@rw @soundmunich danke euch. Habe ich schon, leider keine Rückmeldung :/
 
Hi,

eine genaue Bezeichnung habe ich leider auch nicht, aber es spricht manches dafür, dass es eine alte deutsche Archtop ist, sowohl der Nullbund als auch die spärlichen und etwas exotisch verteilten Inlays und der Saitenhalter, der so glaube ich auch von Schaller angeboten wurde. Bei einem Ami würde auch eine der alten Kaufhaus-Gitarren in Frage kommen, aber ich kenne keine Kay oder Silvertone, die so aussah. Andererseits hat bestimmt auch mancher GI mal eine Höfner, Hoyer, Hopf oder Klira aus Deutschland mitgebracht.

Der PU scheint mir ein alter Teisco aus den 60ern zu sein, aber der rest passt zu keiner der japanischen Archtops aus der Zeit. Die Farbe wurde mMn nachträglich aufgebracht, samt Pinstripe am Korpusrand. Die Kopfplatte hat (in anderen Videos besser zu sehen) überhaupt kein Overlay oder Einlagen, der Hals sieht auch insgesamt sehr danach aus, dass er mal abgeschliffen wurde. Ich denke, da wurde eine günstige alte Archtop aufgearbeitet, neu lackiert und ein japanischer PU auf bzw. in die Decke geschraubt, den man irgendwo aufgetrieben hat. Vielleicht habe ich da etwas zuviel Phantasie, aber das würde für mich am ehesten zusammenpassen - übrigens auch zum Sound dieser Gitarre, der für meine Ohren mehr nach "Schlaggitarre" klingt als nach nach US-Jazzsound.

Gruß, bagotrix
 
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Interessantes Recherche Objekt @Slow Motion 👍

Ich würde mich @bagotrix anschließen

Denn mehr als spärliche Mutmaßungen kann ich leider auch nicht bieten

Kopfplatte: erinnert mich an Egmond und noch etwas anderes, komme gerade nicht drauf.
Orpheus/Orfeus aus Bulgarien? 🤔
Wandre aus Italien? 🤔

Nullbund: deutsche/Europäische
Eigenheit. aber nicht nur

PU: auf den ersten Blick sehr Herticaster mäßig ( Goldfoil ), gab es in der Optik jedoch auch vereinzelt mal wo anders.


Denkbar wäre für mich daher durchaus auch eine Osteuropäische Herkunft


Vielleicht findest du in diesen umfangreichen Sammlungen Anhaltspunkte.
http://www.meatexz.com/cheesyguitars/
https://www.fetishguitars.com/

Viel Erfolg, bin gespannt vielleicht fällt mir noch was ein
 
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@bagotrix @Salty Sehr interessante Schlüsse die ihr gezogen habt, ich war auch bei Höfner und Co. angelangt. Aber eine Neulackierung mit nachträglichen PU Einbau macht für mich auch meisten Sinn. Vielen vielen Dank euch 💪
 
Moin,

ich habe mir diese Ibanez Firebird Kopie gekauft, aber kann nix über sie im Netz finden.
Die klingt richtig gut und lässt sich prima spielen - nur der Hals sackt etwas ab, wenn ich sie mit Gurt spiele.

Freu mich über ein paar hilfreiche Infos
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Hallo, ein paar mehr Infos wären vorher auch von dir hilfreich: Seriennummer, Hals geschraubt oder geleimt, ein paar mehr Fotos (Kopfplatte, Rückseite, Elektrikfach)...
Schön sieht sie auf jeden Fall aus :great:
 
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Moin, danke für die Rückmeldung.
Hals ist geschraubt und eine Seriennummer habe ich nicht gefunden. Hier noch mehr Fotos.

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Also von 1974 bis 1976 hat Ibanez wohl tatsächlich eine Firebird-Kopie mit Schraubhals unter dem Modellnamen "2348" verkauft, hier im 1976er Katalog:
http://s93105080.onlinehome.us/Ibanez-Catalogs/file.php_n=1976-2&p=&y=1976.html
Deine hat eine andere Farbe, kein Vibrato, den Gurtknopf woanders, eine leicht abweichende Pickguard-Verschraubung, das wäre alles durch Umbauten in den vergangenen Jahrzehnten erklärbar. Aber die umgedrehte Kopfplatte mit dem "Schnabel" nach links finde ich schon sehr merkwürdig und lässt mich an der Ibaneztheorie zweifeln.

Hier gibt es detaillierte Bilder des Modells:
https://www.vintage-guitar.de/detailsitem_3840_Ibanez-Mod-2348.html
Auch die Rückseite stimmt nicht überein (bei deiner fehlt die mittige Erhebung, die Elektrofachabdeckung ist anders). Deine könnte auch ein ambitionierter Eigenbau oder eine andere Marke mit nachträglich angebrachtem Ibanez-Logo sein.

Bei Ibanez kennt sich sonst @gitarrero! gut aus.
 
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Ibanez Firebird Kopie
Puh, schwierig, also alles deutet auf das sogenannte Model 2348 hin (produziert zwischen 1974 und 1978 in verschiedenen Varianten), aber es passt nicht alles. Das Instrument - falls es wirklich eine Ibanez 2348 sein sollte - wurde wohl massiv modifiziert, und damit meine ich nicht nur den Lack. Oder wir haben es mir irgendwas anderen zu tun und jemand hat irgendwann ein Ibanez Truss Rod Cover angebracht.

die umgedrehte Kopfplatte finde ich schon sehr merkwürdig und lässt mich an der Ibaneztheorie zweifeln.
Mindestens eine Variante der "Firebrand" hat Reverse Headstock, jedoch Banjo-Mechaniken und daher ein anderes Bohrmuster. Beispiel hier.
 
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Ahoi, vielen Dank für eure schnelle Rückmeldung ❤️

Vermtl. ist das ne Marke Eigenbau dann. Der Lack fühlt sich auch eher danach an.

Nun ja, ich denke ich werde trotzdem mit der sehr glücklich!
 
Ja, es gibt schon viele Ähnlichkeiten. Aber an der Kopfplatte schient mir weder die Form zu stimmen, noch findet sich dieses dreidimensionale der Ibanez-Modelle. Und die fehlende Erhebung auf der Korpusrückseite lässt mich am meisten zweifeln. Oder ein Vorbesitzer hat das einfach glattgehobelt.
 
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ich frag mal den vorbesitzer
 
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Der hat die auch gebraucht gekauft. nun ja. ich bin glücklich mit der! Danke für alle eure beiträge und unterstützung \o/
 
Oder wir haben es mir irgendwas anderen zu tun und jemand hat irgendwann ein Ibanez Truss Rod Cover angebracht.
Ich finde es immer sehr schwierig mit Ibanezen aus der Zeit OHNE Seriennummer. Ich hatte ja mal eine Strat aus der Zeit gesucht und es dann verworfen, weil es KEINE gab wo man wirklich von ausgehen konnte das es eine orig./echte Ibanez ist...aber halt der entsprechendes Preis verlangt wurde. Völlig unabhängig davon was man von den Gitarren damals hält, es gibt halt inzwischen auch einen Markt für diese Pre Lawsuit Instrumente und daher bin ich da vorsichtig was deren Authentizität angeht.
Wenn mich nicht alles täuscht gab es damals meist sehr ähnliche bis fast identische Instrumente von Samick?? Bin mir jetzt nicht sicher ob es dieser Hersteller war. Im Prinzip waren die Unterschiede bis auf das Logo auf der Kopfplatte fast 0. Sind aber günstiger zu bekommen.
 
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Hallo Leute,
diese PRS habe ich mir vor circa 30 Jahren gebraucht gekauft.
Gibt es dafür eine spezifischere Bezeichnung, weil die heutigen SE's alle anders aussehen?
Danke für die Aufklärung.
Michael
PRS.jpg
 
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Das ist eine PRS EG II (römisch zwei), produziert von 1991-1995, hier mit einem Humbucker und zwei Lindy Fralin Zero Noise "Domino" Pickups. Es gab auch eine Version mit drei Dominos und eine mit HSH-Konfiguration. Mit der SE-Modellreihe hat das nichts zu tun, die startete erst ab 2001.
 
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Hallo,
danke für den Link und die Info: Also PRS EG II
Dies ist im übrigen eine enorm vielseitige Gitarre.
 
Hallo,
kennt jemand die Japanische Gitarren Marke, die sich in den Siebzigern Custom nannte und wie in meinem Fall auch Les Paul Modelle hatte.
Was kann man dazu sagen?

s-l1600 (5).jpgs-l1600 (6).jpg
 
Grund: Bilder eingebunden
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