Rostl
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Gibson sollte alles was unter 1000€ liegt Epiphone überlassenGitarren für zu wenig Geld
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Gibson sollte alles was unter 1000€ liegt Epiphone überlassenGitarren für zu wenig Geld
Naja charmant... ich würds eher Schlamperei nennen. Ich hab wegen der Mängel nen Nachlass rausgehandelt, weil ich sie trotzdem unbedingt haben wollteIst doch ganz charmant sowas...
Wenn Du dann irgendwann Musikgeschichte geschrieben hast und in einem Satz mit all den großen Meistern genannt wirst, werden die Leute los rennen und ihr schnöde perfektes Inlay am 21. Bund durch ein vergilbtes ersetzen lassen. Gibson würde Limited Runs raushauen, bei denen das vergilbte Inlay mit Absicht verbaut wird. Und diesmal lassen sie sich das richtig gut bezahlen.
Naja charmant... ich würds eher Schlamperei nennen. Ich hab wegen der Mängel nen Nachlass rausgehandelt, weil ich sie trotzdem unbedingt haben wollte
Auch wenn das aller Wahrscheinlichkeit nach nie passieren wird, solange die mich am Erlös beteiligen, dürfen sie gern einen limited Run produzieren. Dann aber bitte auch mit dem ungewöhnlichen Halsprofil das sie hat, dem fehlenden Plättchen vom Neck-Volumeregler, das nach rund einem Jahr abgefallen ist und ein paar anderen Änderungen.
Nur wenn sie zu viel Kohle haben möchten sie, dass die pipifeine, makellose Gitarre hinterher so aussieht:- nur die Gitarristen mit ihrem religiös praktizierten Perfektionismus finden in jedem Lack nen Haarriss...
Nur wenn sie zu viel Kohle haben möchte sie, dass die pipifeine, makellose Gitarre hinterher so aussieht:
Das hat nichts mit religiösem Perfektionismus zu tun, sondern damit, dass ich für den Preis einer Gibson auch ein makelloses Instrument erwarte. Und es ist ja mitunter nicht nur ein Schönheitsfehler, sondern schlicht Unbespielbarkeit, die offenbar das Werk in Nashville verlässt. Und das geht halt gar nicht.Unter Sammlern aller Couleur sind Fehlprägungen, Fehldrucke, Fehlpressungen, etc. am allermeisten wert - nur die Gitarristen mit ihrem religiös praktizierten Perfektionismus finden in jedem Lack nen Haarriss...
Kann ich nicht so beurteilen, meine 3 Gibson sind schon älter und waren in Ordnung.
Allerdings ist es, genau betrachtet doch so, dass die besten jemals von Gibson gebauten Gitarren, nächstes Jahr ihren 60. Geburtstag feiern. Was haben die 60 Jahre lang (nicht) gemacht?
warum willst du unbedingt eine schlechte Gitarre habenIch hab wegen der Mängel nen Nachlass rausgehandelt, weil ich sie trotzdem unbedingt haben wollte
Ich habe nicht den ganzen Thread gelesen und weiß deshalb nicht, ob das schonm aufgegriffen worden ist.
Ich denke Gibson hat einfach den Lauf der Zeit verpasst. Sich zu lange auf ihre Tradition berufen und dabei nicht neues probiert.
Gibson ist eine klassische Marke für Rockgitarristen. Nur sterben die klassischen Rockgitarristen so langsam aus.
Die neuere, jüngere Genaration an Rockgitarristen spielt viel mehr Metal, Metalcore, Deathcore, usw. Viele jüngeren Gitarristen wollen keine Traditionsgitarren mehr.
Nicht mehr Slash und Angus Young sind ihre Vorbilder, sondern Tosin Abasi und Jason Richardson. Blöd, dass von denen niemand mehr eine Gibson spielt.
Sie wollen moderne Gitarren mit ergonomischen Hälsen, perfekter Bespielbarkeit, 7, 8 oder 9 Saiten, Headless Designs, Stainless Steel Frets, Luminlay Side Dots, 5, 7, 9 teilige Hälse. Blöd, dass sich Gibson gegen solche Trends wehrt und weiterhin darauf versteift, was vor 20, 30, 40 Jahren im Trend lag.
Welchen jüngeren, einflussreichen Gitarristen sieht man noch mit einer Gibson? Sie spielen alle Ibanez, Kiesel/Carvin, Schecter, Strandberg. Vergleicht man diese Marken mit Gibson dann liegen da Welten dazwischen.
Andere Traditionshersteller schaffen es auch auf die Wünsche der "neuen Virtuosen" einzugehen. Jackson mit der Misha Mansoor Serie. PRS mit der Mark Holcomb Serie. Ibanez mit ihrem halben Lineup. Schecter mit der Keith Merrow Serie. MusicMan holt sich Aushängeschilder wie Jason Riochardson an Bord. Und Gibson? Fehlanzeige.
Neuere Trendmarken wie Strandberg oder Carvin/Kiesel haben eine Endorsementpolitik, die sie binnen weniger Jahre zu absoluten Trendfirmen gemacht haben. Gerade in der Metal und Core Szene spielt gerade gefühlt jeder nur noch Kiesel. Das kommt nicht von irgendwo her. Kiesel hat mittlerweile z.B. 3(!) Headless Modelle im Angebot. alle als 6, 7, oder 8 Saiter. Haben ihren Ruf und ihre Modelle im Vergleich zur alten Marke Carvin binnen weniger komplett verändert. Und Gibson? Fehlanzeige.
All das kann man auch über Fender sagen. Fender hat sich jedoch in der jungen Indie und Alternative Szene eine feste Fanbase aufgebaut. Jede junge Indie Band spielt eine Telecaster, Jaguar oder Jazzmaster. Ich würde sagen fast ohne Ausnahme. Und Gibson? Wieder mal kaum vertreten.
Außer ihrer Tradition spricht meiner Meinung nach nichts mehr dafür einer Gibson zu kaufen. Traditionen ändern sich aber und alte Traditionen sterben aus. Was bleibt ist nichts.
Außer ihrer Tradition spricht meiner Meinung nach nichts mehr dafür einer Gibson zu kaufen.
Ich denke Gibson hat einfach den Lauf der Zeit verpasst. Sich zu lange auf ihre Tradition berufen und dabei nicht neues probiert.
Die Leute, die du erwähnst sind ja eine ganz andere Klientel, die mit ihrer Kaufentscheidung ja Gibson kein Stück Marktanteil wegnehmen, da sie eh keine Gibson gekauft hätten.
doch, es bleibt wunderbare Musik die auf Gibson eingespielt wurdeTraditionen ändern sich aber und alte Traditionen sterben aus. Was bleibt ist nichts.
für die ist eine LP nicht gedachtDie neuere, jüngere Genaration an Rockgitarristen spielt viel mehr Metal, Metalcore, Deathcore, usw
für wen sind die Vorbilder, sicher nicht für Musiker die eine LP spielen und einen wunderschönen Klang damit erzeugenNicht mehr Slash und Angus Young sind ihre Vorbilder, sondern Tosin Abasi und Jason Richardson.
aber ob Gibson mit ihrem Traditions-Image diese ebenso erfolgreich an genannte Musiker hätte verkaufen können?
Das stimmt! Eigentlich beziehen sich 99% der Gitarren anderer Marken auf die Bauform eines Gibson-, bzw. Fender-Modells.Ja...hätten sie. Mit der Flying V oder der Explorer hat Gibson Gitarren herausgebracht die es nicht nur durch ihre berühmten Spieler sondern auch durch ihr Aufgreifen in Serien/Filmen für viele Nicht-Musiker zum Sinnbild der Rock-Gitarren geschafft haben. James Hetfield hat mit einer Flying V begonnen und spielt nun hauptsächlich Explorer-Gitarren. Auch andere Metal-Ikonen wie Dave Mustain spielt hauptsächlich Flying V-Gitarren. Der Name auf der Kopfplatte ist zwar ein anderer, aber letztlich haben ESP/Jackson/Dean usw. alle nur kopiert und zT auch verbessert. Irgendwo im Thread hieß es, dass Gibson auch mit den Strats gescheiter sei und das Hinterherrennen nach den Trends nichts bringt. Das mag sein, aber das Potential überhaupt das Bild der modernen Gitarre selbst zu formen hätte Gibson sicherlich immer gehabt, ohne dabei die Tradition zu vernachlässigen.
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Welchen jüngeren, einflussreichen Gitarristen sieht man noch mit einer Gibson? Sie spielen alle Ibanez, Kiesel/Carvin, Schecter, Strandberg. Vergleicht man diese Marken mit Gibson dann liegen da Welten dazwischen.