Sammelthread zur Identifikation und Wertschätzung von Bässen

[Graf_von_f-Strich]

Hallo @hullys : Die Seriennummer findest du bei den Rickenbacker für gewöhnlich an der Klinkenbuchse oder an der Neckplate...was mich gerade ein bissel stutzig macht - gab es die auch als 1 PU-Variante??

 

[kemm47]

Ich habe diesen Bass angeboten bekommen. Nur leider findet sich keine Seriennummer oder sonstige Hinweise auf Alter und Herkunft.
Kann mir jemand sagen, was das für ein Bass ist und was der Verkäufer dafür verlangen kann? Ich sind momentan zwischen 1000-1200€.

Vielen Dank im Vorraus.Anhang anzeigen 726689

Hy @hullys , ich neige anhand dieses einen einzigen Fotos dazu davon auszugehen, dass es KEIN Original-Rick ist. Es gab' zwar mal eine 4000'er-Serie mit nur dem Bridge-PU, aber:

- bei dem Headstock sieht man einen Skunkstripe; setzt der sich unter dem PG fort.....?
- es scheint auch kein original Tailpiece zu sein (allein die Brücke sieht komplett anders aus)
- die Flügel der Mechaniken haben eine andere Form als die Rickys (außer, es sind GROVER-Mechaniken; dazu müsste man aber ein gutes Foto vomn der Headstock-Rückseite sehen!!)
- es scheint so, als ob sich am "Horn" auch keine typische Ricky-Rändelschraube für die Gurtbefestigung befindet.

Lass Dir unbedingt mindestens 5 weitere hochauflösende Fotos mailen:
- unter dem TRC (wieviel Trussrodschrauben)
- die Jackplate (wegen der Seriennummer) bzw. der nicht vorhandenen....
- von der Bodyrückseite
- von der Unterseite des Pickguards mit der kompletten Elektronik / dem Bridge-PU
- von dem Tailpiece mit der Brücke

Bässte Grüße, Klaus
PS.: alle meine Ricks sahen anders aus!

Schau doch einfach mal hier rein (da sind viele Fotos von 4000'ern eingestellt):
http://www.rickresource.com/registe...2&finish=23&special=0&images=0&year=0&month=0

 

[hullys]

Hallo @hullys : Die Seriennummer findest du bei den Rickenbacker für gewöhnlich an der Klinkenbuchse oder an der Neckplate...was mich gerade ein bissel stutzig macht - gab es die auch als 1 PU-Variante??

An der Buchse steht 1735. Leider konnte ich trotzdem nicht viel rausbekommen.

 

[kemm47]

@hullys: kannst du mal ein bzw. zwei Foto(s) von der Jackplate hier einstellen?
Wenn's ein (originaler) 4000'er RICK sein soll, wäre der vermutlich aus den Sechziger bis Siebzigern. Dann müsste also neben der o.a. Zahl auch noch ein zweistelliger Buchstaben-Code auf der Jackplate ersichtlich/eingestanzt sein. Anhand derer kannst/könntest Du das Baujahr/Monat erkennen und bei Rickressource feststellen, ob der Bass registriert ist und möglicherweise Angaben über einen Verlust ("stolen") vermerkt wurden.....

 

[hullys]

@hullys: kannst du mal ein bzw. zwei Foto(s) von der Jackplate hier einstellen?
Wenn's ein (originaler) 4000'er RICK sein soll, wäre der vermutlich aus den Sechziger bis Siebzigern. Dann müsste also neben der o.a. Zahl auch noch ein zweistelliger Buchstaben-Code auf der Jackplate ersichtlich/eingestanzt sein. Anhand derer kannst/könntest Du das Baujahr/Monat erkennen und bei Rickressource feststellen, ob der Bass registriert ist und möglicherweise Angaben über einen Verlust ("stolen") vermerkt wurden.....

 

[kemm47]

Hi @hullys , das sieht schon insoweit gut aus! Lt. der eingestanzten Seriennummer würde der Bass aus dem Dezember 1972 stammen.
http://www.rickresource.com/registe...inish=0&special=0&images=0&year=1972&month=12

Bei Rickressource sind 4 4000'er-Bässe bebildert zu sehen. Der dritte (auch fireglo-Lackierung) könnte u.U. der Dir angebotene sein (da ist allerdings keine Seriennummer zu erkennen). Schau Dir mal an, ob da optische Macken auf den Bildern zu erkennen sind, die der Dir angebotene evtl. auch hat......

Seinerzeit wurden Grover-Mechaniken verwendet; wäre also mit dem Dir übermittelten Foto möglicherweise stimmig.

Diese Seriennummer/dieser Bass wurde zumindest NICHT bei Rickressource registriert bzw. als gestohlen/verloren gegangen gemeldet......
http://www.rickresource.com/register/search.php

 

[hullys]

Hi @hullys , das sieht schon insoweit gut aus! Lt. der eingestanzten Seriennummer würde der Bass aus dem Dezember 1972 stammen.
http://www.rickresource.com/registe...inish=0&special=0&images=0&year=1972&month=12

Bei Rickressource sind 4 4000'er-Bässe bebildert zu sehen. Der dritte (auch fireglo-Lackierung) könnte u.U. der Dir angebotene sein (da ist allerdings keine Seriennummer zu erkennen). Schau Dir mal an, ob da optische Macken auf den Bildern zu erkennen sind, die der Dir angebotene evtl. auch hat......

Seinerzeit wurden Grover-Mechaniken verwendet; wäre also mit dem Dir übermittelten Foto möglicherweise stimmig.

Diese Seriennummer/dieser Bass wurde zumindest NICHT bei Rickressource registriert bzw. als gestohlen/verloren gegangen gemeldet......
http://www.rickresource.com/register/search.php

Vielen Dank für die Mühe.

 

[kemm47]

@hullys :...... gern geschehen! Falls es mit dem Basskauf klappen sollte, stellst Du doch hier sicherlich ein paar Fotos ein, gelle?! Danke und viel Glück!

 

[kemm47]

@hullys :...... und, hat's mit dem Basskauf geklappt? Wenn ja, wie ist er in natura????

 

[Sommerblume]

Hallo liebe Fachkundigen...
ich suche inzwischen schon mehrere Tage nach den genauen Spezifikationen zu einem E-Bass und komme leider nicht besonders weit.
Ich hoffe Ihr könnt mir wie immer helfen!(?)

Es geht darum, dass ich erfahren möchte, wann der Bass gebaut wurde also das Jahr und ob er in Japan oder in Korea hergestellt wurde.
Klar, toll wäre es, wenn mir noch jemand zu den verwendeten Hölzern und den verbauten Pickups auch noch was schreiben könnte.
Ich habe im Internet schon einige E-Bässe mit der Bezeichnung gefunden. Aber die waren beim genaueren Hinschauen, dann doch nicht genau so wie der Bass von mir.

Achtet bitte auf die Kopfplatte, die ist bei manchen Bässen mit gleicher Bezeichnung (also Mad Axe) schwarz und nicht farblos wie bei meinem.
Und auf der Rückseite ist darauf zu achten, dass die Abdeckung nicht diese schmale Abdeckung ist.
Denn diese Bässe habe ich auch schon gefunden.

Ich würde mich extrem freuen, wenn ich gute Infos bekomme.

Fotos habe ich gemacht.

Und jetzt noch zu den Infos die ich Euch geben kann.

Serien-Nummer ist: 1061424
Bezeichnung auf der Kopfplatte: Mad Axe by Aria Pro II

So und jetzt hoffe ich auf viel Infos von Euch.

Lieben DANK im Voraus und herliche Grüße von Sommerblume

 

[Uli]

Muß wohl aus '89/'90 stammen, als Aria wieder von den eigenen Designs (zB der erfolgreichen SB Serie) zurück auf die Fender-ähnlichen Bodies gegangen ist.
Was man so im Netz liest, war die Mad Axe Serie die absolute Einsteigerklasse, der Body überwiegend aus Sperrholz, siehe zB auch hier.

 

[Bass Fan]

Mache mal das E-Fach auf und schaue, ob die Potis ev. ein Herstelldatum zeigen, das gibt dann einen ungefähren Hinweis.

 

[ka-zwo]

Moin moin,
Ich überlege meinen Dingwall Combustion 5 zu verkaufen.
Der ist allerdings noch aus der alten Serie, den einzigen Unterschied sehe ich da allerdings eigentlich nur bei den Brücken (monorails). Die Pickups sehen zwar auch etwas anders aus, scheinen aber gleich zu sein.
Die Neupreise haben ja ziemlich angezogen, von knapp 1300 € auf gut 2000€, darum die Frage, was ihr denn meint, wie sich diese (zugegeben viel schönere und praktischere) neue Brücke auf den Wiederverkaufswert auswirkt?

 

[Bass Fan]

Die Dingwall Bässe sind schon "Exoten" in der bassspielenden Community, da muss man schon den Liebhaber finden, der solch einen Bass möchte. Ich denke nicht, dass die Änderung der Brücke im Rahmen der Modellpflege großen Einfluss hat, als Wert würde ich - guten Zustand/Pflege vorausgesetzt - so 900-1200€ ansetzen, gehe davon aus, dass potentielle Interessenten die damaligen Neupreise kennen.

 

[Vindsvalr]

Die Dingwall Bässe sind schon "Exoten" in der bassspielenden Community, da muss man schon den Liebhaber finden, der solch einen Bass möchte.

Och, da sich im modernen Metal-Bereich die Dingwalls in den letzten Jahren mehr oder weniger zum "Goldstandard" entwickelt haben, dürfte das eigentlich gar nicht so schwierig werden.

 

[Bass Fan]

dürfte das eigentlich gar nicht so schwierig werden.

Bei ebay.com drei Verkäufe seit Anfang Dez. 2019. Der TE kann uns ja mal berichten, wie/wann er den Dingwall verkaufen konnte.

 

[Golo]

Hi,

ich würde es anstatt über Ebay auch eher über die einschlägigen Gruppen auf Facebook versuchen. Neben "Dingwall Bass Owners", bietet sich "Dingwall Basses for Sale" an.
Die Verbreitung der Dingwalls nimmt tatsächlich deutlich zu. Deswegen wartet man ja aktuell auch 18 Monate auf einen Kanadier. Massenware ist es jetzt aber auch nicht gerade.

Gruß
Golo

 

[ka-zwo]

Dann müsste ich mich ja doch mal bei Facebook anmelden, dem habe ich mich bisher erfolgreich verweigert...

Danke schön für die verschiedenen Einschätzungen...

 

[Golo]

Das ist ja auch völlig ok, konnte ich aber nicht wissen .

Gruß
Golo

 

[Der Gepuschelte]

Bassic ist auch eine Alternative. Ich würde übrigens so bei 50% vom aktuellen Neupreis ansetzen, also ~1000 Euro VB. Man kann ja immer noch ein bisschen runtergehen oder Portokosten übernehmen, oder, oder...