Mod-Paul
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Es wäre doch mal interessant einen "Direktvergleich" zu haben, in wie weit sich ein abgenommener Röhrenamp wirklich von einem Multi unterscheidet - ich hab nämlich ganz ehrlich gesagt kaum ein Gefühl dafür. Der Unterschied zwischen einer Mexiko und einer USA Strat beispielsweise ist für den "gewöhnlichen" Zuhörer vor der Bühne nicht, oder wenn überhaupt, kaum merkbar (behaupte ich einfach mal) - verhält es sich vielleicht auch mit den Amps so?
Eigentlich eine echt interessante Diskussion...
PS: Mein Gitarristenherz sagt aber natürlich das so ein Marshallturm besser aussieht als ein Pod
Diesem Beitrag möchte ich gerne folgen, da ich den Direktvergleich habe. Ich spiele, je nach Begebenheit, unterschiedliche Sets mit möglichst gleichen Sounds. Röhre+Modeling - nur modeling - Röre+Pedale - nur Röhre.
Ich war selber lange Purist und habe mich erst vor 3-4 Jahren vom Modeling überzeugen lassen. Ich denke die Gründe dafür, dass ein Modelingteil nicht genauso klingen kann wie das Oriiginal dürfte inzwischen jedem nicht nur durch die unzähligen Threads hier klar sein. Trotzdem sind diese Teile sehr gut und haben gegenüber den "richtigen Amps" Vorteile. Gewicht, Zeitersparnis, etc...
Natürlich bevorzuge ich den Ampsound, trotzdem komme ich mit Modelingteil sehr gut zurecht.
Als gut hat sich die Kombi Modeling+Röhre erwiesen. Ich habe immer auch noch einen Verzerrer dabei. Wenn irgendwas mal kaputt gehen sollte, hab ich immer noch ein funktionierendes Setup. Ist war noch nie was passiert (jedenfalls nichts dramatisches), erzeugt bei mir aber ein schönes Gefühl der Sicherheit, ohne alles doppelt (wie früher) dabei haben zu müssen.
Und um die Frage des Threads zu beantworten: Ein klares JA!
Paul