Schlechtes Monitoring = Schlechter Gig!

  • Ersteller Tobler51
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Wir nehmen, wenn es irgend geht, immer unsere eigene PA mit inkl. Monitore, auch wenn es mit ätzender Schlepperei verbunden ist. Aber den Tekki haben wir immer dabei dabei, denn er kennt unsere Bedürfnisse und kann diese mit dem örtlichen Toni besprechen, selbst wenn er nicht die Finger an den Reglern hat.
Keyboarder, Sängerin, Lead Gitarrist und ich spielen mit InEar, Sänger und zweiter itarrist begnügen sich mit ein oder zwei Boxen, Bassist braucht eigentlich gar keinen Monitor uns orientiert sich an dem, was er so auf der Bühne findet - oder er bleibt einfach in meiner Nähe und lächelt versonnen - Basser eben!
 
also wir haben auch schon schlechte erfahrungen gemacht und wir sind zu 5 instrumente und 4 stimmen, davon eine hauptstimme.
aber es liegt nicht immer an den technikern und es kommt darauf an wie groß ist die räumlichkeit.
kleine räümlichkeit da kommt nur die stimmen auf den monitor und sonst nichts, eventuell bekommt der schlagzeuger noch das ein oder andere instrument zusätzlich drauf.
auch bei mittleren gigs sollte man sein verstärker nicht so laut einstellen, am besten alles so einstellen das man das schlagzeug als lautstärke punkt nimmt und daran die lautstärke der amps anpasst.
dann gesang auf die moni setzt und dann eventuel gitarre oder was auch immer langsam dazu mischt.

ich spiel kein happy metall von daher denke ich das die meisten einfach ihren amp zu laut aufdrehen, grund wird sein das der amp ja dann erst klingt, klar wenn ich mit einem 100er amp spiele, da sollte man mal über einen kleineren amp nach denken,der einfach dann schneller auf seinen soung anspricht, taub wird man früher oder später eh^^.

ich immer gerne semi bands live gesehen ob heavy oder sonst was, es war immer der gleiche grund warum es nicht immer so gut klang oder einfach zu laut war und das sind meistens leider gottes die gitarristen. bin selber einer^^ macht spaß den leuten die ohren weg zu blasen, naja aus erfahrung und tipps lernt man ja bekanntlich.

so entweder selber alles mitbringen oder sich drauf einstellen einen guten bühnensound ohne monitore zu erarbeiten.
 
Ach Boerx, ich würde dir so gern Kekse geben, aber die böse Forumssoftware lässt mich nicht... :mad: :D
 
@Tobler

macht Ihr so komplexe Musik, das Du ALLES auf dem Monitor haben musst ?
Ich spiele in ner 7 köpfigen Skaband und mir reichen meinen Bläserkollegen und Ich auf dem Monitor, vielleicht noch Bass und Kick, das höre ich aber meistens auch so auf der Bühne,
wenn ich alles auf dem Monitor bekommen würde wäre das nur noch Gematsche.
Ansonsten hat die Kommunikation mit dem Toni immer noch per Handzeichen funktioniert, und das sogar bei nem 5 minuten Linecheck.
Vielleicht habe ich bisher auch nur Glück gehabt :)

MFG
Sven
Also würde ich mal an Eurer Stelle am eigenen Bühnensound basteln.
 
@LeGato,

dafür hat er welche von mir bekommen :)
 
der schlechteste Ansatz ist: "Ich brauch alles auf dem Monitor"

Sehe ich auch so. Anfangs wollte ich das auch immer.:redface:

Meiner Meinung nach sollten sich zunächst alle so positionieren, daß jeder von jedem etwas mitbekommt. Auf den Monitor kommt nur der Gesang. Alle pegeln sich so ein, daß jeder so gut es geht mit dem Sound klar kommt.
Gut, wenn man eine Art Referenzstück hat, daß sich gut dazu eignet. Der Drummer sollte ein Gefühl für seine eigene Lautstärke haben. Manche neigen leider dazu, im Eifer des Gefechts noch ordentlich zuzulegen.:rolleyes:
Die PA sollte dazu kommen um zu Hören, was indirekt noch rüberkommt.

Und wenn's dann los geht: Hände weg vom Master!;)
Der Monitor darf nur noch das wichtigste ausgleichen. Je mehr verschiedene Instrumente darauf zu hören sind, desto matschiger wird's.
Wirkt der Gesang auf einmal zu leise solltet ihr euch fragen, ob ihr nicht lauter geworden seid.

Wenn ich selbst über einen Amp oder Leslie spiele brauche ich nie mehr als den Gesang und manchmal etwas Gitarre.
Spiele ich über In-Ear genügt mir i.d.R. der Frontmix.
 
Erfahrungen eurerseits aus?.

Bei uns im Jugendzentrum fahren wir auf einer 6m breiten und 4m tiefen Bühne 4 kanal Monitoring.

Erstes Problem mit dem ich ansich stets zu kämpfen habe, ist die Lautstärke der Amps. Die sind meist so laut, dass sich die Ampnahme für die PA erübrigt, da der Raum gerademal knappe 80qm groß ist.

Nun ist es wieder der bockige Musiker, dem ma nicht sagen kann, dass er zu laut ist, zum einen weil er es nicht hören will und zum anderen weil er es nicht hören kann, da alle wie wild erst noch "ihren Sound" suchen müssen und wild durcheinander klimpern :rolleyes:

Hat man es geschafft die Bühnenlaustärke soweit zu drosseln, dass man wenigstens den Zuchauern ein angenehmes Klangbild liefern kann, schreit jeder nach MONITOR.

So beginnt man nach und nach zu fragen, wie der Monitorsound gestaltet sein soll und meist ist die Anwort, wir kennen sie alle: "eigentlich alles".

An besonders geduldigen Tagen, bekommen die Musker "eigentlich alles" und hören am ende nichts, und die Aux-Potis sind zum Anschlag aufgerissen oder am Ende angelangt, da es zu pfeifen beginnt. => Soundbrei
So beginne ich, alle Aux_regler wieder auf Null zu setzen, die Amp zu rücken, den Musikern nur bestimmte Signale auf den Monitor zu legen und siehe da, es läuft. Ganz beliebt ist dabei die Frage, "brauchst du es wirklich aufm Monitor?"
In der Regel mache ich dies jedoch nicht, da es Zeitraubend ist und sehr nervenaufreibend sein kann. Daher ist es nur befeundeten Bands vorbehalten.


Also bleibt es bei "eigentlich alles"

Bei einer normalen Rock/Metal besetzung (1x drums, 2x Git, 1x Bass, 1x voc)habe ich meine eigene Vorstellung von "eigentich alles" entwickelt.

Der Drummer bekommt auf seinen Monitor die Gitarren, ggf. Gesang
Der Sänger bekommt sich
Die Gitarristen bekommen sich gegenseitig, der rechte gitarrist bekommt den Linken Gitaristn und umgekhrt
Damit sind ale 4 Monitore weg und Bassist bekommt nix :D

Damit fahre ich sehr gut, habe für meinen Monitor Sound, schon CDs, Tshirts und Biers bekommen und die Frage nach Kick oder Bass auf Monitor kommt selten, zumal es die Monitore nicht wirkich hergben.

So läuft es mit den meisten Bands, mit mehr oder weniger Problemen.
Jedoch hatten wir auch schon Bands die gänzlich auf Monitoring verzichtet haben. Sowohl freiwillig als unfreiwillig. :rolleyes:

Freiwillig:
Meist sind die Bands länger im Geschäft und haben ihren eigenen Bühnen Aufbau, der garantiert das sich jeder irgendwie hört. Am abgefahrnsten fand ich den EX-Shouter von ShaiHulud, der mit seiner Band " The Achitects" bei uns war. Er bzw. die Musiker haben alles so eingestellt und aufeinander abgestimmt, so dass ich lediglich noch Drums und Voc auf der Pa hatte. Der Sound? WOW, einfach genial.

Unfreiwillig:
Ich hatte es schon öfter in meiner Anfangzeit, das wir im Soundcheck die Monitor einstellungen gemacht haben. Ein Musiker sagt: Lauter Lauter. und ich dreh das Poti höher, bis er stop sagt.
So läuft es mit allen Musikern, und sie spielen ihren Gig, hinterher fällt auf das die Endstufen der Monitorwege gar nicht angeschaltet waren :redface::D:D:D


Es gab auch Musiker die so taub waren und mehr Monitor wollten, bis der Nebenman sich beschwert hat, weil es so aus dem Monitor rausbrüllte :rolleyes:


Nun habe ich in den letzten 7 Jahren im Jugendzentrum so einiges kennengelernt und war auch selbst als Gitarrist, Bassist und Drummer auf Bühnen unterwegs.

Letztlich bleibt für mich: Monitoring hat kein Patentrezept, aber durch Ehrfahrung lernt man wesentliche Zutaten kennen ;)

Imho sollte man, wenn Schlechtes Monitoring stets im schlechten Gig endet, nicht nur am Monitoring ansezten ;)

Grüße cat......
 
Kann ich so nur unterstreichen!

Ich selbst bin oft genug bei Live Konzerten am Mischpult unterwegs. Sowohl kleine Shows bei denen gerade mal nen Singer/Songwriter in ner Kneipe verstärkt werden muss, als auch auf Festivals mit Personenzahlen im gehobenen fünfstelligen Bereich. FOH und Monitorpult.

Meiner Ansicht nach ist das Problem, dass die Bands wenig Bühnenerfahrung mitbringen und sehr auf ihren Proberaumsound eingefahren sind. Dort spielen sie seit Ewigkeiten zusammen und wissen genau wie es zu klingen hat und so kommen sie nunmal auch klar... aber Live ist nunmal etwas anderes!

Keine Bühne ist wie die andere! Und kein Musiker will das gleiche Hören wie der andere!


Um auf der Bühne alles schön sauber zu halten bemühe ich mich meist den Musikern ohne hinzunahme der Frontbeschallung ihren Bühnensound ausgewogen herstellen zu können. Sprch so dass alle (ausgenommen Sänger und Keyboards) sich gegenseitig hören. Größtes Problem dabei - Aufgerissene Bassamps die Anfangen zu furzen und viel zu laute Gitarrenamps - komischerweise auch meist bei frischen Bands zu finden.

Daraufhin bekommen alle die nicht verstärkten Instrumente, sprich Keys, Gesang etc. bis der Sound stimmt. Dabei kommt auch schon der Frontsound hinzu, da diese Instrumente darüber meist schon gut zu hören sind.

Alles was dann noch nicht drauf ist geht nach Wünschen. Meist wollen die Gitarristen noch nen bisschen von sich selbst und der anderen Gitarre, sowie der Drummer Gitarren und Bassdrum. Dann noch die Angleichung der Lautstärke und los gehts!

Weniger Signale auf den Monitoren und eine angenehme Bühnenlautstärke sind dabei definitiv viel Wert! Plötzlich erscheint alles viel sauberer und klarer.

Aufgrund enormen Zeitdrucks hab ich mir angehöhnt die Grundeinstellungen immer schon (auf einem wirklich leisem Pegel) auf die Monitore drauf zu geben. Damit kann ich dann nach und nach den Bühnenmix aufbauen.

Da es jedoch auch viele Hobbymischer gibt und in vielen Clubs die Beschallungsanlagen auch stark zu wünschen übrig lassen: Eine Technik mitbringen!

Ich begleite auch bei einigen Gigs ein paar befreundete Bands, bei denen ich weiß wie ich sie mischen muss und die sich keine Gedanken um ihren Sound machen müssen sondern sich voll und ganz auf das Wichtigste; ihre Performance konzentrieren können!

Beste Grüße, Czebo
 
@LeGato,
dafür hat er welche von mir bekommen :)

Danke, ich durfte grad auch nicht, obwohl er es (schon wieder) verdient hätte ;)


Meist wollen die Gitarristen noch nen bisschen von sich selbst

... und das ist genau der Punkt, den ich üüüüberhaupt nicht verstehe. Entweder es steht da ein kleiner Käseverstärker, der es leistungsmäßig nicht schafft, aber meist stehen doch da Riesenteile, die so ungünstig aufgestellt werden, dass man den brachialen Gitarrensound, der am Gitarristen scheinbar vorbeiweht auch noch auf dem Monitor braucht??

Mein Gott, wenn eine PA da ist und alles abgenommen wird, dreht man die Amps in Richtung Bühnenmitte und nicht Richtung Publikum .... und schon haben die Gitarristen ihren (Gitarren-)Monitor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau so sieht das aus. Aber das finden viele Gitarristen uncool. Dann sieht man die riesen Türme ja nicht mehr und der Sound und ahhhh....

Wenn man keine Ahnung hat, kann ich da leider nur sagen. Als ob man auf irgendwelchen größeren Konzerten wirklich den Amp von der Bühne runter hören würde, wie die Jungs sich das teilweise vorstellen.
 
@tobler51:
generell finde ich die grundaussage, dass schlechtes monitoring einen schlechten gig verursacht ein wenig..naja sagen wir übertrieben;)
Ich hatte auch schon einige Gigs, bei denen das monitoring mehr schlecht als recht war..meistens waren dass sehr kleine locations wie jugendzentren, etc..bei denen auch das equip nicht das beste war. Aber in den seltensten fällen war dann auch der ganze abend für uns als Band mies. In den Meisten fällen haben wir das monitoring dann auf den gesang reduziert. Dann können wir uns zwar nicht jeder optimal hören (2gitten, bass, drums, 4xvocals), aber wir können uns zumindest an den drums und vocals orientieren und bringen einen vernünftigen gig zustande, der uns auch sehr viel spass breiten kann.:)

Vielleicht liegt das aber auch an der unterschiedlichen zielsetzung von Bands..

Wir als Band haben uns als ziel gesetzt, das publikum für uns zu begeistern und zusammen ne richtig schöne party zu schmeißen! Ob wir uns dann auf der bühne perfekt hören ist dann eigentlich nebensächlich; unsere songs hören wir schon oft genug im proberaum.:D Hauptsache das Publikum bekommt den bestmöglichen sound und hat seinen spass!

Das soll jetzt keine böswillige unterstellung oder so sein, aber für mich klingt dass, als ob ihr den auftritt mehr für euch macht als für das Publikum..:redface:
Klar macht es mehr spass wenn man sich untereinander gut hören kann, aber das wichtigste ist doch, dass das Publikum euch gut hört.
Vielleicht sind da die prioritäten auch anders gesetzt, aber ich würde jederzeit auf einen guten bühnensound verzichten, wenn das dem gesamten klangbild zugute käme.:)
ich weis natürlich nicht wie groß die locations sind, in denen ihr spielt, aber die, in denen wir größtenteils spielen, würde ein komplett monitoring mehr schaden als nutzen..
wie gesagt, nicht böse gemeint, vielleicht hab ich da auch einfach was falsches in deinen ausgangstext reininterpretiert;)

Grüße, Flo
 
der schlechteste Ansatz ist: "Ich brauch alles auf dem Monito
hab ich mir natürlich auch schon gedacht.
Mehr instrumente auf einem monitor = mehr matsch.
:-/
in dem fall muss also echt unsere backline für klaren klang sorgen?!

bei den letzten gigs waren die bühnen etwa 14x8m groß, sodass der gitarren amp schon sehr weit weg war von mir.
und es geilste war sowieso, keyboarder hat man auf der bühne überhaupt net gehört, außer aus den keyboard eigenen speakern oO.

auf kleinen bühnen spielen wir besser zusammen, da der stagesound sehr präzise und fein is.

aber auf größeren haben wir keine chance :-/

edit: @über mir -> naja wenn der Sänger sich selber net hört und falsche töne deswegen rausdrückt (ohne es eben zu merken) find ich schon, dass man seinen frust an den monitoren/mischer ablassen kann.
wir haben halt die erfahrung gemacht -> wenn wir uns auf der bühne gut hören - dann spielen wir sauber und kompakt.
Wenn wir uns net hören, spielen wir genau das gegenteil von sauber und kompakt.

Sind wir deshalb keine guten musiker oda wat... :-{
 
Bei so grossen Buehnen bist du natuerlich vom monitoring abhaengig, schon alleine wegen der Verzögerung, wenn du weiter weg von der Schallquelle bist. Ich hab durchaus Probleme mit meinem Anschlag bei der Gitarre, wenn ich so ab 7-10m vom Amp weg bin, weil das dann schon mit 20-30ms Verzoegerung bei mir ankommt. Hier brauch ich auch fast alles aus dem Monitor, gerade auch die Snare, weil sonst orientiere ich mich an dem fast 20ms verzoegertem Signal vom Drummer. Geht natuerlich garnicht.

Bei der Grössenordnung sollte imho schon ein eigener Monitormixer dabei sein, der sich ausschliesslich um euch kuemmern kann, denn Moni vom FOH kann mitunter (zumindest fuer mich) so ab 4-5 Wegen schon eine Herausforderung sein, wenn ich eigentlich die Front grad machen sollte. Ist zeit fuer Soundcheck geht das, aber wenn wie es oft passiert 8 bands an einem nachmittag ueber die Buehne gejagt werden und man weiss von denen garnix, dann wirds bloed.
Drum fang ich Wochen vorher an die Bands anzumailen, mach die Kanallisten und lass mir schreiben, wer was am Moni haben will, möglichst in Reihenfolge nach Priorität.
Das speicher ich am Pult fuer jede band ab und Kleinigkeiten lassen sich auch vor Publikum nachregeln. Mir faellt kein Stein aus der Krone, wenn mir via Front PA gesagt wird, dass man gern noch das eine oder andere korrigiert haben will. Kurz ein paar takte einer Nummer angespielt und schon gehts nahtlos ins eigentliche Set ueber. Nur Blickkontakt kann schwierig sein. ich wuesste aus 30m Entfernung grad nicht, was du von mir willst, wenn wir keine Handzeichen abgesprochen haben. Vielleicht haeng ich auch grad sabbernd vorm Editor vom Reverb und merks garnicht :)

Ich lauf auch immer zur Buehne, red kurz mit der Band, versuch mir die Namen zu merken, bzw schreib sie auf den Stageplan, und dann kann man schon kurz ueber die Anlage ein paar details schnell klären. So ein "Martin, kannst mir schnell noch ein bissl Vox aufn Moni geben?" klingt schoener als "geh depperter, i hoer mi net!" :D

Hilft aber alles nix, im Falle einer 14x8m Buehne liegt das kaum mehr in der Hand der Band, da darfst dich wirklich ueber die Technik beschweren.

cu
martin
 
... und das ist genau der Punkt, den ich üüüüberhaupt nicht verstehe. Entweder es steht da ein kleiner Käseverstärker, der es leistungsmäßig nicht schafft, aber meist stehen doch da Riesenteile, die so ungünstig aufgestellt werden, dass man den brachialen Gitarrensound, der am Gitarristen scheinbar vorbeiweht auch noch auf dem Monitor braucht??

Mein Gott, wenn eine PA da ist und alles abgenommen wird, dreht man die Amps in Richtung Bühnenmitte und nicht Richtung Publikum .... und schon haben die Gitarristen ihren (Gitarren-)Monitor.

Naja, ganz so ist es ja nicht.... Wenn ich als braver Gitarrist die Bühnenlautstärke so leise wie möglich mache, dann brauch ich auch ein wenig auf dem Monitor. Sonst mach ich beim Solo zwei Schritte nach vorn aus dem Schallkegel meiner Box hinaus und hör mich plötzlich nicht mehr.
 
edit: @über mir -> naja wenn der Sänger sich selber net hört und falsche töne deswegen rausdrückt (ohne es eben zu merken) find ich schon, dass man seinen frust an den monitoren/mischer ablassen kann.
wir haben halt die erfahrung gemacht -> wenn wir uns auf der bühne gut hören - dann spielen wir sauber und kompakt.
Wenn wir uns net hören, spielen wir genau das gegenteil von sauber und kompakt.

Sind wir deshalb keine guten musiker oda wat... :-{

klar, wenn der sänger sich nicht über die monitore hört läuft tatsächlich etwas schief! wobei man da ja eigentlich nicht viel falsch machen kann..:confused:

Ich habe nie behauptet, dass ihr keinen guten musiker seit.(hab deine band noch nie gehört, geschweige denn live gesehn;))
Ich wollte damit nur sagen, dass man halt auch ohne jedes bandmitglied perfekt zu hören einen tollen gig spielen kann...
wenn ihr als Band darauf angewiesen seit, dass jeder jeden hören kann; dann ist die einfachste lösung, dass ihr euch mit den veranstaltern frühzeitig in kontakt setzt, damit ihr klären könnt, was ihr noch an monis, etc.. braucht damit sich jeder einwandfrei hören kann. eine bessere lösung fällt mir nicht ein..:gruebel:

Grüße, Flo

Edit: Doch, mir ist noch eine weitere alternative eingefallen, die wir auch shcon mal in der Band ausprobieren wollten: Und zwar dass man manchmal proben mit nur einem Teil der band veranstaltet um in kleineren gruppen die songs durchzuspielen, auch wenn elemente fehlen..zb. drums+bass+gesang; gesang+gitten; drums+keys; ...usw
dadurch sollte man auf alle fälle sehr viel sicherer werden in dem was man spielt, und nicht mehr so auf die anderen bandmitglieder angewiesen sein..
 
Guten Morgen,

also wir haben auch schon auf Bühnen von deutlich über 12x6m gespielt und das, was ich am wenigsten brauchte, war das Schlagzeug. Da habe ich nichts von auf dem Monitor.

Unser Bühnensound wird am Drumset ausgerichtet, mit zur mitte gerichteten Amps. Damit macht man sich auch nach vorne nicht so sehr den Sound kaputt.
 
Das Problem ist das der Tontechniker mehr zu tun hat als jeden einzelnen anzugucken und dessen Zeichensprache zu entziffern. Der Bühnensound ist nicht das wichtigste was es gibt. Klar ist es für euch nicht schön aber damit müsst ihr dann leben wenn ihr beim Soundcheck nicht die nötige Professionalität beweist. Ich bin Lichttechniker und Musiker und weiß wie es ist. Ich hör mich selbst auch fast nie, aber das ist mir egal, da ich ja weiß was ich spiele.
 
Guten Morgen,

also wir haben auch schon auf Bühnen von deutlich über 12x6m gespielt und das, was ich am wenigsten brauchte, war das Schlagzeug. Da habe ich nichts von auf dem Monitor.

Unser Bühnensound wird am Drumset ausgerichtet, mit zur mitte gerichteten Amps. Damit macht man sich auch nach vorne nicht so sehr den Sound kaputt.

Sound und pegelmaessig geht das, aber das Delay stoert euch nicht?
Ich hatte schon Leut, die mit mir die Laufzeit des 01V96 diskutieren wollten :)
Und zumindest mich stoerts wahnsinnig, wenn ich auf ne Saite haue und der Ton kommt verzoegert weil die 4x12 irgendwo ganz hinten rumsteht (nur bei den Proben und beim soundcheck, auf ne Buehne >6x4m komm ich nur als Techniker, als Musiker wohl niemals :D )

cu
martin
 
Letzen Endes läuft es auf die eigene Bühnenerfahrung hinaus.

Auf großen Bühnen muss der eigene Monitormix deutlich anders gestaltet werden als auf kleinen. Allerdings sollte dort auch nicht die Qualität der Technik das Problem sein.
Eine andere Möglichkeit ist auch auf großen Bühnen eng zusammen zu stehen. Es zwingt euch keiner euch über die komplette Bühne zu verteilen.

Ein weitere Aspekt für mich ist immer wie und wo die PA steht. Steht sie mit auf der Bühne? Insbesondere die Bässe? Werfen die Bässe extrem nach hinten usw.
 
....Auf großen Bühnen muss der eigene Monitormix deutlich anders gestaltet werden als auf kleinen. Allerdings sollte dort auch nicht die Qualität der Technik das Problem sein.....

Ich denke auch, dass man hier stark differenzieren sollte.
Das Problem des schlechten Monitorings, bzw nur bedingt dafür taugliches Equipment wird man auf großen Bühnen wohl eher nicht haben.
Da sollten wir uns vielleicht einigen, über welche "Größenordnungen" wir (insbesondere der Threadersteller) hier reden.
 

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