der 2. tag endete mit einer überraschung: rockinger hatte ein packet geschickt! sogar mit der schaller-brücke, nur ohne den delano-PU. trotzdem muss rockinger hier nochmal für den unglaublichen service und den superschnellen versand und die unglaublich gute auskunft am telefon gelobt werden, ALLE DAUMEN HOCH! aber der tag war ja schon zuende, also weiter zum 3.tag (mittwoch)
ich denke nurnoch mit schmerzen an diesen tag zurück *gg*, denn heute hieß es: fehler bemerken, wenge schleifen *argh*. also zuerst sägten und hobelten wir ein stück wenge grob auf größe zu, fertigten dann ein 15"-negativ der schleifblocks an. das schleifen ist für die rundung der griffbretts da, was wiederum für bessere bespielbarkeit sorg. 15" ist der radius meinen alten basses, außerdem der der bunddrähte, somit entscheiden wir uns dann für 15". mal sehn wir sie dass dann später auf 5 saiten spielt
.
der griffbrettrohling wurde dann erstmal auf ein brett geschraubt, damit er bei den folgenden arbeiten nicht verrutschen kann. dann wurden die bundabstände angezeichnet, doppelt auf richtigkeit überprüft und anschließend fachmännisch von meinem bruder mit "seiner besten freundin" wie er zu sagen pflegt, der japansäge, eingesägt. foto dazu:
anschließend hab ich dann mit einer lange holkehlgeschnittenen latte, die mit 80ger schleifpapier bespannt wurde, angefangen zu hobeln. und zu hobeln. und zu hobel. wenge ist schweinehart, da kann man ganz schön dran rumschleifen. bild dazu:
eigentlich sollte die länge des verwendeten hobelbrettes dafür sorgen, dass das griffbrett gleichmäßig rund wird, aber irgendwie hatte es das nicht. die längenmäßig gesehene mitte war noch recht eckig, während der obere und untere rand schon einen radius vorweisen konnte. lösung war dann schlussendlich, dass ich das schleifbrett in einen langen und einen kurzen teil geschnitten habe. mit dem kurzen habe ich das ganze griffbrett "vorgeschliffen", am schluss dann mit dem langen teil mit 120ger schleifpapier nochmals "übergebügelt" und abgeglichen. es ist nicht ganz perfekt geworden, aber beim spielen dürfte es nicht auffallen, dass es nicht ganz gleichmäßig geschliffen ist.
in der zwischenzeit hatten wir schon das erste teil der kopfplatte angeleimt, die war in der zwischenzeit auch schon getrocknet, so das wir uns gedanken machten wie weiterzumachen währe. dabei ist uns dann unser schon beschriebener fräsfehler aufgefallen. außerdem war die kopfplatte sowieso zu schmal für die angedachte form, also nochmals leimen. das ganze haben wir dann wieder über nach stehen lassen, und es sah so aus:
mit wenge im gesicht und auf der hose, nur ma so. ach ja: die wenge hatte sich sogar in meine fingerkuppen eingeschliffen, ich hatte 5 tage lang dunkelbraune fingerkuppen *ggrrr*. aber nun ist ja die arbeit mit der wenge vorbei