C_Lenny
Moderator
Hab ich's hier überlesen oder könnte jemand noch einmal belastbares Zahlenmaterial vorlegen, aus dem ein signifikanter Rückgang der Gitarrenproduktionen bzw. -verkäufe des Hauses Gibson in den letzten (sagen wir mal) zehn Jahren abzulesen ist ? Ich meine jetzt nicht die erzielten $-Umsätze, sondern tatsächlich nur die Units/period .
Erst dann wäre ja ein ursächlicher Zusammenhang zwischen den hier immer wieder nachgesagten Qualitäts-, Modell- und Innovations-Mängeln und dem vermeintlich wirtschaftlichen Niedergang des Herstellers möglicherweise konstruierbar. Ist das aber nicht der Fall, sind die Gründe für den in Aussicht gestellten Kollaps sicherlich nicht in einer gesunkenen Nachfrage (wg. was auch immer hier angeführt wird) nach Gibson-Gitarren zu suchen, sondern -wie hier auch schon einige Stimmen wiedergeben- eher im Konzernmanagement, was z.B. unter den Erwartungen liegenden Kapitalrückfluss von Investitionen, Kosten, Firmenzukäufe bzw. -Portfolio mit ausbleibender Prosperität usw. anbetrifft:
Daher sind eigentlich Ausflüge in Richtung all dessen, was auch immer Anlass zu Kritik an den Gitarren als solchen geben mag, solange pures Glaskugelputzen im Sinne einer Argumentation für den Untergang eines Konzerns, bis durch Zahlen belegt wird, dass diese nachhaltig rückläufige Nachfragen ergeben. Und selbst dann sei die Anmerkung gestattet, dass sich, was den "klassischen" Instrumentenmarkt im Allgemeinen anbetrifft, nicht nur Gibson in "stürmischen Gewässern" befindet .
Sicherlich würde man, die gleiche Akribie wie bei anderen Herstellern an den Tag legend, immer noch reichlich namhafte, aber auch weniger bekannte Nutzer dieses Gitarrenherstellers nachweisen können. Ich wäre jedenfalls auf das Ergebnis gespannt, wenn man aus all den Millionen von neuer als anno 2010 aufgenommenen YT-Clips mal eine Tabelle mit den dort jeweils benutzten Gitarren erstellen könnte/würde .
Was in jedem Fall bleiben würde, ist die Tatsache, dass dieses Unternehmen Geschichte geschrieben hat, sei es als aktuell warnendes Beispiel für Unternehmensrisiken, oder eben als Initiator und Wegbereiter für Produkte, mit denen andere ihren Erfolgsweg erst in Angriff nehmen konnten und dies vielleicht hier und da eben (noch) besser gemacht haben .
LG Lenny
Erst dann wäre ja ein ursächlicher Zusammenhang zwischen den hier immer wieder nachgesagten Qualitäts-, Modell- und Innovations-Mängeln und dem vermeintlich wirtschaftlichen Niedergang des Herstellers möglicherweise konstruierbar. Ist das aber nicht der Fall, sind die Gründe für den in Aussicht gestellten Kollaps sicherlich nicht in einer gesunkenen Nachfrage (wg. was auch immer hier angeführt wird) nach Gibson-Gitarren zu suchen, sondern -wie hier auch schon einige Stimmen wiedergeben- eher im Konzernmanagement, was z.B. unter den Erwartungen liegenden Kapitalrückfluss von Investitionen, Kosten, Firmenzukäufe bzw. -Portfolio mit ausbleibender Prosperität usw. anbetrifft:
(Quelle)“While the musical instrument and pro audio segments have been profitable and growing, they are still below the level of success we saw several years ago.”
Daher sind eigentlich Ausflüge in Richtung all dessen, was auch immer Anlass zu Kritik an den Gitarren als solchen geben mag, solange pures Glaskugelputzen im Sinne einer Argumentation für den Untergang eines Konzerns, bis durch Zahlen belegt wird, dass diese nachhaltig rückläufige Nachfragen ergeben. Und selbst dann sei die Anmerkung gestattet, dass sich, was den "klassischen" Instrumentenmarkt im Allgemeinen anbetrifft, nicht nur Gibson in "stürmischen Gewässern" befindet .
Sicherlich würde man, die gleiche Akribie wie bei anderen Herstellern an den Tag legend, immer noch reichlich namhafte, aber auch weniger bekannte Nutzer dieses Gitarrenherstellers nachweisen können. Ich wäre jedenfalls auf das Ergebnis gespannt, wenn man aus all den Millionen von neuer als anno 2010 aufgenommenen YT-Clips mal eine Tabelle mit den dort jeweils benutzten Gitarren erstellen könnte/würde .
Was in jedem Fall bleiben würde, ist die Tatsache, dass dieses Unternehmen Geschichte geschrieben hat, sei es als aktuell warnendes Beispiel für Unternehmensrisiken, oder eben als Initiator und Wegbereiter für Produkte, mit denen andere ihren Erfolgsweg erst in Angriff nehmen konnten und dies vielleicht hier und da eben (noch) besser gemacht haben .
LG Lenny