[Sep'17] Marke Gibson vor dem Aus? - [Okt'18] Gibson gerettet - Was kommt?

https://www.strata-gee.com/options-narrowing-gibson-brands-kkr-talks-fail/
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Henry ist bislang noch Mehrheitseigner von Gibson

Ihm gehören die Schulden...

Wenn er ein Kredit von jemanden bekommt, dann beruht es auf dem Vertrauen, dass er die Sache wieder in den Griff bekommt. Er muss dann überhaupt nicht machen was der Kreditgeber ihm sagt.

kein vernünftig denkender Mensch gibt ihm Geld ohne Forderungen zu stellen....
 
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kein vernünftig denkender Mensch gibt ihm Geld ohne Forderungen zu stellen....

Ein Deal muss selbstverständlich ausgehandelt werden. Das bedeutet aber nicht gleich, dass in dem Moment Henry zur Marionette des Kreditgebers werden muss. So wie es stoffl.s darstellt.
 
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.... Das bedeutet aber nicht gleich, dass in dem Moment Henry zur Marionette des Kreditgebers werden muss.

KKR wollen und brauchen Henry nicht mal als Marionette.....

Negotiations Included Change of Control

Gibson’s negotiations with KKR occurred during the period of March 15 to March 28. The two parties, the statement said, were negotiating a transaction “involving a change of control” that would leave the company substantially de-leveraged via a debt-for-equity conversion. As Gibson notes, shareholders “would receive some cash and/or warrants.”
The principal shareholders that Gibson is referring to are Henry Juszkiewicz, majority shareholder, and his long time partner at Gibson, Dave Berryman, a minority shareholder according to a report by the Nashville Post. So these shareholders were on one side of the transaction, while KKR was on the other.

Juszkiewicz Wanted More Money to Exit, KKR Didn’t Bite

Gibson says the talks fell apart because the shareholders and KKR could not come to an agreement on “the appropriate consideration for the various parties involved.” In other words, Juszkiewicz and Berryman wanted more money, but KKR wouldn’t bite.
 
Verstehe ich das richtig, dass laut dem zitierten Bericht Henry sogar bereit gewesen wäre das Handtuch zu werfen, wenn KKR ihm mehr Geld geboten hätte?
 
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Mitarbeiter Zufriedenheit ist die eine Sache, wirtschaftlicher Erfolg die andere. Kommt ohnehin selten genug vor, dass Beides passt. Das kann man Henry nun wirklich nicht als Merkmal umhängen.
Ich weiß nicht wie das in den USA ist, aber hier l\ufts immer weniger nach diesem Schema ab. Die Fachkräfte können alle immer besser wählen und ausweichen, weil einfach überall gesucht wird.
Zwar läuft sowas ne Zeit lang gut, aber irgendwann fällt die Expertise eben weg, und da ists halt das Dilemma, wo man nicht mehr weiterkommt weil keiner die Arbeit umsetzt.
Sorry, gehts noch tiefer in der Argumentation? Abgesehen davon, war Hitler kein "Künstler" sondern hat Postkarten abgemalt und kopiert. Von Kunst war der so weit entfernt wie eine Kuh vom Tanzen.
Klar war der das, mir gings eher drum, dass man mMn meinen Menschen nicht nach einem Zeitpunkt bewerten kann. Egal wie gut oder schlecht jemand mal war, man weiß nicht, warum es so war, und grad die Entwicklung, bzw. das was der Mensch mit diesem Zeitpunkt macht ist ja das, was bemerkenswert ist.
Wenn ein Henry also ne Firma in 5 Jahren aufbaut, danm 15 Jahre auf etwa einem Niveau hält, und dann 10 Jahre melkt, dann hat er sich in den letzten 25 Jahren massiv nach hintem bewegt.

Wichtig ist halt, dass man nicht stehen bleibt, weil dann eben kann man sich auf einmal auch zurückentwickeln.
 
Verstehe ich das richtig, dass laut dem zitierten Bericht Henry sogar bereit gewesen wäre das Handtuch zu werfen, wenn KKR ihm mehr Geld geboten hätte?
Ja, nur er scheint die Firma doch deutlich höher zu bewerten als KKR - nur die wissen aus ihrer Erfahrung sicher recht gut, was so eine Firma Wert ist.
Wichtig ist halt, dass man nicht stehen bleibt, weil dann eben kann man sich auf einmal auch zurückentwickeln.
Wobei man ihm ja lassen muss - er hat ja versucht die Firma zu entwickeln, eben durch die Zukäufe. Dass die ein Flop waren, war wohl nur zum Teil absehbar, sonst hätte er sich nicht das Geld dafür ausleihen können.
 
Wobei man ihm ja lassen muss - er hat ja versucht die Firma zu entwickeln, eben durch die Zukäufe.
Hat er das? Oder wollte er Profit steigern?

Wir werdens nie wissen, auch nicht, wie sehr er an der Firma und Marke hängt - muss man mit bedenken...
 
Er wollte die fallenden Profite der Gitarren durch die Zukäufe kompensieren und Gibson insgesamt diversifizieren. Sowas kann gut gehen, muss aber nicht. In seinem Fall ist es eindeutig nicht gut gegangen.
 
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... dann hat er sich in den letzten 25 Jahren massiv nach hintem bewegt.

Wichtig ist halt, dass man nicht stehen bleibt, weil dann eben kann man sich auf einmal auch zurückentwickeln.

Das ist doch Werbersprache und eine Verbeugung vor den Investoren. Eine Paula hat sich seit 70 Jahren fast nicht mehr bewegt. SG, Explorer, Firebird sind erst später dazu gekommen, sind in ihrer Entwicklung aber auch nicht agiler.
Packen wir mal alle Mythen, Voodoo und Legenden bei Seite. Der Markt will kaum Neues. Jede Neuerung wird mehrheitlich mit lauten Igit-Schreien flankiert. Und die Marke wird immer rückwärts-gewandter (Jahrgang 52 wandert historisch immer weiter zurück), soll aber total agil daher kommen?
Das Marktsegment ist fernab von jeglicher Dynamik. Wer hier nicht stehen bleiben möchte, muss andere verdrängen.
 
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Guitar Center Faces Imminent Bankruptcy After 59 Years In Business

Paul Resnikoff
April 17, 2018
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guitar_center_westwood.jpg

Guitar Center on Pico Blvd. in Los Angeles (photo: Cbl62 CC 3.0)
As guitar sales plummet, some of the biggest guitar brands and retailers are facing bankruptcy. The latest is Guitar Center, which narrowly averted default and just got downgraded by S&P.

Rock n’ roll may never die. But that’s little consolation to businesses based on the once-unstoppable genre and its storied instrument, the guitar.
Earlier this year, creditors and analysts pointed to a deteriorating financial crisis at Gibson Guitar, with a bankruptcy anticipated as early as this summer. Now, you can add Guitar Center to the watch list. Just this week, leading rating agency S&P downgraded Guitar Center to a ‘CCC—’, indicating serious risk of bankruptcy.
Guitar Center, Inc. is the largest instrument retailer in the United States with nearly 280 locations. The retailer actually got started as ‘Organ Center’ back in 1959, but eventually shifted to ‘Guitar Center’ in the 70s. That was an obviously smarter choice, with the guitar dominating the instrument landscape for nearly 40 years afterward.
Earlier this month, Moody’s warned investors of an expected default with bondholders.

But Guitar Center narrowly averted that classification with an emergency loan renegotiation involving debt surpassing $615 million. Accordingly, early this morning (April 17th), Moody’s noted that it did not consider Guitar Center to be in default. Instead, the rating agency upgraded the retailer slightly to indicate solvency.

“All of today’s rating actions are in response to the closing of an exchange offer that was announced by Guitar Center this past March,” wrote Keith Foley, a Senior Vice President at Moody’s.
But Moody’s reiterated that this was still a troubling situation. “The rating outlook remains negative,” the agency stated.
In total, Guitar Center is juggling more than $1 billion in outstanding loans.

mehr hier :

https://www.digitalmusicnews.com/2018/04/17/guitar-center-bankruptcy/

Das wird den Untergang von Gibson und Fender noch beschleunigen.....
 
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Keine Lust wer auf $155k ?

General Manager (Gibson USA)

"Exceptional leadership, developing and maintaining an effective organization through the selection, training, compensation, and motivation of all personnel"

Noja .... :)
 
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Wie überall, der Bewerber soll einen MBA haben, ein Alleskönner mit viel Erfahrung sein und dann gibt es rd. 120.000Euro p.a. Vielleicht kommt die Insolvenz rascher, als die Bewerbungsfrist abläuft.
 
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Das Geld ist eine Schätzung von Glassdoor und ich bezweifle, dass man da mit dem höchsten Gehalt einsteigt :D
Ps: man kann auch klein anfangen und sich hocharbeiten, das funktioniert sogar in Deutschland in Unternehmen mit >5000 Mitarbeitern. Man muss halt erstmal reinkommen.
 
Das ist doch Werbersprache und eine Verbeugung vor den Investoren. Eine Paula hat sich seit 70 Jahren fast nicht mehr bewegt. SG, Explorer, Firebird sind erst später dazu gekommen, sind in ihrer Entwicklung aber auch nicht agiler.
Packen wir mal alle Mythen, Voodoo und Legenden bei Seite. Der Markt will kaum Neues. Jede Neuerung wird mehrheitlich mit lauten Igit-Schreien flankiert. Und die Marke wird immer rückwärts-gewandter (Jahrgang 52 wandert historisch immer weiter zurück), soll aber total agil daher kommen?
Das Marktsegment ist fernab von jeglicher Dynamik. Wer hier nicht stehen bleiben möchte, muss andere verdrängen.

Der Gitarren Markt ist völlig irrational! Wenn Gibson etwas an einer Les Paul ändert, ist das immer eine "Verschlimmbesserung" (..stimmt nur leider idR...), wenn das in Japan gemacht wird, ist es "innovativ" (...stimmt eben idR. nicht...). Wenn Suhr Strat Kopien macht, ist das High End/"Boutique", wenn PRS das macht, ist es ein "Fender Ripoff". Mit Logik und Nachvollziehbarkeit hat das nicht viel zu tun.

Immerhin ist es ja schön, dass hier nun mittlerweile das gesamte Gitarren Business dem Ruin entgegen geht... auch ein Weg, mich endgültig vom GAS zu heilen... der Sumpf muss einfach trocken gelegt werden... :great:
 
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Das Geld ist eine Schätzung von Glassdoor und ich bezweifle, dass man da mit dem höchsten Gehalt einsteigt
Ps: man kann auch klein anfangen und sich hocharbeiten, das funktioniert sogar in Deutschland in Unternehmen mit >5000 Mitarbeitern. Man muss halt erstmal reinkommen.
ich glaube, wenn man GM bei Gibson werden will, plant man nicht klein anzufangen und sich hochzuarbeiten :D
 
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