Sind eure Gitarren in 30 Jahren eine Wertanlage, oder eher ein Staubfänger?

Ich bin doch Gitarrenheld, leider bewundert keiner meine Soli :cool:
 
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Ganz schnell berühmt und sterben du must...! :opa::D
 
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Stimmt schon, aber innovativer,imho, ist dieser hier:
Tom Morello

Ja, aber auch wieder einer, der seine besten Zeiten im Sinne der Popularität vor gut 30 Jahren hatte.
Als das gleichnamige RATM Album erschienen ist (und noch zwei, drei Jahre später), liefen "Bombtrack", "Bullet in the Head" und "In the Name..." auch auf sämtlichen Parties hier in der Umgebung rauf und runter.
 
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auch auf sämtlichen Parties hier in der Umgebung rauf und runter.
live waren die aber auch nicht zu verachten (2Xgesehen: D´dorf Tor3 + Philipshalle)
mehr "Party" war allerdings bei den Ramones(live)....
 
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...um aufs Thema zurückzukommen - du bietest 2 Alternativen an: Wertanlage oder Staubfänger.
Ich denke eine dritte Möglichkeit ist durchaus für viele Gitarren noch denkbar: entsorgt.

Ich denke mal, dass meine Gitarren größtenteils bis dahin entsorgt sein werden... ;)
 
Welcher "Dummbeutel" entsorgt denn eine spielfähige Gitarre...?:govampire:
 
Irgendwie verstehe ich die Ausgangsfrage nicht.
Ich hatte eine Gitarre Anfang der 90er gekauft. Mitte der ersten Dekade 2000 verkauft. Hab nicht viel bekommen. Heute ist sie wesentlich mehr Wert. Aber an "meiner" musste noch ordentlich was gemacht werden. Neue Bünde, etc. .. Hm?! Ich trauere der Gitarre und dem was sie heute Wert sein könnte nicht wirklich nach, obwohl sie ne schöne war. Der Mehrwert musste sozusagen für Aufarbeitung her halten.
Ich glaube, ich verstehe die Frage nicht, weil mich soetwas einfach nicht interessiert. Ich bin schon alleine froh, wenn ich beim Verkauf das zurück bekomme, was ich bezahlt habe.
 
Ich bin schon alleine froh, wenn ich beim Verkauf das zurück bekomme, was ich bezahlt habe.
Das ist ja schon optimistisch gedacht. Wenn ich eine Gitarre verkaufe, ist da immer Verlust dabei.

Irgendwie verstehe ich die Ausgangsfrage nicht.
Es wird im Grunde um hochpreisige Gitarren gehen, und da auch nur um ganz bestimmte (siehe aktuell etwa Fender Strat Baujahr `59, usw.).
Da der Thread 2012 erstellt worden ist, sind es wohl nur noch in 20 Jahren, die hier angesprochen werden, aber wie schon erwähnt,
auch dann ist vollkommen unklar, wie da die Lage auf dem E-Gitarrenmarkt so ist (2040):rolleyes:.
 
Ja, aber auch wieder einer, der seine besten Zeiten im Sinne der Popularität vor gut 30 Jahren hatte.
Das zeigt ganz gut das Problem auf: Ein Hero bekommt nach Jahrzehnten ein Signature-Modell, das dann von irgendwelchen Alt-Fans und Instrumentennerds gekauft wird. Ob das für eine dauerhafte Wertanlage reicht? Glaube ich nicht.
 
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Ich besitze keine extrem teuren Gitarren, sondern ich spiele schon immer auf preisgünstigen Musikinstrumenten (Squier, Epiphone... Ich habe mir jetzt noch ne günstige Ibanez Semiakustik zugelegt). Von daher werden meine Gitarren höchstwahrscheinlich auch nicht (nennenswert) im Wert steigen. Ich spiele zwar schon jahrelang E-Gitarre, aber ich stehe einfach total auf preisgünstige Instrumente. Denn viele Marken (wie z.B. Squier oder Ibanez bieten einfach verdammt viel Gitarre für so wenig Geld!) Also muss ich mir jetzt nicht unbedingt eine Gitarre kaufen, die 1500 - 3000 kostet. Vor allem im Bereich Fender gibt es soviele günstige aber dennoch sehr gute Kopien von Squier/Fender Mex usw., da muss ich nicht unbedingt das Teure Original aus den USA oder gar eine extrem teure Custom Shop Klampfe spielen.

Eine Semiakustik von Gretsch (z.B. White Falcon/PE Falcon DC White usw.) würde mich allerdings schon sehr reizen, denn solch eine Gitarre bekommt man einfach nicht in billig (optisch gesehen).
Und preislich gesehen liegt die Gretsch PE Falcon mit 2799 Euro für mich sogar noch im leistbarem Bereich (wenn ich denn ein paar Monate sparen würde). Aber ich habe da irgendwie Hemmungen, mir eine Gitarre für fast 3000 Euro zu kaufen (denn das ist für mich sehr viel Geld für eine E-Gitarre)
 
nd preislich gesehen liegt
de um hochpreisige Gitarren gehen,
damit meine ich Gitarren Baujahr ab 2010. Gitarren , die heute total hohe Preise haben, wurden ja z.T. vor 1960 gebaut und haben da nicht mehr als 600 Dollar gekostet.
Gretsch PE Falcon mit 2799 Euro
ich glaube, solche Gitarren erreichen gar nicht mehr diesen Kultfaktor, um in 30 Jahren ein begehrtes Sammlerstück zu sein.
Wenn man soviel Geld für eine Gitarre ausgibt, tut man das nur für sich, und muß sich klar darüber sein, daß sie wohl kaum einen enormen Wertanstieg durchlebt, eher im Gegenteil, einen Wertverfall.
 
Das ist doch alles Käse.. gute Musik wird immer entstehen und sich auch über längere Zeit halten. Es gibt halt inzwischen so viele Subkulturen und entsprechende Musik, dass alles sehr unübersichtlich geworden ist. Wenn man auf seinem FM-Radio immer nur die gleichen 3 Sender wählt, verpasst man ganz schön was. Natürlich wird's schwierig, die tausendste neue Rockband zu finden, die etwas vollkommen neues auf die Beine stellt. Aber da draußen gibt's noch mehr coole Sachen.

Und nochmal: die E-Gitarre ist so flexibel im Sound und so ausdrucksstark (wo sonst kann man durch Anschlag, Bendings, Effekten, Tremolos, ect. einen Ton derart formen?).... die wird nicht untergehen.

- byte.fm
So stell ich mir n Sender vor.

- Die kann nicht untergehen. Seit wann gibts Gitarren? Saiteninstrumente? Musik?
Werden jetzt elektrische Gitten ersetzt oder was?
Wie soll dat denn gehen?
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Denkt vorzeitig an Erben.
Bzw. die Menschen, die das sein könnten.
Ich geb die doch lieber an jemanden weiter, der mir nahe steht und ähnlich drauf ist in diesem Bereich, als sie zu vertickern. Gegen ne Zahl aufm Konto. Klar, es sei denn, ich brauch Kohle für was anderes.
 
Gitarren , die heute total hohe Preise haben, wurden ja z.T. vor 1960 gebaut und haben da nicht mehr als 600 Dollar gekostet.
600 USD anno 1960 wären heute gut 5.500 USD (https://www.in2013dollars.com/us/inflation/1960?amount=1). Allerdings müssen wir noch den Wechselkurs berechnen: Ein USD hat 1960 4,17 DM gekostet, 600 USD also 2.502 DM. Dies wären heute ca. 5.750€ (https://www.bundesbank.de/resource/...her-betraege-in-deutschen-waehrungen-data.pdf)

Das Durchschnittsgehalt in D betrug 1960 6.101 DM (https://de.wikipedia.org/wiki/Durchschnittsentgelt), da hat die Gitarre also ca. 9,8% des Durchschnittseinkommens gekostet, mehr als ein Monatseinkommen. Brutto.

Fazit: Wer 1960 ein heute nachgefragtes Modell gekauft und gut erhalten hat, hat vielleicht eine überdurchschnittliche Wertsteigerung. Aber so richtig auch erst in den letzten Jahren, in denen viele Dinge des nicht-alltäglichen Lebens (Immobilien, Oldtimer, ...) exorbitant teuer wurden, andere Sammlerdinge (Briefmarken) nicht oder nur sehr, sehr ausgewählt. Alle anderen, die 1960 mehr als ein Monatsgehalt für eine heute nicht so nachgefragte Gitarre ausgegeben haben, haben heute vielleicht noch ein schönes Instrument mit schönen Erinnerungen, aber nicht unbedingt eine klassische "Wertanlage".
 
Ich habe eben meine potentielle Wertanlage (1990er Gibson Pre Historic R0 Yamano)

2019-07-31 18.19.18.jpg


gegen diese hier eingetauscht (garantiert keine Wertanlage):
2021-10-07 20.21.40.jpg
 
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da hat die Gitarre also ca. 9,8% des Durchschnittseinkommens gekostet, mehr als ein Monatseinkommen. Brutto.
deshalb hatte hier zu Lande quasi niemand eine Fender Strat zu der Zeit.
Ansonsten, solche Rechnereien hatten wir hier ja schon öfters. Für mich sind das Milchmädchenrechnungen, da 1960 und 2021
letztlich alles in allem nicht vergleichbar sind:rolleyes:.
 
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@Deltablues Woher kommt nochmal der Spruch, die Tele wäre die bessere Paula? :whistle:
 
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Milchmädchenrechnungen, da 1960 und 2021 letztlich alles in allem nicht vergleichbar sind
Richtig. Aber auf welche Basis möchtest du die Einschätzung, ob deine Instrumente Geldanlagen oder einfach nur Musikinstrumente sind, sonst stellen, wenn nicht auf die des Geldwertes?
P.S.: Ich habe meine Instrumente immer in der Einschätzung des musikalischen Gebrauchtswerts gekauft, nicht in der einer Geldanlage. Dazu ist mir das zu spekulativ.
 
f welche Basis möchtest
Spekulation??
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Instrumente immer in der Einschätzung des musikalischen Gebrauchtswerts gekauft, nicht in der einer Geldanlage. Dazu ist mir das zu spekulativ.
ich auch:), letztlich ist es doch so, wir wissen, speziell bei Gitarren, die älter als 30 Jahre sind, was sie "heute" wert sind, jüngere Gitarren dürften, jetzt nur preislich gesehen, noch im Sinkflug sein, unabhängig davon, wie gut oder schlecht sie sind.
30 Jahre, auch ab 2012, ist eine lange Zeit, da fliesst viel Wasser den Rhein hinunter:rolleyes:. Wir sehen ja aktuell, wie ungewiss alles ist.
 
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