Sind eure Gitarren in 30 Jahren eine Wertanlage, oder eher ein Staubfänger?

Dann stirbst, dein Kinder verschachern alles, kaufen sich n fettes Haus, n Porsche und machen 50 Reisen. Nur was bringt mir das?
Das würde mich für sie sehr freuen. Dazu wird es aber bei meinem bescheidenen Bestand von insgesamt 5 ganz normalen Gebrauchsgitarren nicht kommen. Ich finde sie zwar alle sehr wohlklingend, aber vermögenstechnisch ist alles in allem, mit Amps, vielleicht 7.000 Euro Second Hand wert. Dass daraus mal irgendwas materiell echt Großes wird, ist ziemlich unwahrscheinlich.
Natürlich ist alles im Leben möglich, aber nicht alles gleich wahrscheinlich.
Ich glaube, wenn man nicht einiges Geld in eine alte Gitarre steckt, die heute schon > 20.000 kostet, wird das auch höchstens mit sehr viel Glück etwas. Und tut man es, braucht man immer noch Glück, nur deutlich weniger.
Ist aber auch vermögenstechnisch egal.
 
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. . . habe zwei ältere Modelle Mitte der Siebziger von Baravia und Höfner. Restauriert und im gutem Zustand. So wie ich das sehe, sind das schon gefragte Liebhaberstücke. Auch vom Preis her. Insofern ja, allerdings bei der heutigen kaum noch überschaubaren Vielfalt an Instrumenten sehe ich das gemischt. Jetzt schon hochwertige, hochpreisige werden schon ihren Wert behalten oder gar steigern.
 
Best Case: Meine Tochter spielt sie (sie scheint aber eher Rechtshänderin zu sein)

2nd best: rechtzeitig an Musiker verkauft, zu anständigen Konditionen

3rd best: nach meinem Tod verkauft

Worst case: verstauben irgendwo

Wirklich viel "wert" hat kein Instrument, die NRP Style O ist hat in einer gewissen Preisklasse und ja fast schon "Vintage" :D mit 1992er Baujahr... aber als Wertanlage ist da nix zu sehen. Warum denn auch.
 
Ich habe jetzt fünf E-Gitarren, alles Gibson Les Paul Modelle. Sind halt bevorzugt mein Ding.
Keine davon habe ich mit dem Hintergrundgedanken einer Wertanlage gekauft, sondern nur, weil ich sie gernen spielen mag.

Was aus diesen Instrumenten nach meinem Ableben bleibt... Eine soll mein Co-Gitarrist bekommen. Welche, soll er sich dann, wenn es soweit sein sollte, aus den fünfen selber aussuchen.
Optik oder Bespielbarkeit oder vermeintlicher Wert, das soll dann seine Sache sein.
Den Rest sollen meine Kinder für sich selber behalten oder auch "zu Geld" machen - Da es sich bis auf eine der besagten Gitarren um Von-Der-Stange Modelle handelt, wird sich da nicht viel um kommen.

Ich will meine Gitarren spielen, dafür sind sie da.
Wenn es um Geld und Wertanlagen gehen soll, lasse ich gerne Zahnärzten, Notaren und Anwälten den Vortritt.
(Disclaimer: Vorsicht, Klischee!!! Es geht mir rein um den Fun in meiner Aussage. Nicht, dass ich noch wem aus Versehen auf den Schlips trete!)
 
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Alle Gitarren, die ich zurzeit besitze, habe ich gebraucht gekauft und sind zwischen 25 und 50 Jahre alt. Bei allen bin ich mir 100% sicher, das sie sich besser verzinsen als mein Geld auf der Bank. Einige haben in den letzten 10 Jahren eine Steigerung von 40-50% erziehlt, wenn ich mir so anschaue für was die zurzeit bei den Kleinanzeigen weggehen.
Ich kaufe zwar nicht unbedingt Gitarren als Wertanlage aber das ist ein angenehmer Nebeneffekt. Das Geld vergammelt nicht auf der Bank und man hat auch noch Spaß dran.
 
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Ich habe jetzt fünf E-Gitarren, alles Gibson Les Paul Modelle. Sind halt bevorzugt mein Ding.
Keine davon habe ich mit dem Hintergrundgedanken einer Wertanlage gekauft, sondern nur, weil ich sie gernen spielen mag.

. . . so soll es sein. (y) Je älter und viel bespielt ist der ideelle Wert und der Spaß, die Freude am Instrument das Wichtigste. Alles andere wäre auch für mich eher befremdlich.
 
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Nein, haben sie nicht ;-)
 
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Wie ist eure Einschätzung, wie es mit den Gitarren sein wird die sich gerade in eurem Besitz befinden? Also ganz ohne den Gedanken, sie als Wertanlage zu sehen.
Gute Frage,
habe mir da eigentlich nie großartig Gedanken darum gemacht, da ich bisher alle meine Instrumente gekauft habe, um sie zu spielen.
Eine Gitarre, die ggf. noch etwas an Wertsteigerung erfahren könnte, ist m.M. nach meine Gibson Les Paul Deluxe aus den 70ern, da diese unverbastelt im Originalzustand ist. Vorausgesetzt natürlich, das Vintage bzw. alte Instrumente in 30 Jahren überhaupt noch angesagt sind....:gruebel: Bei meinen übrigen Gitarren sehe ich bei guter Behandlung eher einen Werterhalt.
Man muss das denke ich auch im Kontext mit der Inflation sehen, alles wird idR mit der Zeit teurer, auch Gitarren (gemeint sind hier in erster Linie namhafte Marken-Instrumente).
 
Ja, die könnte interessant sein. Gerade weil unverbastelt. Die 70er LPs waren nicht besonders legendär (oder vielleicht gerade:-/), aber zu einer "Paula-Sammlung" würde die sicherlich zählen. Die Deluxe war ein eher seltenes Modell - keine besondere Nachfrage, keine besonderen Preise, aber durchaus sammlungswürdig mit dezentem Preissteigerungspotenzial. Ob dies auf Dauer größer sein wird, als die Inflationsrate, wird man sehen.
 
Ich habe eine Gretsch 6119 Bj. 1962 anfang der 80iger für 1500 DM gekauft. Leider war sie verbastelt.
Ich habe sie nun restaurieren lassen und so weit wie möglich in den Urzustand gebracht. (PU´s TV-Jones).

Sie ist bestimmt mehr als 750 € Wert denke ich. Unverbastelt hab ich sie für ca. 3k-4k schon gesehen.

Meine Gitarren vom Gitarrenbauer dürften als Wertanlage nicht geeignet sein.
 
was meine Gitarren in 30 Jahren machen, werde ich nicht mehr erfahren :D
 
Ich höchstwahrscheinlich auch nicht. Den potentiellen Erben sind sie reichlich egal, musikalisch und wirtschaftlich. Sollte mich wundern, wenn sich das ändert.
 
Wenn es um Geld und Wertanlagen gehen soll, lasse ich gerne Zahnärzten, Notaren und Anwälten den Vortritt.
(Disclaimer: Vorsicht, Klischee!!! Es geht mir rein um den Fun in meiner Aussage. Nicht, dass ich noch wem aus Versehen auf den Schlips trete!)
Ist doch gut so! Auch Neid muss man sich hart erarbeiten! Besser man ist auf der Seite, die beneidet wird, als auf der, die beneidet, oder?
Also - alle Vorgenannten: Seid stolz drauf!
 
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Besser man ist auf der Seite, die beneidet wird, als auf der, die beneidet, oder?
Ich bezweifele, das im praktischem Leben weder die eine noch die andere Seite besonders reizvoll ist, (ist alles nur Gedankenmüll im Kopf:rolleyes:), mM..
 
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Wir wollen hier weder Standesdünkel noch Sozialneid, also BTT bitte.
 
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*edit*

Zu meinen Gitarren und deren Werthaltigkeit denke ich, dass das nur vom Faktor abhängt, ob in 30 Jahren überhaupt noch auf breiter Basis "Gitarrenmusik" gemacht wird.
Wenn das der Fall ist, werden vor allem die Gibsons und Fenders sicher ihren Wert gut halten.
Falls dann nur mehr Computerbeats regieren, kann man auch nichts machen, aber dann ist ein möglicher Wertverlust meiner Gitarren das geringere Übel verglichen mit dem Verlust, den die Musikkultur dann allgemein erleidet .
 
Grund: by C_Lenny -> OT / siehe #119 (Mod-Vorpost)
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