Schickt mal Bilder von euren Amps - Part II

w. borland schrieb:
ein wirklich ausgeziechneter amp, hatte während meines praktikums gelegenheit in der mittagspause über ihn meine noch unwürdigen gitarrekünste verstärken zu lassen.

ich gratulier dir herzlich zum kauf. würd mich über ein soundsamples freuen, um zu wissen, wie er aus deiner hand klingt :)
Ich hab ihn jetzt in die Wohnung geschleppt und werd mal den DI Ausgang ausprobieren (falls es einer ist), laut Mesa geht da sogar die Endstufe drüber.
D.h. nachher nur mehr Boxen/Micro/Raumsimulation drauf. Wenn das nix wird, dann eben eine normale Microaufnahme von ein paar Einstellungen.

EDIT: Aha, der Slaveausgang ist kein Recording Ausgang. Zu stark.

Hier mein ausführlicher Artikel den ich gestern für ein anderes Forum geschrieben habe.

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Der erste (Kurz-)Bericht, Ersteindruck, was auch immer...

Leute, wenn ich zur Zeit eine Diplomarbeit im Bereich Marketing oder Produktdesign oder Produktmanagement schreiben müßte, ich würde diesen Amp als Thema wählen.
Er ist ein sogenanntes "deep product", das ist der englische Marketingsprech für: "ein Produkt, das unglaublich viele tiefgehende Funktionen bietet, aber trotzdem sofort auch vom Laien mit Spaß verwendet werden kann".

Die Funktionen sind wirklich atemberaubend vielfältig und man bekommt kaum eine nicht funktionierende Schalterstellung hin.
Allen des Englischen mächtigen Usern empfehle ich, die Betriebsanleitung zumindest auf den Seiten 5-21 zu überfliegen.
Laßt Euch durch die vielen kleinen Schalter nich verwirren, die braucht man im Betrieb nicht, nur zur Grundeinstellung.
http://www.piller.at/music/lonestar/lonestar.pdf


Meine Kurzbeschreibung: Ein 50/100W Amp mit zwei Kanälen, der 2. Kanal wahlweise als fetter Cleankanal mit Bypass des Drivereglers oder als echter Drivekanal.
Wahlweise mit Röhren- oder Diodengleichrichter, Bias schaltbar für 6L6 und EL34 (mit Kontroll-LED), eingebauter Variac ("Tweed mode"). Master- und Soloregler, serieller FX Loop, Röhren Springreverb (Kanäle getrennt), DI Ausgang inkl. Endstufe, alles true bypass! 1x12" Celestion C90 (Mesa Black Shadow) Lautsprecher.
Drei Lautsprecherausgänge (1x 8 Ohm, 2x 4 Ohm), welche völlig unempfindlich sind. Man wird sogar zum Impedanz-Mismatching animiert ("8 Ohm Speaker an 4 Ohm klingt im 50W Mode besser").


Viele der subtilen Schalterstellungen (z.B. Normal-Thick-Thicker im Drive Kanal) bieten genau diese Tiefe des Produkts: Wenig Änderung die der "Genießer" wahrnimmt, aber die auch nie "falsch" klingt.
Ebenso der Wechsel zwischen 50 und 100W (für mehr Headroom) oder der Diode/Tube Rectifier Schalter. Persönlicher Geschmack entscheidet, aber die "falsche" Schalterstellung klingt nicht "schlecht".

Arge Veränderungen bietet der Tweed/Variac Modus zusammen mit dem Tube Rectifier und den 50W Schaltern. Das 100W Monster wird zum kleinen matschigen Vintagecombo!

Generell muß man sagen, dass Mesa einen sehr geräuscharmen Amp gebaut hat. Weder Schalter oder Regler machen Geräusche, noch ist der (abschaltbare) Ventilator im Standbymodus störend hörbar.


Der Amp hat natürlich enormen Headroom, aber die Reglerwege sind realistisch nutzbar. Ein paar Grad an einem EQ Regler bewegen wirklich etwas (im Unterschied zu Marshall) und die Volume Regler sind nicht nur im ersten Viertel nutzbar (im Unterschied zu Fender). Die beiden Kanäle sind sehr leicht in der Lautstärke aneinander anpassbar, die Masterregler zeigen praktisch in die gleiche Richtung.
Natürlich wird kaum was in die Endstufe getrieben, aber man merkt einen Unterschied zwischen 50 und 100W Settings. 100W klingen im Cleankanal cleaner und im Drivekanal "fetter", auch bei gehobener Raumlaustärke - und logischerweise sind 100W nur unwesentlich lauter.

Extrem genial ist die "Output/Solo" Sektion, Manual Seite 14. Das ist sowas wie eine "Master-Master-Control" und ist nur aktiv, wenn der FX Loop nicht per Hardwareschalter ausgeschaltet ist. Diese Funktionen sind nämlich auch bei Nichtverwendung der FX Loop sehr sinnvoll, da man gegen minimale Einbuße an Höhen eine total flexible Endstufe erhält.
Der mitgelieferte Fußschalter schaltet nämlich außer zwischen den beiden Kanälen auf Wunsch auch die Solosektion - einen generellen Volume-Boost pro Kanal.

Ein dickes Plus an Mesa für das großartige Handbuch, das den doch eher komplizierten Amp sehr gut und praxistauglich beschreibt (liebevoll die "Pause" auf Handbuch Seite 15).
Die von mir gefundenen Settings entsprechen im EQ im wesentlichen einer Mischung aus Sample #6 und #7 auf Seite 21 im Handbuch. Ich habe beide Kanäle auf 50W mit Tube Rectifier und Drivekanal im "Thick" (="Plexi") Mode.

Neben dem Fußschalter wird eine Schutzhülle mitgeliefert (die zur Zeit meinen Bassman mit 2x10" Box bekleidet). Hinten im Amp ist ein Fach für den Fußschalter, allerdings habe ich keine Kabelbinder (oder ähnliches) für Netz- und Fußschalterkabel gefunden. Werde ich mir selbst basteln, hinten im offenen Combo ist ja Platz genug.

Morgen wird der Lone Star gleich mal mit Band in großem Saal beim Jam getestet. Ein weiterer Bericht folgt.
 
Glückwunsch Hoss, hast ja doch noch den mit blauem Bezug bekommen.

Manuals bei Mesa sind ein zweischneidiges Schwert, beim TriAxis ähnlich dem Lonestar auch allumfassend (auch mit obligatorischer Ruhepause), dafür bei den Endstufen nur ein dürftiges Produktanpreisen ohne technischen Aussagewert...
 
Newsted schrieb:
Glückwunsch Hoss, hast ja doch noch den mit blauem Bezug bekommen.
Ja, weil ich nicht den Special sondern den Standard genommen habe :)

Aber die Farbe war nicht wirklich der Grund. a) ist der Standard flexibler und b) war er deutlich günstiger (Vorführgerät von meinem Stammgeschäft).
 
w. borland schrieb:
würd mich über ein soundsamples freuen
Hier nun ein paar ganz kurze Clips wo einige Schalterstellungen (aber alles bei gleichem EQ und Reverb) durchprobiert sind. Diverse Kreuzungsmöglichkeiten würden den Zeitrahmen sprengen :rolleyes:


Clean, Tokai/Burstbuckers

Channel 1, Gain 12:00, warm Reverb 10:00
clip 1) 50W, tube rectifier

Channel 2 clean, Gain 12:00, warm Reverb 9:00
clip 2) 50W, tube rectifier, tweed mode, "normal gain"
clip 3) 50W, tube rectifier, "thick gain"




Drive, Tokai/Burstbuckers

Channel 2 drive, warm Reverb 9:00
clip 1) 50W, tube rectifier, "thick gain", Gain 3:00, Drive 10:00
clip 2) 100W, diode rectifier, "thicker gain", Gain 3:00, Drive 10:00
clip 3) 100W, diode rectifier, "thicker gain", Gain 3:00, Drive 1:00
clip 4) 100W, diode rectifier, "thick gain", Gain 5:00, Drive 3:00




noch ein Slide Sample mit der R4 Les Paul (Steg P90) eingespielt. Da eigenen sich die Vintage Settings besonders gut.

Channel 2 drive, warm Reverb 9:00
50W, tube rectifier, tweed mode, "thicker gain", Gain 1:00, Drive 10:00

 
Die Verzerrung sagt mir überhaupt nicht zu...
Kommt aber wahrscheinlich nur über die Aufnahmen nicht richtig rüber..
 
Hier meine kleine Probe Ecke im Zimmer:

Mein Vox AD120VT. Gekauft im Sommer 04 bei Thomann. Dazu im Moment meine 95er Fender American standart Strat, 1995er 1866 Ovation Legend 12 saitig und ne Ovation 1111-4 Balladeer aus 1974.
Und einen schönen alten Ibanez CS 9 vintage Chorus.








Gruß



...
 
RodLovesYou! schrieb:
Die Verzerrung sagt mir überhaupt nicht zu...
Kommt aber wahrscheinlich nur über die Aufnahmen nicht richtig rüber..
Würde ich nicht sagen, eher Geschmacksache. Die meisten fanden die Zerre schön (auch von der Aufnahme).
 
Es ist halt nicht das typische Metalbrett was die meisten hier aus nem Mesa erwarten...
Glückwunsch Hoss... schöner Amp!
 
Das Teil ist doch Hölle schwer oder? Hatte mal das Vergnügen einen tragen zu dürfen :D
 
explorer76 schrieb:
Es ist halt nicht das typische Metalbrett was die meisten hier aus nem Mesa erwarten...
Dann hätte ich ihn ja nicht gekauft :cool:
 
Ich find den Sound auch gut, obwohl er bei der Aufnahme ein bisschen "von einer Decke bedeckt" klingt. Allerdings gefällt mir die Optik nicht.:D
 
Ich find die Verzerrung nicht schlecht, weil es kein Metalbrett ist... :rolleyes:
Aber der Charakter der Verzerrung spricht mich überhaupt nicht an..
Ja, natürlich ist das Geschmackssache ;)
 
RodLovesYou! schrieb:
Aber der Charakter der Verzerrung spricht mich überhaupt nicht an..
Ja, natürlich ist das Geschmackssache ;)
Mein Soundvorbild ist Warren Haynes, er hat einen sehr "wolligen" Sound, das gefällt nicht allen.
 
so hier mal zwei bilder von meinem amp.

das erste is ausm proberaum...scheiss aufnahme wegen dem dicken lenseflare in meinem gesicht^^
aber egal
man sieht den amp unten link stehn

und das zweite is n bild ausm internet. mein amp hat halt keine katze oben drauf und keine rollen drunter aber sonst sieht er genauso geil aus.

VINTAGE LOOK!!! HRHR
 

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sooo....endlich ist er da, der Laney LC 15R. Der geilste Amp , den ich bis jetzt gepielt habe!

Vornansicht:

Und einmal von hinten:

Frontpanel:

Die 3 Vorstufenröhrchen am glühen:

und die 2 Endstufenröhren:

so , mal ein paar schnelle Infos:
15 Watt Vollröhrencombo
mit Hall
2x EL-84 Röhren
1x 10 Zoll Speaker : Celestion Custom Tube 10
Hi und Lo Eingänge
Maße: 355 x 385 x 250mm
Gewicht: 10 Kg

Ich mach vielleicht später ein Review, wenn ich mal Zeit hab:great:
 
@ Hilden:

ich mag mich täuschen, aber du hast was von ´nem Ramone :D
 
hier mal ein bild von meinem H&K attax 200


 

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