächste Preiskategorie?

Muss man eine Prüfung ablegen? Und der Verkäufer sagt dann im Zweifel wie der Einlassgorilla an der Disco - Tür "Du nicht!!!"

Wie sieht es denn überhaupt andersherum aus? Darf ich, der ich schon einige Jährchen spiele, nur zufrieden sein mit Gitarren jenseits der 5.000 €?

Muss ich mich hinstellen und fragen "Ist mein Equipment zu schlecht für mein Können?"
 
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Naja, dann müsste auch 'mal definiert werden, was an diesem Hobby "sinnvoll" ist. Vom persönlichen und gesellschaftlichen Nutzen her, ist ja wohl "Sport" wesentlich "sinnvoller"!

Insgesamt dreht sich aber auch diesmal diese Diskussion wiederum im Kreis und ich werde nie verstehen, warum ständig diese "sinnlose" Frage aufkommt.

Als quasi Entschuldigung für das eigene Unvermögen?

Als "fishing for compliments"? Sowohl für das doch vorhandene Können als auch für das tolle Equipment?

Wieviel darf denn z.B. eine Gitarre kosten, wenn man erst ein Jahr spielt? Und dann nach zwei Jahren "Aufstieg in die nächste Preiskategorie?

Muss man eine Prüfung ablegen? Und der Verkäufer sagt dann im Zweifel wie der Einlassgorilla an der Disco - Tür "Du nicht!!!"

Wie sieht es denn überhaupt andersherum aus? Darf ich, der ich schon einige Jährchen spiele, nur zufrieden sein mit Gitarren jenseits der 5.000 €?

Muss ich mich hinstellen und fragen "Ist mein Equipment zu schlecht für mein Können?"

Dass Sport vermutlich sinnvoller, oder zumindest gesünder ist, da bin ich ganz bei dir. Sinnvoll meinte ich anders. Es ist ein Hobby, mit dem man mit vielen Menschen in Kontakt treten kann und bei dem man auch ein wenig sein Hirn nutzt. Zudem lässt man seiner Kreativität freien Lauf.

Im Verlauf dieses Threads hatte ich bereits schon geschrieben, dass es überhaupt keine Rolle spielt, wann man sich welches (Preis etc.) Equipment kauft. Ich bin ein Fan von Equipment, welches mir gefällt und nicht von Equipment, das teuer oder angesagt ist.
 
Naja, dann müsste auch 'mal definiert werden, was an diesem Hobby "sinnvoll" ist. Vom persönlichen und gesellschaftlichen Nutzen her, ist ja wohl "Sport" wesentlich "sinnvoller"!

Kann man so pauschal nicht feststellen. Bei vielen Sportarten ist das Verletzungsrisiko (Kreuzbandrisse, Gelenkschaeden, Traumata, usw...) relativ hoch und die Folgen fuer die Gesellschaft u.U. enorm, weil das Risiko ja auf alle umgelegt wird (Invaliditaet, Berufsunfaehigkeit, Pflegebeduerftigkeit, usw...). Wir koennten uns darauf einigen dass Pauschalisierungen generell schwierig sind.

Insgesamt dreht sich aber auch diesmal diese Diskussion wiederum im Kreis und ich werde nie verstehen, warum ständig diese "sinnlose" Frage aufkommt.

Ich will Dir halt auch nix in die Schuhe schieben, aber irgendwie werde ich aus Deinem Beitrag nicht schlau...
Ist Musizieren aus Deiner Sicht denn kein sinnvolles Hobby? Wenn ja, warum? Das wuerde mich schon etwas irritieren, denn schliesslich musizierst Du ja auch... :rolleyes:

Als quasi Entschuldigung für das eigene Unvermögen?
Als "fishing for compliments"? Sowohl für das doch vorhandene Können als auch für das tolle Equipment?
Wieviel darf denn z.B. eine Gitarre kosten, wenn man erst ein Jahr spielt? Und dann nach zwei Jahren "Aufstieg in die nächste Preiskategorie?
Muss man eine Prüfung ablegen? Und der Verkäufer sagt dann im Zweifel wie der Einlassgorilla an der Disco - Tür "Du nicht!!!"
Wie sieht es denn überhaupt andersherum aus? Darf ich, der ich schon einige Jährchen spiele, nur zufrieden sein mit Gitarren jenseits der 5.000 €?
Muss ich mich hinstellen und fragen "Ist mein Equipment zu schlecht für mein Können?"

Ich ergaenze Deine Frageliste um ein paar weitere Fragen (immer im Hinterkopf behalten, dass ich mir nicht sicher bin, worauf Du hinaus willst mit Deiner Aussage, daher lass uns kooperieren! ;))

Ist es verwerflich, wenn jemand Geld fuer ein gutes Instrument aufbringen kann, es dafuer auch auszugeben, selbst wenn dieser jemand Anfeanger ist oder nur maessig begabt?
Ist das immer gleich Angeberei und muss man deswegen gleich eine Neiddebatte draus machen?
Stellen wir uns nicht (fast) alle gerne hin und zeigen, was wir haben und was wir koennen?
Wir Musiker?
Die, die regelmaessig nach Moeglichkeiten suchen, unser Koennen vor Publikum zum Besten zu geben?
Liegt dieses Verhalten nicht irgendwie in der Natur eines Musikers?
Man koennte es boeswillig "Prahlerei" nennen.
Als Musiker unter Musikern: Darf man da nicht auch ein wenig fachsimpeln und angeben unter Gleichgesinnten?

Fuer mich persoenlich war es seit ich Gitarre spiele immer ein unerreichbarer Traum, mal ne echte Gibson LP Goldtop zu besitzen.
Nach ueber 20 Jahren konnte ich mir endlich eine leisten. Jetzt hab ich sie. Ist das bei meinen begrenzten Faehigkeiten irgendwie verwerflich?
Darf ich das in einem Forum erzaehlen?
Darf ich Spaesse ueber GAS nur machen, wenn ich richtig gut bin und daher auch legitim Verwendung fuer das ansonsten vollkommen nutzlose Equip habe?

Generell bin ich auch eher fuer Zurueckhaltung und dezentes Auftreten zu haben, aber mal ganz ehrlich, als Mucker hast Du mit so einem Naturell wenig Erfolg.

Ansonsten bin ich voll bei @DrLove95 :great:

VG
Jacky
 
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Wir können jetzt natürlich auch noch über Stromschläge, Tennisarme und sonstwas beim Gitarre spielen diskutieren.
Aber Du weißt doch ganz genau, was ich meine!

Warum also eine absurde Phantom - Diskussion beginnen?

Und dass man etwas voller Energie und mit großen Einsatz betreibt, muss nicht zwangsläufig heißen, dass es sinnvoll ist! Es kann auch bedeuten, dass es einfach Spaß macht!

Aber ok., ich sehe schon, dass eine weitere Diskussion wohl eher nichts bringen wird. Warum auch?
 
Aber ok., ich sehe schon, dass eine weitere Diskussion wohl eher nichts bringen wird. Warum auch?

Das stimmt, schon allein deswegen, weil ich Dich nicht zur Diskussion zwingen moechte, so ich das denn ueberhaupt koennte. Mein Anliegen war einzig und allein, Dich besser zu verstehen, denn ich hab bisher nur ne vage Vorstellung davon, was Deine Motivation war, hinter Deinem Beitrag #523. Ja und man kann in wirklich allen Beitraegen am Ende auch eine persoenliche Attacke herauslesen, wenn man das will.

Ich werd's wohl nie herausfinden.

VG
Jacky
 
Es gibt so viele schöne und wichtige Dinge und irgendwie habe ich das Gefühl, dass sie meinem Leben einen "Sinn" geben. Musik ist vorne mit dabei, also ist Musik(machen) für mich auch "sinn"voll :)

Und Beitrag 523 ergibt für mich auch Sinn - wenn ich mir den so durchlese.

Und das "teuer" nicht gleich "gut" (was Verarbeitung angeht) sein muss, erlebe ich gerade selbst.
LG
 
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Es gibt so viele schöne und wichtige Dinge und irgendwie habe ich das Gefühl, dass sie meinem Leben einen "Sinn" geben. Musik ist vorne mit dabei, also ist Musik(machen) für mich auch "sinn"voll :)

Absolut!

Und Beitrag 523 ergibt für mich auch Sinn - wenn ich mir den so durchlese.

Gib mir mal nen Tipp, auch gerne per PN, dann fuehlt sich auch niemand auf den Schlips getreten.

Und das "teuer" nicht gleich "gut" (was Verarbeitung angeht) sein muss, erlebe ich gerade selbst.
LG

Das Thema Verarbeitung ist m.M.n. ein sehr subjektives Kriterium:

Was der eine als "Frechheit gemessen am Kaufpreis" betrachtet, kann fuer den anderen der "Charme der erkennbaren Handarbeit" sein. Wenn ich meine Ibanez mit der Gibson vergleiche, ist die Ibanez auf jeden Fall absolut makellos verarbeitet. Was ich persoenlich aber an der Gibson sehr schaetze, ist die Unperfektheit im Detail. Bei mir muss nicht jedes Binding absolut uebergangslos gefertigt sein, wenn das Gesamtprodukt zu ueberzeugen weiss. Bei mir spielt der "Charme der erkennbaren Handarbeit" schon ein grosse Rolle, damit ich mich auf dem Instrument wohlfuehle. Es ist schliesslich eine 57er Reissue und die darf ein wenig Unperfektheit ausstrahlen, wenn die wirklich wichtigen Parameter (Intonation, Bespielbarkeit, Klang) im hoechsten Masse perfekt sind.

Das sei nur als Beispiel erwaehnt. Ich weiss ja schliesslich nicht, worin Dein Aerger mit teurem Equip besteht. :great:

VG
Jacky
 
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Dazu hätte ich auch noch was - bei meiner Suhr sieht man bei seitlichem Lichteinfall ganz minimal die Fügung des zweiteiligen Bodys. Das ist erstmal etwas, was mich stören würde. Andererseits erkenne ich, dass der Lack hauchdünn und die Fügung haargenau mittig ist. Das dämpft dann mein Missfallen wiederum, weil das zwei Dinge sind, die ich mag. Man kann nicht immer alles im Leben haben.
 
Bevor man sich hier womöglich den Kopf darüber zerbricht, was denn der tiefenpsycholoigischer Grund für meinen Beitrag gewesen sein könnte, nur soviel:

Ich bin schlicht der Meinung - und diese Meinung habe ich schon öfter in den immer wieder wie Pilze aus dem Boden schießenden Diskussionen zu diesem Thema kund getan -, dass sich jeder das kaufen kann, soll und darf, was er möchte. Unabhängig davon, ob er "gut genug" oder "zu gut" oder sonstwas ist.

Natürlich mache ich mir Gedanken darüber, warum es so ein viele bewegendes Thema sein könnte. Und da komme ich dann eben zu den von mir benannten Schlüssen.

Dahinter steckt keine Intention außer dem Wunsch, dass diese Diskussionen irgendwann 'mal aufhören!

Und da - natürlich - sofort der Hinweis auf Hand liegt und kommen wird "Dann musst Du Dich ja auch nicht daran beteiligen!", der Hinweis, dass ich es einfach schlimm finde, dass manchem - Anfänger oder Fortgeschrittenem - die Freude an seinem guten Equipment genommen wird, weil er den Einflüsterungen mancher - eventuell tatsächlich neidischer - Menschen glaubt, die ihm einreden wollen, dass sein Können nicht in guter Relation zu seinem Equipment steht!

Und um es nochmal ganz klar zu sagen: das halte ich für absurd, aberwitzig oder schlicht schwachsinnig!

Mehr nicht.
 
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(...) dass ich es einfach schlimm finde, dass manchem - Anfänger oder Fortgeschrittenem - die Freude an seinem guten Equipment genommen wird, weil er den Einflüsterungen mancher - eventuell tatsächlich neidischer - Menschen glaubt, die ihm einreden wollen, dass sein Können nicht in guter Relation zu seinem Equipment steht!

Und um es nochmal ganz klar zu sagen: das halte ich für absurd, aberwitzig oder schlicht schwachsinnig!

Mehr nicht.

Ah siehste, und das wollte sich mir nicht erschliessen. Da wird man doch mal nachfragen duerfen. Den Aspekt seh' ich naemlich 100% genau wie Du auch.
Neid darf man gerne fuer sich behalten, die Freude ueber irgendetwas darf man auch gerne hier im Forum kundtun.

VG
Jacky
 
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...der Hinweis, dass ich es einfach schlimm finde, dass manchem - Anfänger oder Fortgeschrittenem - die Freude an seinem guten Equipment genommen wird, weil er den Einflüsterungen mancher - eventuell tatsächlich neidischer - Menschen glaubt, die ihm einreden wollen, dass sein Können nicht in guter Relation zu seinem Equipment steht!

Und um es nochmal ganz klar zu sagen: das halte ich für absurd, aberwitzig oder schlicht schwachsinnig!

Mehr nicht.
Sehe ich auch so. Neid ist eine der dämlichsten Charaktereigenschaften.
 
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...Spricht etwas dagegen, als Anfänger mit einem guten und teuren Instrument aus der o.g. Klasse, egal ob Bass oder Gitarre, zu beginnen? Jetzt mal abgesehen von der Problematik dass...
*Indianer Jones spiel* und den *Thread mal aus dem Grab hol* 😅, da ich mich als Basser mal an 6-Saiter probieren will (und weil Strom derweil über 30 % teurer geworden ist, soll es Akustisch werden^^).

Zum Thema:
In Sachen Bass kann ich sagen, dass es durchaus günstige Modelle gibt (der Ibanez GIO P/J - nicht die Humbucker-Version, die ist mäh - oder Squier, Sire etc.) die durchaus taugen.
Aber generell gilt hier auch (wie bei den meisten Dingen im Leben): "Wer (zu) billig kauft, kauft doppelt." - UND: Ab einen gewissen Preis zahlt man proportional "mehr drauf" als man "rausbekommt" (sprich für den Namen, für kosmetische Geschichten etc.).
Ein gutes Beispiel sind die (älteren) Squier Signature Bässe (James Johnston, Troy Sanders etc.) im Vergleich zu den MIM Fender Bässen (also meiner Meinung nach). Da sind die Squier besser.

Was ich also sagen will: Teurer ist besser, bis zu einem gewissen Punkt (bei Bässen nach meiner Erfahrung im Bereich der 650 - 1500 €), danach ist teurer meist nur "teurer" (spezielle Bässe mal ausgenommen wie Dingwall etc. - wo man preislich nicht viele Alternativen hat).
Schätze mal das ist bei Westerngitarren genauso (?) 🤔
 
Grund: Vollzitat reduziert
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Wenn du genug Kohle hast dann ist’s egal. Falls du nach nem Jahr kein Bock mehr hast wirst du auch ne Masterbuild Strat oder Murphy Lab Paula wieder los und der Wertverlust wird dich nicht aus der Bahn werfen.
 
Na prima. Dann brauche ich als Anfänger also kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn ich mir zum Ausprobieren einen MusicMan Stingray 5 Special HH, einen Rickenbacker 4003 oder einen Gibson SG Bass kaufe. Wobei ein Fender Precion Bass auch noch interessant wäre... :D Auch wenn die genannten ganz unterschiedliche Typen sind: Mein Liebling ist der erstgenannte. :)
 
Was ich also sagen will: Teurer ist besser, bis zu einem gewissen Punkt (bei Bässen nach meiner Erfahrung im Bereich der 650 - 1500 €), danach ist teurer meist nur "teurer" (spezielle Bässe mal ausgenommen wie Dingwall etc. - wo man preislich nicht viele Alternativen hat).
Schätze mal das ist bei Westerngitarren genauso (?) 🤔
Ja, jedenfalls mittlerweile. Eine Yamaha FG mit massiver Decke oder eine Seagull sind voll bühnentauglich, eine Sigma D28 taugt als Martin-Kopie, in einer Fernsehsendung neulich spielten die Musiker irgendwelche HBs (nein, kein Playback, sondern live im Studio). Meine Seagull ist - nach der geschenkt bekommenen 49€-HB - meine zweitbilligste, aber meistgespielte Steelstring.
 
War hier nicht grade sogar jemand, der nachfragte, ob er 2000 Euro für seine erste Gitarre ausgeben sollte/könnte?

Ich würde einem Anfänger immer raten, nicht zu viel Geld auszugeben. Wieviel Geld viel Geld ist, kommt natürlich auch auf seine finanziellen Umstände an. Mit wenig Gitarren-Kenntnissen kauft man praktisch blind. Die Vorstellungen und Vorlieben können sich noch stark ändern - wenn man denn nach dem Abebben der ersten Begeisterung überhaupt dabeibleiben will. Die Gitarre könnte im schlimmsten Fall ein Klotz am Bein werden - man (oder auch die "Umgebung") zwingt sich dabeizubleiben, weil man schon so viel investiert hat.

Andererseits: Wenn jemand ein festes Vorbild hat und ihm nacheifern will, wieso sollte man sich nicht dessen Equipment zulegen, wenn man es problemlos kann (und auch will)? Das fördert die Begeisterung und man startet mit einem sehr guten Gefühl. Man muss nur damit leben können, dass man eine ganze Weile braucht, bis man anfängt ungefähr so zu klingen wie das Vorbild. Und selbst wenn man nicht wirklich dabeibleibt, vielleicht will man die Gitarre / das Equipment als Verbindung zum Vorbild behalten.
Aber merke: Gefahrlos ist das nicht: größere Begeisterung könnte auch in größere Enttäuschung umschlagen.

Jemanden zu kritisieren, weil er als Anfänger viel Geld für sein Equipment ausgibt / schon ausgegeben hat, ist schon was ganz anderes. Solange er sich damit wohl fühlt - alles easy!
Was ich mir nicht verkneifen kann: Spott für gut betuchte Leute (nach den gängigen Vorurteilen Anwälte oder Zahnärzte), die sich z.B. ne schwere Harley Davidson kaufen, obwohl sie nicht viel Ahnung vom Motorradfahren haben und an jeder zweiten Ecke in Gefahr sind, abgeworfen zu werden, sich aber als die Größten geben, ist mir auch nicht fremd.
 
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