und führt dazu, dass wir witzige Videos zu dem Thema bekommen
auch wenn es trotzdem traurig ist.
Video made my day :-D
Damit ist alles gesagt, oder?
AUTHENTIC, ICONIC and MORONIC!
Nein ehrlich, diese Klagewut war absehbar. Mit den wenigsten neuen Designs war Gibson erfolgreich, Marauder, Victory und Co. waren im Nachhinein immer teure Späße. In den letzten Jahren wollte man deshalb mit Gimmicks die klassischen Modelle wiederbeleben: Hups, E-Tune war eine Katastrophe, Limited Editions war’n länger unlimited als gewollt und nebenbei gab es immer wieder aufflammende Hatespeech zur Durchschnittsqualität.
Den Verbraucherimpulsen wollte man nun mit einem weiteren Schritt zurück entgegenkommen: heißt die Gimmicks zurückschrauben, höchstens noch in der Modern-Serie, und dafür weitestgehend AUTHENTIC bauen. Ist wohl ein so geflügeltes Wort wie NACHHALTIG heutzutage – für mich heißt dass „alter Wein in neuen Gläsern“. Alter Wein kann aber auch fein schmecken.
Wenn ich mir als Gitarrenhersteller nun so alle Zweige abschneide und Kerngeschäft Paula und Co. forcieren will, dann muss ich dafür sorgen, dass ich genügen Beinfreiheit habe, um davon leben zu können. Jetzt kommen aber Dean, FGN, Tokai und Co. und bauen seit Jahren auch tolle, optisch ähnliche Modelle – und denen gilt es nun, das Wasser abzugraben.
Wie andere schon erwähnten: es gibt nicht sonderlich viele Möglichkeiten, einen Body ergo- und ökonomisch zu formen. Single- oder Doublecut, hier ein bisschen den Radius verändert, hier ein bisschen das „Horn“ verändert. Anordnung der Knöpfe macht auf der Rückseite auch keinen Sinn. Headstock: da kann man zumindest die Form bisschen variieren.
Fände es daher übel, wenn neben Headstock, Inlays und Logo Gibson den Rechtsstreit gewinnen würde – denn das würde den Markt erschüttern und unlauter verändern.