Sind fette Verstärker und die 4x12er wirklich nötig?

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Also nur mit nem Multi würde ich nicht gerne auf die Bühne. Zum einen ist das Monitoring oft besch...n, zum anderen kann man so keine Feedbacks erzeugen.
Sicherlich ist ein aufgerissenes Fullstack im Rücken extrem geil, leider ists dann meistens zu laut auf der Bühne und schleppen möcht ichs auch nicht.

Mein Favorit daher -> 1x12 Combo
momentan noch mein Marshall DSL, hoffentlich bald n Egnater Tweaker
 
wo wir spielen gibts in der regel keine ordentliche p/a. abgesehen davon klingt kein effektgerät dieser welt annährend so wie ein aufgedrehter 6505 oder jcm 800. also: ja, fette amps und 4x12er boxen müssen sein.
 
Schäffer;5001838 schrieb:
Ehrlicherweise muss ich jedoch gestehen, dass mir so eine dicke Wand im Rücken trotzdem bisschen mehr Spass bereitet :great:
Und genau das ist der Punkt. Es ist nicht alles schwasinnig nur weil es nicht unbedingt nötig ist.
 
4x12er müssen sein, um von dem kleinen Schniedel abzulenken, der irgendwo herumbaumelt.
 
Wir proben in einer alten Disco, also Platz ist genug (~400m²).
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Unser Bühnensound war viel zu laut, dabei spielen wir sowieso so leise, dass ich z.B. nichtmal meine Ohrstöpsel brauche.

Kann es sein, dass ein leerer 400m2 Raum nicht unbedingt ausschlaggebende für die Beurteilung einer Lautstärke ist? Für mein Verständniss ist dies das Schlimmste, was einem Techniker passieren kann.
Eure Klangerfahrung wäre bei einem gefüllten Raum und gleicher Lautstärke eine ganz andere: Eurer Bühnen sound wäre Euch vermutlich viel zu leise!
 
4x12er müssen sein, um von dem kleinen Schniedel abzulenken, der irgendwo herumbaumelt.

Flopp der Woche


Meine ANTWORT schlicht und ergreifend: ja!
weil:

  • sieht gut aus
  • weil ich mich ungern auf nen Mischer verlasse
  • in kleinen Clubs oft nur ein Monitorweg zur Verfügung steht
  • ich im Notfall einen Club beschallen kann
  • repräsentiert meinen 25cm Aal
  • passt besser zu meinem 16 HE Phallussymbol!
  • 2 412er sind besser als eine!
  • klingt anders
  • ist männlich
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daheim

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Proberaum

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Zuletzt bearbeitet:
si si muchacho:rock:

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sry fuer quali...
 
Wenn man denn nach fetten Verstärkern mit 4x12ern klingen will, würde ich sagen, dass sie schon notwendig sind.
 
Für mich gibt es da eine ganz einfache Lösung: Nein, nötig sind sie nicht. Sie geben aber vom Sound her einfach richtig was her, sehen gut aus, sind ein schöner Showeffekt und ich persönlich möchte nen Halfstack haben, auch wenn ich im Moment noch über meine mikrofonierte Vox VT30-Combo spiele. Man kann sowohl aus einem Modeller als auch aus einem Combo als auch aus einem Stack einen sehr guten und einen sehr schlechten Sound holen. Ein gewisses Know-How muss dafür immer dabei sein.
Außerdem hat jede Lösung je nach Bühne (und Bühnengröße) ihre Stärken und Schwächen.
Tendenziell halte ich den Sound von Modellern für etwas weniger schön und die Handhabung von einem Stack auf der Bühne für etwas schwieriger, aber nichts davon ist unmöglich oder bringt prinzipiell einen furchtbaren Sound.
Wenn der Gitarrist also für den Transport sorgt und sich mit dem Tontechniker soweit abspricht, dass der Stack nicht den ganzen Bühnensound zerstört, find ich persönlich es sehr ansprechend. Wenn der Gitarrist es nicht machen möchte und am Ende sein Sound trotzdem gut ist, stört mich das aber auch nicht groß und ich würde mir niemals anmaßen zu sagen dass der "nicht mehr rocken kann".
Beim Drummer ähnlich... ein großes Drumset sieht super aus und kann uU auch größere Flexibilität ermöglichen. Wenn der Drummer das transportieren, handeln und für einen vernünftigen Sound sorgen kann, halte ich es für eine Bereicherung und ich würde ihn machen lassen. Wenn er aber durch das Riesenset nicht mehr überall drankommt (ihr lacht vielleicht... schon öfter gesehen :rolleyes:) oder es für den Tontechniker unmöglich ist alle Teile vernünftig abzunehmen, dann sollte man es bitte lassen.
Just my 2 Cents ;)
 
Wollte nur 'mal noch was einstreuen:
Es gibt durchaus Gitarristen mit nicht zu dünnem Sound, die auch nur gaaanz kleine Besetzung fahren. Z.B. Walter Trout mit seinem Mesa Boogie Mark IV, oder Johnny Winter mit einem Musicman Koffer. Wer jemals ein Konzert von den zweien besucht hat, weiß, dass da schon ganz schön mächtige Töne 'rauskommen können. Ok. 5 Euro für das Phrasenschwein: Kommt halt immer darauf an, wer auf der anderen Seite des Kabels steht!
 
Was dem Walter Trout sein Karohemd und sein Combo, das sind dem geneigten Metaller seine Killernietenarmbänder und Fullstacks. ;)

Geht es ohne Killernieten oder sind sie wirklich notwendig? Verkraftet das Slayer- Publikum einen Kerry King mit Blue Jeans, Karohemd und Sandalen? Geht es ohne Stacks? ;)

Alex
 
au ja, auf pauschalisierungen draufhauen!

na, dann mal los:

es gibt saugeiles und dennoch nicht-gigantomanisches gear und katastrophen-monsterstacks.
ich hab schon konzerte gesehen, genauer gesagt blues, da hatte der gitarrist ne tele mit p90ern und ein fender champ mit einem 8"-Speaker, außer nem stimmgerät sonst nichts weiteres auf der bühne, und der sound war hammer. perfekt durchsetzungsfähig, aber nicht aufdringlich, voller fendersparkle, aber noch immer rund und warm, rundum gelungen.
und dann die metalcombo, die viel zu laut in der viel zu kleinen kneipe losgelegt hat: zwei gitarristen mit je einem engl-fullstack, die zusammen mit dem drummer-tier das ganze zu einer wummernden und kreischenden und schmerzhaften beleidigung für die ohren haben verkommen lassen.
technisch, btw, haben beide acts gut gespielt.

ergo wieder mal mein lieblingssatz: es kommt drauf an.

ich brauchs nicht. ich such je nach gig aus meinem ampfuhrpark aus und das sind vollröhrenamps zwischen 1 und 15W an boxenbestückungen zwischen 1x10" und 2x12" und fahr die aus. für blues- und alternative rock wohlgemerkt. clean gibts bei mir genauso selten wie high gain...

in einer lauten metalcombo auf großen bühnen oder für funkige sachen, warum nicht? ok, wirklich nötig ists da glaub auch nicht (man kann sich auf mischer heute verlassen, wenn man mit denen redet und kein unmögliches verlangt), aber da machts schon mal eher sinn :)
 
was braucht der mensch ?

- luft zum atmen
- wasser zum trinken
- brot zum essen
- n'dach über'm kopf
- evtl. etwas liebe und zuneigung (die gaaanz harten mal ausgenommen)

braucht der mensch e gitarren ?

nö !

braucht der mensch 100W vollröhrentops und 4x12er boxen ?

nö !

warum gibt es das dann ?

weil's spaß macht... :rock:

gruß
 
Jese Gitarrenverstärkung ist nur ein Kompromiss. Jeder Gitarrist muss entscheiden, was ihm wichtig ist: Preis, Transportabilität, ein bestimmtes Image, ein bestimmter Sound, Vielseitigkeit, Erfüllung eines Jugendtraums, Nachahmung von Idolen, einfache Bedienung, Zuverlässigkeit, whatever....Am Ende muss man entscheiden, ob das, was man bekommt es wert ist, die spezifischen Nachteile eines Rigs in Kauf zu nehmen. Soundqualität ist dabei eigentlich das geringste Problem. Entweder weiß man wie's geht, oder eben nicht. Entweder hat man einen Sound, der passt oder eben nicht.

4x12" Boxen haben unzählige Nachteile. Aber wenn jemand einen Vorteil erkennt, der diese aufwiegt: why not?
Ich brauch die Dinger nicht. Für mich schafft ein Stack mit 100 Watt und 4x12" mehr Probleme als es löst. Für andere mag das anders sein.
 
Ach, ich erinnere mich immer wieder gern daran, wie ich meiner Freundin zum ersten Mal mein Marshall-Halfstack im Wohnzimmer vorgeführt habe. Sie war schon enorm beeindruckt, als sie das riesige Teil nur gesehen hat. Und als sie es dann in Aktion erlebte, war sie vollends begeistert und wollte mich gar nicht mehr aufhören lassen.
Allein schon für den Kommentar:"Cool, wie die Couch vibriert!" hat sich die Anschaffung eines fetten Verstärkers gelohnt!

Gruß
Hank
 
Ist halt verdammt musikabhängig, gell?

Wer Blues, Funk, Soul, R&B, Rockabilly, Country, Rock a la Dire Straits/Mark Knopfler, etc., usw., punktpunktpunkt spielt, würde nur seltenst auf die Idee kommen, sich so ein Teil da hinzustellen... denn da ist eher der kleine Combo "Standard".
 
Ach, ich erinnere mich immer wieder gern daran, wie ich meiner Freundin zum ersten Mal mein [XXX] im Wohnzimmer vorgeführt habe. Sie war schon enorm beeindruckt, als sie das riesige Teil nur gesehen hat. Und als sie es dann in Aktion erlebte, war sie vollends begeistert und wollte mich gar nicht mehr aufhören lassen.
Warum habe ich das Bedürfnis, statt "Marshall- Halfstack" ein ganz anderes Wort einzusetzen? ;)

Peace and Love :)

Alex
 
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