Schüchtern am Instrument

  • Ersteller EnforcerII
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Ambivalenz, das ist mein Stichwort. >
Einerseits weiß ich durch Bestätigung anderer, dass ich auf meine Weise gut bin, andererseits beschleicht mich aber auch oft eine gewisse Unsicherheit,
was meine eher äußerlich durchschnittliche Person (dicke Brille, kurze Haare, Typ ewiger Student) ,
oder, dass ich hauptsächlich eigene Sachen komponiere, die keiner hören will, sondern öfter kommt,
spiel doch mal was von Hendrix, oder den Stones und da ich sowas natürlich nicht abrufbereit habe, sondern nur so ähnlich, wie..., ach lassen wir das...:redface:

Alter Schwede langsam frage ich mich ob du wirklich nur schüchtern am Instrument bist oder eher insgesamt Komplexe hast ....?

unterdurchschnittliches Aussehen :eek: nix von Hendrix parat haben :eek: auch noch eigene Sachen schreiben die keiner hören will :eek:
und sich irgentwie anders als die meisten anderen fühlen.....?

Ick seh auch unterdurchschnittlich aus, hab ne Knolleneese und abstehende Ohren, ich hab nix 1:1 von irgentjemandem parat,
aber ich kann was und manchmal will sogar jemand meine Songs hören und ja ich ticke z.T. etwas anders als die Meisten. so what ?

Das ist alles NICHT als Angriff auf die gemeint Reinhardt !! Aber mir ist es scheißegal was Leute , die mir nicht nahe stehen, über
mich denken. OK da fängt natürlich meine Familie (nicht Mutti und Vati) ne Menge auf. Aber Familie + 2-3 richtig gute Freunde
that`s it. Ich glaube du musst an deiner Einstellung zu dir selber und deiner Umgebung arbeiten.
Hat deine professionelle Hilfe da nichts gebracht ?
 
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Doch...?!!! ;)

Sonst würde ich hier nicht halbwegs verwertbare gute Tipps mitunter bringen, und nur Mist schreiben und nur saufen...?

Nein lieber Dr. Dulle, ich meine es ehrlich!

Natürlich habe ich Komplexe, habe ich ja auch schon geschrieben, und auch , wie ich kämpfe und daran arbeite, oder? ;)

So, what?

Es muß aber auch @EnforcerII unbedingt geholfen werden...:opa:

Also, kümmer Dich nicht so sehr um mich..., mir wurde schon geholfen, ähem (mir ist nicht mehr zu helfen..? :D)

:prost: :hat:
 
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Nein lieber Dr. Dulle, ich meine es ehrlich!

Natürlich habe ich Komplexe, habe ich ja auch schon geschrieben, und auch , wie ich kämpfe und daran arbeite, oder? ;)

Hab oben im 1. Satz das Wort nur vergessen, so macht es mehr Sinn. Ich hab nie bezweifelt das du es
ehrlich meinst. Hätte ich deine Probleme würde ich eben an meiner Einstellung mir selbst gegenüber arbeiten.
Nicht nur auf der Bühne sondern insgesamt. Ist leider viel leichter gesagt als getan und es gibt kein Patentrezept.
:)
 
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Hat deine professionelle Hilfe da nichts gebracht ?
Doch mehrfach, aber ich bin nach langen Jahren und des Haderns mit mir selbst und meiner Umgebung zu der Einstellung gelangt:

"Ich lasse mich nicht mehr von Niemandem verbiegen, ich bin so, wie ich bin, und damit basta!!!"

Alles Klar?

:hi5: :prost:
 
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cool :prost:
 
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P.S.: Ich hab das Wörtchen 'mehr' und ? in der Klammer angefügt, etwas anderer Sinn...;-)
 
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Wer nicht ständig mit anderen verglichen werden will, dem lege ich Instrumente ans Herz, die nicht so extrem verbreitet sind - die Auswahl ist groß.
Der Nachteil ist, dass man dann ungeachtet der Fähigkeiten meist eher als Kuriosum statt als Musiker betrachtet wird. -.-°
Gitarre spielen halt sicherlich Leute im dreistelligen Millionenbereich auf diesem Planeten, da ist das Vergleichen omnipräsent.

Pro instrumentale Diversität!
 
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P.S.: @chris_76 Die besagte Verwandschaft aus Hamburg hat mich bis auf eine Person nicht überlebt...;) :engel:
OK, ja wenn du schon seit 50 Jahren spielst, wird es wirklich ein natürlicher Abgang gewesen sein, sonst hätte ich mir auch meine Gedanken gemacht, wie Du mit Kritikern umgehst, ne kleiner Scherz;)!
Ja ist immer nett wenn man ein paar Tipps geben kann, grad bei solchen sensiblen Themen wie Schüchternheit und Unsicherheit usw. Aber jeder hatte schon mal seine Schwierigkeiten, gerade am Anfang hat es sicher niemand einfach. Aber wenn man sich dem allen stellt, und ganz wichtig! einfach weitermacht, dann wird man seinen Weg finden und das bringt einem schon ne Menge weiter.
Und mal ehrlich dafür sind doch Musiker Foren da:great:, um zu Diskutieren und sich Tipps zu geben, auch wenn nicht immer alle der selben Meinung sind.
Grüsse
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Gitarre spielen halt sicherlich Leute im dreistelligen Millionenbereich auf diesem Planeten, da ist das Vergleichen omnipräsent.
Dann muss man halt originell spielen um sich ein bisschen abzuheben;). Aber ich werde es nie bereuen Gitarre zu spielen, und zu denen zu gehören, die sich im dreistelligen Millionen Bereich tummeln. :great:
Gruss
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Aber Familie + 2-3 richtig gute Freunde
that`s it.
Das ist immer gut!:great:
"Ich lasse mich nicht mehr von Niemandem verbiegen, ich bin so, wie ich bin, und damit basta!!!"
Das ist auch immer gut!:great:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Prost!!!;)
 
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Das ist auch immer gut!:great:
Nicht immer, aber das war mein Resumee nach langem K(r)ampf...:gruebel:

Das Schöne daran, seit dem geht es mir immer besser...:D :great:

Aber, sehr wichtig, nicht seine eigenen Stärken aus den Augen verlieren und sie unbedingt auch weiter pflegen...
(Steffie Graf Prinzip > beste Vorhand im Frauen-Tennis ever! :D ;))
 
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Aber, sehr wichtig, nicht seine eigenen Stärken aus den Augen verlieren und sie unbedingt auch weiter pflegen...
(Steffie Graf Prinzip > beste Vorhand im Frauen-Tennis ever! :D ;))
Genau sich auf seine Stärken besinnen ist immer der richtige Weg.
Ich glaube Du machst Dir (oder hast es früher) zu viele Gedanken, ob du schüchtern warst oder nicht. Wichtig ist wie Du als Gitarrist spielst!!! Nicht jeder Mensch ist extrovertiert! Aber das ist sicher nicht entscheidend, wichtig ist ob du gute Mucke machst und die rüberbringst.
Gruss
 
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Kann sein, die, die mich gut kennen, wundern sich manchmal auch, über was ich mir so meine Gedanken mache...(manchmal Kleinigkeiten, fast, wie Denksport...:gruebel:)

Junge, Junge...:D :hi5:

:hat:
 
Diese Seite braucht einen Chat
 
Aber ja ich denke, dass es auch deine persönlichkeit wiederspiegelt, wie du dich deinem Instrument hingibst.

Viele Grössen wie Steve Vai, Timmons etc. beschäftigen sich auch sehr viel mit Esoterik und Spiritualität.
Ich denke das hilft nochmal enorm viel für dich & dein Selbstbild. Privat als Mensch, sowohl aus Musiker auf der Bühne!

Eckart Tolle wird ja von Vai sehr verehrt!
 
Wer nicht ständig mit anderen verglichen werden will, dem lege ich Instrumente ans Herz, die nicht so extrem verbreitet sind - die Auswahl ist groß.
Der Nachteil ist, dass man dann ungeachtet der Fähigkeiten meist eher als Kuriosum statt als Musiker betrachtet wird. -.-°
:great:
Hey, das ist wirklich so und dieser Aspekt war mir gar nicht so bewusst :)
Jedenfalls kann ich das aus meiner Erfahrung heraus bestätigen. Ich bin ja - wie weiter oben im Thread beschrieben - auch eher schüchtern gestartet. Wie immer wenn man irgendwas anfängt, braucht es eine Zeit, bis man sich selbst findet. Das hieß für mich, ich hab mich von einer SG verabschiedet und hab (nicht bewusst) nach einer Gitarre Ausschau gehalten, die "zu mir passt". Es wurde dann eine 12saitige Rickenbacker :) Damals noch für´n Schnapper zu haben und ein AC30. Damals ein Röhrenrelict aus den 60ern. Zur Zeit vom Aufkommen der Transistoramps und "modernen" Gitarren ein absolut "uncooles" Equipment. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie oft ich mir Sprüche anhören musste wie:
"Und das funktioniert?"
"Kann man die Gitarre überhaupt stimmen?"
"Wird dir das mit den Röhren nicht zu warm?"
u.s.w.
Ich war total happy mit meinem Sound (und bin es noch ;-)) und fühlte mich wie so eine Art Einzelkämpfer. Alle anderen Gitarristen spielt das "moderne Zeug" und wenn ich kam, war erst einmal Palaver darüber, was das für ein Amp ist und wie die Rickenbacker funktioniert. Das lenkte ziemlich davon ab, wie ich spielte und wie ich mich auf der Bühne verhielt. Es hat mir sicherlich (auch) geholfen meine Schüchternheit "zu bewältigen". Sie ist aber immer noch da, auch wenn mir die Leute, wenn sie mich mal live gesehen haben nicht so recht glauben wollen.

Es wird hier übrigens immer noch Lampenfieber und Schüchternheit in einen Topf geschmissen. Das sind zwei verschiedene Dinge, auch wenn die Grenzen fließend sind. Lampenfieber beschreibt das Gefühl sich auf den Weg zur Bühne machen zu müssen. D.h. man sitzt in der Garderobe und die Zeit will einfach nicht voran gehen und man wird nervöser und nervöser. Ist man dann auf der Bühne, genügt meist ein gespielter Ton und das Lampenfieber ist weg. Ich kenne viele Musiker, die unter Lampenfieber leiden und alles Mögliche veranstalten um damit fertig zu werden. Auf der Bühne selbst, ist dann alles wie weggeblasen.
Ich selbst habe kein Lampenfieber. Ich spüre meist eine erhöhte Aufgeregtheit, aber ich freue mich auf die Bühne zu gehen. Das war schon immer so. Auf der Bühne selbst bin/war ich dann schüchtern im Sinne von, dass ich da gestanden hab und außer Gitarre spielen nix gemacht hab. Das ist heute ganz anders :D Aber wie gesagt, es war ein langer Weg dorthin.
 
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Ich kann Dir nicht direkt helfen, weil ich die Schüchternheit nicht kenne, aber vielleicht habe ich ja trotzdem zwei nützliche Tips für Dich.

1. Vor dem Auftritt ausreichend essen.
Du sollst Dir natürlich nicht den Magen mit fettigem Braten vollschlagen, aber etwas essen sollte man unbedingt. Wenn der Magen knurrt und/oder man im blödesten Fall unterzuckert, kann man sich nicht auf sein Spiel konzentrieren.

2. Habe die richtige Sichtweise.
Konzentriere Dich darauf alles richtig zu machen und nicht darauf keine Fehler zu begehen. Das ist ein sehr großer Unterschied !
 
Ich mache ja nun auch schon seit 1976 mal mehr oder weniger aktiv Musik. In den besten Zeiten hatte ich jährlich bis zu 30 Gigs.
Aber in all den Jahren konnte ich mir mein Lampenfieber auch nie abtrainieren.
Ich habe mich damit abgefunden, dass ich zwar für meine Verhältnisse ein guter Musiker bin,
aber ein schlechter Entertainer. Das kann man meiner Meinung nach nicht lernen.
Viele Leute ... haben eh keine Ahnung davon, ob nun das Solo so oder so gespielt werden muss. Immer daran denken ... selbst bei Fehlern ... das gehört so!

dem kann ich nur zustimmen - ich spiele seit ca. 35 Jahren Live in verschiedenen Bands, sicherlich 1000+ Gigs absolviert - bin aber noch immer nervös, d.h. das Lampenfieber ist noch immer vorhanden - wird eher stärker, desto mehr "Bekannte" in der Audience sind. Es dauert sicherlich 1-2 Songs, um locker zu werden und unverkrampft zu spielen.

Meiner Meinung wird dies von verschiedenen Faktoren beeinflusst - zumindest bei mir - 1) Vertrauen in die Mitmusiker (Groove, Einsatze...), 2)Vertrauen an das eigene Equipment, den eigenen Sound (so wie er über die PA kommt), 3) Vertrauen an den Tontechniker und last but not least ist es besser, nur Stücke zu spielen, die man 110% intus hat - spiele old-school Rock cover - da erwartet das Publikum zumindest bei den Klassikern die Git Parts und Soli fast 1:1 - das kann schonmal in Stress ausarten, wenn ein Song lange nicht gespielt wurde und ich mich "mühsam" an die Soli erinnern muss ...

Mir hilft dann hin und wieder ein freches Grinsen....
 
dem kann ich nur zustimmen - ich spiele seit ca. 35 Jahren Live in verschiedenen Bands, sicherlich 1000+ Gigs absolviert - bin aber noch immer nervös, d.h. das Lampenfieber ist noch immer vorhanden - wird eher stärker, desto mehr "Bekannte" in der Audience sind. Es dauert sicherlich 1-2 Songs, um locker zu werden und unverkrampft zu spielen.
So ähnlich ist es doch bei jedem irgendwie. Und ein wenig Lampenfieber ist doch auch gut, um Spannung und Konzentration aufrecht zu Halten. Da jeder Gig mal anders ist, und anders verlaufen kann, hat man halt diese Spannung in sich.
 
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