Mad_Owl
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Ich spiele jetzt seit knapp 20 Jahren, hatte eigentlich nur ganz am Anfang mal nen Lehrer der mir bisschen Tipps gegeben hat (kein ordentlicher Unterricht). Hab mir danach alles selbst beigebracht und mir natürlich auch viele schlechte Angewohnheiten zugelegt. Reines Üben ist somit besonders frustrierend und mir kommt es ständig vor als würde ich stagnieren. Oftmals scheitere ich an völlig simplen Sachen weil meine Hände nicht so wollen wir ich mir das vorstelle.
Pro Tag versuche ich mindestens eine Stunde zu investieren, aber seit vielen Jahren ist mein Ziel vor allem Spaß zu haben. Ich versuche Songs zu lernen die ich geil finde und gebe dabei mein Bestes. Es gibt immer Stellen an denen ich scheitere, zB alle Children of Bodom Soli oder technisch anspruchsvollere Sachen wie Necrophagist's Epitaph oder schnelle Passagen wie Michael Angelo Batio etc. aber am Ende lernt man vor allem seine Grenzen kennen - was gut ist weil man dann weiß was man sich nochmal genauer anschauen muss.
Ich probiere dann meinen Fokus auf entsprechende Stellen zu verschieben und wenn ich arg hänge lass ich es einfach sein und such mir einen neuen Song oder eine neue Band. Nach paar Wochen greif ich dann nochmal auf woran ich vorher gescheitert bin und in der Regel läuft es dann besser. So verbesser ich mich Stück für Stück mit bisschen Fingerübung hier und da, ohne dass mich der Frust packt weil ich jetzt 30 Minuten lang Arpeggios geübt habe und kein Stück weiter gekommen bin.
In all der Zeit ist mir vor allem klar geworden dass die picking technique besonders wichtig ist, sowie langsames und sauberes Üben. Herumschludern kann man schon mal, aber es sollte nicht zur Norm werden. Die Frage ist natürlich immer: was will man erreichen? Grade als Perfektionist wird man sich vermutlich viel zu hohe Ziele stecken. Aber was auch immer man sich als Maßstab setzt, man sollte dabei nicht den Spaß aus den Augen verlieren.
Beim Üben selbst kann ich dir nur empfehlen Songs von anderen Bands zu lernen um auch ein Gefühl dafür zu kriegen wie die bestimmte Sachen umsetzen. Falls du Tabs benutzt: nicht alles was es im Netz gibt (oder in manchen Büchern) ist der perfekte Weg um etwas zu spielen. Versuch auch mal Alternativen zu finden wenn du an etwas hängst oder spiel nur jede zweite Note oder so. Wichtig ist auch dass man problematische Stellen aufteilt in kleinere Segmente und diese auch mal separat übt, später dann zusammenführt. Manchmal hilft es auch Variationen von einem Riff zu spielen oder es in die Grundsteine zu zerlegen und damit ein bisschen kreativ rumzuspielen.
Vor allem langsam und bewusst Problemstellen wiederholen ohne dass man dabei dem Frust die Möglichkeit gibt sich zu entfalten. Wenn es kein Spaß mehr macht, aufhören, was anderes üben oder was spielen was man schon kann oder was komplett neues wagen, sich in ein unbekanntes Genre stürzen, neue coole Techniken entdecken, etc.
Pro Tag versuche ich mindestens eine Stunde zu investieren, aber seit vielen Jahren ist mein Ziel vor allem Spaß zu haben. Ich versuche Songs zu lernen die ich geil finde und gebe dabei mein Bestes. Es gibt immer Stellen an denen ich scheitere, zB alle Children of Bodom Soli oder technisch anspruchsvollere Sachen wie Necrophagist's Epitaph oder schnelle Passagen wie Michael Angelo Batio etc. aber am Ende lernt man vor allem seine Grenzen kennen - was gut ist weil man dann weiß was man sich nochmal genauer anschauen muss.
Ich probiere dann meinen Fokus auf entsprechende Stellen zu verschieben und wenn ich arg hänge lass ich es einfach sein und such mir einen neuen Song oder eine neue Band. Nach paar Wochen greif ich dann nochmal auf woran ich vorher gescheitert bin und in der Regel läuft es dann besser. So verbesser ich mich Stück für Stück mit bisschen Fingerübung hier und da, ohne dass mich der Frust packt weil ich jetzt 30 Minuten lang Arpeggios geübt habe und kein Stück weiter gekommen bin.
In all der Zeit ist mir vor allem klar geworden dass die picking technique besonders wichtig ist, sowie langsames und sauberes Üben. Herumschludern kann man schon mal, aber es sollte nicht zur Norm werden. Die Frage ist natürlich immer: was will man erreichen? Grade als Perfektionist wird man sich vermutlich viel zu hohe Ziele stecken. Aber was auch immer man sich als Maßstab setzt, man sollte dabei nicht den Spaß aus den Augen verlieren.
Beim Üben selbst kann ich dir nur empfehlen Songs von anderen Bands zu lernen um auch ein Gefühl dafür zu kriegen wie die bestimmte Sachen umsetzen. Falls du Tabs benutzt: nicht alles was es im Netz gibt (oder in manchen Büchern) ist der perfekte Weg um etwas zu spielen. Versuch auch mal Alternativen zu finden wenn du an etwas hängst oder spiel nur jede zweite Note oder so. Wichtig ist auch dass man problematische Stellen aufteilt in kleinere Segmente und diese auch mal separat übt, später dann zusammenführt. Manchmal hilft es auch Variationen von einem Riff zu spielen oder es in die Grundsteine zu zerlegen und damit ein bisschen kreativ rumzuspielen.
Vor allem langsam und bewusst Problemstellen wiederholen ohne dass man dabei dem Frust die Möglichkeit gibt sich zu entfalten. Wenn es kein Spaß mehr macht, aufhören, was anderes üben oder was spielen was man schon kann oder was komplett neues wagen, sich in ein unbekanntes Genre stürzen, neue coole Techniken entdecken, etc.
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