Sind Röhrenamps noch zeitgemäß?

  • Ersteller Redamntion
  • Erstellt am
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Tut mir leid, aber davon habe ich noch nie gehört, das extreme Zerre aus der Endstufe kommt. Die müsste ja bis zum geht-nicht-mehr angefahren werden, damit sie zerrt ...

vielleicht verwechle ich gerade die beiden stufen :redface::confused:

btw:: du hast nicht mich zitiert, sondern jemand falsches ;)
 
btw:: du hast nicht mich zitiert, sondern jemand falsches ;)

Ups, wie ist denn DAS passiert? Sorry!

Zurück zum Thema: ... wo waren wir doch gleich? ... äh ... ist auch egal ... ;)

Grüße,
Andreas
 
vielleicht verwechle ich gerade die beiden stufen :redface::confused:

jap. ;) Overdrive entspricht einer übersteuerten Endstufe, Distortion einer übersteuerten Vorstufe. Um es besser auseinanderhalten zu können muss man sich eigentlich nur die unterschiedlichen Zerrcharakteristika von Vor- und Endstufe vors Auge bzw Ohr führen: während eine übersteuerte Endstufe maximal bis Vintage-Verzerrung a la AC/DC reicht, ist bei einer übersteuerten Vorstufe auch HiGain kein Problem. Entsprechend verzerren Distortionpedale (zB das berühmt berüchtigte Boss MT2) deutlich stärker als Overdrivetreter a la Tubescreamer.
 
wollte damit nur sagen, dass die beinharte metal zerre somit eigl aus der endstufe kommen sollte, und die bluesige zerre aus der vorstufe (crunch?):redface:
Das ist ein weit verbreiteter Irrglaube!

Der typische Dumble Sound z.B. (Larry C., Robben F. neuerdings auch Carlos S.) entsteht überwiegend in der Vorstufe - selbiges gilt für viele Metal-Sounds mit Ausnahme des typischen Rectifier-Sounds, der erst durch die Unterbrechung der Endstufen-Gegenkopplung seine charakteristische Note bekommt. Letzteres übrigens ein Betriebszustand, der mit Transistoramps niemals simuliert werden könnte.

Bluesersounds hingegen werden oftmals mit leistungsschwächeren Röhrenamps 'ohne' gainig ausgelegter Vorstufe gemacht - üblicherweise Class-A oder zumindest Kathodenbias-Endstufen - wobei hier die relativ unkontrollierte Arbeitsweise der Endstufe im Sättigungsbetrieb (überfahrene Endstufe) zusammen mit der dann einsetzenden extremen Kompression zu deren charakteristischen Soundfacetten massgeblich beiträgt.

Und ja, man liest hier inzwischen sinngemäss immer wieder das gleiche, nur jeweils mit anderen Worten formuliert. Beschäftigungstherapie?

Larry
 
selbiges gilt für viele Metal-Sounds mit Ausnahme des typischen Rectifier-Sounds, der erst durch die Unterbrechung der Endstufen-Gegenkopplung seine charakteristische Note bekommt. Letzteres übrigens ein Betriebszustand, der mit Transistoramps niemals simuliert werden könnte.
Und wie sieht das beim Soldano SLO aus? Der Recti basiert ja afaik auf dem SLO, wo liegen da technisch die Unterschiede? Ich finde nicht nur, dass der SLO Lichtjahre besser klingt, sondern auch, dass man mit nem Recti nur sehr schwer gute Sound (bzw Sounds die mir gefallen) hinkriegt. Aber klar der Recti ist für ja auch für diese typisch modernen Sounds (auf die grad so viele stehen) bekannt. Mir sind die zu sägig/kratzig, meinst du das mit der charakteristischen Note?
Der Soldano klingt cremiger, weicher und dadurch wieder sehr geil.

Der heilige Sound Gral ist für mich btw das erste Van Halen Album, den bekomm ich mit meinem Digitech zB überhaupt nicht hin. Würde mich interessieren wie das mit anderen Modellern ausschaut. Ich denk mir da immer - mit nem Axe FX kann das doch nicht so schwer sein, auch ohne Eddies Finger, ich red ja jetzt auch rein von dem Gitarren/Amp Sound. Bestes Beispiel dafür was ich meine ist wohl Jamie's Cryin'.
 
Man ich würde es sowas von begrüßen wenn ein Mod hier schließen würde.
Vl würden die Leute DANN mal lesen was hier alles drinnsteht und würden merken das es schon zig mal gesagt wurde was sie sagen.

Es ist nicht so, das uns dieser Thread entgangen ist, und es ist vor allem nicht so, das mir direkt nach den ersten Beiträgen der Finger gejuckt hatte den "Schliessen"-Button anzuklicken.

Aber: dies ist nicht der erste Thread zu dem Thema, und es wird sicherlich auch nicht der letzte sein. Ein Konsens wird sich bei dem Thema nicht finden lassen, und neue Argumente sicherlich auch nur ganz selten.

Trotzdem zeigt dieser schnell wachsende Thread, das es immer wieder Leute gibt, die das diskutieren mögen.

Von da aus bleibt das Thema trotz mehrfacher Bitte (hier und über die melden-funktion) offen.
 
Eben. Wer noch diskutieren will, kann dies doch tun. Niemand zwingt euch die Posts zu lesen. Wenn für euch alles abgeschlossen ist, dann lest halt nicht weiter.

MfG
 
Das ist ein weit verbreiteter Irrglaube!

Der typische Dumble Sound z.B. (Larry C., Robben F. neuerdings auch Carlos S.) entsteht überwiegend in der Vorstufe - selbiges gilt für viele Metal-Sounds mit Ausnahme des typischen Rectifier-Sounds, der erst durch die Unterbrechung der Endstufen-Gegenkopplung seine charakteristische Note bekommt. Letzteres übrigens ein Betriebszustand, der mit Transistoramps niemals simuliert werden könnte.

Bluesersounds hingegen werden oftmals mit leistungsschwächeren Röhrenamps 'ohne' gainig ausgelegter Vorstufe gemacht - üblicherweise Class-A oder zumindest Kathodenbias-Endstufen - wobei hier die relativ unkontrollierte Arbeitsweise der Endstufe im Sättigungsbetrieb (überfahrene Endstufe) zusammen mit der dann einsetzenden extremen Kompression zu deren charakteristischen Soundfacetten massgeblich beiträgt.

oha, danke für die aufklärung :)
ich habe wohl hinter dem mond gewohnt :redface:
 
selbiges gilt für viele Metal-Sounds mit Ausnahme des typischen Rectifier-Sounds, der erst durch die Unterbrechung der Endstufen-Gegenkopplung seine charakteristische Note bekommt.
An jedem Tag sollst Du etwas lernen. Danke Larry!
 
Und wie sieht das beim Soldano SLO aus? Der Recti basiert ja afaik auf dem SLO, wo liegen da technisch die Unterschiede? Ich finde nicht nur, dass der SLO Lichtjahre besser klingt, sondern auch, dass man mit nem Recti nur sehr schwer gute Sound (bzw Sounds die mir gefallen) hinkriegt. Aber klar der Recti ist für ja auch für diese typisch modernen Sounds (auf die grad so viele stehen) bekannt. Mir sind die zu sägig/kratzig, meinst du das mit der charakteristischen Note?
Der Soldano klingt cremiger, weicher und dadurch wieder sehr geil.

mac-alex_3003 schrieb:
Morgen,

die Preamps von Rectifier und SLO ähneln sich so verdammt, dass sie eigentlich auch nahezu gleich klingen sollten.
Warum tun sie es aber nicht?

Der Rectifier hat die Presenceregelung im Tonestack, der SLO im Feedback der Endstufe.

Der SLO hat 39k im Feedback, der Rectifier 47k oder beim Modern-Mode gar kein FB (deshalb auch die Presenceregelung im TS).

Das reicht schon aus für den unterschiedlichen Sound. Andere Spannungen (höher im Rectifier) mögen dann den Sound noch etwas härter machen.

Viele Grüße,
Marc
Q:http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=6568.msg57524#msg57524

Der heilige Sound Gral ist für mich btw das erste Van Halen Album, den bekomm ich mit meinem Digitech zB überhaupt nicht hin. Würde mich interessieren wie das mit anderen Modellern ausschaut. Ich denk mir da immer - mit nem Axe FX kann das doch nicht so schwer sein, auch ohne Eddies Finger, ich red ja jetzt auch rein von dem Gitarren/Amp Sound. Bestes Beispiel dafür was ich meine ist wohl Jamie's Cryin'.

Gerüchteweise spielt Dweezil Zappa das hier mit dem Axe:
http://vids.myspace.com/index.cfm?fuseaction=vids.individual&videoid=53130346
 
.... Mein Kram allein wiegt knapp 100 kg (Rectifier+Effektrack+Box). ....

Das Gewicht hat wenig mit Röhrentechnologie zu tun.
Nimm einen Zenamp, Fullstack, großes Effektrack, und du hast das gleiche Gewicht.
Und isse vill gompliziert.
Nimm' meinen Amp (ca. 20 Kilo), eine 1x12-Box (15 Kilo), 2 Bodentreter (1 Kilo), und du hast einfaches Handling, weniger als die Hälfte an Gewicht. Und guten Sound!

.... aber die Modeling Technologie ist seit der XT Reihe so gut geworden.

Nicht wirklich, finde ich. Oder sagen wir es anders: die Sounds sind ganz ok, aber eben eben anders als bei guten Röhrenamps. das Speilgefühl, die "response" ist anders.
Was man mehr mag ist Geschmackssache, ich ziehe (wie viele andere auch) das "Röhrenfeeling" vor.

Es gibt am Markt nur ganz wenige modeller, die fast 100% das Spielgefühl und den Klang guter Röhrenamps hinbekommen (Zentera, AxeFX). Und die sind teuer und nicht immer einfach in der Bedienung.
Für *weniger* Geld bekomme ich einfacher zu bedienende Röhrentechnik, die gleich gut klingt.
Und so lange das so ist, hat Röhrentechnik nicht ausgedient.

Erst wenn AxeFX und Co. so einfach zu bedienen sind wie ein Peavey Classic oder Bugera 6262 oder Randall RH50T und so gut klingen und sich beim Spielen so gut anfühlen, und dann in keinem Fall mehr kosten als z.B. der Bugera, erst dann hat Röhrentechnik ausgedient. Und nur dann!
Und so weit sind wir noch nicht.

Pod und Co. klingen ganz o.k., haben aber weden den Klang den ich möchte noch das Spielgefühl. Pod und Co. sind prima für "Quickies" wo es ohne großes besteck gehen muss und dabei nicht so ganz auf "den" Sound ankommt. Da wo es wirklich auf Sound und Spielgefühl ankommt, sind sie meiner Meinung nach noch nicht ausreichend.

Meine Meinung dazu.
Es grüßt ...
band-o-lero
 
Und wie sieht das beim Soldano SLO aus? Der Recti basiert ja afaik auf dem SLO, wo liegen da technisch die Unterschiede? Ich finde nicht nur, dass der SLO Lichtjahre besser klingt, sondern auch, dass man mit nem Recti nur sehr schwer gute Sound (bzw Sounds die mir gefallen) hinkriegt.
Da bin ich ganz bei dir, dass der SLO um Äonen besser klingt als der Rektumfryer. Warum der jetzt so anders klingt als der SLO, obwohl es sich ja um ein von Mike Soldano ungefragt entwendetes Konzept handelt ist weiter oben von mac-alex_2003 schon hinreichend erklärt, dem ich kaum noch etwas hinzufügen könnte.

Aber klar der Recti ist für ja auch für diese typisch modernen Sounds (auf die grad so viele stehen) bekannt. Mir sind die zu sägig/kratzig, meinst du das mit der charakteristischen Note?
Ich meinte zwar auch dieses derb ordinäre Hochmitten-/Höhenverhalten, aber mehr noch meinte ich dessen ungezügeltes Bassverhalten, das IMO mehr nach dem Furzen eines Rhinozerosses klingt als nach einem Gitarrenamp. Sorry, ab morgen werde ich mich wieder einer gepflegteren Wortwahl befleissigen :rolleyes:

Larry
 
Zuletzt bearbeitet:
Da bin ich ganz bei dir, dass der SLO um Äonen besser klingt als der Rektumfryer. Warum der jetzt so anders klingt als der SLO, obwohl es sich ja um ein von Mike Soldano ungefragt entwendetes Konzept handelt ist weiter oben von mac-alex_2003 schon hinreichend erklärt, dem ich kaum noch etwas hinzufügen könnte.
Jup, hab ich eben bewertet.
Ich meinte zwar auch dieses derb ordinäre Hochmitten-/Höhenverhalten, aber mehr noch meinte ich dessen ungezügeltes Bassverhalten, das IMO mehr nach dem Furzen eines Rhinozerosses klingt als nach einem Gitarrenamp. Sorry, ab morgen werde ich mich wieder einer gepflegteren Wortwahl befleissigen :rolleyes:

Larry
Ach wo, das triffts doch ganz gut. Klar, das Bassverhalten tut auch einen erheblichen Teil dazu, dass mich Rectis nerven. Nur dieses Sägen finde ich noch viel schlimmer.
Ich steh ja eher auf "cremigere" Sounds. Das ganze sollte aber auch nicht zu "süß" werden, bei den alten Boogies ist das schon wieder zu viel des Guten. Beim Mark IV ist es eigentlich genau richtig, ich bin z.B. ein großer Fan des "Black Hand Inn" (Running Wild) Sounds. Auch der SLO klingt in meinen Ohren recht perfekt. Etwas weniger cremig sind alte Marshalls, die mag ich aber auch sehr, sehr gerne. Abgesehen vom Geldmangel (Ich bin Schüler und im Moment nicht so ganz erfolgreich dabei nen Job zu finden um mir was dazuzuverdienen) halten mich vor allem die mangelnden Features davon ab, mir nen gebrauchten 70s MV Marshall zu schießen. Dass die Amps nur einen Kanal haben ist dabei nicht das Problem, meine Gitarre hat ja ein Vol Poti. Ich spiel zwar Heavy Metal, allerdings sehr traditionellen und fahr allgemein nicht übermäßig viel Verzerrung. Außerdem mag ich leicht dreckige Cleansounds, die zwar vom Crunch noch Meilen entfernt sind, aber halt ein bisschen Schmutz haben. Whatever, das Problem bei den alten Kisten ist der fehlende FX Loop. Bei manchen (meiner) Lieder ist ein Delay unentbehrlich und bei manchen Songs unterstützt ein Chorus die Atmosphäre extrem. Ich bin da auch recht perfektionistisch, ich sag nicht einfach "Scheiß drauf, im Studio kann man eh alles aus dem Computer holen". Ich will das schließlich auch Live rüberbringen können.


Sorry für meine Offtopic Anekdoten (interessieren die überhaupt wen? :D Egal^^), aber zum eigentlichen Thema wurde ja denke ich schon alles gesagt.
 
zeitgemäß hin oder her...ein lebendiger dynamischer röhrensound eines handgebauten amps lässt sich vielleicht mit all dem digitalen computergenerierten "schnickschnack" inzwischen sehr passabel nachempfinden...allerdings fehlt mir dabei das feeling: da hinter mir steht ne fette schwere alte mit liebe gezimmerte holzkiste mit schöner alter technik drin. ich liebe allein schon das geräusch und den geruch der sich vorwärmenden röhren...dann das wunderschöne "glühen",...das rumdrehen an den alten potentiometern...

ohne all den (in einigen augen wahrscheinlich inzwischen unnötigen) nostalgischen scheiss hätte ich überhauptkeinen bock auf ner bühne zu stehen...

ich verteufel diese "liebe" zwar jedes mal wenn ich den 35 kg combo + box +... + ....+... aus dem 4. stock die treppen runter und am nächsten tag wieder hochschleppe...aber liebe ist leider nicht nur immer schön....und schmerzen gehören nunmal auch zu einer echten liebe dazu ;)

Das ist so ein oft zitiertes nebulöses Argument wenn es darum geht, ob Röhrenamps noch zeitgemäß sind. Da heißt es dann plötzlich, dass das "Feeling" bei einem Röhrenamp einfach besser ist als bei einem Modeller. Modeller wären tot, das glühen der Röhren lebendig etc.
Ich denke das sind alles Sentimentalitäten. Was man hier momentan beobachten kann ist ein Paradigmen-Wechsel, der sich sehr langsam vollzieht. Als die ersten Digital-Kameras auf den Markt kamen, waren die Leute auch erst skeptisch. Gegen eine analoge Kamera hätten die Bilder keine Seele, das Feeling mit einer analogen Kamera, die noch richtig den Film belichtet sei ein ganz anderes, außerdem wäre die Qualität von digitaler Fotographie schlechter etc. Ich kann mich noch dran erinnern, dass es da große Vorbehalte gab! Fakt war jedoch, dass ab dem Zeitpunkt, an dem die digitale Qualität an die Qualität von analogen Bildern herankam, der ganze analoge Kram faktisch keine Chance mehr hatte, was sich auch bewahrheitet hat wie wir mittlerweile alle wissen.
Gründe:
1. Analog ist nicht so flexibel wie digital (man kann z.B. Bildqualität nicht vorher festlegen (ISO) und direkt schauen wie die Fotos geworden sind),
2. mit laufenden Kosten verbunden (Filmwechsel, Entwicklung)
3. Nachbearbeitung schwierig.

Wie sieht es bei "analogen" Röhrenverstärkern aus? Ziemlich genau gleich. Sie sind schwer und unhandlich, die Flexibilität wird mit komplizierten Schaltungen erkauft die den Preis in astronomische Höhen treiben, man hat laufende Kosten (Röhrenwechsel) und Aufnahmen/Abnahme gestaltet sich zuweilen als schwierig.
Modellingverstärker sind auf dem Vormarsch und zwar weil sie flexibler sind (verschiedene Amp-Modelle), sie sind nicht mit laufenden Kosten verbunden und man kann sie quasi durch Firmware-Updates "upgraden" und neue Sounds downloaden. Das heißt, mit einem Gerät wird man irgendwann unbeschränkt viele Möglichkeiten von "Werk" aus besitzen und muss nicht mal mehr in teure Effektpedale investieren. Kurz gesagt: Genau wie digitale Kameras im Vergleich zu analogen sind sie einfach praktischer als Röhrenverstärker!! Sobald die Soundqualität irgendwann an das Niveau eines Röhrenverstärkers rankommt (was irgendwann passieren wird), dann sieht es für Röhrenverstärker ganz schlecht aus. Keiner wird einsehen wieso er sich für 2000 Euro eine 20 Kg schwere analoge Kiste kaufen soll, die wartungsbedürftig ist und beschränkte Soundmöglichkeiten hat, wenn er sich einen Modelling-Amp für sagen wir 500 Euro (Chiptechnik ist günstig) kaufen kann, der das gleiche leistet, flexibler ist, nicht gewartet werden muss und auch noch kostenlos upgradefähig ist.
Der Kreis an Leuten die dann immer noch ihren Röhrenamps wegen dem "Feeling" treu bleiben wird in 20 Jahren genauso groß sein wie der Kreis von Leuten, die heutzutage mit Polaroidkameras knipsen. Meine Prognose.
 
Fein, aber die Digitalkamerageschichte hat Rollo bereits vor zwei Wochen gepostet.... :rolleyes:
 
Egal, das Argument wird sowieso bald zerredet. Wahrscheinlich kommt gleich irgendein enttäuschter Canon-EOS-Hasser und posted Auschnitte aus uralten Threads. In diesen Threads geht es zwar um völlig andere Dinge als Analog-Digital-Vergleiche aber die in dem ausgeschnittenen Beitrag dargestellten Handyfotos im Vergleich zu professionellen Studiobildern werden seine Thesen schon untermauern - und das mit voller Inbrunst, in allen Sprachen und in sämtlichen Foren des Internets gleichzeitig. "Nieder mit der Canon EOS!".
 
Von da aus bleibt das Thema trotz mehrfacher Bitte (hier und über die melden-funktion) offen.

Ich versteh auch nicht das "bitte schliessen" rufen :confused:

Dann gehts halt hier weiter, oder hier oder hier.

Bisher wurde doch noch keiner ausfallend, und alle haben was dazugelernt :)
 
Ich nutze sowohl Röhrenamps als auch Modeler, je nach Anforderung und Anspruch. Am wohlsten fühle ich mich aber mit meinem Röhrenamp, denn:

Ich bin analog, meine Gitarre ist analog, also warum soll mein Amp digital sein und so tun als ob?
 
aber eigentlich sind doch transistor amps auch analog :confused: (keine modeller)
 
aber eigentlich sind doch transistor amps auch analog :confused: (keine modeller)

Ich las nur so viel vom Axe FX etc. im Thread.

Wenn der Thread auch Transen betrifft, muss ich an meiner Argumentation wohl noch arbeiten, z. B. dass Computer (digital!!!!) mit Transistoren arbeiten. Andererseits gibt's auch Analogrechner und früher sogar Computer mit Röhren. Mist! Aber mir wird schon noch was einfallen, wäre ja noch schöner, wenn jeder nach seinem Gutdünken glücklich wird.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben