Schickt mal Bilder eurer Gitarre Part II

@ Murle1 Moin Rainer, kannst Du Dir bitte mal das Griffbrett von meiner neuen SG anschauen und mit sagen ob solche Risse normal sind und wenn nein, was man dagegen tun kann:

https://www.musiker-board.de/zubeho...iffbrett-trocken-sproede-tun.html#post5524378

Ich will die Pics nicht extra nochmal reinstellen. Danke.

Hallo, das sieht leider nicht gut aus. Das sind Trockenrisse, hier wurde nicht ordnungsgemäß langsam getrocknetes Holz verwendet. Für mich ein eindeutiger Qualitätsmangel. In dem Thread hast Du geschrieben, das Du schon Lemmon Oil eingerieben hast? In meinen Augen auch keine gute Entscheidung. Damit schließt Du die Risse nicht. Wenn Du die Gitarre NICHT zurück geben kannst, oder möchtest, hilft nur um das Gröbste zu verhindern, eine Behandlung mit Hartöl. Das Öl wird bei Parkettfußböden verwendet, um die Poren zu schließen. Es wird nach einer Weile "aushärten", wie der Name sagt. Ich verwende es um Hälse zu bearbeiten. Entweder Auro Öl aus dem Naturproduktladen, oder besser Osmocolor Seidenmatt, erhältlich beim Bahr Baumarkt. Allerdings ist die kleinste zu erwerbende Menge, 0,75L.
Dieses Öl etwas einschleifen, wie folgt: Nasschleifpapier besorgen, 280er bis 350er oder auch 400er Körnung. Einige "Tropfen" auf das Schleifpapier und dann Quer das Griffbrett schleifen. Es entsteht eine feine, mehlige, bei Palisander braune "Matsche", diese dann mit einem Lappen oder Haushaltspapier EINREIBEN. Einige Stunden trocknen lassen, und ggf. wiederholen. Das ist die einzige Möglichkeit, ohne eine Lackierung des Griffbretts, dieses zu retten. Aber vorsicht: Die Bünde nicht verkratzen. Wenn Du das so machen willst, und das Öl nicht bekommst bei Euch, melde Dich.
Gruß, Rainer
ENDE OT.
 
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Die Ex ist zu Besuch.

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Es ist schwer zu beschreiben. Man erinnert sich an vergangene gemeinsame Tage, teils wehmütig, teils kopfschüttelnd, das erste Kennenlernen, das Aufflammen der Gefühle, schöne gemeinsame Erlebnisse, an Probleme und Schwierigkeiten, das Auseinanderleben und das Ende der Beziehung.



Ein ganz eigenartiges Gefühl, wenn man nach langen Jahren wieder an der Ex herumschraubt... :redface:



Zur Erklärung: Der jetzige Besitzer meiner ehemaligen Framus 1998er Diablo Custom "Honey Violin Stain" hat mir die Gitarre gebracht und mich darum gebeten, die Saitenlage zu optimieren. ;)
 
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Nach den ganzen Gitarren, die aussehen wie aus dem Ei gepellt. Hier mal eine der man ansieht, dass sie gespielt wird.

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Nach den ganzen Gitarren, die aussehen wie aus dem Ei gepellt. Hier mal eine der man ansieht, dass sie gespielt wird.

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Meine wurden auch jahrelang gespielt - und sahen immer noch ansehnlich aus...Ist das Blut, an den Saiten??;)
Ich bin kein Freund von Framus oder Warwick, aus verschiedenen Gründen. Die von Gitarrero ist aber optisch gelungen, bis auf die Kopfplatte. Bitte nun nicht "böse" sein, aber die mit der schräg gesetzten Telekontrollplatte ist eine Designentgleisung, das habe ich sogar dem Designer persönlich bei einem Besuch bei Warwick gesagt. Betretenes Schweigen im Raum. Mir egal.
 
Was man nicht alles tut um nicht mit Fenders Rechtsabteilung in Kontakt zu kommen :D
 
Das Blut ist an den Saiten, den Tonabnehmern und einige Spritzer sogar an der Kontrollplatte, die ich gerade auch schöner finden würde.
Ich hab mir beim Konzert den Zeigefinger an den Saiten aufgescheuert. Es macht aber einfach Spaß bei manchen Lieder voll in die Saiten zu langen.

Mal abgesehen vom Design (mir gefällt's aber Geschmackssache) baut/e Framus qualitativ echt gute Instrumente. Zumindest für die 1000€ Preisklasse.
Ich war erst kürzlich auf der Suche nach einer neuen Gitarre bis 1000€. Es konnte klanglich keine mithalten. Erst eine Les Paul Traditional oder eine neuere Framus klangen besser.
Aber da mir die knapp 1000€ über meinem Budget fehlten wurde es eine Schecter Blackjack C-1 in Walnuss. Klanglich völlig anders aber sehr gut. Die Verarbeitung kann aber nicht mit Framus mithalten, ist aber gut.
 
Die von Gitarrero ist aber optisch gelungen, bis auf die Kopfplatte.
Eine grundsolide konstruierte Gitarre mit gutem Klang, keine Frage. Rückblickend haben mich dann doch zu viele Dinge gestört, was auch ausschlaggebend für den Verkauf war. Die 3/3-Kopfplatte war's jedoch nicht. :)
 
Eine grundsolide konstruierte Gitarre mit gutem Klang, keine Frage. Rückblickend haben mich dann doch zu viele Dinge gestört, was auch ausschlaggebend für den Verkauf war. Die 3/3-Kopfplatte war's jedoch nicht. :)

Über die Kopfplatte habe ich mit Herrn HP Wilfert gesprochen, die wird beibehalten, aus Traditionsgründen! Schade. Die Besichtigung vom Werk war ein Erlebnis, Maschinen, Material und Möglichkeiten, das einem das Herz blutet! Aber dennoch überzeugen die Instrumente mich nicht vom Klang. Und bei einer 1000€ Gitarre eine Brücke für 8,90€ von einem chinesischen Hersteller (Boston), für die als Ersatzteil bei Bestellung bei der Firma 40€ verlangt wird? Das ist nicht in Ordnung.
@ Schwarzblut: Dann hast Du nicht lange und richtig gesucht. Es gibt wirklich Instrumente, die sogar UNTER 1000€ mithalten können. Welche, möchte ich hier nicht sagen. :D :gruebel:
 
@ murle1 Hallo und Danke für die wertvollen Tipps. Ich habe mal nach dem Osmocolor Seidenmatt geschaut, aber das werde ich wohl bestellen müssen. Gibt es das Öl auch in kleineren Menge? Das Kleinste was ich bisher gesehen habe war 2,5 l für 54 €, was sicherlich für den ganzen Warenbestand von Thomann ausreicht. 0,75 l habe ich noch nicht entdeckt. Aber ich werde auch noch mal nach Auro Öl Ausschau halten.

Meinst Du nicht, dass Du etwas zuviel Wert auf das Äusserliche einer Gitarre legst. Bei mir kommt und kam das immer erst an zweiter Stelle. Na klar, wahrscheinlich würde ich auch einen Ausschlag bekommen, wenn ich eine grüne Gitarre spielen müsste, aber in erster Linie zählt doch das Handling und der Ton. Sch... auf die Kopfplatte oder die Knobplate. Das wäre für mich sicher kein Grund eine Renagade nicht zu kaufen. Andererseits würde mir die schönste Klampfe in Wahnsinnsklavierlack nichts geben, wenn sie nicht ebenso perfekt zu händeln ist und keinen perfekten Ton hat. Das ist auch der Grund, weshalb bei fast jeder meiner Gitarren von den Poti´s über die Verkabelung, die Pickups, Tuner und oft genug auch Bridge und Stoptail ausgewechselt und nach meinem Gusto eingerichtet werden.

Das man so etwas zum Teil noch bei sehr teueren Gitarren machen muss, ist traurig genug. Für Gibson ein Armutszeugnis, wenn man die 37 € Tuner und eine Klapper ABR erstmal durch vernünftige Hardware austauschen muss. Dass man sich bei einer 2000 € Gitarre nicht einmal die Pickups nach Wahl aussuchen kann, ist sicher kein Service, sondern die Arroganz, der wird schon spielen was wir für richtig halten. Okay, man kann das Zeug wieder in der Bucht verkaufen, aber wer will schon eine ABR oder die ausgenudelten Gibson Tuner. Als ob alle Les Paul Player nur Burstbucker und alle SGler nur T490 spielen würden. Aber was anderes wird ja nicht mal angeboten, nicht mal mit Aufpreis. Da werden in der Zukunft noch Kunden zu holen sein, beim Servie für den speziellen Kunden und nicht mit noch 20 neuen Les Paul Modellen. :)
 
So ich hab jetzt alles drinne. EMG 81 und 60 klingen merkwürdigerweise fetter und tighter als der Dimarzio Evo und der PAF Joe vorher. Bin zufrieden, aber ich merke wieder das EMG rumschlampt. Die 81er EMGs haben kaum einen gleichen Output. Der 81er der jetzt drinne ist, liefert viel mehr Gain als zum Beispiel der in meiner Eclipse, Edwards Les Paul oder Gibson Explorer. Das habe ich schon oft festgestellt. Der in meiner Gibson Explorer liefert so gar noch weniger. Auch ist kein großer Lautstärkeunterschied zwischen 81er und 60er in der Horizon zu erkennen, was sonst immer bei mir so war. Zum Beispiel in meiner Edwards Les Paul. Da war zwischen 85er und 81er ein großer Unterschied. deshalb hab ich auch den 85er an die Bridge gesetzt.
Eigentlich fällt mir das nur bei den 81ern auf. Bei 85ern oder 60ern gab es zumindest bei mir noch nie Unterschiede.

Tja was solls. Schade eigentlich von EMG wenn sie wohl keine ähnlichen Ohm Zahlen liefern. Da kann ich mir vorstellen das mancher EMG 81 einfach schrott klingt.
 

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Kann das sein, dass es mit OEM/Retail zusammenhängt? Hast du in den Gitarren voreingebaute und nachgekaufte gemischt? Ich hab grad selbst einen Pickup (Gibson 500T) bestellt und über den nachgelesen. Auf der Gibson Seite stand was davon, dass die Retails anders gewickelt seien als die fertig in Gitarren eingebauten. Ich finds bloß grad nicht wieder :gruebel:
 
Ne die 81er die ich bisher hatte waren alles mal eingebaut oder selbst gekaufte. Bin ja nicht alleine damit. Wurde mir von Anderen schon bestätigt. Dürfte aber nicht sein wie ich meine. Das OEMs und Retails unterschiedlich sind. Wenn ich nen EMG 81 will, sollte der auch so klingen und so viel Output haben wenn ich ne Gitarre kaufe oder mir einen extra kaufe. ;)
 
@ murle1 Hallo und Danke für die wertvollen Tipps. Ich habe mal nach dem Osmocolor Seidenmatt geschaut, aber das werde ich wohl bestellen müssen. Gibt es das Öl auch in kleineren Menge? Das Kleinste was ich bisher gesehen habe war 2,5 l für 54 €, was sicherlich für den ganzen Warenbestand von Thomann ausreicht. 0,75 l habe ich noch nicht entdeckt. Aber ich werde auch noch mal nach Auro Öl Ausschau halten.
In allen Bahr- Baumärkten habe ich bisher 0,75l Dosen gesehen. Wenn Du keine findest, schick mir 'ne mail mit Deiner Adresse, schicke Dir dann eine kleine abgefüllt Flasche zu.
 
@ Schwarzblut: Dann hast Du nicht lange und richtig gesucht. Es gibt wirklich Instrumente, die sogar UNTER 1000€ mithalten können. Welche, möchte ich hier nicht sagen. :D :gruebel:

Hmm ich dachte eigentlich, dass ich recht viel ausprobiert hätte (Ibanez, LTD, Fernandes, andere Schecters, Cort, Charvel, Jackson, PRS, Fender, Godin, Gibson, Düsenberg).
Klar waren viele super verarbeitet und einige klangen auch gut. Die Düsenberg's haben z.B. wirklich einen dicken traumhaften Clean und Blues Sound aber alles härtere hat mich nicht überzeugt.
Wahrscheinlich klangen sie in diesen Gefilden auch besser als die Renegade aber alle Sounds, die ich fahre, betrachtend ist die Renegade für mich der bessere Kompromiss.

Aber ich muss dir zustimmen. Die Renegade ist preiswert hergestellt. Der Hals ist nur gewachst (muss man den eigentlich irgendwie pflegen?), keine Decke, simpler Lack, kantige Korpusform und preiswerte Hardware.
Trotzdem lässt sie sich sehr gut bespielen und klingt ordentlich rotzig. Lässt mich den Kaufpreis also nicht bereuen.

edit: die Boston Bridge kostet 19,90€
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm ich dachte eigentlich, dass ich recht viel ausprobiert hätte (Ibanez, LTD, Fernandes, andere Schecters, Cort, Charvel, Jackson, PRS, Fender, Godin, Gibson, Düsenberg).
Klar waren viele super verarbeitet und einige klangen auch gut. Die Düsenberg's haben z.B. wirklich einen dicken traumhaften Clean und Blues Sound aber alles härtere hat mich nicht überzeugt.
Wahrscheinlich klangen sie in diesen Gefilden auch besser als die Renegade aber alle Sounds, die ich fahre, betrachtend ist die Renegade für mich der bessere Kompromiss.

Aber ich muss dir zustimmen. Die Renegade ist preiswert hergestellt. Der Hals ist nur gewachst (muss man den eigentlich irgendwie pflegen?), keine Decke, simpler Lack, kantige Korpusform und preiswerte Hardware.
Trotzdem lässt sie sich sehr gut bespielen und klingt ordentlich rotzig. Lässt mich den Kaufpreis also nicht bereuen.

Das: Der Has ist nur gewachst, ist nicht richtig. Besser wäre: Der Hals ist sogar gewachst, denn ein solcher erfordert mehr Arbeit bei der Herstellung (es muß feiner geschliffen werden), und hat vom Gefühl mehr Vorteile. Außerdem kann an einem solchen mal eine Delle, die im Lack unwiderruflich bleibend wäre, auch behoben werden. Einziger Nachteil: Bei manchen Menschen neigt ein etwas aggressiver Schweiß dazu, dort die Oberfläche anzurauhen. Das kann behoben werden, genau wie die Pflege eines solchen. Mit einem Hartöl einreiben, das reinigt und verschließt die Poren wieder. Bahr-Baumarkt: Osmo Color Seidenmatt Hartöl. Das verwende ich mit guten Ergebnissen. Darüber hatte ich vor einigen Beiträgen schon geschrieben.
 
Hmm ich hab noch Blockflötenöl zuhause. Kann ich den Hals auch damit einreiben?
@armin h.: Das osmo Hartöl gibts bei amazon und ebay als 0,75l Abfüllung.
 
edit: die Boston Bridge kostet 19,90€

Die Bridge kostet für DICH 19,90€, nicht für mich! (Gewerbe)

---------- Post hinzugefügt um 11:21:38 ---------- Letzter Beitrag war um 11:19:02 ----------

Hmm ich hab noch Blockflötenöl zuhause. Kann ich den Hals auch damit einreiben?
@armin h.: Das osmo Hartöl gibts bei amazon und ebay als 0,75l Abfüllung.

Über Blockflötenöl kann ich nichts sagen, es MUSS ein Hartöl sein, für den Hals und Griffbrett. Wenn die Menge von 0,75L zu viel und zu teuer ist, bitte melden, ich fülle eine kleine Menge ab und verschicke es gegen wenig Taler!
 
Über Blockflötenöl kann ich nichts sagen, es MUSS ein Hartöl sein, für den Hals und Griffbrett. Wenn die Menge von 0,75L zu viel und zu teuer ist, bitte melden, ich fülle eine kleine Menge ab und verschicke es gegen wenig Taler!

Ekki von Formentera-Guitars hat das Lumberjack-Öl von Clou mal erwähnt. Das werde ich wohl mal ausprobieren, wenn ich wieder einen Ölschliff machen muss.
http://www.clou.de/bau-heimwerker/beratung/produktansicht/listenansicht/lumberjack-hartwachs-oel/
 

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