Ich heiz mal die Stimmung weiter an. Seit gut 2 Monaten spiele ich jetzt die Blood Moon. Gekauft habe ich sie nach etwa 3 1/2 Std. Vergleichsspielen gegen RG, RGA, einige Jackson und ESPs, sowie die C-1 Plus. Sehr positiv fiel mir zuerst das geringe Gewicht auf. Der Hals ist wie für meine Finger gemacht, völlig problemlose Bespielbarkeit bis zum 24. Bund. Und das mit kurzen, dicken Wurstfingern! Bei einer Paula Kopie kam ich nur mit Mühe annehmbar über der 16. hinaus. Ja, kann ne schlechte Paula gewesen sein.
Die Blood Moon ist hervorragend ausbalanziert und hängt bisher in jeder Lage optimal. Ich hab nichtmal Bedarf, die Seclocks dranzuschrauben. Mein Exemplar war perfekt eingestellt. Hals, Saitenlage, PU-Höhe habe ich bisher nicht ändern müssen. Die Potis sind alle leichtgängig und störgeräuschfrei. Mit dem Tone-Poti kannst du die Humbucker durch hochziehen des Potis splitten. Der 3-Weg Schalter hat die Einstellungen Neck, Bridge und beide PUs.
Die passiven PUs haben verdammt viel Druck! Jedenfalls mehr, als ich erwartet hatte. Mit kamen sie bei identischen Ampsettings sowohl lauter als auch bissiger vor, als die der Ibanez RGA32. Letztere rauschten dafür weniger.
Die Blood Moon bringt auf beiden PUs ein wunderschön singendes, kräftiges Sustain zustande. Der Neck-PU ist traumlich für melodische Metalsoli. Ich spiele sie in Standard-Tuning mit 010-046er Strings.
Meine hat damals 449,- EUR gekostet, das Geld ist sie locker wert. Für unter 400,- ...