Selbstbau - Saiteninstrumente

  • Ersteller blockarina
  • Erstellt am
@Lisa2

Au ja, ich hör sie bis hier her, oder ist das meine :rolleyes:

Wenn du Weide nimmst, könnte eventuell eher Nylon die Wahl sein, wegen den Zugkräften?!?
Puhh, das Thema hatte ich auch mal... schnell wieder vergessen:D
Weide ist auf alle Fälle kein Hartholz und im jungen Austrieb bekanntermassen sehr flexibel...

Mit diesem Modell hier hast du eine Idealform zum schönen Mouthbowspiel.
Diese Variante war auf meiner Suche mein Favorit.

Anhand von diesem und meinem kleinen "the gap" kann man in etwa das selbe Prinzip erkennen :D

Aber schau erst selbst mal, bevor ich weiter labere und denke deine eigene Variante ;)
 
Na, wenn Du schon so fragst! :D Logo! Lass lesen. :)
Wenn Du sie irgendwie "manipuliert" hast, wäre eine genauere Beschreibung vielleicht ganz gut in der Flötenbauecke aufgehoben.
@Lisa2
Die Lösung ist ganz einfach: Ein kleines Stück Raschelplastikfolie aufs Daumenloch "kleben" (Mirliton-/Kazoo-Effekt; dieses Prinzip wird auch bei den chinesischen Dizi-Querflöten angewendet: https://de.wikipedia.org/wiki/Dizi_(Instrument)). Anleitung siehe hier: https://www.musiker-board.de/threads/blockflöten-und-verwandte-flöteninstrumente-selbst-gebaut.554671/page-3#post-7497887

Blockarina
 
@Lisa2

Vielen Dank für deine gute Idee, am Anfang des Threads ein Stichwortverzeichnis mit den Instrumenten, die hier besprochen werden, anzugeben - und auch vielen Dank an den Moderatoren, der es eingetragen hat! So wird das Ganze für neue Besucher viel übersichtlicher!

Vielleicht sehen wir uns beim Drum Festival ;-)

Blockarina
 
Klasse Thread Leute, gefällt mir!
 
Mit diesem Modell hier hast du eine Idealform zum schönen Mouthbowspiel.
Diese Variante war auf meiner Suche mein Favorit.

Sehr interessante Webseite :great:

Der Ast ist deutlich dünner als der von meinem Foto. So einen finde ich aber bestimmt auch in meiner Ahornsammlung.

Nächste Woche habe ich etwas Zeit zum Tüfteln. Dann probiere ich mal, am dicken Astende einen Stimmnagel einzusetzen. Am dünnen Ende bohre ich ein Loch zum Durchfädeln der Saite. Als Stopper hänge ich einem dünnen Ahornast als Knebel ein. Und für den Steg nehme ich vielleicht auch ein Stück Ahorn. Das lässt sich vermutlich am besten an die Astrundung anpassen. Schaun mer mal. :)

@blockarina
Hoffe ich doch! :)
 
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Der Ast ist deutlich dünner als der von meinem Foto. So einen finde ich aber bestimmt auch in meiner Ahornsammlung.

Du kannst ja auch zwei Arten drangehen. Dünneres Holz, braucht aber gute Spannung, damit die Saiten es nicht krumm ziehen, oder du schneidest, schnitzt und schleifst dich langsam heran.
Ausserdem, falls du eher in Richtung Mouthbow und nicht Berimbao möchtest bedenken, dass es eine gute Auflagefläche zum Mund anlegen braucht. Das "Mundstück" des Bogens auf der zitierten Saite ist ideal, wie ich durchs basteln inzwischen weis. Dünn, aber genug Fläche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade habe ich eine Variante des Mouthbow gefunden, bei dem es keine Auflagefläche für den Mund gibt.



Die Aufhängung der "Bogensehne" kommt ohne Wirbel aus. Sie wurde an einem Ende um den Bogen gewickelt und am anderen Ende in einen Schlitz eingehängt.

... gute Auflagefläche zum Mund ...

Habe nach weiteren Beispielen geschaut, wie so ein Mouthbow gespielt wird und fand diese ganz interessant:

Mouthbow mit breiter, flacher Fläche für Mundauflage



Hier interviewt der unvergessene Pete Seeger die Musikerin Buffy Sainte-Marie, die an einer weiteren Mouthbow-Variante Spieltechniken demonstriert:


Das Mundstück ist ebenfalls flach ausgearbeitet. An diesem Beispiel wird die Biegsamkeit des Bogens für das Benden der Töne genutzt.

Dieser Mouthbow (Ghost Catcher aus Sibirien) wird ganz anders am Mund angesetzt. Spieltechniken demonstriert von Nadishana:



Solo von Nadishana


Dass der verwendete Stock nicht unbedingt gerade gewachsen sein muss, zeigt dieses Video. Die Klangmodulation durch den Mund wird aber nicht sehr deutlich.



Hat jemand die alternativen Spielmöglichkeiten schon erprobt?

Viele Grüße
Lisa
 
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Gerade habe ich eine Variante des Mouthbow gefunden, bei dem es keine Auflagefläche für den Mund gibt.

Genau da wollte ich sowieso nochmal einhaken anhand von meinen Dudelkisten. Ich bin nur gerade noch etwas an anderer Baustelle beschäftigt. Aber da habe ich verschiedene Varianten bei meinen, dir auch sehr unterschiedlich klingen. Es mangelt bei meinen Kisten nicht an solchen "Alternativflächen". Da zeige ich dir noch was dazu die Tage ;)

Da gehen schon viel Varianten, nur dünn klingt es am besten, aber am schönsten von den Obertönen her ist die besagte Variante bei mir, auch wenn alle anderen gut klingen, da habe ich sehr viel Experimente gemacht und Saiten verschlissen...

Meine große Kiste steht ja auch noch an, die baue ich nur gerade noch mal um... :rolleyes:
 
Hier eine Kurzanleitung, wie man schnell und billig einen Bogen für ein Streichpsalter (o.ä. Streichinstrument) herstellen kann. Für den Bogen kann man eine gebogene Leiste (z.B. aus einem dünnen Brett ausgesägt: siehe 1. Foto in der Mitte) oder einfach einen Kleiderbügel nehmen. Statt Bogenhaare (Pferd) habe ich ein 5 mm breites Geschenkband verwendet und später kräftig mit Kollophonium eingerieben (leider gibt es bei den Geschenkbändern unterschiedliches Material! Manche fusseln beim Streichen, das ist nicht so gut! Es sollte auf jeden Fall nicht zu glatt sein und beim Drüberreiben nicht ausfranzen/fusseln). Bei der ausgesägten Leiste habe ich an einem Ende (links) ein Loch gebohrt und dort das Geschenkband festgebunden und über die Kante der Leiste (in die ich vorher eine kleine Führung gefeilt habe, damit das Band seitlich nicht wegrutschen kann) geführt, dasselbe bei der rechten Kante der Leiste. Auf der rechten Seite der Leiste habe ich im Abstand von 4 cm zwei 6 mm-Löcher gebohrt und das Holz zwischen den Löchern herausgesägt (Stichsäge o.Ä.), so dass ein Schlitz entstanden ist. Ca. 1 1/2 cm links vom Schlitz habe ich noch ein 6mm-Loch gebohrt und von oben rechts am Anfang des Schlitzes auch ein Loch bis in den Schlitz. Durch dieses Loch habe ich das Geschenkband eingefädelt, an einem Kabelbinder festgebunden, den Kabelbinder durch den Schlitz und das Loch links daneben geführt und fest angezogen, damit das Geschenkband Spannung erhält.
Wenn man einen Kleiderbügel verwendet, könnte man es so machen, wie auf den Fotos zu sehen ist (der große Haken könnte durch eine kleine Ringschraube ersetzt werden, das sieht eleganter aus - ich wollte aber die Kleiderbügel normal weiter benutzen): Am Haken das Geschenkband festbinden, über die beiden Bügelenden (auch wieder eingefeilte Führung, oder das Geschenkband später mit Klebeband links und rechts fixieren) legen, rechts an einem starken Gummiband festbinden (so dass das Geschenkband nur einige cm rechts auf dem Bügel liegt!) und dann das Gummiband über den Haken ziehen - fertig! Jetzt noch das Geschenkband sorgsam mit Kollophonium einreiben und dann kann losgegeigt werden ;-)
Für Streichinstrument-Experimente mit Kindern/Jugendlichen ist das gut geeignet.

tn_Bogen für Streichpsalter Geschenkband  2015 003.jpg
tn_Bogen für Streichpsalter Geschenkband  2015 004.jpg
tn_Bogen für Streichpsalter Geschenkband  2015 005.jpg
tn_Bogen für Streichpsalter Geschenkband  2015 006.jpg


Hier noch ein Praxisbeispiel, damit man hört, dass es tatsächlich funktioniert:


Viel Spaß beim Ausprobieren!

Blockarina
 
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So, hier also die bereits erwähnte Guitar-Sitar:

1. Guitar-Sitar - Rock Recorder


2. Guitar-Sitar - Tha mi sgith


Ich tauschte den Originalsteg der Gitarre mit einer leicht gewölbten Abdeckung eines Autoradios aus (wie im 2. Video erkennbar). Durch die leichte Wölbung (und den dünnen Draht unter de Saiten) klingt die Gitarre ein wenig wie eine Sitar. Der Effekt ist besser, wen die Saiten nicht so starkt gespannt sind (die Gitarre also 1 bis 2 Töne tiefer gestimmt ist).

Blockarina

P.S. Noch eine Ergänzung zum Beitrag vorher:
Auf der linken Seite des Streichpsalters (aus der Sicht des Spielers) kann man pentatonische Melodien spielen (die Töne entsprechen den schwarzen Tasten beim Klavier; die Töne auf der rechten Seite entsprechen den weißen Tasten = diatonisch). Ich spiele die pentatonische Melodie Charango:


Und noch eine Ergänzung zum Eröffnungspost des Threads: Jon Lotterud aus Norwegen testete meine "Flapless Guitar" (Obstkisten-Gitarre) - die Saitenlage ist etwas hoch, was für Barrégriffe nicht so günstig ist:
 
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Nachdem ich den Thread über die Titelseite gesehen habe ... da hätte ich auch noch was klitzekleines ....

Cajontrabass.jpg


Baujahr ca 1985, Korpus 4mm Sperrholz, Hals aus mehreren Stücken gesperrt und mit einem Teakholzstück als Griffbrett versehen.
Gekauft: Schaller E-Bass Mechaniken, E-Bass Saiten und Bunddraht.
Innen ein raffiniertes Bracing, damit der Saitenzug die Decke nicht eindrückt (das einfachere Bracing für den Boden erkennt man durch das F-Loch).
Die F-Löcher sind in der Form derer meiner Mandoline nachempfunden, die Lage der Bünde von einer Konzertgitarre auf die größere Mensur hochskaliert.
Der Steg ist aus einem etwas weicheren Holz (keine Ahnung was für eins - Reststück) und hält nur durch die Saitenspannung. Aufgeklebt ist allerdings das Holzstück, um den Daumen abzulegen.
Der Tonabnehmer am Halsende ist selber gewickelt. Innen befinden sich 4 stabförmige Permanentmagnete, die mit Kupferlackdraht umwickelt sind. Der Pegel dieses niederohmigen Tonabnehmers entspricht in etwa Mikrofonpegel und kann auch so direkt von einem Mischpult verarbeitet werden.
Gespielt wird die Kiste meist im Sitzen wie ein Cello oder stehend, wenn das Teil vor einem auf einem Stuhl steht.
Ein Case gibt es nicht, daher hat das Teil gleich einen praktischen Tragegriff.
Gespielt wird das wie ein E-Bass. Von der Lautstärke kann es durchaus mit Gitarren mithalten. Etwas lauter als ein unverstärkter Akustikbass in Gitarrenform.

Für ernsthafte Musik setze ich das nicht ein, aber unregelmäßig spiele ich damit (rein akustisch) in einem Kindergottesdienst, da es Gitarren und Blockflöten sowie Klavier in größerer Anzahl gibt. Wenn ich nicht mit der Gitarre vonnöten bin, nehme ich das Teil mit. Da ich natürlich regelmäßig darauf angesprochen werde, was dass denn so ein Instrument wäre, habe ich mir den Namen Cajontrabass dafür ausgedacht ;)

Gruß
Christoph
 
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Der Griff ist genial :D Was hat denn der Cajontrabass für eine Mensur?

Jetzt würden uns natürlich ein paar Soundbeispiele interessieren ;)
 
Jetzt wird es etwas umfangreicher! Ich stelle einige meiner EasyChord-Saiteninstrumente vor (ich habe noch mehr Varianten entwickelt und gebaut!).

Die Instrumente basieren auf der von mir entwickelten "EasyChord-Methode", die ich aus der Tatsache abgeleitet habe, dass viele (Dur-)Lieder mit nur 2 oder 3 Akkorden begleitet werden können. Da schon kleine Kinder vom Klang der Saiteninstrumente begeistert sind, aber im Kindergarten- und Grundschulalter nicht für sie eingesetzt werden können, da sie (noch) nicht in der Lage sind, Griffe für die Akkorde zu lernen und zu greifen, machte ich mir dazu Gedanken:
1. Es müssen Saiteninstrumente für die Akkordbegleitung entwickelt werden, bei denen KEINE Griffe nötig sind.
2. Es muss eine Methode entwickelt werden, die es Kindern/Schülern (zunächst) erspart, sich mit Harmonielehre, Akkorden, Akkordbuchstaben usw. zu beschäftigen und diese zu verstehen (also ohne Buchstaben, die KiGa-Kinder oft noch nicht lesen können!)

So entwickelte ich die EasyChord-Methode. Die 3 Haupt-Akkorde einer (Dur-)Tonart werden tonartunabhängig mit den 3 Symbolen Kreis (= Stufe I), Dreieck (= Stufe IV) und Viereck/Quadrat (= Stufe V) bezeichnet. Mit diesen Symbolen werden sowohl Noten, Liedtexte als auch die Instrumente (deren Bereiche oder entsprechenden Töne/Akkorde/Bausteine) gekennzeichnet. Wenn Kinder noch keine Buchstaben lesen können, können sie auch mit Liedtexten (über denen die Symbole stehen) nichts anfangen - die sind also eher für die Lehrkraft. Damit mehrere Kinder/ganze Gruppen oder Klassen die richtigen "Symbole" auf ihrem Instrument spielen und im Takt bleiben, kann die Lehrkraft die 3 Symbole mit Handzeichen dirigieren (oder mit Symbolkarten, die er entsprechend hoch hält).

Nachdem die Methode klar war, machte ich mir Gedanken über die Instrumente. Zum Teil kann man übliche Instrumente dafür verwenden, wenn man sie ein wenig anpasst (umstimmt, Symbolaufkleber drauf, nicht benötigte Saiten entfernt, Kapodaster verwendet) oder entsprechend zusammenstellt und mit den Symbolen kennzeichnet (z.B. Klangbausteine von Sonor oder Studio49). So reicht es z.B. bei einer Gitarre oder Bassgitarre nur die 3 tiefsten Saiten als Bass-Saiten zu verwenden und (z.B. im 12 Bund) einen Aufkleber mit den 3 Symbolen unter den Saiten aufs Griffbrett zu kleben: Viereck unter die E-Saite, Kreis unter die A-Saite, Dreieck unter die D-Saite (man kann das auch um eine Saite verschieben: A-D-g). Ohne Kapo erhält man dann die Basstöne für die 3 Stufen von A-Dur, mit Kapo im 3. Bund von C-Dur, im 5. Bund von D-Dur usw.

Für Tasteninstrumente entwickelte ich eine EasyChord-Schablone mit den 3 Symbolen (links die Bässe, rechts 2 Akkordtöne). Diese stellt man so hinter die Tasten, dass der linke Kreis hinter der Taste des Grundtons der gewünschten Tonart (z.B. hinter der C-Taste für C-Dur) steht. Dann zeigen die anderen Symbole auf der Schablone an, welche Tasten benutzt/gedrückt werden sollen. So können auch Kinder oder Personen, die nicht Klavier gelernt haben, mit etwas Übung Begleitungen auf Klavier oder Keyboard spielen.

Um weitere Saiteninstrumente (zu den umgerüsteten Gitarren, Ukuleleln, Mandolinen, Streichinstrumenten...) einsetzen zu können, ohne dass Griffe dafür nötig sind, habe ich spezielle Saiteninstumente mit Akkorden oder mit Akkordbausteinen konstruiert und gebaut. In der Regel sind diese in die 3 Bereiche mit den 3 Symbolen eingeteilt: In der Mitte = Kreis, rechts = Dreieck, links = Viereck.

Zum besseren Verständnis demonstriere ich einige dieser Instrumente in verschiedenen Videos:

Ein-Saiten-EasyChord (4 Tonarten)
Ich demonstriere hier ein selbstgebautes Ein-Saiten-EasyChord. Es enthält die Grundtöne der Kadenzen (Stufe I, IV und V) der Tonarten C-, D-, F- und G-Dur; es kann mit anderen EasyChord-Instrumenten der gleichen Tonart bzw. die Terze und Quinten der Akkorde kombiniert werden.


EasyChord-Saiteninstrument (Prototyp ) - Demo: Von den Blauen Bergen Selbstbauinstrumente:
Ich demonstriere hier ein selbstentwickeltes und -gebautes EasyChord-Saiteninstrument (Prototyp ohne Resonanzkörper) in G-Dur. Dieses Begleitinstument enthält die die drei Akkorde G, C und D (Stufe I, IV und V) der Tonart G-Dur; es kann mit anderen EasyChord-Instrumenten der gleichen Tonart kombiniert werden.
Kinder streifen mit einem eigens dafür entwickelten Plektrum über alle 4 Seiten eines Bereichs/Akkords.
Zupfmuster und Flat Picking sind für fortgeschrittene Spieler (z.B. Gitarristen) geeignet. Der Klang erinnert ein wenig an Ukulele oder Harfe, je nachdem, wie es gespielt wird.
Ich habe Ausführungen in C-, D-, F- und G-Dur gebaut. Damit sind die meisten Lieder zu begleiten (die bis zu 3 Dur-Akkorde enthalten).
Der Korpus wurde aus einem Kiefernholzbrett ausgesägt (es war vorher ein Regalbrett, auf dem Hustenbonbons einer bekannten Bonbonfabrik gelagert wurden ;-) ) Für Auftritte kann ein Tonabnehmer zum Aufkleben (für akkustische Saiteninstrumente) verwendet werden.

EasyChord-Saiteninstrument - Demo: Von den Blauen Bergen
Ich demonstriere hier ein selbstentwickeltes und -gebautes EasyChord-Saiteninstrument (mit Resonanzkörper) in F-Dur mit Schlagmuster. Dieses Begleitinstument enthält die die drei Akkorde F, Bb und C (Stufe I, IV und V) der Tonart F-Dur; es kann mit anderen EasyChord-Instrumenten der gleichen Tonart kombiniert werden.
Kinder streifen mit einem eigens dafür entwickelten Plektrum über alle 4 Seiten eines Bereichs/Akkords.
Zupfmuster und Flat Picking sind für fortgeschrittene Spieler (z.B. Gitarristen) geeignet. Der Klang erinnert ein wenig an Ukulele oder Harfe, je nachdem, wie es gespielt wird.
Ich habe Ausführungen in C-, D-, F- und G-Dur gebaut. Damit sind die meisten Lieder zu begleiten (die bis zu 3 Dur-Akkorde enthalten).


EasyChord-Saiteninstrument – Demo: Flat Picking
Ich demonstriere hier ein selbstentwickeltes und -gebautes EasyChord-Saiteninstrument (mit Resonanzkörper) in F-Dur. Dieses Begleitinstument enthält die die drei Akkorde F, Bb und C (Stufe I, IV und V) der Tonart F-Dur; es kann mit anderen EasyChord-Instrumenten der gleichen Tonart kombiniert werden.
Kinder streifen mit einem eigens dafür entwickelten Plektrum über alle 4 Seiten eines Bereichs/Akkords.
Zupfmuster und Flat Picking sind für fortgeschrittene Spieler (z.B. Gitarristen) geeignet. Der Klang erinnert ein wenig an Ukulele oder Harfe, je nachdem, wie es gespielt wird.
Ich habe Ausführungen in C-, D-, F- und G-Dur gebaut. Damit sind die meisten Lieder zu begleiten (die bis zu 3 Dur-Akkorde enthalten).



EasyChord-Schachtelgitarre - Demo: Sans ned bees

Hier habe ich eine selbstgebaute Schachtel-Gitarre (ursprünglich mit abnehmbaren Bünden gedacht) in ein EasyChord-Instrument mit den 3 Akkorden der Tonart A-Dur (A, D und E) umgebaut. So können damit Lieder in A-Dur mit bis zu 3 Akkorden begleitet werden.
Den Resonanzkörper bildet ein Obstkarton, den Hals habe ich aus einer Leiste eines Lattenrostes gebaut. Die 3 Saiten werden mit 3 alten Gitarrenmechaniken gestimmt, die drei Akkorde durch zwei entsprechend aufgestellten Stegen aus T-Aluprofilen erzeugt (es sind keine Griffe nötig!) - Das Instrument ist noch verbesserungsfähig!


Vor über 10 Jahren habe ich mit den Prototypen verschiedener EasyChord-Instrumente (Saiteninstrumente, Stabspiele, Stampfrohre, Panflöten und andere Einzelpfeifen) eine 3. Grundschulklasse besucht, die Instrumente in der Klasse verteilt, kurz erklärt, wie man die Töne erzeugt, ihnen die Dirigiersymbole mit den Handzeichen erklärt und dann kurz zwei Lieder vorgesungen, die sie noch nicht kannten.
Als kleine Vorübung habe ich mit den Schülern nur kurz zum Lied den Begleitrhythmus in dem Tempo klatschen lassen, in dem sie dann auf den Instrumenten spielen sollten.
Dann durften sie das Lied singen und nach meinen Dirigiersymbolen begleiten. Nach ca. 15 Minuten begleiteten sie so mit verschiedenen Klängen die beiden Lieder. Um es abwechslungsreicher zu machen, ließ ich beim nächsten Durchlauf die Instrumentengruppen nacheinander einsetzen oder/und teilte die Begleitinstrumente auf für die Strophen (weniger) und den Refrain (mehr/lauter) - das hörte sich dann richtig professionell an. Die Klassenlehrerin (die an der Schule auch mit Orffinstrumenten arbeitete) war so begeistert, dass sie die Klasse von nebenan ins Klassenzimmer holte, um es ihnen zu zeigen. Das war echtes, abwechslungsreiches Klassenmusizieren, ohne dass die Schüler viel an ihrem Instrument üben mussten (ich habe die Instrumente auch rotieren lassen, damit jeder auf verschiedenen Instrumenten spielen konnte).

Falls jemand noch Ideen hat, welche Instrumente wie für die EasyChord-Methode verwendet/umgerüstet werden können, darf es mich gerne wissen lassen. Und wenn Instrumentenbaufirmen (z.B. Sonor, Meinl, Studio49, Höfner, oder auch Thomann usw.) bereit wären, Instrumente für die EasyChord-Methode zu bauen bzw. bauen zu lassen und Sponsoren das Projekt unterstützen würden, könnte das ganz toll werden (allein schaffe ich das nicht!). Falls dafür Interesse da wäre, würde ich versuchen, alle Interessenten (Instrumentenbauer, Verlage, Sponsoren, Politiker usw.) zu einer Art Symposium/runden Tisch zusammenzubringen, und ... - ich sollte jetzt ins Bett gehen und weiter träumen ;-)

Blockarina
 
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Hier noch eine Testinstrument, um Stege für Sitar/Tanbura zu testen:

Um selbst hergestellte, verschieden geformte "Sitar-Stege" zu testen, habe ich zwei Stahlsaiten (Federstahldraht) auf einen Kiefernholzbalken gespannt. Auf einem Resonanzkörper wären die "Sitar-/Tanburatöne" noch lauter und intensiver. (provisorische Bünde habe ich mit einem Tacker bzw. Tackerklammern hergestellt - bei dieser Demonstration nicht genutzt)

Selbstbauinstrumente: Tanbura (Test-Instrument)


Blockarina
 
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Was hat denn der Cajontrabass für eine Mensur
81.5 cm.
Das mit den Soundbeispielen muss leider noch etwas warten, da mein Musikzimmer gerade mit 3 Test-Subwoofertn vollsteht (nebst Verpackung). Klingt aber schon fast nach Kontrabass, nur nicht ganz so laut. Wenn man über dem 12.Bund quasi fretless weiterspielt, klingt das ziemlich so, wie ein Kontrabass in den höheren Lagen.
Die Bundierung war allerdings Absicht, denn zum Zeitpunkt, als der gebaut wurde, sollten auch andere Mitspieler darauf spielen können. Da kann jeder, der Gitarre spielt gleich drauf los zupfen.

Gruß
Christoph
 
Hat jemand die alternativen Spielmöglichkeiten schon erprobt?

Du wirst aus allen möglichen und unmöglichen Auflagen Töne hervor bringen können, aber nicht aus allen schöne, oder laute Töne.
Wenn die Auflagefläche zu dick oder zu klein ist sind es eher leisere Töne, oder auch nur die hohen Obertöne die man hört.
Hier aus diesem zum Beispiel sind die schönsten und lautesten Töne zu entlocken, aber nur oben beim gelben Pfeil. Alle anderen Punkte sind auch solala okäy, aber bleiben weit hinter dem anderen und die tiefen sind weg.
maus1.jpg
maus2.jpg
 
Wie hast Du die Punkte gefunden?
Wenn ich aus Ästen "Klangplatten" machen möchte, suche ich die Schwingungsknoten für die Aufhängepunkte, indem ich den Ast mit einem Zangengriff halte. Dann schlage ich den Stab an und schiebe dabei den Stab zwischen den Fingern rauf und runter, bis ich den Aufhängepunkt gefunden habe, bei dem sich der Ton am besten entwickelt.
Wie sucht man nach dem optimalen Punkt für die Saitenaufhängung?
 
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